Tonbandgeräte wofür (heutzutage) sinnvoll?

Spulen und Schnürsenkel

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dunglass
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Tonbandgeräte wofür (heutzutage) sinnvoll?

Beitrag von dunglass »

Moinmoin.

Ich freue mich immer wieder über dieses Forum mit seinen vielen fair vertretenen Meinungen und Standpunkten sowie die hier sehr angenehm feil gebotene Kompetenz in Sachen Hi-Fi i.w.S.

Dies vorausgeschickt, möchte ich folgende Frage nicht als Ketzerei verstanden wissen.

Wozu kann man heute noch Tonbandgeräte sinnvoll im Heimbereich benutzen?

Ja, sicher. Als analoge Aufnahme- und Wiedergabequelle. Nur außer dem Überspielen von Platten auf Tonband gibt es doch für dieses Medium kaum noch adäquat analoges Futter.

Wird eine CD überspielt, ist das Quellsignal digital. Bei Aufnahmen aus dem Radio i.d.R. auch. Plattenspieler haben die Analogies sowieso. Was bleibt also an reiner Analogie für diese Spezies außer alte, vor Ur-Zeiten bespielte Bänder oder der Masteringeinsatz im Studio?

Was macht Ihr also mit Euren Geräten in heimischer Umgebung?

Gruß

Stefan :idn:
Ich sage JA zu deutschen Röhrenverstärkern.
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Stefan,

ich habe noch keinen Schnürsenkelwickler, bin mir aber am überlegen einen zu kaufen...
Was ich damit machen möchte?
Es ist zum einen die Freude und Faszination an der Technik und dem überwältigendem Klang den diese Maschinen bieten.
Was die praktische Anwendung angeht, so denke ich an Radioaufzeichnungen.
Es gibt da so einen Sender, SWR2 Kultur, den es wirklich lohnt gelegentlich aufzuzeichnen... :OK:

Viele musikalische Grüße

Tom :beer
LG

Tom
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Jürgen Heiliger
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Beitrag von Jürgen Heiliger »

Hi Stefan,

ganz einfach...... meine über 1000 Bänder (teils Masterbandkopien) zu Gemüte führen und auch Aufnahmen aus Rundfunk/Fernsehen/Platte mitschneiden, z.B. von Konzerten Aufnahmen ziehen, die sich nicht auf anderen Quellen in meinem Besitz befinden.

Diese, wie Du schreibst vor Urzeiten bespieletn Bänder (meine ältesten sind etwa von 1955) darf sich ein jeder gerne mal bei mir anhören kommen. Ihr wäret erstaunt wie gut sich diese anhören. :wink: :mrgreen:

Übrigens der überwiegende Teil der Öffentlichen Rundfunksender arbeitet noch immer mit Senkel. Diese werden erst seid zwei Jahren digitalisiert auf sogenannte Musikserver überspielt und auf CD zusätzlich gesichert.

Gruß
Jürgen
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Markus Berzborn
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Re: Tonbandgeräte wofür (heutzutage) sinnvoll?

Beitrag von Markus Berzborn »

dunglass hat geschrieben:Wozu kann man heute noch Tonbandgeräte sinnvoll im Heimbereich benutzen?

Ja, sicher. Als analoge Aufnahme- und Wiedergabequelle. Nur außer dem Überspielen von Platten auf Tonband gibt es doch für dieses Medium kaum noch adäquat analoges Futter.
Sehe ich ähnlich, obwohl ich Tonbandfan bin. Natürlich kann man sich einfach von der Technik faszinieren lassen, und das ist sicher legitim, aber sinnvoll ist der Einsatz m.E. nur, wenn man auch eigene Aufnahmen macht.

Gruß,
Markus
Mit Röhren besser hören
oswald
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Re: Tonbandgeräte wofür (heutzutage) sinnvoll?

Beitrag von oswald »

dunglass hat geschrieben:Moinmoin.


Was macht Ihr also mit Euren Geräten in heimischer Umgebung?

Gruß

Stefan :idn:
verpacken; verkaufen; verschenken :OK:

ich habe es gemacht und bin des glückes voll :D
geben ist seliger denn betreiben :wink:

oswald
Gast

Re: Tonbandgeräte wofür (heutzutage) sinnvoll?

Beitrag von Gast »

Hallo Stefan,
dunglass hat geschrieben:Wozu kann man heute noch Tonbandgeräte sinnvoll im Heimbereich benutzen?

Was macht Ihr also mit Euren Geräten in heimischer Umgebung?
... na ja, Radioaufnahmen sind mit entsprechendem Tuner empfangen teilweise schon ein Genuß ...

... ich schneide mittlerweile den Sender Klassikradio manchmal mit ...

... da ich die meisten dort gespielten Konzerte und Aufnahmen aber in mienem Plattenregal eh finden könnte, betriebe ich hierbei nicht den archivarischen Aufwand für jedes dort gespielte Konzert auch gleich ein eigenes Band zu benötigen ... also lasse ich das Band einfach durchlaufen :wink: :mrgreen:

Ja, und dann kaufe ich vermehrt alte Viertelspuraufnahmen und kopiere diese auf hochwertiges Band und Halbspur ....

... das ist klanglich eine echte Wucht ... da läßt man fast und gerne die Schallplatte links liegen ...

... und natürlich werden diese Aufnahmen dann auch unter Bandmaschinen-Freunden und -Verrückten getauscht ... so wird die Sammlung an guten auf Band archivierten Musikkonserven größer.

Für mich ist die Bandmaschine mittlerweile eine echte Alternative zur Schallplatte und "ersetzt" bei mir fast komplett die CD ...

... die nächste Party wird dann mit Band beschallt :mrgreen: :mrgreen:

Du siehst, daß es schon noch eine Menge Einsatzzwecke für die gute alte Bandmaschine gibt - sie ist halt speziell bei den Verbrauchsmaterialien (Bänder) sehr deutlich teurer als das Musiksaugen im INet und das Kopieren von CDs ...

... der Einsatzzweck kann aber sehr ähnlich sein ...
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hi,

habe mir jetzt wegen geplanter und zwingend mobiler Zweitanlage (für adäquaten Musikgenuß im Urlaub) und angeregt durch die Tonbandexperten,
die dieses Forum seit kurzem bereichern, erstmals ernsthaft Gedanken in Richtung Bandmaschine gemacht.

Langfristig kann ich mir auch eine stationäre Bandmaschine vorstellen, da ich festgestellt habe, daß ich bestimmte LPs immer wieder und wesentlich häufiger als andere abspiele ... :idea:
Man kann sich leicht vorstellen, daß so die Schätzchen geschont werden.
Die Vorstellung, meine Lieblings-LPs einfach auf Band mit in den Urlaub nehmen zu können, hat schon was !
Will mir aus ovalen Breitbändern einfache Schallwände bauen.
Dazu hole ich mir den 7 kg Röhrenverstärker Yarland FV-34CIII (2 x 10 W aus 4 x EL 84).
Das Tonbandgerät sollte im Koffer mit Tragegriff zu transportieren sein und bis max. 17 kg wiegen.

Zur Zeit schaue ich mir die UHER Reporter 4200 Stereo und Revox A77 an ...

Viele Grüße !
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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Jürgen Heiliger
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Beitrag von Jürgen Heiliger »

Hi Vintage,

von vielen verkannt wird zur Zeit auch die ASC AS-5002 mit 9,5/19 cm/s, ¼"-Halbspur-Stereo

Hier mal was zu lesen....
http://mb.abovenet.de/forum2/showtopic. ... 29c4629562

Preise um 100€ sind realistisch für gut erhaltene Maschinen. Eventuell hätte ich einen Verkäufer, nein nicht ich. :wink:

Gruß
Jürgen
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin Jürgen,

danke für den Tipp ! Allerdings ist der viele Kunststoff, der verbaut wurde, nicht so ganz nach meinem Geschmack ... :wink:

Hab' da nochmal zwei Fragen:
Es ist immer davon die Rede, man solle sich für ein Magnetband entscheiden und dann das Tonbandgerät vom Fachmann darauf einmessen lassen.
Angenommen, ich würde mich für das EMTEC LPR 35 bzw. RMG LPR 35 entscheiden. Hab' hier eine Elektro-Fachwerkstatt in der Nähe ... könnten die das machen
oder gibt es hierfür spezielle Adressen ?
Sind die Klangunterschiede zwischen 9.5 cm/s und 19 cm/s so gravierend ? Wäre für neues Band in Anbetracht der Kosten nicht uninteressant.

Viele Grüße !

Henning
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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Jürgen Heiliger
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Beitrag von Jürgen Heiliger »

Hallo Henning,

Ob Emtec oder RMG LPR 35 ist egal, beide sind von der Rezeptur gleich und haben auch dieselben Arbeitspunkte.

Weiterhin gibt es auch sogenannte Bandtypenvergleichslisten, aber dies wäre dann noch ein weiterführendes Thema.

Was braucht man für's einmessen....

Zuerst einmal ein Bezugsband in der entsprechenden Geschwindigkeit/Entzerrung, bei Heimmaschinen i.R. NAB, 2-KanalOszi mit Triggering (bis 20 MHz reicht völlig), Millivoltmeter und Frequenzgenerator/entsprechendes Programm für den Rechner. Zu guterletzt das Service-Manual der Bandmaschine.

Zunächst wird dann der Wiedergabeteil nach Norm eingestellt (um so eine Austauschbarkeit der aufgenommenen Bänder zu garantieren). Dazu gehören der Azimuth (geringsten Phasenfehler) des Wiedergabekopfes, Ausgangspegel (750 mV = 320 nWb/m = 0 dB Aufstrechstrom/Bandfluss), Geschwindigkeit. Einige erlauben es wie im Profibereich auch die EQ (Entzerrung) bei Wiedergabe zu korrigieren. Hierzu ist Oszi und Millivoltmeter nötig.

Danach geht es erst zum eigentlichen Einmessen der Maschine.
Also auf das Band welches später benutzt werden soll. Jetzt brauchst Du die Einmessvorschriften des Herstellers (Tape und Gerät) um zu wissen bei welchem Pegel und auch Bias (Aufstrechstrom Aufnahme) das Gerät mit DEM Band am besten zurecht kommt. Auch wird dann der Azimuth des Aufnahmekopfes auf geringsten Phasenfehler (optimalen Winkel) gestellt. Eingemessen wird bei - 20dB unter Vollaussteuerung (siehe dazu auch den ersten Absatz), oder das was der Hersteller angibt (Werte von 180-320 nWb/m für Vollaussteuerung sind nicht unüblich). Auch haben viele Geräte die Möglichkeit, die eigenen VUs auf diese Werte einzustellen/justieren.
Bei Profigeräten wird dann noch meist über zwei und mehr EQ-Einsteller der Frequenzgang noch mehr begradigt.

Frequenzgänge von Profigeräten werden mit ± 1 dB und geringer von bis angegeben, bei Heimgeräten sind Angaben ± 6 dB nicht unüblich beim Frequenzgang.

Mal eine Kleine Gegenüberdarstellung:
½-Spur <=> ¼-Spur = etwa 3 dB mehr Rauschen
9,5 cm/s <=> 19 cm/s = etwa 1,4 dB Rauschen
Frequenzgang ist in Abhängigkeit des jeweils verbauten Kopfes(palt) zu sehen und nicht allgemein zu beantworten.

Weiterführendes ist auch HIER zu lesen

Gruß
Jürgen
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DB
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Beitrag von DB »

Hallo,

eine kleine Anmerkung: es könnte auch hilfreich sein, die anvisierte Bandsorte vor dem Einmessen einmal umzuspulen und zu schauen, was für Wickel entstehen.
Nicht jedes Band läuft auf jedem Gerät gleich gut.

MfG

DB
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die sehr ausführliche und anschauliche Beschreibung ! :OK:

Da ich eine relative kleine und tragbare Bandmaschine suche, bin ich im Moment auf die Telefunken Magnetophon TS 204 oder 203 (Halbspur) gekommen.
Mit 18 cm Spulen und 19 cm/sec reichts dann für Vorder - und Rückseite einer LP ... genügt mir, da nur für den Urlaub vorgesehen.
Oder ich könnte mir erstmal nen Koffer für die Revox A77 ersteigern und später eben diese. (Habe keine Eile damit).

@ DB: thanks !

Viele Grüße

Henning
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

mir scheint das Tonband auch die beste Möglichkeit analog Radiosendungen aufzunehmen oder Vinyl, welches man selber nicht mehr kaufen kann oder möchte :dollars: zu speichern.

Daher nehme ich mich jetzt auch der Thematik an und habe mich ebenfalls für eine kleine Telefunken entschieden. Bei mir wird es die Acusta Hifi M250, die allerdings im Gegensatz zur 204TS keine eingebauten LS hat.

Hier mal ein Link:http://www.radiomuseum.org/r/telefunken ... _hifi.html

Gruß Frank
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beamter77
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Beitrag von beamter77 »

Meine alte A-77

[IMG:1100:824]http://img146.imageshack. ... .jpg[/img]

darf "tonlos" mitlaufen,
einfach als Geschmacksverstärker aus alten Zeiten.

Sieht geil aus.
Das Auge hört mit. :OK:
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TB-Dani
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Beitrag von TB-Dani »

Oh...und das den teuren Revox Köpfen?! :cry
Ansonsten: Schöne Maschine :)
Gruß vom A77-Hasser :lol:
Dani
Veraltete Plattenspielerkonstrukte, teils verbastelt
Gebrauchte Tonabnehmer, meistens MM-Schrott
Uralter, nicht den heutigen Möglichkeiten entsprechender CD-Plärrer
Dumpf klingende, rauschende, brummende, große, hässliche Tonbandgeräte
Grade mal fürs Auto ausreichende Cassettentechnik
Hässliche Röhren- und japanische Transistorverstärker
Riesiger, unvergoldeter, unionisierter, nichtentstresster Kabelverhau
Gelsenkirchenerbaroqueske, miesklingende, riesege Brüllwürfel
Ganz viel antiquierte nichtdesignte Studiotechnik und schlechte Musik.
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beamter77
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Beitrag von beamter77 »

Die Revox G 36 wäre noch "schöner".
Sie war leider vor meiner HiFi-Zeit.
Ein zehnjähriger Rotzbub konnte damals
nicht einmal einen Kofferradio sein Eigen nennen... :idn:
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hi,

also IHR ALLE wollt mir jetzt ernsthaft erzählen, dass eine Bandmaschine besser klingt, als ein CD-Player oder ein Schalplattenspieler?

Ein guter CD-Player (XA50, eineinhalb tausend Euro Neupreis), ein guter Schaltplattenspieler (ab 1000 Euro Neupreis) und da wäret dann Ihr mit einem gebrauchten 100 Euro Bandlaufwerk aus dem 50er jahre!????

Altes Magnetband ....?

Das wäre genau so irre, als würde mir jemand sagen, lauf rüber zu Deinen Erzeugern und hole Dir Dein AKAI GX75 zurück und schiesse Dir in der Bucht Eisenkassetten und zeichne damit Deinen Radioempfang auf anstelle die CD in 24K Gold DR zu kaufen ...


Hilfeeee, liegt dass an meinem Weizenbier? Liebhaberei akzeptiere ich sofort, aber alles andere? Ich weiss net ...


Grüße!
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
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TB-Dani
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Beitrag von TB-Dani »

Hallo Tomwip,
sag mal.....wie willst Du ein Aufzeichnungsgerät (Bandmaschine) mit einem Wiedergabegerät (CD-Plärrer) klanglich vergleichen?
Mit dem CD-Player kannst Du nicht aufzeichnen, für das Bandgerät keine vorbespielten Medien kaufen.
Das sind mal wieder die berühmten Äppel und D-ähm Birnen :wink:
Gruß
Dani
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Uralter, nicht den heutigen Möglichkeiten entsprechender CD-Plärrer
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Grade mal fürs Auto ausreichende Cassettentechnik
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Beitrag von tomwip »

TB-Dani hat geschrieben:Hallo Tomwip,
sag mal.....wie willst Du ein Aufzeichnungsgerät (Bandmaschine) mit einem Wiedergabegerät (CD-Plärrer) klanglich vergleichen?
Mit dem CD-Player kannst Du nicht aufzeichnen, für das Bandgerät keine vorbespielten Medien kaufen.
Das sind mal wieder die berühmten Äppel und D-ähm Birnen :wink:
Gruß
Dani
hmmm, ich mußte jetzt 2x überlegen, weil Du ja irgendwie recht hast.
Mein Ansatz war, alles was ich im Radio höre kann ich i.d.R. in sehr guter Qualität auf CD kaufen.
In der Masse wirds teuer. Aber die Masse kann man nicht hören, oder verbringt man seine Freizeit NUR mit Musik hören?

Ich bin ja sehr offen, daher bitte weitere "Erklärungen".

Bisher habe ich persönlich kein Aufzeichnungsgerät benötigt. Selbst eine Kopie auf ein hochwertigen Rohling, langsam gebr.. klingt besser als eine Tonbandkassette auf einem Tapedeck.

Also es erschliesst sich mir immer noch nicht.
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beamter77
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Beitrag von beamter77 »

Eine gut eingemessene Tonbandmaschine wird,
mit Aufnahmen aus dem Sony gefüttert,
im direktem Vergleich erstaunlich gut klingen.

Allein der Aufwand rendiert sich
für Newcomer heutzutage nicht mehr.

Es ist halt ein bisschen Nostalgie dabei.
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