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Transrotor ZET 1: Geeignetes Material für Tonarmbasis?
Verfasst: So 6. Jan 2008, 21:25
von K-B
Hallo zusammen,
eine Frage an Euch Bastelkönige hier im Forum: Ich möchte gerne eine zweite Tonarmbasis für meinen TR ZET 1 selbst bauen (unter Mithilfe eines neu "Infizierten"). Die ganze Konstruktion ist mehrteilig und besteht aus einer runden Bodenplatte, 5 hohlen "Säulen" und der eigentlichen Tonarmbasis, die eine Öffnung bekommt und oben drauf geschraubt wird. Jetzt die Frage: Gibt es ein besonders geeignetes Material hierfür? Im Angebot seines Arbeitgebers ist z.B. V2A-Stahl, wäre das was? Danke für Eure Informationen und viele Grüße, Klaus-Bernd
Verfasst: So 6. Jan 2008, 21:34
von Analog_Tom
Hallo Klaus-Bernd,
ich halte Acryl für eine gute und vor allen Dingen auch optisch passende Lösung.
Das ist ausserdem nicht so teuer, so dass man guten gewissens auch einmal einfach aufs Blaue hin einen Versuch machen kann.
Viele Grüße
Tom
Verfasst: So 6. Jan 2008, 21:35
von Analog_Tom
Hallo Klaus-Bernd,
ich halte Acryl für eine gute und vor allen Dingen auch optisch passende Lösung.
Das ist außerdem nicht so teuer, so dass man guten Gewissens auch einmal einfach aufs Blaue hin einen Versuch machen kann.
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Mo 7. Jan 2008, 09:58
von frido_
Morje Klaus-Bernd
Aus optischen Gründen würde sich auf jedenfall POM anbieten.
Dies sollte, wenn es poliert ist, dem Acryl-Carbon deines ZET 1 ähnlich sein
Wird auch von anderen Herstellern verwendet.
Quelle Ebay: "batho" = Babisch & Thomaschitz
Die schwarzen Teile an meinem Dreher sind auch daraus.
Läßt sich sehr gut zerspanen, Gewindeschneiden, feilen und polieren.
Edelstahl poliert ist sehr schön und unempfindlich.
POM und Edelstahl in Kombination.....lecker...
Hast du ne grobe Zeichnung?
Gruß Frido
Verfasst: Mo 7. Jan 2008, 10:04
von K-B
Hallo zusammen,
und schon einmal vielen Dank für die Antworten! Auf den V2A-Stahl sind wir gekommen, weil im Betrieb meines Helfers damit gearbeitet wird. Auch die Maschinen zur Metallbearbeitung sind vorhanden. Ich bezweifle, ob an den Endprodukten der Firma (schwerer Maschinenbau) auch Acryl verbaut wird. (Tom, die Adresse von Deinem Acryl-Lieferanten habe ich noch.) Die Optik muss für mich nicht 100% original sein, aber andererseits ist an dem Spieler eben schwarzes Acrylmaterial und Metall mit silbernen Hochglanzoberflächen verbaut. Wäre schön, wenn der Eigenbau in dieses Bild passen würde. Viele Grüße und bis später, vielleicht kommen ja noch mehr Tipps? Klaus-Bernd
Verfasst: Fr 8. Feb 2008, 14:37
von Jonas.Pielke
Ich habe bei meinem DIY Dreher die TA Basis aus Acryl gefertigt und kann nur Gutes berichten..
[img:1000:750]
http://img253.imageshack.us/img253/2376/dsc00246qc5.jpg[/img]
Verfasst: Fr 8. Feb 2008, 15:10
von Doppelkopf0_1
Hi .
Ich benutze Alu oder Multiplex , jeweils nach Resonanzdämpfungsbedarf .
Verfasst: Fr 8. Feb 2008, 15:47
von frido_
Tach Jonas

DIY-Dreher ? !.....extra Fred mit Bildern und Beschreibung ???
Danke im Voraus und Gruß Frido
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 14:06
von Jonas.Pielke
Hi,
den Thread gibt es im AAA Forum.
Vielleicht stelle ich eine kleine Zusammenfassung hier rein, wenn es gewünscht wird.
Schönes Wochenende
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 14:35
von Analog_Tom
Jonas.Pielke hat geschrieben:Hi,
den Thread gibt es im AAA Forum.
Vielleicht stelle ich eine kleine Zusammenfassung hier rein, wenn es gewünscht wird.
Schönes Wochenende
Moin Jonas,
ja, ist gewünscht, aber mit großer Zusammenfassung...
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 16:16
von Kratzbaum
Naja,
der Eigenbau einer Tonarmbasis für den Z, ist nicht einfach,da der Befestigungsmittelpunkt des Tonarms nicht Mittig der Basis ist!
Da liegt imoh der Knackspunkt!
Hoffe ihr bekommt das hin und stellt mal Bilder ein.
TIP:
Macht die Deckplatte dicker als die Originale!!!

Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 16:56
von K-B
Hallo Rolf,
das Problem mit der nicht mittigen Öffnung ist mir bekannt! Zusätzlich kam die Länge des Feickert-Tonarms mit 10,5 Zoll dazu, da musste noch mehr getrickst werden.
Glücklicherweise ist mein Schwiegervatter jöörgen
a. handwerklich begabt und gut ausgerüstet und insbesondere
b. auch vinyl-verrückt (ich habe ihn ganz selbstlos wieder infiziert)
Also ging's ans Werk: Mit der Einbauschablone des Arms auf dünne Pappe kopiert konnten wir die Montageöffnung für den Arm sowie die Befestigungslöcher absolut genau anzeichnen.
Das Ergebnis ist eine Basis aus MDF aus der Wühlkiste von Vattern, allerdings ist die Optik so rustikal, dass ich hier kein Foto einstellen möchte.
Aber hören kann ich natürlich schon, und der dcf-Arm hat gegenüber dem standardmäßigen Rega eine deutliche Verbesserung gebracht! Außerdem kann ich jetzt dank Wechselheadshell auch schneller Systeme austauschen, derer haben sich immerhin auch schon drei hier angesammelt...
Gute Tipps und Hinweise für eine endgültige Lösung sind weiterhin erwünscht, schließlich soll der Dreher ja keine Baustelle bleiben.
Viele Grüße, Klaus-Bernd
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 17:03
von Analog_Tom
Hallo Rolf,
wo ist die Schwierigkeit?
Ich würde mir eine Acrylplatte nur mit den Befestigungslöschern zur Basis hin machen lassen.
Dann diese Festschrauben, dann den Tonarmdrehpunkt mit einer Schablone, z.B. der von Chris Feickert abtragen und anreißen.
Dann eine entsprechende Bohrung und fertig.
Alternativ und universeller ist es ein SME-Bohrloch auf die Basis zu bringen. und Deinen Rega-Arm mit Hilfe eines Adapters auf dem SME-Bohrloch aufzubauen. Der Vorteil dürfte darin bestehen, dass die Du auf das SME-Bohrloch noch andere Arme mittels Adapter aufbauen kannst oder natürlich gleich einen SME-Tonarm.
Ich habe diese Lösung für meinen Hadcock auch gewählt und habe alle 3 Tonarme auf SME-Basen aufgebaut. Das funktioniert prima...
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 17:45
von Kratzbaum
Moin Tommy,
ganz soo einfach ist das mit dem 700er Rega nicht,da ich diesen mit der 3 Punkt Befestigung 12mm höher holen muß als den 250er-kannst du aber später sehen,wenn ich das Teil von Thomas bekommen habe

Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 18:56
von Lucky
Hallo ,
also ich habe mal gelesen , daß man die Tonarmbasis aus Bronze machen
sollte ! jetzt fragt mich bitte nicht warum ! habe es auch nur gelesen !
kann mir es aber gut vorstellen !
Gruss Bodo
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 18:57
von Jonas.Pielke
Ich würde das Prinzip wie bei meinem Dreher anwenden, das ist mit Sicherheit am praktischsten, da die Basis schwenkbar ist. Passt jedoch optisch natürlich nicht 1oo% perfekt.
Ich hätte eine passend dicke Distanzscheibe zwischen TA-Basis und Laufwerk-Zarge gedreht und darauf die Basis gelegt und diese oben festgeschraubt. Auf meinem Bild sieht man auf der Basis diesen silber farbigen Deckel, in dem ist ein Gewinde, die Schraube ist durchgängig vom Fuß des Laufwerkes. Das ist beim Transrotor wohl auch der Fall.
Dann müsste man nur eine längere durchgehende Schraube verwenden.
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 19:10
von Kratzbaum
Hallo Jonas,
das ist aber dann ne heikle Bohrerei beim Z !
und dann wäre dann noch die Befestigung-mit einer Schraube,wäre mir das ungenüge,da sich der VTA zu schnell verstellen könnte.
Zudem ist es sehr fraglich,das man beim ersten dieses zu bohrende Loch,was in den Acyl rein müßte genau trifft....
Käme unschön...wenns daneben ging!
Dann doch lieber die bestehende Basis anpassen!
Ich denke mir,das die Entwickler sich bei dieser was gedacht haben....

Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 19:38
von Jonas.Pielke
VTA änderung? Nein.
Schau dir das Bild nochmal an, da kann sich nichts verstellen.
Aber ich kenne den Zet1 nicht, aber ich meine gelesen zu haben, dass die Scheu TA Basen ähnlich aufgebaut sind.
Eine weitere Alternative ist natürlich eine komplett entkoppelte TA Basis, praktisch ein neben das Laufwerk gestellter Zylinder, mit Quarzsand gefüllt...
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 20:00
von K-B
Hallo Rolf,
zum Anbau einer zweiten Tonarmbasis muss nach meinem Eindruck kein neues Loch gebohrt werden. Unter dem Motor, der in der Version mit einem Arm links auf der Acryl-Bodenplatte steht, ist bereits ein Loch vorgebohrt!
Von der Optik her wäre es natürlich schön, wenn der Dreher zwei gleich aufgebaute TA-Basen hätte. Wobei der Vorschlag von Jonas sicherlich auch nicht schlecht ist!
Zuerst werde ich die provisorische Basis durch etwas Endgültiges ersetzen. Handlungsbedarf gibt es dann, wenn mir irgendwann ein zweiter schöner Tonarm über den Weg läuft
Immer schön Schritt für Schritt, und zwischendurch fleißig Platten hören

Trotzdem danke für die vielen Beiträge und nur weiter so!
Viele Grüße, Klaus-Bernd
Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 21:04
von Kawabundisch
Hallo, ich kenne mich den Transrotor Drehern nicht wirklich gut aus, aber ich könnte mir vorstellen das man beim Hersteller alle benötigten Basen und Halter erwerben kann.Zumindest habe ich schon genügend Laufwerke dieses Herstellers mit zusätzlichen Tonarmen auf Basen in genau dem gleichen Werkstoff wie der Dreher ist etc. gesehen.
Ich denke auch nicht, das jeder der solch ein schönes Teil zu Hause stehen hat eine eigene Drehbank besitzt.
Gruß Bernd
