Laufwerk plus Wandler

Hier gehts um die Player, ob CD, SACD oder andere

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dunglass
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Laufwerk plus Wandler

Beitrag von dunglass »

Moin Jungens.

Bis dato spiele ich noch immer ganz zufrieden mit einer Sony PS1 (1002) herum. Ungetunt und ohne alles. Nich ma Fernbedienung... :oops:

Bei den Überlegungen, mir einen besseren CDP zu gönnen, stieß ich natürlich auch auf das Thema Röhren CDP. Bisher halbwegs bezahlbar nur aus und über China erhältlich. :Chin2:

So praktisch Komplettgeräte sein mögen, stehe ich auf dem Standpunkt, dass man jeden das machen lassen soll, was er/sie/es am besten kann.

Ich bin also soweit, zu sagen, dass eine Laufwerk-Wandler-Kombi die richtige Sache für mich wäre.

Geplante Konstellation wie folgt:

Laufwerk - Onkyo DX 7333, wird von Hoerwege bevorzugt wegen seiner Laufwerksqualitäten getunt und ist mittlerweile für um die 190 Ocken inkl. Versand zu haben (Stock Clearances?). Hier ein bisschen Beruhigung des Gehäuses und vielleicht noch den einen oder andern Kondensator im Netzteil tauschen. Sollte reichen.

Wandler - RME ADI 2 für um die 500 Euro ein höchst flexibler Spitzenwandler, wenn man den Meinungen im Netz glauben darf. So soll er manchen "großen Jungen" in die Tasche stecken. Optik allerdings im Studiodesign mit 9,5''. Vorteil wäre bei dem Gerät allerdings, dass er neben klanglichen Hochleistungen sehr unempfindlich gegenüber miderwertigen Clock-Signalen sein soll. Also 7333er Digi-Coax raus. ADI 2 rein. Feiern!?

Mit rund 750 Euro wäre also eine CD-Überflieger-Kombi machbar, die sich so als Komplettgerät bestimmt das dreifache kosten dürfte.

Gibt's Meinungen?

Cheerio :beer

Stefan
Ich sage JA zu deutschen Röhrenverstärkern.
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Die Qualität des RME ADI 2 würde mich auch interessieren, suche einen Wandler für einen Festplattenrecorder bzw. Festplattenlaufwerk mit Digitalausgang.... Kennt den wer?

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von heijopo »

Hi Stefan

Mein Wandler Tip : ""DAC in de BOX"" um die 100 Euro in der Bucht

oder einen DEVA DAC.

Beides TOLLE Wandler.

Gruß Heinzi
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Der Dac in the Box war hier auch schon Thema im Möhren DAC / Werksspionage Thread.... :mrgreen:

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Tubes
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Re: Laufwerk plus Wandler

Beitrag von Tubes »

dunglass hat geschrieben: Laufwerk - Onkyo DX 7333, wird von Hoerwege bevorzugt wegen seiner Laufwerksqualitäten getunt und ist mittlerweile für um die 190 Ocken inkl. Versand zu haben (Stock Clearances?). Hier ein bisschen Beruhigung des Gehäuses und vielleicht noch den einen oder andern Kondensator im Netzteil tauschen. Sollte reichen.
Reicht nicht!

Wenn Du Dir probehalber den DAC UP von hoerwege dazu anhörst, wirst Du vielleicht verstehen, warum ich in der letzten Zeit sehr viele CDs gekauft und gehört habe.
Ist nicht ganz billig, aber ... :OK:
Grüße
Heiner

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Beitrag von hbhifi »

Ich oute mich jetzt mal als bekennender Laufwerks-/wandler-Kombi-Hasser. Nicht aus Prinzip, aber wegen der erschütternde Mengen von Qualität verschenkenden S/PDif-Schnittstelle zwischen beiden Komponenten.
In dieser Hinsicht hat ein integrierter Player, der die Daten per I²S vom Laufwerk zum DAC transportiert, mächtig Vorteile.
Schade, dass da nie einer einen gescheiten Standard geschaffen hat, es gibt nur ein paar Ausnahmen, die sich dieses Weges über ein proprietäres Format memächtigt haben (Northstar z.B.).
Ansonsten hilft nur selbst bauen.
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Moin Holger,

bei meinem Pioneer war es möglich, den DAC UP direkt zu implantieren. Das hat die von Dir genannten großen Vorteile.
Funktioniert leider nur bei großen Gehäusen.
Grüße
Heiner

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Beitrag von carawu »

heijopo hat geschrieben:....um die 100 Euro in der Bucht
Heinzi, treib die Preise nicht hoch...50-80 waren´s zuletzt.

LG Carsten
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Beitrag von GlowingTube »

Hallo zusammen,

back to the roots...
So langsam interessiere ich mich für den Onkyo 7333. Er ist einerseits rel. preiswert zu bekommen (derzeit ab 175 EUR) und Hoerwege bietet für den CDP einige interessante Modis an.

Eine Sache viel mir nun auf: der 7333 hat zwei digitale Ausgänge per TosLink aber keinen dig. Ausgang per S/PDIF. Da frage ich vorsichtshalber mal Euch, ob grundsätzlich die beiden genannten Verfahren qualitativ gleichwertig sind?
Man kann wohl annehmen, daß die beiden digitalen Ausgabeverfahren gleichwertig sind. So sehe ich im Onkyo ja schon fast meinen nächsten CDP.

Wie ich an anderer Stelle im Forum schrieb, suche ich einen CDP, den ich praktisch nur per digitalem Ausgang nutzen will (in Verbindung mit einem TacT RCS 2.2).

@Fräge an Tubesox: Welche Hoerwege-Modifikationen würdest Du mindestens für meine (digitale) Anwendung empfehlen?

Viele Grüße
Rainer
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Hallo Rainer,

da rufst Du am Besten den Stephan Horwege an: 0421-647321, dann hast Du die Informationen aus erster Hand.
Grüße
Heiner

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Beitrag von hbhifi »

Eine Sache viel mir nun auf: der 7333 hat zwei digitale Ausgänge per TosLink aber keinen dig. Ausgang per S/PDIF. Da frage ich vorsichtshalber mal Euch, ob grundsätzlich die beiden genannten Verfahren qualitativ gleichwertig sind?
Man kann wohl annehmen, daß die beiden digitalen Ausgabeverfahren gleichwertig sind.
Oha - ganz falsch. TosLink ist ganz großer Mist, die Bandbreite ist um Größenordnungen kleiner als die der Koax-Schnittstelle. Und ja, das hört man. Deutlich. Jitter pur.
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Beitrag von carawu »

Hallo Rainer,

bei TosLink gibt´s mehr vom bösen Jitter, also Coax nachrüsten lassen.

LG Carsten
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

Hi Ihr beiden,

dann war's ja doch gut, daß ich nochmal gefrägt hatte!!!

Das ist besonders in meiner Anwendung eine gaaanz wichtige Sache!

Danke Euch für die schnelle Antwort! :OK:

Viele Grüße
Rainer
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rubicon
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Beitrag von rubicon »

Hallo Holger,
Ich oute mich jetzt mal als bekennender Laufwerks-/wandler-Kombi-Hasser. Nicht aus Prinzip, aber wegen der erschütternde Mengen von Qualität verschenkenden S/PDif-Schnittstelle zwischen beiden Komponenten.
Richtig. Aber es geht auch anders. Herr Sasse von highend-boerse.de hat bei seiner Laufwerks-Wandler-Kombi eine neue Schnittstelle jenseits des Industriestandards SPDIF implantiert, die er "IC4" nennt.

Schau dir das mal genau an:

"Die höchste Ausbaustufe ist eine eignes entwickelte Verbindungsstecke, genannt IC4 die anstatt des bekannten Biphasen-Signals bei S/PDIF und AES/EBU vier einzelne Leiter benutzt um die benötigten Signale ( Data, Bitclock, Latch und den Master-Clock) separat überträgt.

Hierzu wird in das Laufwerk oder den CD-Player eine eigens entwickelte Platine implantiert und eine spezielle Buchse eingebaut, die diese ermöglicht.

Weiterhin ist mit dieser Platine ein Upsampling des herkömmlichen S/PDIF und AES/EBU - Signals auf 96 oder 192 kHz möglich um konventionelle Wandler optimal zu betreiben."

"Der IC 4 Standart der High-End Börse


Hiermit bezeichnen wir die Übertragung des Digitalsignals in seiner Ursprünglichen Form in 4 Einzelsignalen auf
4 getrennten Leitern im Spezialkabel. Hierdurch wird Jitter vollständig vermieden. Es erfolgt optimaler Signaltransport ohne teuere Digtalkabel. Diese Bezeichnung ist von uns gewählt, da es für diese Signalübetragung im Hifi-Bereich keinen Standart gibt, obwohl dieser Weg der Signalüber- tragung der einzige Optimale ist.
Jedes Gerät erhält eine Urkunde auf der alle vorgenom- menen Modifikationen beschrieben sind."


http://www.highend-boerse.de/tuned/tuned-intro-3.htm

Ich habe mir von ihm mein Laufwerk (Teac P2) und meinen DA-Wandler (VTL) modifizieren lassen. Allererste Sahne!

Gruß
Franz
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Beitrag von hbhifi »

Data, Bitclock, Latch und den Master-Clock
Neuer Standard? *LOOOOOOOOOL*
Das ist I²S, nichts anderes - gena das, was ich oben erwähnte.. Ist in jedem Player vorhanden. S/PDif ist nichts anderes als ein phasenmoduliertes Signal, in dem die Ausgangssignale drnstecken.
Die Idee ist richtig, aber das möge doch jetzt bitte keiner als seine glorreiche Idee verkaufen...
Das "Tuning" auf diese Schnittstelle besteht also darin, viel Eingebautes wegzulassen und stattdessen drei Drähte mehr zu ziehen.
Single!Ended?
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Beitrag von Single!Ended? »

Hallo,

Thargor schrieb:
"Die Qualität des RME ADI 2 würde mich auch interessieren, suche einen Wandler für einen Festplattenrecorder bzw. Festplattenlaufwerk mit Digitalausgang.... Kennt den wer?"

Nachdem mein gut 10 Jahre alter T+A CD 1200 Mitte 2005 merkwürdige "digitale" Schwächen des Analogausgangs zeigte (mal ging's, mal nicht) und die Laufwerkssteuerung etwas zu spinnen anfing (nach dem Ausschalten fährt immmer die Lade heraus), stand für mich die Frage an: Reparatur, neuer CDP oder was ?

Da der Digi-Ausgang voll funktionsfähig war/ist und ich (für die Wiederherstellung des technischen Stands der 90er Jahre ev. zu teure) Reparaturkosten nicht ausgeben wollte , mir ein neuer T+A-Player aber ebenfalls zu teuer war (ich betreibe eine komplette T+A-Anlage und möchte hier die Systemfernbedienung und das Design nicht missen) kaufte ich mir kurzentschlossen den RME-Adi2, auch um die D/A-Sektion hiermit zu aktualisieren.

Der erste Hörtest (Anschluss über Koax) war ernüchternd: zwar schöne Feinauflösung im Hochton-Bereich, aber auch insgesamt ein sehr harscher, "dünner" Klang.
Es brauchte etwa 14 Tage Einspielzeit, bis sich dann ein sehr ausgewogener Klang einstellte.

Da die D/A-Sektion des T+A immer wieder auch mal funktioniert, war auch ein Vergleich möglich: der RME spielt aufgelöster, räumlich transparenter und mit mehr Präzision im Bassbereich.
Wie sich der RME im Vergleich zu einem aktuellen CDP der 700,- €-oder-mehr Preislage schlagen würde, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Einem (ich glaube) Stereoplay-Test zufolge hat sich der RME in der Wandlerpreisklasse bis 1300,- € wohl als Überflieger dargestellt. Is' mir aber egal, was die Blätter schreiben.

Kurz gesagt: ich bin voll zufrieden.
Für den der's braucht, mag auch die A/D-Sektion und der Kopfhörerausgang des RME ein Argument sein - zu deren Qualität kann ich mich jedoch nicht äußern.

Das Studiodesign kann man etwas mildern: ich habe die Befestigungswinkel und die Griffe abgeschraubt, die Schrauben wieder reingedreht und den billigen Plastik-Potiknopf des KH-Lautstärkereglers durch einen netten Aluknopf ersetzt.

Grüße
Gerd
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin Gerd,

Danke für den Bericht, Klasse!

Viele Grüße! :beer
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von s2000 »

Hallo,

ich hab meinen PC über USB an den DAC angeschlossen. Hierzu verwende ich einen Apogee Mini-Dac (der Preis ist nicht so klein wie das Gerät vermuten lässt). Diese Lösung hat für mich mehrere Vorteile. Kein Jitterproblem, ich kann den PC nutzen (vor allem schön mit dem Notebook -> Batterie (eine Brummquelle weniger)...

Und mit dem Ergebniss bin ich sehr zufrieden.

Gruß
Weniger ist mehr
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Beitrag von rubicon »

Das ist I²S,
Hallo Holger,

könntest du das einem Techniklaien mal bitte so erklären, daß er es verstehen kann?
Das "Tuning" auf diese Schnittstelle besteht also darin, viel Eingebautes wegzulassen und stattdessen drei Drähte mehr zu ziehen.
Was spricht gegen diese Methode? Ich konnte ein Originalgerät gegen das gleiche in der modifizierten Art vergleichend hören. Kein Zweifel: Das so modifizierte spielt für mich definitiv in einer anderen Klangliga.

Gruß
Franz
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Beitrag von hbhifi »

Hallo Franz!

Okay, dann hole ich mal etwas weiter aus.
Gliedern wir die Funktionsblöcke einer Digitalabspielmaschine mal grob in die Funktionsblöcke „Laufwerk“ und „Wandler“. Dabei ist es erst einmal unerheblich, ob beide in einer Kiste sitzen (integrierter Player) oder sich als zwei Maschinen manifestieren (Laufwerks/-Wandler-Kombi), tecnisch steckt erst mal das Gleiche dahinter.
Das Laufwerk generiert einen Datenstrom im I²S-Format. Das sind drei Leitungen:

-Bittakt (ein Impuls für jedes Bit)
-Worttakt (high für Daten linker Kanal, low für Daten rechter Kanal – oder umgekehrt, kommt so drauf an)
-Daten (Das ist die Information selbst)

Hinzu gesellt sich manchmal (muss nicht) eine vierte Leitung, das ist der sogenannte Mastertakt. Der dient dazu, Laufwerk und Wandler absolut synchron laufen zu lassen. Ob der im LW oder im Wandler erzeugt wird ist unterschiedlich.
Laufwerk und Wandler kommunizieren also über diese drei (oder vier) Leitungen miteinander – immer, jeder D/A-Wandlerchip hat genau dieses Eingansgsformat.
In jedem integrierten CD-Player besorgen also diese drei (vier) Leitungen den Datentransport.
Bei der Suche nach einer digitalen Datenschnittstelle war den Sony/Philips-Leuten das mit den drei oder vier Drähten aber zu doof, deshalb haben sie S/PDif erfunden (Sony/Philips Digital Interface Format), guckst du http://de.wikipedia.org/wiki/S/PDIF
Das ist nichts als eine „Zusammenwürfelung“ der drei (vier) oben genannten Leitungen. Man braucht also für den Digitalausgang des Laufwerks einen Modulator, der dieses Signal erzeugt (Digital Interface Transmitter) und am Eingang des D/A-Wandlers einenentsprechenden Demodulator (Digital Interface Receiver), der aus dem S/PDif wieder die besagten drei (vier) Leitungen macht.

Beide Wandlungsprozesse sind außerordentlich jitterträchtig, was im Wesen der verwendeten Phasenmodulation liegt.
Der Gedanke, die I²S-Signale auch bei Laufwerks/-Wandler-Kombis direkt, also ohne die bösen Modulations-/Demodulationsprozesse zu bewerkstelligen ist also eigentlich trivial und keinesfalls ein Geistesblitz von Herrn Sasse.

Bei mir daheim läuft sowas auch (guckst du meine Signatur).
Ich hab keinesfalls was gegen die Technik, sondern nur dagegen, dass jemand mal wieder versucht, einen naheliegende Selbstverständlichkeit als achtes Weltwunder zu verhökern.
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