Hammond 302AX geschrottet?

Verstärker selbst bauen

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thefunkygibbon
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Beitrag von thefunkygibbon »

Soooohhh, vielen Dank VinylSavor und Leven für die Unterstützung!
Ein Restbrumm bleibt... liegt vielleicht am Aufbau...
Ich probiere mit meinem MeisterBastler eine Gleichstromvariante der 6SL7...
Mal sehen...sonst baue ich det Ding auseinander und probiere eine andere Lösung des Aufbaues...
Oder verkaufe die Einzelteile und erfreue mich über meine Vor und Endstufe von Elliott Sound Products... war auch ein schönes Projekt...und reproduziert canned music nach meinem Geschmack...
Und ohne Brummen... :mh:
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Leven
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Beitrag von Leven »

Hi,
falls der Brumm von der Treiberröhre kommt,sollte der amp ohne T-Röhre brummfrei sein , dann wäre die Fehlerquelle schon einmal eingegrenzt .
Es gibt noch die Möglichkeit, die 6,3V AC Heizspannung auf ein anderes Potenzial zu legen , aber erst mal prüfen was der amp ohne Treiberröhre macht .
Zuletzt geändert von Leven am Mi 1. Okt 2014, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Bender
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Beitrag von Bender »

Genau, aufgeben gilt nicht :beer

Gruss /// Ole
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thefunkygibbon
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Beitrag von thefunkygibbon »

Die zweite Runde ist eingeläutet...
Treiberröhren gezogen: brummt weiterhin...allerdings ein halbes dB weniger...
Treiberröhren wieder rein...
Ausgangsröhren gezogen: sehr leises Brummen...nur mit dem Ohr am LS wahrnehmbar...

Die Symmetrierung der Vorstufenheizung brachte garnichts in Bezug auf das Brummen...

Nun sind die Professoren wieder an der Reihe :D
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Beitrag von Leven »

Hi,
ok, dann kommt der Brumm nicht aus der Vorstufenröhre,
1) ziehe die Vorstufenröhre raus und überbrücke den Gitterableitwiderstand der 2A3, die 470k mit 100 Ohm, was passiert dann mit dem Brumm,
und messe bitte die Gleichspannung und einmal die Wechselspannung nach dem Elko C3, also am Eingang des AÜ
2) mache mal ein Bild wo man die räumliche Anordnung des Netztrafos
zum AÜ sieht und die Lage der Drossel
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thefunkygibbon
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Beitrag von thefunkygibbon »

6SL7 raus...470K überbrückt mit 100 Ohm...hinter C3 Richtung AÜ gemessen 275V...
Das Brummen ist leiser als bei dem ersten Versuch mit gezogener 6SL7 ohne 100 Ohm überbrückung...
Bild folgt...

Ich habe vorhin noch einen Test mit 4 AA Batterien in Reihe als Ersatz für die 6,3V von dem Trafo... brummt genauso gut...hahha

Die Eingangsbuchsen sind jetzt neben den 6SL7...

http://www.pic-upload.de/view-24788865/ ... 7.jpg.html
Zuletzt geändert von thefunkygibbon am Mi 1. Okt 2014, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Leven »

1) an der Stelle wo du die 275V Gleichstrom gemessen hast, messe mit dem Multimeter den Wechselstrom
2) der Netztrafo ist ziemlich nah am AÜ und es kann sein dass dein Netztrafo in den AÜ hineinstrahlt, um das zu testen baust du am Besten ein AÜ aus und hälst einen Abstand von ca. 10 cm vom Netztrafo ein,
3) sieht man auf einem Bild wie das Netzkabel verlegt ist ?

bis dann :wink:
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Beitrag von thefunkygibbon »

Hallo, 600V Wechselstrom nach C3...
Einen AÜ kann ich erst heute Mittag ausbauen...

http://www.pic-upload.de/view-24791594/ ... 8.jpg.html
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Bender
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Beitrag von Bender »

Morgen,

liegt die Masse vom Eingang immernoch auf dem Gehäuse?
Ich würde auch mal, weil es sehr einfach geht, die Eingänge ausbauen und von dem ganzen Aufbau weghalten, eine Seite reicht ja. Bei allen Tests hat sich mMn gezeigt, dass du dir den Brumm schon recht früh in dem Aufbau einfängst.

Gruss /// Ole
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Beitrag von thefunkygibbon »

Hallo, ich habe beide Cinchbuchsen ausgebaut und und etwa einen halben Meter vom Aufbau weggehalten. Keine Besserung...
Ich habe einen AÜ ausgebaut und etwa 15cm vom Aufbau seitlich wieder angeschlossen...keine Besserung...
Ich habe den Choke ausgebaut und um 90° gedreht...keine Besserung...

Bin am Ende...

Mein Bastlerfreund kann nicht verstehen, warum 600V Wechselstrom nach C3 anstehen vor den AÜs...ich auch nicht...

Nach R6 263V...
Vor R4 eine Seite 1,5V und andere Seite 2,0V... ist deswegen ein Kanal lauter als der Andere?
Vor C6 33V und 35V...

Ich werde bald eine 2A3 Röhre mit Gleichstrom 2,5V aber mit 3A füttern.
Vielleicht liegt hier der Fehler...Beide 2A3 Heizungsstränge sind mit je 2A vom Trafo etwas unterbelichtet...Oder?
Könnte hier vielleicht eine Überbelastung der Röhre stattfinden? Oder des Trafos? Und daher das Brummen entstehen?
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Beitrag von thefunkygibbon »

Bender hat geschrieben:Morgen,

liegt die Masse vom Eingang immernoch auf dem Gehäuse?

Gruss /// Ole
Nein, liegt am Stern...nur ein Kanal...
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Beitrag von Leven »

Hi,
der Trafo hat 2,5V und 2,5A, im Schaltplan ist das falsch dargestellt.
Die 2A3 läuft einwandfrei auch mit AC .
Du hast einen Fehler im Netzteil, nach dem C3 dürfte so gut wie keine Wechselspannung anstehen .
1) nimm alle Röhren raus, auch die Gleichrichterröhre,
dann kontrollierst du am Trafo die Spanungen 2x 300V AC zu masse,
jede Windung einmal zum Zentralmassepunkt messen,ist die Mittenanzapfung red/yel auch mit Masse verbunden ?,
welche Drossel ist verbaut ?
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Beitrag von thefunkygibbon »

Mittenanzapfung rot/gelb liegt an Sternmasse...
Ich messe 317V Wechselspannung an beiden Leitungen zum Gleichrichter...
Ich habe eine Drossel von Frag Jan Zuerst...diese: D10-200 10 Henry 200 mA DC 160 Ohm DC

Ich gehe nochmal die Schritte durch im Netzteil...
Danke!
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Beitrag von Leven »

Dann scheint die 300-0-300V Anzapfung des Trafo in Ordnung zu sein.
Die 5U4g ist die neu oder die alte die gefunkt hat, besorg dir am Besten eine
neue .
Den Ladekondensator 3,3 uf 600V ist etwas klein für den Strombedarf .
Bei der 5u4G kannst du hier ca. 33uf einbauen, dann steigt zwar die Spannung etwas aber die Drossel hat dann weniger zu tun und das Streufeld ist kleiner .
Die 33uf kannst du aus 2 x 68 uF/400V elkos zusammensetzen,jeden elko brückst du mit 100kOhm/2W und schaltest die in Reihe
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Beitrag von thefunkygibbon »

Hallo Leven!
Ich habe eine 5V4GA/Sylvania auch über Jan Frag zuerst jetzt drinne...keine 5U4G!
Scheisse...ich finde keinen Verdrahtungsfehler...
Nochmal gemessen mit frischer Batterie...601V nach C3...
Ist vielleicht die Röhre defekt?
Sind vielleicht die Kondensatoren kaputt gegangen?
Mein Bastlerfreund kommt erst nächste Woche mit seinem Oszilloskope vorbei...
Danke erstmal...
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Beitrag von Leven »

Ich würde hier die 5U4G von EH einsetzen mit größerem Ladekondensator,
du hast aus einem Mononetzteil (Orginalplan) ein Stereonetzteil gemacht,
damit benötigst du den doppelten Strom, dem entsprechend solltest du den Röhrengleichrichter anpssen .
Wenn dort wirklich 600V DC ? AC ? anliegen an 500, 550V Elkos, können die durchschlagen, das wird sehr ungemütlich .....
Eine andere Möglichkeit wäre die Gleichrichterröhre mit 2 passenden Dioden zu ersetzen.
Ein Ozi ist schön, bringt dich aber dabei nicht weiter, besorg dir eine 5u4G,
von EH, die ist ziemlich robust, dann sehen wir weiter.
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Beitrag von thefunkygibbon »

Mein Messgerät hat Mist gemessen nach C3...Alles ist gut!
Auch die 5U4Gs, die ich hatte hatten wahrscheinlich Luft gezogen und funkten aus diesem Grunde...Messtechnisch zwar in Ordnung doch beim Hochfahren gaben sie Funken von sich...
Ich habe eine neue 5U4G von TAD rein gemacht und alles ist i.O.

Auch haben wir den Trafo gemessen und geprüft, ob ich die Anschlüße korekt gemacht habe...Alles i.O.
Das interne Netzteil ist auch i.O.

Nun werden wir dem Restbrummen mit Gleichspannung zu Leibe rücken...

Vielen Dank für Euere Hilfe und Unterstützung! :mh:
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Beitrag von MartinR »

Hallo Zusammen,

ich habe mir das Thema jetzt mal durchgelesen, muß aber zugeben, das mich einiges hier verwirrt. Was genau für Probleme stehen den nun noch an?
thefunkygibbon hat geschrieben:Ausgangsröhren gezogen: sehr leises Brummen...nur mit dem Ohr am LS wahrnehmbar...
Da darf schon mal gar nichts Brummen. Selbst mit dem Ohr auf der Membran. Ansonsten hast du Einstreuungen.
Leven hat geschrieben:Die 2A3 läuft einwandfrei auch mit AC .
Also ich habe noch keinen wirklich brummfreien Aufbau mit 2,5V DHT Röhren, die mit AC geheizt werden, gehört. Selbst habe ich mich bisher zwar noch nicht mit diesen beschäftigt, aber mit 4V DHTs und welchen mit höherer Heizspannung. Schon bei 4V DHTs ist das Brummen durch AC Heizung völlig inakzeptabel.
thefunkygibbon hat geschrieben:Ich habe eine Drossel von Frag Jan 10 Henry 200 mA DC 160 Ohm DC!
Und damit werden jetzt beide Kanäle versorgt? Da wundert mich Brumm kaum. Die Siebung der Ub ist einfach nicht ausreichend.

Vielleicht stimmen die 600V Wechselspannung an C3 ja doch. Könnten das vielleicht 600mV gewesen sein? :wink:

Viele Grüße,
Martin
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Beitrag von Leven »

Hi,
5 mV Brumm hatte ich bei der 2A3 mit AC , im Sperrholzgehäuse, also null Abschirmung .

Die Drossel mit 10H ist auch für beide Kanäle ausreichend, aber der Ladekondensator ist hier unnötig klein bei der 5U4G, die Drossel muß dann
den hohen Ripple vom kleinem Ladekondensator ausbügeln .

Wie hoch ist denn noch der Brumm an den Ausgangsklemmen, gemessen mit Lastwiderstand ?
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Beitrag von thefunkygibbon »

Alles ist gut...ich hatte noch einen 47uF/450v rumliegen und lötete ihn zu C0 und C1 dazu...voila... das nervige Brummen ist Geschichte! Nur noch aus 1m Abstand ein leises Rauschen und hohes Brummen zu hören...
Damit kann ich leben.
Die DC-Variante ist somit auch Geschichte...

Puh...jetzt läuft der Amp zufriedenstellend...

:ebh:

Und danke Leven für den Tip zu dem Ladekondensator!
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