eugen hat geschrieben:
Dafür bekam ich dann irgendwann in einem Münchner Laden zwei Alto-Alhambra-Reissues dieser Einspielung und damit war das Thema erledigt. [img:31:26]http://www.cosgan.de/images/midi/nahrung/a015.gif[/img]
"As stated in "The Audiophiles Guide to London Bluebacks" written by Robert Moon & Michael Gray (on page 20): ...there is a harsh brightness to the Decca-London early stereo records because the disc cutters were weak in reproducing frequencies above 10khz. The pressings made after 1968--to my knowledge all FFRR--were made with the Neumann SX-68 helium-cooled disc cutter which could reveal the sweet high frequenices on the original tape. It's for that reason that the later FFRR pressings are often superior to the early FFSS pressings."
Grüße
Axel
Kann, muß aber nicht.
Ich habe z.B. den "Firebird" von Stravinsky mit Ansermet einmal als SXL 2017 Erstpressung und als Ace of diamonds SDD 246 Reissue.
Von der der Detailflut, den Feininformationen, der Atmosphäre und wirklich schon gespenstischen Räumlichkeit spielt die frühe SXL deutlich besser als die SDD.
Das platte, sterile SC-Resissue kann hier bei weitem nicht mithalten.
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"EMI - ENGLISH PRESSINGS AND OTHERS
1. Middle to Late Pressings- Pressings from around 1970 to the end. There is less variability with EMIs than Londons. Sometimes the 1970's pressings (postage stamps) are a little warmer and more full-bodied than the late pressings (large Nippers), particularly if they have thicker vinyl, but the late EMIs usually sound more immediate, cleaner etc..
2. German pressings can be as good as the English if the original recording was made in Germany. They can be almost as good when recorded elsewhere, with a further advantage that they may have quieter pressings. Unfortunately, their notes and libretto's are rarely in English."
Zu 1.:
Emi Pressungen der 70er klingen oftmals sehr, sehr gut, vor allem wenn Christopher Bishop und Christopher Parker die Aufnahmen durchgeführt haben.
Zu 2.:
Manche deutsche EMI klingt deutlich besser, dynamischer und lebendiger als das entsprechende englische Original.
Hier sollte man sich mal die Cellokonzerte von Haydn und Boccherini auf EMI ASD 2331 mit Jaqueline du Pre und Daniel Barenboim und die deutsche "Gold"-Ausgabe vergleichen.
BTW: Noch besser gefällt mir allerdings die Interpretation der Haydn Cellokonzerte in der Einspielung mit Mstislav Rostropovich, Iona Brown und der ASTiF auf EMI.
Meine Lieblings-Cello-LP ist ganz klar das Cellokonzert von Dvorak mit Mstislav Rostropovich, Sir Adrian Boult und dem RPO als EMI SXLP 30176, die auch klanglich phantastisch ist.
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"I have finally (and reluctantly) decided to "spill the beans". Anyone who has read this far will now know what took me years to learn: the real, secret method to find the best pressings of the Decca/London/Argo LPs. It's very simple: Look for a "G" pressing in the "dead wax". "G" stands for Ted Burkett, a Decca mastering engineer.
Burkett's masterings are virtually ALWAYS superior to the others, though "W" (Harry Fisher) and "K" (Tony Hawkins) are (sometimes) almost as good. I don't know why, though I assume he had superior mastering equipment, because skill alone, even if he was a "genius", can not account for all the sonic improvements I have consistently experienced with his masterings. (Greater purity, transparency and detail, plus a more extended high-end, a lower sound-floor etc.).
Bottom Line- If there is a choice, always get the G, if not, get the W or K. After that, it's a crap shoot."
Ich persönlich mag die Masterings von Harry Fisher sehr. Die Masterings von Ted Burkett klingen imho unauffälliger, aber sehr differenziert.
Mein Lieblings Aufnahmeingenieur bei Decca ist Alan Reeve, der IMHO noch transparentere, dynamischere und räumlichere Aufnahmen hinbekommen hat als Kenneth Wilkinson.
eugen hat geschrieben:
Die habe ich auch, leider war die LP mit einer kaputten Nadel vollkommen geschrottet..........
Das Cover könnte man allerdings noch mit einem 40x40 Rahmen (mit weißem Hintergrund) schön an die Wand hängen.
Hallo Eugen, herzliches Beileid, aber mit dem Cover ist eine gute Idee...
Kann, muß aber nicht.
Ich habe z.B. den "Firebird" von Stravinsky mit Ansermet einmal als SXL 2017 Erstpressung und als Ace of diamonds SDD 246 Reissue.
Von der der Detailflut, den Feininformationen, der Atmosphäre und wirklich schon gespenstischen Räumlichkeit spielt die frühe SXL deutlich besser als die SDD.
Das platte, sterile SC-Resissue kann hier bei weitem nicht mithalten.
Genau, das schreibt er ja auch: es gibt keine allgemeingültigen Aussagen und man muß sich sein eigenes Urteil bilden...so wie Deine Meinung zu den Aufnahme-Ingenieuren
be.audiophil hat geschrieben:
Wenn Du sowohl die franz. Pressung als auch das britische Original zur Verfügung hast, welche klingt denn dann in Deinen Ohren besser? Dies würde mich wirklich interessieren
Hallo Rolf,
ich hatte gestern schon eine längere Antwort geschrieben, aber gestern abend war bei uns DSL-Totalabsturz...
Also nochmal: die Mono LXT ffrr klingt auch sehr gut, vielleicht sogar einen Tacken dynamischer muß das aber noch mal in RuHe vergleichen. Ich habe dann noch ein wenig im unergründlichen Archiv (ich kaufe auf Flohmärkten alle Concierto-Einspielungen, die mir über den Weg laufen...) gewühlt und noch eine Decca mit dem Concierto de Aranjuez mit Yepes unter Argenta gefunden.
Allerdings eine Aspekte-Decca (6.41605) mit der Fantasia para un gentilhombre unter Frühbeck de Burgos auf der 2. Seite. Die fällt aber gegen die beiden anderen ab...
kennt jemand von Euch die London stereo treasury series?
Ich habe letzte Woche, eigentlich um die Portokosten für eine andere Platte zu relativieren, zwei Versionen der Boutique Fantasque/ Rossini-Respighi für ganz kleines Geld mitbestellt. Eine davon ist nun eine London ffrr der o.g. Serie und ich bin total begeistert, wie diese LP klingt.
Es ist eine amerikanische Pressung, STS 15005, 1965, mit dem Israel Philh. Orch. unter Solti
Vielleicht lohnt es ja nach anderen Exemplaren der Serie zu suchen...?
kennt jemand von Euch die London stereo treasury series?
Ich habe letzte Woche, eigentlich um die Portokosten für eine andere Platte zu relativieren, zwei Versionen der Boutique Fantasque/ Rossini-Respighi für ganz kleines Geld mitbestellt. Eine davon ist nun eine London ffrr der o.g. Serie und ich bin total begeistert, wie diese LP klingt.
Es ist eine amerikanische Pressung, STS 15005, 1965, mit dem Israel Philh. Orch. unter Solti
Vielleicht lohnt es ja nach anderen Exemplaren der Serie zu suchen...?
Grüße
Axel
Lohnt sich, Axel! Das sind praktisch spätere SXLs mit eigenen Covern - Made in Britain ...
zu meinem Erstaunen musste ich gerade feststellen, dass meine alte London CS 6038 FFSS WB BB Tchaikovsky 1812 Overture in den Staaten gepresst worden ist ...
Der Stamper ist ein orig. englischer mit ZAL ...
Ich habe mich immer gewundert, warum das Vinyl so schlecht ist. Jetzt weiß ich es ...
ich habe hier eine Mercury Living Presence SR 90158
Handel-Harty -Water Music Suite und Music for the Royal Fireworks
mit A. Dorati und dem LSO SEALED!
Soll ich die deflorieren oder als 'Aktie' weglegen?
Ist vielleicht die letzte, versiegelte 90158 auf diesem Rund ...
eugen hat geschrieben:
Dafür bekam ich dann irgendwann in einem Münchner Laden zwei Alto-Alhambra-Reissues dieser Einspielung und damit war das Thema erledigt.
Jetzt weiß ich endlich wieder, wo ich es gelesen habe... , diese Alhambra (SC LL-14 000) habe ich vor ein paar Wochen in erstklassigem Zustand auf dem Flohmarkt erstanden. Ist die spanische Alhambra nun die Originalaufnahme und wurde von Decca übernommen oder ist es umgekehrt? Eugen, vielleicht kannst Du die verschiedenen Pressungen kommentieren?
Zwei SXLs (Fille mal gardee und Britten/Young persons guide...) sind aus Britannien auch noch im Zulauf...
ich habe hier eine Mercury Living Presence SR 90158
Handel-Harty -Water Music Suite und Music for the Royal Fireworks
mit A. Dorati und dem LSO SEALED!
Soll ich die deflorieren oder als 'Aktie' weglegen?
Ist vielleicht die letzte, versiegelte 90158 auf diesem Rund ...
2285b hat geschrieben:
Jetzt weiß ich endlich wieder, wo ich es gelesen habe... , diese Alhambra (SC LL-14 000) habe ich vor ein paar Wochen in erstklassigem Zustand auf dem Flohmarkt erstanden. Ist die spanische Alhambra nun die Originalaufnahme und wurde von Decca übernommen oder ist es umgekehrt? Eugen, vielleicht kannst Du die verschiedenen Pressungen kommentieren?
Bin noch auf der Arbeit und deshalb nur kurz:
Die spanische Alhambra ist die Originalaufnahme, wurde damals mit Decca-Equipment aufgenommen. Wie gut das Vinyl ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich selber habe zwei Decca SPA, die klanglich aber nicht das Gelbe vom Ei sind, eingedämpfte Dynamik, irgendwie mehlig und unsauber und relativ fade.
Das Alto Reissue klingt sehr gut, sehr sauber, tolle Klangfarben, schön dynamisch und mit Tiefenstaffelung.
Das 4Spurband bietet noch mehr Klangfarben, ist allerdings etwas dröhnig .
@Heiner:
Deflorieren, die Preise sind eh im Keller und werden wohl nie wieder so ein gehyptes Preisniveau wie anno Anfang der 90er erreichen.
Gruß von eugen