Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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be.audiophil
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Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

"Unmatched for almost five decades, the Sondek LP12 remains the pinnacle of record player design. An icon that’s still evolving. A revolution that's still revolving."

Soviel von Ivor Tiefenbrunn, von mir kommt zuerst die Beschäftigung mit dem Motor. Da gibt es Philips, Airpax und Premotec und diese dann über Phasenschieber (heute neumodisch und hochtrabend Majik), Valhalla (ab 1982), Hercules und die optisch aufgehübschten aber technisch eher identischen Lingo 1 bis 3 und neuerdings Lingo 4 mit einem genau "eingestellten" Sinuswechselstrom gefüttert oder bei Radikal einen Gleichstrommotor mit einer recht simplifizierten Regelung versehen werden.

Wichtig ist aber zuerst mal dass die Basis stimmt und das ist eine Zarge in Walnuss oder Afromosia, geflutet und von Greaves of Sheffield, corner braced, Circus inkl. dem Cirkus Subchassis sind also schonmal Pflicht. Genau sowas stand hier rum und hatte zudem noch ab Werk das Vahalla.

Ich mache es kurz, weil das Thema ob nun Philips, Airpax oder Premotec sich für mich ziemlich schnell als Ente herausstellte und da keine wirklichen Unterschiede vorhanden sind. Da geht es eher um den Erhaltungszustand und die Motorjustage aber nicht um Verbesserungen oder gar Weltensprünge. Aber so ist das halt bei HiFi, Foren-Lauthälsen und Geschmacksverköstigungen auf Basis der eigentlich verzichtbaren audiophilen Wiedergänger von Dire Straits bis Pink Floyd. :lips: :lol: :lol: :lol:

Ich aber hatte mehr vor und das Ganze sollte dann auch noch technisch einen merklichen Unterschied auch wirklich begründen können. Also musste ein Wechsel von AC zu einem DC Motor her. Dazu gibt es im DIY Forum jede Menge Lesestoff von Mark Kelly und Anderen, die viele Hinweise auf eine spannende Reise anbieten.

Beruflich bin ich aber zu sehr eingespannt als dass ich hier ausreichend Zeit gefunden hätte, um den ganzen Weg zu gehen und habe zudem zuerst ein günstiges Angebot aus dem Lenco Heaven wahrgenommen. Dort wurde ein gebrauchtes Origin Live DC Motorkit angeboten

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Über eBay gab es dann noch eine Montageplatte für den Motor, welche erlaubt bei der originalen Riemenlänge des Linn LP12 zu bleiben.

Von außen bleibt der LP12 aber auch mit diesem Eingriff die optische Schönheit, die er immer war und sein wird

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Und von Origin Live noch deren faserverstärkten Gummiriemen, der dem Dehnungsschlupf den Kampf ansagen soll. Ok, das ist natürlich erstmal auch nur von der Sorte Hören ist glauben oder besser Lesen ist glauben, aber erstens kommts aus UK und zweitens hört es sich logisch an. So sieht das Ganze dann montiert aus

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Akademisch ist diese Änderung übrigens nicht und Catweazle führt hier auch nicht nur seinen Elektrik Trick vor, sondern da tut sich wirklich was. Auch wenn Vieles bis Alles aus UK den Anschein trägt mit Fabeln, den Hobbits, Elfen und Anderem geschmückt zu sein, haben sich auch britische Gazetten sich den inneren Werten des LP12 angenommen und berichteten über Gleichlaufwerte wie

LP12 "Majik" -> 0,06%
LP12 Valhalla -> 0,05%
LP12 Lingo 1 bis 3 -> 0,04%

Mit dem Origin Live Motor ergab sich nun ein Gleichlaufwert von anfänglich 0,03%, nach mehrmaliger Verbesserung der Justage (damit der Riemen exakt mittig auf dem Pulley läuft) tat sich da zumindest reproduzierbar nicht sonderlich viel. Da schlägt dann schon die Unwucht der Messschallplatte wegen nicht conzentrisch gebohrtem Mittelloch zu und die Handy-Apps sind zu ungenau. Ich möchte aber in dieser Folge 1 nicht verhehlen, dass ich mit einer Handy-App sogar 0,02% als Bestwert habe messen, das aber mit einem Wow & Fluttermeter nicht wirklich habe bestätigen können.
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Rolf, das Du als alter Garradista und Technics DD-Fan noch zum Lindianer wirst, hätte ich nicht gedacht...
LG

Tom
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Hi Tom,
ich habe ja lange überhaupt nicht über meinen "Fuhrpark" berichtet.

Der Garrard ist seit fast 10 Jahren ständig eingelagert, der TD-121, Rek o Kut und die Lenco L75 ebenfalls, der LP12 fristete auch sehr viele Jahre ein Schattendasein, Reibrad gibt es aktiv nur noch vom EMT 930 und DD haben immer noch Vorrang, auch wenn in den letzten Jahren trotzdem noch ein Riementriebler (Fairchild 412) und ein Reibradler (QRK 12c) dazugekommen sind. 8)

Aber warte ab, was mit dem LP12 noch so Alles passieren wird; immerhin soll das ja der noch bessere weltbeste Plattenspieler werden :lol:
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Analog_Tom »

LOL, Rolf ich bin gespannt... :beer
LG

Tom
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Erzkanzler »

Hallp Rolf,

Danke für den schönen Bericht. Für mich war das immer zuviel Palaver um den LP12, deshalb habe ich mich nie dafür interessiert und ausserdem bin ich mit meinem Xerxes glücklich.
Trotzdem finde ich das mehr als Interessant da ich schon immer der Meinung war das der Antrieb mit zugehöriger Regelung einen immensen Einfluss auf die Gesamtperformance hat.
Bin gespannt wie es weiter geht.

LG
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Analog_Tom »

Der Xerxes ist ja auch ein toller Player hab ihn ja einge male bei Dir und bei Chrissi und auf RUH Treffen hören dürfen. Für mich zusammen mit dem LP12 eine der Legenden. Hätte ich mich nicht einem TD126 verschrieben, so wäre einer der beiden mein Dreher auf der Schwablerseite...
LG

Tom
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Dann dürft Ihr schon mal ein wenig durchs Schlüsselloch spitzen und erahnen, wie es weitergeht

Bild
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Analog_Tom »

:mrgreen: Totalumbau vermute ich....Du meinst es mal wieder ernst, Rolf...
LG

Tom
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Aber natürlich meine ich das mal wieder ganz ernst 8) Es geht um nicht weniger als eine echte Sensation. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Wir reden bitte zuerst einmal vom Union Jack, von Logen, den Freimaurern, der Heraldik, dem Georgs-, dem Andreas- und dem Patrickskreuz und was dies mit dem Aufbau eines LP12 oder präziser dem Einbau und dem kolbenförmigen Schwingverhalten eines Subchassis zu tun hat.

Alles begann im Jahre 1717 und um ganz genau zu sein morgen vor 305 Jahren und mit dem 2nd Duke of Montagu und der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu Selbsterkenntnis und einem menschlicheren Verhalten führt. Das hört sich jetzt erstmal nach Allem und Garnichts an, doch der eigentliche Beweggrund für diesen Schritt war, dass die so langsam in größerer Verbreitung entstehenden Theater zwar optisch das Schauspiel farbig vermitteln konnten, akustisch aber der Duktus schlecht an die Ohren der Zuschauer transportierbar blieb. Das war weniger eine Frage der Sprache sondern eher, und wie zuvor hier auch schon von @Lenni richtig bemerkt, ein klarer Fall des fehlenden Trainings der lauschenden Ohren; das Medium Schauspiel war noch zu jung und unverstanden und Musik zum Transport von Botschaften nur im kleinsten Kreis adäquat. ;Z

So wurde die United Grand Loge of England (UGLoE) also der große Mäzen der öffentlichen Sprach-, Schauspiel und Musikdarstellung und des freien und offenen Informationstransportes. Als dem Königreich dann in 1801 ein moderneres Gesicht gegeben werden sollte und der heute so oft zitierte Union Jack eingeführt wurde, war man natürlich nicht nur im Stillen beteiligt sondern der Vorschlagende für die Kombination der englischen Flagge/ des Georgskreuzes (rotes Kreuz auf weißem Grund), der schottischen Flagge (weißes Andreaskreuz auf blauem Grund) und des Patrickskreuzes (rotes Andreaskreuz auf weißem Hintergrund).

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Das Alles hört sich auf den ersten Blick natürlich erstmal ziemlich unverfänglich an und Ihr werdet Euch fragen, was das mit dem besten Plattenspieler der Welt zu tun hat?

Es war Edward, der 2nd Duke of Kent, der Cousin der Königin Elisabeth II. und Großmeister der UGLoE seit 1968 bis heute, welcher Ivor Tiefenbrunn den Union Jack als verschlüsselten Bauplan für den weltbesten Plattenspieler übergab. Ivor war der Erste, der verstand, dass dieser kein Subchassis in Form eines Kreuzes verlangte. So setzte er sich deutlich von Edgar Villchur ab. Ivor begriff, dass die Überlagerung aus Georgs-, dem Andreas- und dem Patrickskreuz die Schwingrichtungen anzeigten, die Abstände zwischen Georgs- und Andreaskreuz die maximal zulässige Amplitude der Schwingung und das Patrickskreuz und sein vexillogischer Wert die Position des Schwerpunktes dieses göttlich optimalen Subchassis anzeigt. Gleichzeitig zeigt diese Überlagerung die Reihenfolge in der die einzelnen Teile der Konstruktion anzuordnen sind und wie das Subchassis in die Konstruktion einzubauen ist; es ist also auch eine verschlüsselte Montageanleitung.

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Heute wissen wir auch, welchem Irrtum Edgar Villchur erlegen war. Er erinnerte immer nur die schottische Version des Flaggenentwurfs mit dem Andreaskreuz im Vordergrund.

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Klar, dass er sich deshalb für ein kreuzförmiges und gegen ein rombenförmiges Subchassis entschied. Hätte vor seinem inneren Auge die Letzversion mit dem 1801 hinzugefügten Patrickskreuz überwiegt, wäre Ihm dieser Fehler wahrscheinlich nicht passiert. ;(I ;J ;(E

Inwieweit Elisabeth die Zweite Ihren Cousin an der Übergabe des verschlüsselten Plans für den weltbesten Plattenspieler an Ivor Tiefenbrunn nun wirklich beteiligt war, ist leider nicht lückenlos überliefert. Sicher gilt zumindest, dass Edward nichts ohne Ihr Einverständnis getan hätte. Sicher ist damit auch, dass es sich beim LP12 damit verbreift um ein Design von Gottes Gnaden handelt. Deshalb ist es in logischer Konsequenz also auch der weltbeste Plattenspieler. ;Z

OK, das ging nun wahrscheinlich zu schnell und Jene, die noch nie einen LP12 zusammenbauten, werden viele Fragezeichen vor Augen haben. Aber hört mir doch einfach erstmal nur zu. Denn Hören ist nun mal der Grundstein zum Glauben. ;Z

Die Geschichte ist Euch zu shakespearesk? :moser :konfus :mdr: Gut so! :mrgreen: :alright

Dann lasst Euch bitte noch erzählen, dass Shakespeare seines Zeichens selbst Großmeister der Loge in Stratford-upon-Avon gewesen ist und dass der Union Jack sogar die verschiedenen Ausbaustufen des DECCA TREE mit den zugehörigen Mikrofonierungsregeln enthält. Schaut Euch den Union Jack doch einfach nur mal etwas genauer an. ;C

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Die orangen Kreise zeigen die korrekte Position der Mikrofone für bestmögliche Stereoaufzeichnung entspr. des sog. DECCA Trees : hail

Aber weiter im Text: Wer das Sub-Chassis wechseln will, der muss zuerst den Außen- und Innenteller abnehmen, das Tellerlager verschließen, dann die Bodenplatte entnehmen, den Tonarm entfernen, danach die sog. Cross-Brace - also die versteifende Querstrebe - entfernen und dabei Tonarmkabel und die Masseleitung lösen. Dann kann man die drei Federn entspannen. Allerdings verhindern bei den corner braced Zargen die Eckenversteifungen eine Herausnahme des Subchassis mit montiertem Tonarmbrett nach unten. Es wird also durch die seitliche Öffnung zwischen Topplatte und Zarge nach oben herausgezirkelt und das neue Subchassis in umgekehrter Reihenfolge von oben durch diesen Ausschnitt auch wieder in Position eingefädelt.

Bild

Genau das zeigen also die Linien der sich überlagernden Kreuze auf dem Union Jack an. Ihr seht also, wie sich hier vermeintliche Fiktion mit der Realität trifft? :uw

Nun ist es also drin. Ja, der LP12 sieht von Außen immer noch fast so aus wie vorher. Allerdings sieht man den Logo-Aufdruck auf dem Armboard, weil es sich nun um ein entspr. von John Ruggles gebohrtes Originalboard von Linn handelt.

Vorher
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Nachher
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Wenn man genau hinsieht, dann sieht man oben das Armboard aus Acryl ohne Logo und unten das Linn Armboard mit Logo und es lugt da jetzt zwischen Armboard und Topplatte das silberne Subchassis durch, vorher war es da schwarz wie die Nacht. Aber keine Angst, Sauron hatte sich nicht in der Zarge versteckt.

Hat es was gebracht? Hmm, ja, ist spannend, benötigt aber durchaus etwas Zeit, um die Eindrücke zu sammeln. Ich werde also wieder aus Hogwarts, dem Zauberberg und meiner kleinen Giftküche berichten :angel: :uw :beer
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von vintage64 »

Hallo Rolf,

ich möchte mich auch bedanken für diesen kurzweiligen Bericht über den legendären LP12. Bin gespannt auf Deine Klangeindrücke nach dem Umbau.
Ich könnte versucht sein, mir auch einfach mal einen (gebrauchten) LP12 als Zweitdreher hinzustellen, denn mein HT-840 wird noch auf sich warten lassen ...

Welcher Linn Tonarm ist denn von den technischen Daten her gesehen für das Philips GP-412 MM System zu empfehlen?
Compliance des Philips: 1. statisch: horizontal>40, vertikal >30; 2. dynamisch: horizontal >30, vertikal >20

Beste Grüße
Henning
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Analog_Tom »

Mannomann Rolf,

jetzt bin ich doch geplättet.
Ich merke ich hab den LP12 vollkommen unterschätzt...
LG

Tom
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Freut mich, dass euch die Geschichte gefällt :angel:
vintage64 hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 21:05 Welcher Linn Tonarm ist denn von den technischen Daten her gesehen für das Philips GP-412 MM System zu empfehlen?
Compliance des Philips: 1. statisch: horizontal>40, vertikal >30; 2. dynamisch: horizontal >30, vertikal >20
Das Philips ist ein bsischen weich aufgehangen für die Linn Tonarme. Der Akito hat etwa 10 gr. der Ittok LVII 13,5 gr und der Ekos 11,5 gr. Insofern sollte die CU zwischen 15 und 25 liegen.
Analog_Tom hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 10:16 Ich merke ich hab den LP12 vollkommen unterschätzt...
Warte ab, ich bin noch lange nicht fertig :uw
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von Analog_Tom »

:OK:
LG

Tom
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von vintage64 »

Moin Rolf,

alles klar. Danke. Ich habe ein hervorragendes Armboard für den LP12 gesehen, mit dem Rega Arme montiert werden können. Da könnte ich meinen Audiomods Classic II draufsetzen, geht sehr gut mit dem Philips.

Beste Grüße
Henning
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Hallo Henning,

bevor Du ein Armboard kaufst, warte noch bis die Story vollständig erzählt ist. Eins nehme ich mal vorweg: Um auf den Level des heutigen Radikal zu kommen muss man nicht zwangsläufig neu kaufe und auch den Linn-Händler nicht besuchen. Es gibt heute genug Third-Party-Hersteller von entsprechendem Material mit dem man nicht nur auf diesen Level sondern mitunter sogar darüber hinaus gehen kann. Das sind dann aber teilweise quasi Pakete und das Armboard gehört dann sozusagen mit zu so einem Paket. Oder anders gesprochen Subchassis und Armboard "gehören" da teilweise zusammen und für jeden dieser Wege gibt es bei den entsprechenden Anbietern auch Armboards mit Bohrungen für Rega, Naim, SME und natürlich Linn.

Wenn Du es eilig haben solltest, dann kann ich Dir z.B. Theo Stack von Stack Audio ans Herz legen. Theo ist eine wirklich gute und freundliche Adresse und da würde ich dann an Deiner Stelle mal ein wenig stöbern.

Ich lass Euch nun nochmals ein wenig durch´s Schlüsselloch lugen und zeige ein wenig Vorschraubwerk mit Stack Audio Serene Tenor (die Top-Plate), Gedore, Stahlwille und Belzer Liliput ;Z

Bild
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von vintage64 »

Hallo Rolf,

o.k., das ist natürlich eine wichtige Info, vielen Dank. Habe keine Eile und verfolge erstmal Deinen interessanten Beitrag weiter. Vielleicht inspiriert er mich, mein HT-840 Projekt doch noch etwas zu beschleunigen ... (aber zuerst kommt der Aufbau meiner Zweit-Anlage im Arbeitszimmer nebst Photos).

Viele Grüße
Henning
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Und eh man sich´s versieht, sind Top-Plate und Baseboard (beides Stack Audio Serene Tenor) a scho drin

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Hier sieht man die Schräubchen der Tenor Top-Plate in Sandwichkonstruktion nur ganz zaghaft durchblitzen

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Und was soll ich sagen? Dem ersten bis 100sten Eindruck nach hat es sich vollends gelohnt. Das Ganze spielt so wie ich mir das vorgestellt habe und wie sich das auch technisch äußern sollte. :angel:

Ich rekapituliere aber nochmal den bisherigen Weg zum echten weltbesten weltbesten Plattenspieler :lol:

Allein um die Zargen gibt es ja auch viele wundersame Dinge zu berichten. 8) Erstens müssen die eigentlich von Greaves of Sheffield Ltd oder Krismark Ltd. stammen, dann müssen sie "corner braced" sein (also die Versteifungsecken aufweisen) und dann noch aus Naturholz und "fluted". Und das sagt nicht nur Peter Swain. Was ein Glück also, dass meine Zarge aus Walnuss, fluted (also genutet) und noch dazu von Greaves of Sheffield stammt. Das ist quasi schon mal der halbe Ritterschlag. :OK:

Dann steckte ein Valhalla und das Cirkus Lager mit dem zugehörigen Cirkus Subchassis und ein Ittok LVII auch schon drin. Die Basis war also schon mal für alle weiteren Schritte ganz Ok

Was mein LP12 aber wegen seines Baujahres weder gentechnisch noch mit der Muttermilch im Werk eingepflanzt bekommen hatte, das war der zusätzliche Befestigungsbolzen der Top Platte hinter dem Motor. Hier findet sich bei den Modellen ab ca. dem zweiten Halbjahr 1992 ein Gewindestift, der durch ein Loch in der hinter dem Motor positionierten Eckenversteifung der Zarge gesteckt wird und damit die Topplatte aus Edelstahl noch besser und einfacher plan auf dem Zargenrahmen aufliegen lässt.

Dann machen wir mal kurz einen kleinen Abstecher in die Linn´sche Antriebs- und später Ausstattungs-Hackordnung. Am Anfang stand ein Phasenschieberkondensator, heute heißt der Majik und kostet fast einen Arm und ein Bein, dann erzeugte man den Sinus für den Netzsynchronmotor auf einer Platine genauer als es der Netzbettreiber selber vermag und nannte das zuerst Valhalla. Als dann auffiel, dass 45 Umdrehungen fehlten und diese angebaut waren, wurde daraus Hercules. Als man das Ding dann aus der Zarge verbannte nannte man es zuerst Mose, spendierte dem Ganzen anschließend eine neue Platine und ein anderes Gehäuse und nannte es Lingo 1. Mit wiederum je einem leicht abgewandelten Gehäuse aber ohne technisch wirklich relevante Änderung wurde daraus dann Lingo 2 und 3. Das waren also alles nur sog. Steuerungen mit Netzsynchronmotor. Mit Lingo 4 und Radikal setzte man dann erstmals auf Regelungen, pappte auf die Tellerinnenseite einen Filzstreifen und ließ diesen von einer Lichtschranke erkennen. Im Lingo 4 werkelt halt weiterhin nur ein Netzsynchronmotor und im Radikal ein Gleichstrommotor.

Der Origin Live ist ebenfalls ein Gleichstrommotor und der Unterschied zu dem Netzsynchronmotor ist deutlich. Mehr Durchzug, mehr Kontrolle, mehr Saft, mehr Fun und mehr Plastizität und Details. Den immer mal wieder behaupteten klanglichen Unterschied der Originalmotoren von Philips mit dem Hütchen, von Airpax oder Premotec dagegen konnte ich nicht nachvollziehen.

Bei Linn gibt es nun auch schon seit ein paar Jahren mehr als ein Subchassis. Aber auch hier erstmal der Reihe nach. Pre-Cirkus in mindestens drei Ausführungen und von geschweißt bis geklebt, dann Cirkus, dann Keel, was aus dem Vollen gefräst wird, dann neuerdings noch Kore aus irgendwie angeblich intelligenter gefaltetem Aluminium und das einfache Einsteiger-Majik. Nur die Subchassis gibt es mittlerweile halt auch von verschiedenen anderen Herstellern, die das in eine ähnliche Richtung wie Linn beim Keel treiben. Da wären also Analogue Innovation mit dem Sole, das Mober, die Stack Audio Serene Serie und einige weitere Anbieter wie Tiger Praw.

Jetzt sagt Peter Swain aber dass die zusätzliche Schraube in der Top-Plate gerade dann interessant wird, wenn auf die moderneren "Antriebe" gesetzt wird - also ab Lingo 3 aufwärts. Der Origin Live ist wie beim Radikal auch ein Gleichstrommotor, so dass also eine Top Plate mit der zusätzlichen Schraube sich durchaus rechnen kann.

Von Theo Stack konnte ich ebenfalls zu einem sehr guten Preis einen quasi Vorführer der Top Plate und des Base Boards bekommen. Und hier in Wien tauchte fast zeitgleich ein gebrauchtes Sole von Analogue Innovation zu einem guten Preis auf und deshalb habe ich einfach auch auf dieses Pferd gesetzt.

War der Schritt auf den DC Motor groß, so fiel der auf das Subchassis merklich aber doch eher nur subtil aus, der Wechsel vom anfänglich umgebohrten Linn-Armboard aus MDF auf ein Acryl-Armboard von Audio Classique wenn auch subtil dann doch richtig und der Schritt auf die andere Top-Plate und das Baseboard wieder eher deutlich und groß, wobei diese Änderungen sich im Bereich von Plastizität und Details wiederspiegeln.

Und natürlich geht es in diesem Kino und mit diesem Thema weiter :lol:
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Da glaubt man es wäre schon vollbracht und dann ist es wie bei Tack ist schwedisch und heißt Danke für den Fisch.

Ja, das ist halt das normale Verhalten eines audiophilen Herzens. Läßt man es zu lange überlegen, entdeckt es immer weitere Produkte und verfällt automatisch der Upgraditis.

Aber der Reihe nach: :mrgreen: :ebh:

Da bekam ich doch Besuch von Catweazle und der hüpfte vor mir herum, vollführte abwechselnd seinen Elektrik- und den Riemen-Trick, murmelte abwechselnd Salmei, Dalmei, Adomei und Schampampurasch, und dann auf einmal flüsterte er "Du musst noch die Brücke der Glückseeligkeit montieren". Die was?

Lange Rede kurzer Sinn. Theo sprach mit Gandalf und der schickte Catweazle. Dieser klärte mich nun über Richtigkeiten, Nichtigkeiten und Wahrheiten auf. Die Herleitungen aus dem Union Jack sind also so verkehrt nicht, auch war der LP12 schon von Anfang an der beste Plattenspieler der Welt sagte er. Aber erstens dürfte ich das göttliche Wissen nicht so fröhlich, fromm und frei in die Welt posaunen; dieses sei nur ganz wenigen Menschen aus Ardas vorbehalten und auf der Erde würde es von den Logen doch sicher verwahrt. Diese Regel dürfe ich nicht leichtfertig brechen. Glück hätte ich, dass ich keiner Loge angehörte und das Alles im Selbststudium und mit göttlicher Fügung entdeckte, weshalb mir auch Niemand gram sei.

Nichtig allerdings wäre der Zweifel der Anderen und ich solle nicht weiter versuchen, diese auf den göttlichen Pfad der Tugend und des Wissen zu leiten. Beides mache nämlich aus dem LP12 keinen noch besseren weltbesten Plattenspieler. Ich solle lieber sofort die Brücke der Glückseeligkeit montieren, welche mir doch Theo Stack geschickt hätte.

Natürlich fragte ich nach dem Warum und bohrte und bohrte. Endlich kam er mit der Wahrheit heraus. Das wäre kein Edelstahl sondern das seltene Edelmetall Mithril aus der Mine von Moria. Diese läge versteckt neben dem White Cart Water unter dem Drakemire Drive in Castlemilk, und deren Wiederentdeckung habe man Theo Stack zu verdanken. Vorher war Moria für hunderte von Jahren verschollen.

Moment, da war doch was. Ah ja. Nein, doch, oh :uw

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So schließt sich also der Kreis zum ersten Mal. Weiters handelt es sich bei Mithril ja um Wahrsilber und genau deshalb würde nun bei meinem LP12 die Brücke der Glückseeligkeit einfach fehlen wenn da noch so ein schnödes Stück Blech die Versteifung der Zarge erledigen würde. Jetzt hatte er mich. Also das Männerwerkzeug :mrgreen: raus und los. :mrgreen:

Das Baseboard ist schnell demontiert und so sah es darunter also aus

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und bereits ein paar Minuten später dann so

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Schwupps war die Brücke der Glückseeligkeit also auch schon montiert. Das versetzte Catweazle so in Verzückung, dass er auf und ab hüpfte und Salmei, Dalmei, Adomei förmlich vor sich her sang. Ich fragte noch "What next" und er rief mir zu, dass ich den Elektrik-Trick ja nun kenne und einfach hinhören solle, dann kam ein Blitz und weg war er. Das war dann wohl seine Brücke der Glückseeligkeit, die ihn da in seine Zeit zurückbrachte.

Sein Wunsch ist mir aber natürlich Befehl und das tat ich heute früh dann auch - also Hinhören. Was soll ich sagen? Die Stack Audio Alto Cross Brace ist wirklich die Brücke der Glückseeligkeit. Sie bringt nochmals mehr Klarheit, mehr Details und mehr Freude. Sie ist quasi die geniale und göttliche Verbindung von allen zuvor erledigten Einzelschritten. 8) 8)

P.S.: Catweazle entfleuchte auch ein weiterer sensationeller Hinweis: Auch John Ruggles kam in den Genuss der göttlichen Eingebung, ist er doch ein direkter Nachfahre Thorin Oakenshields. Sein Analogue Innovation Sole Subchassis besteht somit nicht, wie hier berichtet aus zwei Lagen Flugzeug-Aluminium mit MDF-Kern sondern diese Lagen sind aus sehr seltenem Ithildin welches nur Menschen mit dem Wissen aus Ñoldor in Eregion aus dem ebenso seltenen Mithril anfertigen können. Insofern bringt John hierzu bei seinem Stammbaum auch die besten Voraussetzungen mit. Gleichzeitig ist das auch der Grund, weshalb das Sole von außen betrachtet erstmal unsichtbar ist und lediglich beim Licht des Mondes und der Sterne und entsprechendem Schattenwurf durch die Ritze zwischen Topplatte und Armboard lugt; dafür strahlt es immer bei der Wiedergabe einer Schallplatte über die Lautsprecher seine göttlichen Fähigkeiten in den Raum. :gittar: :gittar: :uw :finger: :beer
Gruß

Rolf

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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von vintage64 »

Moin Rolf,

klasse Beitrag insgesamt, sehr interessant. :OK:

Habe gerade mal überschlagen: aktuell angebotener Linn LP 12 in gutem Zustand im klassischen Design Deines Geräts, frisch revidiert vom Händler (1.800,- €) + Stack Audio "Alto Full Set" (1.400.- €) + Hercules II NT für Linn LP12 (33 +45) (280,- €) + Einfuhrumsatzsteuer auf die beiden letztgenannten Teile ... Das Armboard steht für Rega "One mount", also im Ergebnis auch für Audiomods und Origin Live Tonarme zur Verfügung.

Bin am Grübeln. "Besser" als mein aktueller TR ZET 2? Kann ich mir nicht so recht vorstellen, sicherlich anders. Aber auch mein HT-840 wird anders klingen, nicht notwendigerweise "besser". Ich müsste also vom Linn LP12 "Fieber" irgendwie erfasst sein, um zuzuschlagen. Und vorher durch Verkauf anderen Hifi Gefrickels (zumindest teilweise) finanzieren ...

Dein Beitrag ist optisch sehr verlockend, ich hab' den LP 12 auch mal vor 20 Jahren bei Speakers Corner in Kiel an einer "großen" Linn Kette gehört. Hab' ich in guter Erinnerung. Ich glaube, ich hatte mich gegen ihn entschieden, da zu viel "Gefrickel" beim Aufbau nötig ist und es (damals) überhaupt 1000 unterschiedliche Theorien gab, wie man ihn am Besten einstellt. Der ZET ist in dieser Hinsicht wesentlich pflegleichter.

Grüße
Henning
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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be.audiophil
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Re: Knocking down, draging out the Linn LP12 - der Weg zum noch besseren besten Plattenspieler der Welt

Beitrag von be.audiophil »

Servus Henning,

Danke für die Blumen. Aber warte doch noch ab, es geht nämlich noch weiter. 8)

Ich verrate aber, dass Du eigentlich gar keinen ganzen LP12 kaufen müsstest, zumindest keinen, der von einem Händler revidiert wurde, denn es fleigt ja eh fast Alles raus :lol: . Den originalen Motor brauchen "wir" z.B. nicht, die Steuerplatine aka Valhalla oder Hercules und auch die externen Steuerungen wie Mose oder Lingo (egal welche Version) braucht´s auch nicht, das originale Subchassis ebenfalls nicht, die Top Plate und das Baseboard auch nicht. Bleiben als weitergenutzte Komponenten derzeit nur die Zarge, ein Tellerlager und der Subteller sowie der Außenteller.

Zargen z.B. gibt es heutzutage auch von anderen Anbietern in hoher Qualität und nicht teuer

https://www.ebay.com/itm/255840717225

Für LP12 Einzelteile gibt es übrigens https://lp12bits.com/. Dort kostet es meist auch nicht mehr als über eBay und wenn man ein Teil unbedingt benötigt, nicht lange warten und noch dazu etwas Garantie haben will, dann sind die Kollegen in UK sogar (fast) sinnvoller als Kleinanzeigen und die Bucht.
Gruß

Rolf

Ogura doesn´t smell funny and Shibata isn´t a skiing technique
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