Die hatte ich beide auch.eugen hat geschrieben:Hallo
Habe ich dieser Tage bekommen und sind sehr empfehlenswert:
1.) Sibelius: 7 Sinfonien mit Vladimir Ashkenazy und dem Philharmonia Orchestra auf Decca.
Das sind Digtalaufnahmen und sie klingen sehr fein, luftig und detailliert. Dazu mit sehr guter Dynamik und klangvollen Streichern. Ashkenazy dirigiert warm, natürlich und fließend.
Gibts bei amazon deutlcih günstiger als bei jpc.
2.) Gebraucht gekauft: Beethoven: 9 Sinfonien mit Herbert Kegel und den Dresdner Philharmonikern.
Sauberer, sehr gut durchhörbarer Klang und ein ruhiges, überzeugendes Dirigat.
Auf Capriccio Digital erschienen. Sind eigentlich Digital Aufnahmen von Eterna.
Bei Aufnahmen der VEB Schallplatten sollte man darauf achten, daß sie von Eberhard Geiger produziert sind. Sind dann noch für die Tonregie Horst Kunze oder Eberhard Richter angegeben, et voila............Sämtliche Aufnahmen dieses Trios, die ich kenne, überzeugen mit einem sehr sehr guten Klang.
Gruß von eugen
Die Beethovens habe ich damals wieder verkauft, weil sie schon auf meiner Kinderanlage dünn und komprimiert klangen. Vielleicht ist jetzt ein besseres Remaster auf dem Markt? Meine waren ca. von 1988.
Sibelius war eine meiner ersten sinfonischen Gesamtausgaben. Steht in deiner neueren Ausgabe vielleicht etwas von "Reastered"? Das würde mich sehr interessieren. Das "Thor schwingt seinen Hammer"-Thema (so betitelte es ein englischer Musikkritiker) in der 5, Sinfonie... herrlich. Habe ich sogar schon mal geklaut gehört, das hat irgendwer gesampelt, geloopt und in ein kommerzielles Tanzflurstück eingebaut.
Die Rachmaninoff-Sinfonien mit Ashkenazy sind auch nicht übel.
Ich wurde nach meinem Klassik-Einstieg mit ca. 19 Jahrne schnell zum Fan des Decca-Klanges: Krachendes Blech, sonore und "holzige" Streicher, Luftigkeit. So manche Aufnahme französischer Musik mit Dutoit am Pult....
In meinen ersten Jahren rührte ich neben Decca höchstens noch DGG an, der jedoch die Wucht und Delikatesse von Decca imho zu fehlen schienen. EMI oder CBS nahm ich nur im Notfall, ganz zu schweigen von Cappriccio oder Erato.
Heute lassen sich diese Kategorien nicht mehr aufrecht erhalten. So habe ich inzwischen sehr schönes von Cappriccio (nach Probehören... vom Second Hand-CD-Laden). Allerdings habe ich noch keine Aufnahme von Teldec gehört, die mir gefallen hätte: Für mich kühl bis eiskalt! Und Phillips oft ebenso, aber nicht immer. BIS ist auch nicht mein Fall, leider.
Gute Erfahrungen habe ich mit einigen kleinen und mittleren Labels gemacht:
ASV, Conifer, Wergo, Orfeo, Harmonia Mundi,...
Gerade die beiden ersten haben mich klanglich trotz hoher Erwartungen noch NIE enttäuscht.
Eine audiophile Lanze für Phillips:
Die Debussy-Einspielungen von Haitink in einer günstigen Doppelbox zum Midprice erhältlich. Legendärer Klang, analog in den späten 70ern eingefangen.
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Auch was leckeres für unsere Analogies, die Schallplatten dürften herrlich sein! Debussy ist gerade dann einen Versuch wert, wenn man "rein klassischer Klassik" nicht unbedingt etwas abgewinnen kann:
Tolle Farben in den Instrumentenmischungen und ungewöhnlichen Akkorden (eben ohne diese ausgeprägte "Vorhersagbarkeit des nächsten Tons").
Spannende Musik in duftigen Farben, romantisch, sinnlich und experimentierfreudig zugleich.
Wer probiert's aus? Rückmeldung nach Selbstversuch?
Viel Spaß!
Pit (der jetzt auf ein Psychedelic-Krautrock-plus-Ambient-Konzert in den Roten Wedding zieht....)