wie versprochen hier der Micro Seiki Info-Thread. Bitte hier nur Infos und Tips zu Verbesserungen, Aufstellung, sowieLinks posten!
Zu allererst natürlich der Link zur tollen Seite von Mario Pohlmann, auf der alle wesentlichen Laufwerke, Arme und Zubehör vorgestellt sind. http://my-micro.de/micro_statement.htm
Wie immer vermisse ich eine Info über den bescheidenen MA-77 MK2 in Sachen eff. Masse !
Brozatus im Nachbarforum hat ooch 2 Stück davon und löcherte mich gerade wieder wegen dieser Info, denn er ist ja ein System-Messi und will mal einiges aus seiner Vitrine ausprobieren.
Danke fürs Nachschauen ! Irgendwie seltsam, daß die analogen Datensammler zu fast jeden "Furz" etwas sagen können, aber bei einem netten Einsteigerarm passen müssen.
Allein die Höhenverstellung macht das Teil interessanter als einige REGA-AGA-UGA und die Headshell-Fraktion darf ihres Spieltriebes walten
Lothar H. hat geschrieben:Tach liebe MICRO SEIKI Fans,
vielleicht ist das ja jedem MICRO SEIKI Eigner mit einem LW, das durch eine externe Antriebseinheit in Schwung gebracht wird ja so klar wie Kloßbrühe. Trotzdem möchte ich hier einmal auf einen Umstand aufmerksam machen, der vielleicht nicht so als selbstverständlich erkannt wird.
Besonders den Nutzern von Flachriemen sei meine Empfehlung ans Herz gelegt.
Um die Antriebseinheit ins " Wasser " zu stellen, benutze ich eine kleine, hochpräzise Dosenlibelle. Diese wird auf das Pulley gestellt und über die verstellbaren Füße der AE justiert.
Selbstverständlich nach Justierung des Tellers.
Dadurch ist gewährleistet, dass der Riemen auch exakt über die Mitte des balligen Pulleys geführt und somit ein Auf- und Abwandern des Riemens vermieden wird, was ja logischer Weise Drehzahlschwankungen produziert.
Edit: sollte eigentlich in den MICRO SEIKI Sammelthread.
ein sehr guter Tip! Ich nehme mal an, daß Du die Originalfüße der AE gegen höhenverstellbare ausgetauscht (MS Schockabsorber?) hast. Müßte dann nicht noch ein Höhenausgleich mit der Laufwerkseinheit um den gleichen Betrag erfolgen?
ein sehr guter Tip! Ich nehme mal an, daß Du die Originalfüße der AE gegen höhenverstellbare ausgetauscht (MS Schockabsorber?) hast. Müßte dann nicht noch ein Höhenausgleich mit der Laufwerkseinheit um den gleichen Betrag erfolgen?
Gruß
Axel
Tach Axel,
dazu reichen normalerweise die serienmäßigen, kleinen Schrauben aus.
Allerdings, Du hast Recht, habe ich die originalen Stands der AE getauscht. Und zwar gegen die des Motors vom Raven.
Das hat den einfachen Grund, die AE auf der gemeinsamen Stellfläche vom LW zu entkoppeln.
Ein Höhenausgleich ist nicht erforderlich.
Tüsss
Lothar
Wer glaubt Etwas zu sein, hat aufgehört Etwas zu werden!
der lange Raven-Riemen ist schon im Einsatz und die Motoreinheit habe ich mal provisorisch mit rutschfesten Füßen unterlegt. Kommt sehr gut...
Dadurch kommt der Riemen auch höher und nicht mehr in Konflikt mit der zusätzlichen Basis, die ich für den MA-202 hinten links montiert habe.
Gruß
Axel
PS. Danke für den Tip und den schnellen Versand!
....gern geschehen! So bin ich nun mal. ....wenn man mich lässt
Tüsss
Lothar
Ps. Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, ist es sehr wichtig, die AE von der gemeinsamen Stellfläche zu entkoppeln. Egal, wie leise Deine AE zu sein scheint.
Auch die Motorlagerung sollte gelegentlich gewartet werden. Das Kind muss nicht erst in den Brunnen fallen .
Wer glaubt Etwas zu sein, hat aufgehört Etwas zu werden!
Das LW von allem Kram wie Teller, Tonarm/ Tonarmbasen usw. befreien.
Geeignete Unterlage schaffen, damit das Chassis mit den Füßen nach oben leicht erhöht abgelegt werden kann. Unter den Lagerdorn noch mehrere Lagen Küchenpapier legen.
Den Lagerboden entfernen. An diesem haftet wegen des Öles der Lagerspiegel. Ins Lager geschaut, ist die Achse mit der weißen Keramikkugel zu sehen. Die Achse wird mit einem Sicherungsring gehalten, damit diese beim Abziehen des Tellers nicht mit herausgezogen wird.
Lagerachse vorsichtig herausziehen.
Alles reinigen!
Lagerspiegel, Keramikkugel und Lagerachse auf Beschädigungen oder Einlaufspuren größeren Ausmaßes kontrollieren. Dabei sind geringe Laufspuren an der Lagerachse unbedenklich und ein Zeichen für ein eingelaufenes Lager.
Auf keinen Fall Polierarbeiten an den Bronzebuchsen durchführen.
Die Einzelteile alle mit neuem Öl (Getriebeöl, kein Motoröl!!!!)versehen.
Nach dem vorsichtigen Zusammenfügen den Lagerraum, in dem sich der Lagerspiegel befindet, mit Getriebeöl auffüllen.
Die Lagerachse vorsichtig rauf und runter bewegen, damit das Öl zwischen die beiden Lagerbuchsen gelangen kann. Empfehlenswert ist es, alles über Nacht "sacken" zu lassen.
Nachdem die Lagerpatrone wieder mit dem Boden verschlossen wurde, sollte die Lagerachse, wenn wieder alles normal steht von Hand gedreht werden. So sind etwaige Fehler, die ggf. gemacht wurden, frühzeitig zu erkennen.
Viel Erfolg!
Tüsss
Lothar
Edit: Merde! Schon wieder nicht im MICRO SEKI Tread gelandet!
ich bin von dem Riemenwechsel (rauhe Seite nach innen...!) so beeindruckt, daß ich meine alten drei Testplatten, die ich schon seit Jahrzehnten verwende, ausgepackt uns abgespielt habe. Fazit: deutlich mehr Präsenz, definierter Raum, sehr durchzeichneter trockener Baß und noch mehr Timing. Das ein simpler Wechsel eines Antriebsriemens so viel ausmacht, hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Vorher war schon OK, jetzt ist zwingend OK...
Würde dieser Riemen auch beim 1500er funktionieren ? In wie weit unterscheiden sich denn die Pulleys vom 5000er zum 1500er ?
Hallo Andreas,
ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, den Riemen von Lothar zu erwerben. Nur ist das Pulley beim 1500er im Gegensatz zum 5000er sehr viel weiter nach links gesetzt, ich benötige eine Riemenlänge von ca. 125 cm. Dabei sind Laufwerk und Motorstand nur rund 10 cm voneinander getrennt.
Von daher kann ich mir nicht recht vorstellen, dass dieser Riemen ausreichend lang ist, schade, sehr schade.
TommiS hat geschrieben:
ob der wohl auch auf den Thorens passt???
... ich glaub weniger
Aber für Thorens gibt es bei Ingo Hansen (Phonosophie) einen angeblich von Meisterhand - oder war es von einer wunderschönen Jungfrau - geschliffenen Präzisionsriemen ...