HiFi Rack im Eigenbau
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- gkrivanec
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HiFi Rack im Eigenbau
Möchte hier nun mein, endlich fertiggestelltes Rack vorstellen.
Die Farbe der Ebenen ist mal ein Versuch, kann ja jederzeit geändert werden.
Die einzelnen Ebenen sind aus je 2 MDF Platten mit 12mm, zwischen den Platten ist ein Rahmen eingeleimt. Dieser Hohlraum ist mit Quarzsand befüllt. Der Platte ist dann mit einer umgedrehten Eckleiste eingefasst. Dadurch entstanden die abgeschrägten Kanten.
In die Unterseite der Ebenen ist eine TORX Schraube versenkt. Durch die Querträger ist von unten eine Schraube geführt, die oben etwa 3mm übersteht. Auf diesem Spitz (Dorn) liegen die Ebenen. Der Spitz der schraube liegt genau im Kopf der Schrauben in den Platten.
Für die Rückseite ist noch ein Kabelschacht vorgesehen. Dieser sollte ein alleinstehender Turm werden, der keine Verbindung zu den Ebenen hat. In diesen würde ich auch die Steckerleiste integrieren.
Ein Zweites, baugleiches Rack ist schon in Arbeit, es soll die restlichen Komponenten aufnehmen. Der Röhrenverstärker soll dann auf die oberste Ebene übersiedeln.
Grüße aus Salzburg
Günter
Die Farbe der Ebenen ist mal ein Versuch, kann ja jederzeit geändert werden.
Die einzelnen Ebenen sind aus je 2 MDF Platten mit 12mm, zwischen den Platten ist ein Rahmen eingeleimt. Dieser Hohlraum ist mit Quarzsand befüllt. Der Platte ist dann mit einer umgedrehten Eckleiste eingefasst. Dadurch entstanden die abgeschrägten Kanten.
In die Unterseite der Ebenen ist eine TORX Schraube versenkt. Durch die Querträger ist von unten eine Schraube geführt, die oben etwa 3mm übersteht. Auf diesem Spitz (Dorn) liegen die Ebenen. Der Spitz der schraube liegt genau im Kopf der Schrauben in den Platten.
Für die Rückseite ist noch ein Kabelschacht vorgesehen. Dieser sollte ein alleinstehender Turm werden, der keine Verbindung zu den Ebenen hat. In diesen würde ich auch die Steckerleiste integrieren.
Ein Zweites, baugleiches Rack ist schon in Arbeit, es soll die restlichen Komponenten aufnehmen. Der Röhrenverstärker soll dann auf die oberste Ebene übersiedeln.
Grüße aus Salzburg
Günter
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Ja, ich würde die Farbe ändern. Ansonsten passt es super zu den LS. Nette Arbeit.
Meinst Du nicht die Röhre erwärmt den darüber liegenden Boden ziemlich stark? Ich hatte auch mal einen Holzboden recht nah über dem Korsun, welches sogar auf der Oberseite noch erwärmt war - trotz seitlicher Freiheit.
Meinst Du nicht die Röhre erwärmt den darüber liegenden Boden ziemlich stark? Ich hatte auch mal einen Holzboden recht nah über dem Korsun, welches sogar auf der Oberseite noch erwärmt war - trotz seitlicher Freiheit.
There stands one yes the hairs to mountains.
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Hallo!
Der Einwand von "Mas Teringo", bezüglich des Abstands der Röhren nach oben ist wirklich berechtigt. Habe es mal überprüft, die Platte wird unten wirklich sehr warm. Werde ich ändern müssen.
Die Farbe ist mal was Anderes. Kommt hier nicht so ganz rüber, hat bei mir am Monitor einen Braunstich, es ist aber ein reines Rot. Als Anlehnung an die japanischen Bilder (roter Rahmen) usw. War eher mein Einfall, weniger der meiner Frau.
Meine Idee wäre es gewesen, Plexiglas zu verwenden. Mit der Sandfüllung - ein ausgefallenes Design. Das Verkleben der Platten hat sich aber als nicht so schön erwiesen . Eventuell bin ich es falsch angegangen.
Günter
Der Einwand von "Mas Teringo", bezüglich des Abstands der Röhren nach oben ist wirklich berechtigt. Habe es mal überprüft, die Platte wird unten wirklich sehr warm. Werde ich ändern müssen.
Die Farbe ist mal was Anderes. Kommt hier nicht so ganz rüber, hat bei mir am Monitor einen Braunstich, es ist aber ein reines Rot. Als Anlehnung an die japanischen Bilder (roter Rahmen) usw. War eher mein Einfall, weniger der meiner Frau.
Meine Idee wäre es gewesen, Plexiglas zu verwenden. Mit der Sandfüllung - ein ausgefallenes Design. Das Verkleben der Platten hat sich aber als nicht so schön erwiesen . Eventuell bin ich es falsch angegangen.
Günter
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Günter, ein sauberes Rack. Schön finde ich neben den bereits erwähnten Komplimenten der Kollegen zu Deinen Ideen, auch die der/des versenkten Schrauben/Schraubenspitz. Erfordert ja eine sehr präzise (Bohr- uns Anreiß-)Arbeit.
Glückwunsch!!
Grüße nordlicht
Glückwunsch!!
Grüße nordlicht
Viele Grüße aus der PlönerSeeRegion
nordlicht
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Hallo Glückwunsch zu dem doch gelungenem Rack. Die Farbe der Böden ist aber ein wenig Gewöhnungsbedürftig.
Gruß Bernd
Gruß Bernd
Lebe jetzt ,denn das Leben ist zu kurz um es zu vergeuden !!
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
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Hi Günter,
komme erst jetzt dazu, wollte es mir aber nicht nehmen lassen etwas zu deinem Rack zu schreiben. Ich finde es wirklich gelungen.
Hervorragend durchdacht und handwerklich perfekt umgesetzt.
Ich habe früher auch mal Racks gebaut.......
Insbesondere die Idee mit den Geräteböden finde ich klasse.
Der Kabelkanal ist imho optisch zwar sehr schön, aber aus technischer Sicht bin ich von einer Kabelbündelung nicht mehr überzeugt. Heute bevorzuge ich das geordnete Chaos, bei dem jedes Kabel einzeln (und mit ausreichend Luft zum nächsten) liegt.......
Wie hoch waren die Materialkosten und wieviele Stunden hast Du daran gewerkelt?
P.S. Lass dir nix erzählen, das rot ist schön......... natürlich nur imho....
komme erst jetzt dazu, wollte es mir aber nicht nehmen lassen etwas zu deinem Rack zu schreiben. Ich finde es wirklich gelungen.
Hervorragend durchdacht und handwerklich perfekt umgesetzt.
Ich habe früher auch mal Racks gebaut.......
Insbesondere die Idee mit den Geräteböden finde ich klasse.
Der Kabelkanal ist imho optisch zwar sehr schön, aber aus technischer Sicht bin ich von einer Kabelbündelung nicht mehr überzeugt. Heute bevorzuge ich das geordnete Chaos, bei dem jedes Kabel einzeln (und mit ausreichend Luft zum nächsten) liegt.......
Wie hoch waren die Materialkosten und wieviele Stunden hast Du daran gewerkelt?
P.S. Lass dir nix erzählen, das rot ist schön......... natürlich nur imho....
Ich bin eine undercover Signatur. Wer mich klickt, wird etwas lernen...
Hi Günter,
das Rack sieht sehr gut aus, 1a Verarbeitung.
Das würde mir auch gefallen.
Frage: wäre es denn nicht besser, die Geräteböden von der Auflage mittels weicher Puffer (z.B. Gummipuffer) zu entkoppeln statt sie mit den harten Schrauben anzukoppeln?
Sämtliche Vibrationen werden über den Fußboden auf den Rackrahmen und somit auf die harte Ankoppelung der Böden übertragen. Meiner Ansicht nach wäre es für die Geräte besser, sie vom Rackrahmen zu entkoppeln (einfach weiche Gummipuffer besorgen und dazwischenlegen oder -schrauben).
Bei Lautsprechern macht man es ähnlich. Man entkoppelt mittels weicher Dämpfer vom Fußboden (zw. Fußboden und Unterlage). Die Lautsprecher selbst koppelt man mittels Spikes an die dazwischengelegte, möglichst schwere und schwingungshemmende Unterlage (z.B. Granitplatte) an.
das Rack sieht sehr gut aus, 1a Verarbeitung.
Das würde mir auch gefallen.
Frage: wäre es denn nicht besser, die Geräteböden von der Auflage mittels weicher Puffer (z.B. Gummipuffer) zu entkoppeln statt sie mit den harten Schrauben anzukoppeln?
Sämtliche Vibrationen werden über den Fußboden auf den Rackrahmen und somit auf die harte Ankoppelung der Böden übertragen. Meiner Ansicht nach wäre es für die Geräte besser, sie vom Rackrahmen zu entkoppeln (einfach weiche Gummipuffer besorgen und dazwischenlegen oder -schrauben).
Bei Lautsprechern macht man es ähnlich. Man entkoppelt mittels weicher Dämpfer vom Fußboden (zw. Fußboden und Unterlage). Die Lautsprecher selbst koppelt man mittels Spikes an die dazwischengelegte, möglichst schwere und schwingungshemmende Unterlage (z.B. Granitplatte) an.
Viele Grüße
Bernhard
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Hallo bejoro!
Ein berechtigter Einwand. Habe bei meiner Beschreibung vergessen zu erwähnen, das Rack als Ganzes ist mittels Gummidämpfer (TRITT-SCHALL ABSORBER, Conrad Nr.: 342122-62) vom Boden entkoppelt.
Die Einstellung der Ebenen mittels der Schrauben geht sehr gut, damit können auch leichte Abweichungen ausgeglichen werden. Ist eben keine professionelle Arbeit. Mit drei Auflagepunkten wäre es sicher einfacher, ist bei dieser Bauart aber nicht realisierbar.
Was die Farbgebung betrifft, mein erster Gedanke war schwarz. Da meine Geräte aber überwiegend schwarz sind, ist mir dies als zu düster erschienen. Habe mich dann nach der näheren Umgebung gerichtet. In natura ist die Farbe aber nicht so abwegig, inzwischen gefällt es mir sogar ganz gut. Der unvermeidliche Staub ist hier auch nicht ganz so auffällig .
Kosten:
Tritt-Schall Absorber, 8 Stück € 11,50
Holzzuschnitte, mit Leim und Randleiste ca. € 130,-
Quarzsand, 25 kg Sack, € 2,99
Lack, rot und farblos ca. € 25,-
Arbeit, ist schwer zu schätzen, waren aber sicher 40 bis 50 Stunden. Habe mir Zeit gelassen.
Das positionieren der Schrauben in den Platten war ganz einfach. Die Ebenen genau positioniert auf die Halterungen legen und die Schrauben/Dorne von unten einschrauben. So hat man die genaue Position für die Auflage.
Grüße aus Salzburg
Günter
Ein berechtigter Einwand. Habe bei meiner Beschreibung vergessen zu erwähnen, das Rack als Ganzes ist mittels Gummidämpfer (TRITT-SCHALL ABSORBER, Conrad Nr.: 342122-62) vom Boden entkoppelt.
Die Einstellung der Ebenen mittels der Schrauben geht sehr gut, damit können auch leichte Abweichungen ausgeglichen werden. Ist eben keine professionelle Arbeit. Mit drei Auflagepunkten wäre es sicher einfacher, ist bei dieser Bauart aber nicht realisierbar.
Was die Farbgebung betrifft, mein erster Gedanke war schwarz. Da meine Geräte aber überwiegend schwarz sind, ist mir dies als zu düster erschienen. Habe mich dann nach der näheren Umgebung gerichtet. In natura ist die Farbe aber nicht so abwegig, inzwischen gefällt es mir sogar ganz gut. Der unvermeidliche Staub ist hier auch nicht ganz so auffällig .
Kosten:
Tritt-Schall Absorber, 8 Stück € 11,50
Holzzuschnitte, mit Leim und Randleiste ca. € 130,-
Quarzsand, 25 kg Sack, € 2,99
Lack, rot und farblos ca. € 25,-
Arbeit, ist schwer zu schätzen, waren aber sicher 40 bis 50 Stunden. Habe mir Zeit gelassen.
Das positionieren der Schrauben in den Platten war ganz einfach. Die Ebenen genau positioniert auf die Halterungen legen und die Schrauben/Dorne von unten einschrauben. So hat man die genaue Position für die Auflage.
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Günter
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Moin Günter,
ein sehr schönes Rack hast Du da gebaut. Probehalber solltest Du auch noch die direkte Ankopplung an den Boden ausprobieren. Dazu eignen sich Spikes, Schrauben o.ä. als Spikeersatz oder auch Antispikes von Audioplan. Je nach Unterbodenkonstruktion kann es zu Klangveränderungen, besserer Auflösung und Räumlichkeit usw. kommen, wenn die Resonanzen schnell abgeleitet werden. Viele Holzkonstrukte folgen dem Prinzip, z.B. Pagode, Hansen, creaktiv .... Allerdings dürfen keine Münzen oder Scheiben unter die Spikes gelegt werden - direkte Ankopplung. Bei Holzfussböden kann mann die Kegel stumpfen, also abfeilen, um eine größere Kontaktfläche zu bekommen. Ich habe das bei mir so gemacht.
ein sehr schönes Rack hast Du da gebaut. Probehalber solltest Du auch noch die direkte Ankopplung an den Boden ausprobieren. Dazu eignen sich Spikes, Schrauben o.ä. als Spikeersatz oder auch Antispikes von Audioplan. Je nach Unterbodenkonstruktion kann es zu Klangveränderungen, besserer Auflösung und Räumlichkeit usw. kommen, wenn die Resonanzen schnell abgeleitet werden. Viele Holzkonstrukte folgen dem Prinzip, z.B. Pagode, Hansen, creaktiv .... Allerdings dürfen keine Münzen oder Scheiben unter die Spikes gelegt werden - direkte Ankopplung. Bei Holzfussböden kann mann die Kegel stumpfen, also abfeilen, um eine größere Kontaktfläche zu bekommen. Ich habe das bei mir so gemacht.
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Hallo!
Danke für die anerkennenden Worte.
Für einen Kabelschacht habe ich mir die folgende Lösung überlegt:
An drei Seiten eine Holzleiste, unten mit einem etwas schwereren Fuß, nach oben offen.
Dazwischen Schaumgummi, eventuell auch gewellt. In den Einschnitt werden die Kabel gesteckt. Werden von den Schaumgummiteilen zusammengedrückt. Hier gibt es auch keine Vibration. Das Ganze in der gleichen Höhe wie das Rack, aber allein stehend.
Ist mal nur so ein Gedanke.
Günter
Danke für die anerkennenden Worte.
Für einen Kabelschacht habe ich mir die folgende Lösung überlegt:
An drei Seiten eine Holzleiste, unten mit einem etwas schwereren Fuß, nach oben offen.
Dazwischen Schaumgummi, eventuell auch gewellt. In den Einschnitt werden die Kabel gesteckt. Werden von den Schaumgummiteilen zusammengedrückt. Hier gibt es auch keine Vibration. Das Ganze in der gleichen Höhe wie das Rack, aber allein stehend.
Ist mal nur so ein Gedanke.
Günter
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Hallo,MarcB. hat geschrieben:Tolles Rack, aus welchem Material sind den die Seitenteile!! Sieht aus wie Buche oder hast Du das Funiert??
das nennt sich Schichtplatte Buche, sind Buchenstäbe die verleimt sind. Gibt es als vorgeschnittene Platten im Baumarkt. Muss man eine etwa passende heraussuchen und zuschneiden lassen. Aufwendige Nachbearbeitung, da sie sehr hart sind, sehen aber gut aus.
Grüße
Günter