Aus der Amazon.de-Redaktion
Das nennt man Understatement! Der Albumtitel Willy de Ville Acoustic Trio in Berlin verrät nur bedingt, was in dieser Doppel-CD von Willy DeVille tatsächlich steckt. Denn neben 20 Stücken, die bei einem Konzert in Berlin in der Triobesetzung mitgeschnitten wurden, bekommt man zusätzlich acht Livesongs seiner legendären Band Mink DeVille -- einer schöner als der andere. Mit dieser Verknüpfung der Jahrzehnte wird auch ganz schnell klar, woher der gebürtige New Yorker schon in den 70er- und 80er-Jahren seine Inspirationen für Songs wie "Steady Drivin' Man", "Bamboo Road", später dann solo mit "Storybook Love", "Nightfalls" oder "Heaven Stood Still" bekam.
Er hat den ganzen musikalischen Melting Point in New Yorks Musikerkneipen aufgesogen, in denen Blues, Rhythm'n'Blues, Rock'n'Roll, die New Orleans Jazzer, die Latino-Lovers und Südstaaten-Rocker zu einer Einheit verschmolzen. Mit seiner einzigartigen rauen, oft brüchigen, manchmal schmelzenden, aber immer sehr lakonisch klingenden Stimme singt Willy DeVille in dieser kongenialen Trio-Besetzung -- er an Gitarre und Dorbo, der traumwandlerische Pianist Seth Farber und einfühlsame Bassist David Keyes -- Standards, Evergreens und Oldies, als seien sie soeben entstanden.
"Spanish Harlem" treibt selbst Raubeinen Tränen in die Augen, den Elvis-Presley-Hit "Hound Dog" hat man noch nie so schmutzig gehört, Jerry Lee Lewis, Little Richard und Konsorten grüßen mit "Shake, Rattle And Roll", bei Champion Jack Dupree's "Junker's Blues" spüren wir förmlich, dass Liebe die schlimmste aller Drogen sein kann. Mal wird das Boogie-Piano gerollt, dann der Country-Walzer getanzt, in "Goin' Over The Hill" sehnsuchtsvoll der Gospel beschworen. Warren Zevons New Yorker Latino-Queen "Carmelita" kommt ebenso zu Wort wie Bob Dylans "Billy The Kid", beide in einer Bandversion der Mink DeVilles. Es war absolut an der Zeit für ein Live-Album des Bühnenzauberers Free Willy -- gut gemacht. --Ingeborg Schober
Moin Heiner,
Bombentipp. Sehr geile Scheibe. Heute gekommen und läuft seit drei Stunden am Stück.
Ein gewaltige Stimme hat dieser Mensch.
Erinnert teilweise an Terence Trent d Arby, der auch so eine Urgewalt in der Brust hat, nur ist diese an Lebenserfahrungen im Ausdruck stärker und bluesiger.
Die Scheibe wird noch die nächste Zeit durch meine Hörner knallen.
Ein durchweg stimmiges Album mit dem Ziel das Südstaatenfeeling der (schwarzen) Amerikaner wiederzugeben. Die Musik auf dieser Scheibe zieht einen Bogen vom Cajin bis hin zum Blues. Für meine Holzohren ist es sehr spannend gemacht. Gibt es leider nur als CD
Gruss
Wolly
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.
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to be is to do - Sokrates
to do is to be - Satre
do be do be do - Frank Sinatra
(aus Luc Besson SUBWAY)
Pressestimmen
ROLLING STONE ALBUM GUIDE ***1 / 2 "'Vocalese', which includes cameos by Jon Hendricks, Bobby McFerrin and the Four Freshmen, finds the group utterly in its element and trying hard to meet the impossibly high standards set by Lambert, Hendricks and Ross."
Kurzbeschreibung
Vier Jahrzehnte Blues, Roots, Reggae und mehr zelebriert Taj Mahal auf seinem brandneuen Album, und die Gratulanten erschienen zahlreich: Angelique Kidjo, Ben Harper, Ziggy Marley und Jack Johnson veredeln die Jubiläumsgala. Lustvoll mixt der mit allen Genres der Black Music bestens vertraute Künstler Originalmaterial mit bekannten Klassikern, wie Bo Diddleys 'Diddy Wah Diddy' und Fats Dominos 'Hello Josephine'. Meine neue CD ist tanzbar, ist hörenswert, wartet mit vielen unterschiedlichen Rhythmen auf und verbreitet jede Menge Fun, erklärt Taj, der auf vier Tracks auch die Reunion mit seiner Phantom Blues Band vermelden kann. Mit seiner Tochter Deva Mahal und den Latin Rockern Los Lobos stimmt Taj das Reggae-Stück 'Never Let You Go' an, mit Ben Harper teilt er sich den Soul-Track 'Dust Me Down' und Ben Johnson klinkt sich in seinen bekannten Titel 'Further On Down The Road' ein. Maestro markiert den Beginn eines neuen Kapitels, das mich zu noch mehr musikalischen Ausdrucksmitteln führt. Taj Mahal versteht es, sich auch nach vierzig Jahren wieder neu zu erfinden. amazon
CD und DoLP + 2 Bonus-Tracks (ich habe beide ... )
Von Strawberry Fields (München) - Alle meine Rezensionen ansehen
(TOP 500 REVIEWER)
Über Lee Clayton weiß man nicht sehr viel, außer dass er vor seinem 1973`er Debutalbum "Lee Clayton" u.a. bei der Air Force Kampfflugzeuge geflogen und nach eben diesem Debutalbum wieder fünf Jahre lang nicht allzu viel gemacht hat. Zitat aus dem Booklet: "Didn`t do a whole lot, the truth is, just sat around and looked at things. Watched a whole lot of sundowns and sunrises, thought a lot, climbed the mountain and one day figured out it was time for me to go at it again". Das war dann immerhin der Startschuß für die drei zwischen 1978 und 1981 auf Capitol Records erschienenen Alben "Border Affair", "Naked Child" und "The Dream Goes On", die jetzt auf zwei CDs wieder-, bzw. erstmals auf CD ("The Dream Goes On") veröffentlicht wurden. Das Coverportrait zeigt einen Outlaw, der nicht ganz so entspannt dreiblickt wie z.B. unsere Vorzeigeoutlaws Johnny, Kris, Waylon und Willie. Seine Songs sind meist auch nicht ganz so relaxed wie bei den ehemaligen Highwaymen, denen aber der gute Lee nicht unbekannt war, nahmen Sie doch immerhin sein "Silver Stallion" für ihr zweites gemeinsames Album auf. Pikanterweise war Lee Clayton dennoch in seinem Heimatland lange nicht so erfolgreich wie in Europa. Wenn bei Wikipedia steht, dass Lee Clayton "stilistisch im Bereich zwischen Rock und Country" angesiedelt ist, dann ist das absolut zutreffend. Seine kräftige Stimme und die manchmal atemberaubenden Soli seines aus Irland stammenden Gitarristen Phillip Donnelly prägen alle drei Alben, die insgesamt 26 Songs sind ebenfalls herausragend, so dass ich bis heute nicht verstehe, weshalb Lee Clayton sich nach 1981 wieder hauptsächlich mit Nichtstun beschäftigt hat! "Border Affair" ist für mich eine der besten CD-Wiederveröffentlichungen der letzten Jahre. Quelle: amazon
Klasse Singer/Songwriter, der leider viel zu unbekannt geblieben ist.
Schon lange hatte Tom Waits eine Box mit Raritäten aus seinen Archiven angekündigt; der Titel stand seit Jahren fest: Orphans, „Waisenkinder“ – Songs, die auf weit verstreuten Compilations, vergriffenen Soundtracks oder kaum aufzutrebenden Tributalben veröffentlicht waren, Songs, die er für andere Musiker geschrieben hatte oder schlichtweg wie Brotkrümel vom Tisch gefallen und weggekehrt waren. In Fankreisen kursierten Listen mit den möglichen Tracks, man rätselte herum, Journalisten foppte der Meister der Erzählkunst mit haarsträubenden Geschichten über das Material. Er habe eigentlich kein richtiges Archiv, das meiste sei verloren gegangen, manches habe er sich zusammenkaufen müssen, von Russen und anderen seltsamen Figuren, undsoweiter. Nun hat der Mythenerfinder das Zwielicht gelüftet und eine Box mit einem üppig ausgestatteten Buch und 56 Tracks auf drei CDs zusammengetragen, die er ganz entgegen seiner Masche fein säuberlich sortiert hat. Man trennt ja ! den Müll, könnte Waits behaupten. In der Abteilung „Brawlers“ treffen sich die Rock´n´Roller, Blues und Boogiemänner, für „Bawlers“ bündelte der Barde seine Folks und Balladen, und „Bastards“ ist den Experimenten, Gedichten und schrägsten Werken gewidmet, die der Kalifornier auftreiben konnte. Dabei hat Waits manches Material neu eingespielt oder um zusätzliche Instrumente ergänzt, er hat eigene Stücke wie das Leadbelly-Motiv „Fannin´ Street“, welches er einst für John Hammond schrieb, interpretiert oder Songs anderer Autoren gecoveret, darunter Kurt Weill, Jack Kerouac und David Johnston. Und mit „Road To Peace“ gibt Waits ein aktuelles Statement zum Krieg im Mittleren Osten ab. Ein Raritätenkabinett? Alles andere als das. -- Uli Lemke (Quelle: amazon.de)
Stern
Der wunderbare Waldschrat ist wieder da - und es ist noch immer einmalig, wie er grummelt, röchelt, knarzt und tobt und ganz nebenbei unerhörte neue Klänge erfindet: Tom Waits hat mit "Orphans" (Anti) ein famoses Dreifach-Album herausgebracht: 30 neue Aufnahmen plus 26 selten gehörte Lieder plus ein 94 Seiten dickes Booklet mit Texten und raren Fotos. So was kann man nicht downloaden. So was bekommt im Plattenregal einen Ehrenplatz. Tobias Schmitz
unerreicht.... Van Morrison läuft gerade auf meinem Teller
Habe aber leider nur eine 80er Jahre Nachpressung aus der Reihe "Das Rockarchiv" von Warner Bros.
Ich will hier nicht nur meinen Kommentar abliefern, sondern auch eine Empfehlung abgeben: Van Morrison, Poetic Champions Compose Das ist ebenfalls eine sehr schöne Scheibe von ihm, durchaus audiophil .
UND
Joe Cocker SHEFFIELD STEEL
Meiner Meinung nach eine, wenn nicht sogar seine Beste!!!
Vermutlich liegt die Scheibe bei vielen schon seit ewigen Zeiten in der Sammlung
Gruss
Wolfgang
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.
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(aus Luc Besson SUBWAY)
Pressestimmen
C. Böhm in Audio 11 / 05: "38 Solo-Songs von 1969 bis 1980 ob "Imagine", "Give Peace A Chance" oder "Cold Turkey" dringen nach wie vor tief. Dies ist eine absolut amtliche Retrospektive."
Amtlich dehalb, weil Lennons Songs nie so gut getönt haben und Yoko das Remastering der Songs persönlich überwacht hat. Nur überwacht, es ist GsD nichts von ihr zu hören ...
Das, was hier auf vier CDs und einer DVD zu kaufen ist, ist in jeder Hinsicht (Aufmachung, booklet - eher ein Buch, Texte, Kommentare, Musik und Tontechnik) von höchster Qualität!
Zunächst hat sich die DVD in meinem player gedreht, und nach dem opener "The Way it is" war ich schon etwas enttäuscht von der miesen Aufnahme (ist wohl sein erstes Video überhaupt). Das ändert sich im Laufe der Stücke glücklicherweise, und was die CDs zu bieten haben, ist schlicht sensationell! Die Live-Aufnahmen zaubern einen in die erste Reihe des Geschehens, und man steht sprachlos vor so viel musikalischem Talent von Hornsby und seiner Band und so viel Sachverstand der Tontechniker. Ein absoluter Hochgenuß, an dem ich mich seit Monaten nicht satthören kann und an dem ich mich wohl auch in Zukunft nicht satthören werde. Von wievielen Scheiben kann ich das noch sagen? Von gaaaaaaanz wenigen!!! Quelle: amazon
Hallo Heiner,
ich hatte die Box auch diese Woche gesichtet. Als Hornsby-Fan habe ich natürlich etliche seiner Platten schon. Zu der Box eine Frage an Dich: Wie steht es mit der Klangqualität, die in der Käuferbeschreibung so gelobt wurde?
Danke und viele Grüße, Klaus-Bernd