Thorens TD 125 MK II SPECIAL

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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Analog_Tom
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Thorens TD 125 MK II SPECIAL

Beitrag von Analog_Tom »

Moin JunKs,

nachdem ich mit dem 126er weitgehend fertig bin(noch nicht ganz :wink:) habe ich schon vor einiger Zeit beschlossen mir einen TD 125 vorzunehmen.
Dabei war mir der Gesamtzustand der Maschine nicht so wichtig, da ich ohnehin eine grundlegende Überarbeitung plane.
Allerdings möchte ich das Gesicht des Thorens nur behutsam verändern, und insbesondere das Bedienpanel erhalten.
Dazu gehört wie könnte es bei mir anders sein natürlich eine grundlegende Überarbeitung der Zarge.
Diese möchte ich erneuern, bin zwar noch im Detail am überlegen denke aber das sie tendenziell in Richtung der Zarge des TD 126 gehen wird.
Ich hab bei meiner Auswahl aber darauf geachtet, dass ich ein Laufwerk mit nur zwei Bedienknöpfen bekam, da ich vorhatte den Hadcock ohne Lift aufzubauen.

Hier aber zuerst mal ein Bild von dem guten Stück, so wie er jetzt aussieht, ungereinigt aber schon Musik am abspielen... :wink: :

[IMG:1024:685]http://img513.imageshack.us/img513/7034 ... hopnu6.jpg[/img]

Ich habe schon den Hadcock der später auch darauf sein soll aufmontiert, wie Ihr sehen könnt.

Allerdings habe ich schon einen ersten und sehr wesentlichen Eingriff vollzogen.

Ich habe das originle Schwingchassis gegen das eines Thorens 126 MK III
mit Messinglager ausgetauscht.

Damit habe ich die Schwachstelle des 125 konsequent ausgemerzt und das beste aus den zwei Welten Thorens 125 MK II und Thorens 126 MK III miteinander verbunden.
Das 7,2 Messinglager des Thorens 126 MK III stellt die beste Lagergeneration dar, die von Thorens je gebaut wurde, zumindest von den Leichtlaufwerten.
Was die Stabilität angeht so ist sicherlich das Wiedea-Lager langzeitstabiler.
Allerdings wird dieses Lager ( welches im übrigen schon einen Lagerspiegel von Joel hat, demnächst von dem guten Joel, ebenso wie das Lager des TD 126, einer Revision unterzogen, womit sich auch die Langzeitstabilität und der Leichtlauf wesentlich verbessern werden.
Viele unter uns sind ja der Meinung, dass das 10 mm Sinterlager besser und ein 7,2 mm Lager viel zu dünn sei.
An dieser Stelle möchte ich einmal folgende theoretische Überlegung anstellen:
Bei dem geringen Spiel was dieses 7,2 mm Messinglager aufweißt braucht man von dem berüchtigten taumeln keine Angst zu haben. Die Achse braucht eine ganze weile bis sie in die geschmierte Lagerhülse sinkt.
Den zumindest theoretischen Vorteil gegenüber dem 10 mm Sinterlager ( mit Konus) sehe ich übrigens in der geringeren Oberfläsche die mit der Lagerbüchse Kontakt hat. Durch diese geringere Oberläsche steht auch weniger Fläche zur Verfügung an der es zu Reibung und dem damit verbundenen Aufbrecheffekt kommt.
Dieser Effekt entsteht dann wenn das Lager eine gewisse Reibung hat dann durch das weiterdrehen des Tellers ruckartig wieder gelöst wird.
Dieser Effekt ist seit langem bekannt. Eine bekannter deutscher Plattenspielerhersteller versucht z.B. dem zu begegnen in dem er eine Lagerhülse aus einem speziellen Kunststoff herstellt die um die Achse gegossen wird um eine möglichst große Passgenauigkeit zu erreichen.

Ich habe bei dem 10mm -Lager bisher nur von dem des TD 126, also das mit dem Konus gesprochen.

Das Lager des 125 MK II läuft bei diesem Vergleich sowieso schon unter ferner liefen, da durch die in diesem implementierte Kugel eine solche Laufruhe wie mit den Lagern mit Konusabschluss eh nie erreicht werden kann.

Das Montageblech mit dem Motor von Berger aus Lahr bleibt natürlich drinnen.

Noch einmal zurück zu der Zarge. Ich würde grundsätzlich auch eine Langzarge bauen um zumindest theoretisch die Möglichkeit zu haben 12" Tonarme aufbauen zu können.
Dafür fehlt mir allerdings die vordere Alu-Blende.
Falls jemand von Euch eine Alu-Blende für einen TD 125 LB hat und diese verkaufen möchte, dann bitte bei mir melden. Ebenso würde ich mich über einen Vorschlag für eine Alternative Alu-Blende freuen.
Ohne eine Alu-Blende bleibt es ganz sicher bei einem klassichen 9" Laufwerk...

So JunKs das soll es fürs erste gewesen sein...

Viele Grüße

Tom

PS. Fast hätte ich es vergessen. Auch ohne Modifiktion klingt der Thorens dem Hadcock und dem Decca schon sehr gut und macht mir richtig Laune... :bumping:
LG

Tom
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Re: Thorens TD 125 MK II SPECIAL

Beitrag von Musikliebhaber »

Analog_Tom hat geschrieben:Moin JunKs,
...
Allerdings habe ich schon einen ersten und sehr wesentlichen Eingriff vollzogen.

Ich habe das originle Schwingchassis gegen das eines Thorens 126 MK III
mit Messinglager ausgetauscht.

Damit habe ich die Schwachstelle des 125 konsequent ausgemerzt und das beste aus den zwei Welten Thorens 125 MK II und Thorens 126 MK III miteinander verbunden.
...
Hi,

geht es Dir dabei "nur" um das Lager oder siehst Du auch qualitative Unterschiede beim Chassis ?

Zur Blende...meine bekommst Du nicht...aber eventuell könnte man es so lösen das die Zarge beidseitig ala 226 erweitert wird und man so links und rechts neben der Blende die Zarge anschliessen lässt und dadurch wieder eine gleichmäßige weitesgehend originalgetreue Optik hat.
Gruß

Andreas
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Re: Thorens TD 125 MK II SPECIAL

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,
Analog_Tom hat geschrieben: Damit habe ich die Schwachstelle des 125 konsequent ausgemerzt und das beste aus den zwei Welten Thorens 125 MK II und Thorens 126 MK III miteinander verbunden ...

An dieser Stelle möchte ich einmal folgende theoretische Überlegung anstellen ...

... Das Lager des 125 MK II läuft bei diesem Vergleich sowieso schon unter ferner liefen, da durch die in diesem implementierte Kugel eine solche Laufruhe wie mit den Lagern mit Konusabschluss eh nie erreicht werden kann.
... starker Tobak ... und so garantiert nicht haltbar ... vgl. Pierre Lurne und Co. :wink:

Ich weiß, daß Joel das 7,2 mm Lager präferiert ... :wink: ... nur gibt es technische Gründe die für beide Lager sprechen ... :mrgreen:
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Tom
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Beitrag von Tom »

ok, ich nehm es... das Fettnäpfchen - meins ! .... :wink:

Tommi, hast Du bezüglich des Lager nun Deinen eigenen Ohren vertraut oder ist dieser Dein Standpunkt aufgrund einer vorgegebenen Meinung entstanden?
Einen analogen Gruß,
Tom

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Tom hat geschrieben:ok, ich nehm es... das Fettnäpfchen - meins ! .... :wink:

Tommi, hast Du bezüglich des Lager nun Deinen eigenen Ohren vertraut oder ist dieser Dein Standpunkt aufgrund einer vorgegebenen Meinung entstanden?
Hallo Tom,

gehört habe ich den Unterschied zwischen 7,2 mm Sinterlager, 10 mm Sinterlager und 7,2 mm Messinglager. Der ist für mich klar nachvollziehbar gewesen und hat mich letztendlich auf das 7,2 mm Messinglager gebracht.
Bei diesen Lagern habe ich die gleiche Rangfolge wie Joel, wo bei meine Resultate in Unkenntnis ob Joels Erfahrungen erhört wurden, ich also nicht von dieser Seite beeinflußt war.
Den Unterschied zwischen dem Kugellager und dem 7,2 mm Messinglager habe ich nicht selber herausgehört, da habe ich mich auf das Wissen eines alten Mannes verlassen, der so wie ich beim Lesen auch älterer Beiträge immer wieder merke, fast immer Recht hatte, so dass ich seinem Rat vertraue...

Selbst wenn man dem Kugellager das Rumpeln abgewöhnen könnte, so bleibt immer noch der größere Durchmesser, den ich nicht als vorteilhaft ansehe und das weniger gute Lagermaterial Sinterbronce...

Da ich mit dem 7,2 mm Messinglager so überaus gute Erfahrungen gesammelt habe viel mir diese Entscheidung überhaupt nicht schwer.
Außerdem erachte ich das Kugellager als wesentlich störanfälliger als den Konus.

Soweit meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.
Aber da ich Dich ein wenig kenne und Du eingangs schon von Fettnäpfchen sprachst, so sagt mir das Männchen in meinem Kopft das Du anderer Meinung bist.

Deswegen möchte ich Dich bitten mein bescheidenes Wissen mit Deinem Input zu erweitern.
Was macht Rolf Becker z.B. mit dem Lager. Baut er ein Lager alla Ambience ein wie Rolf Kelch oder hat er da noch einen anderen Pfeil im Köcher?
Du setzt ja soweit ich weiß beim Umbau des 124 eine Rubinlagerkugel ein, nicht wahr?


@ Andreas, ich habe ja im Moment hier zwei Thorens einen 125 und einen 126 zerlegt liegen und habe mir die gleiche Frage gestellt.
Was mag wohl der Unterschied der Schwingchassis sein?
Die Antwort ist wirklich recht banal.
Es gibt bis auf den Lack/ die Oberfläschenbeschichtung und das Lager keinen Unterschied.
Die Schwingchassis von TD 125 MKII und den 126ern sind gleich.
Beim 125 MKI ist der einzige Unterschied zu den genannten anderen, dass das Lager nicht eingepreßt sondern verschraubt ist, was einen Lagertausch vereinfacht.
Aus diesem Grunde ist es auch problemlos möglich ein Schwingchassis untereinander zu tauschen.

@ Rolf, dann muss ich meine Aussage doch relativieren. Meine Äußerung bezüglich des Kugellgers bezog sich nur auf die Thorens-Kugellager.
Ich denke das es grundsätzlich auch sehr gute Kugellager gibt.


@ ALL, war es beim 126 schon wichtig eine andere Zarge zu bauen, so ist die Zarge des 125 so wenig vertrauenserweckend, dass sich dies hier noch viel stärker empfiehlt.

Viele Grüße

Tom

PS. Es mag Dir vielleicht schwerfallen mich mit dem gleichen Vornamen anzureden, den auch Du trägst.
Tue mir bitte trotzdem den Gefallen, aus dem Alter des Tommis bin ich doch langsam entwachsen... :wink:
LG

Tom
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Beitrag von Tom »

Hallo zusammen, Tom,

na, das wollte ich doch wissen.
Oft werden Meinungen vertreten, weil ein Dritter diese kundgetan hat - das muß dann zwar nicht immer alles richtig sein, aber es ist mal wenigstens ein Standpunkt, den man dann vertreten kann.
Es freut mich, das Du gehört hast.

Was das Lager mit der Lagerkugel angeht, solltest Du einmal Möglichkeiten in Betracht ziehen, welches ein solches Konstrukt mit sich bringt.
Ich gehe mit Joel nicht in allen Dingen Konform und habe oft den Eindruck, das er sein Augenmerk nur auf ganz bestimmte Dinge legt.
Wir waren oft wegen anderer Lösungsansätze, sagen wir mal so, nicht einer Meinung.
Er hat seinen Standpunkten - ich meinen, die Schwerpunkte sind unterschiedlich.
Darum Fettnäpfchen - viele reden einfach nach Joels "Vorgaben", ohne zu selbst zu überlegen oder nur im Ansatz zu wissen, was sonst noch geht.
Joel hat darüber hinaus viel gutes umgesetzt, der Thorensfreund kann auf seinen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Und ja, bei meinen 124er Umbauten verwende ich Rubin u.a. auch im Tellerlager, dazu muß aber der Lagersitz so wie der Spiegel umgearbeitet werden, sonst funktioniert das nicht nach meinem dafür.

Zu den Schwabbeln,
auch wenn die Chassis gleich aufgebaut sein mögen gibt es doch einen weiteren, nicht von der Hand zu weisenden Unterschied zwischen 125 und 126 - den Antrieb, welcher übrigens auch beim 126 je nach Baureihe neben dem Tellerlager und der internen Elektronik variiert. Aber, da erzähle ich ja nichts neues.

Ein langer 125 empfinde ich als ebenso reizvoll wie interessant.
Aus dem kann man richtig was machen!

Welches Lager nun Rolf Becker verwendet, weiß ich heute aus dem Stehgreif sicherlich nicht mehr so ganz genau, lediglich eins,
seine Umbauten der 125er und 126er Serie gehören zu den Konsequentesten und Edelsten die ich kenne.
Einen analogen Gruß,
Tom

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Gast

Beitrag von Gast »

Analog_Tom hat geschrieben: Selbst wenn man dem Kugellager das Rumpeln abgewöhnen könnte, so bleibt immer noch der größere Durchmesser, den ich nicht als vorteilhaft ansehe und das weniger gute Lagermaterial Sinterbronce...
psst ... das Sinterbronzelager rumpelt nicht mehr und nicht weniger als das Messinglager ... sofern die Kugel und der Lagerspiegel nicht verschlissen sind.

Warum auch? Wenn nämlich die eingepreßte Kugel mit ihrer Kugelfläche auf dem Lagerspiegel läuft, so ist die auf dem Lagerspiegel laufende Fläche des 7.2 mm Dorns des Messinglagers auch nichts anderes als eine Kugelfläche. Und Du darfst gerne mal nachmessen ... die Kugel unterscheidet sich in ihrem Durchmesser nicht wirklich von der unten kugelförmig abgerundeten 7,2 mm Tellerachse ...

... insofern ist Dein Versuch, einen Zusammenhang zwischen Kugel und mehr Rumpel zu konstruieren weder technisch haltbar noch richtig ... :wink:
Analog_Tom hat geschrieben: Da ich mit dem 7,2 mm Messinglager so überaus gute Erfahrungen gesammelt habe viel mir diese Entscheidung überhaupt nicht schwer.
Außerdem erachte ich das Kugellager als wesentlich störanfälliger als den Konus.
... auch dies ist ein Trugschluß, denn bei beiden "Arten" ist gleichmäßiger Verschleiß vorhanden.
Analog_Tom hat geschrieben: @ Rolf, dann muss ich meine Aussage doch relativieren. Meine Äußerung bezüglich des Kugellgers bezog sich nur auf die Thorens-Kugellager.
Ich denke das es grundsätzlich auch sehr gute Kugellager gibt.
... so hatte ich Dich auch schon zu Anfang verstanden ... nur ist das siehe oben so technisch nicht haltbar.

Vielmehr besitzen beide Lager ein und das selbe Problem, welches diese in gewissen und fast gleichförmigen Grenzen rumpeln lassen wird.

Stelle Dir bitte mal einen Kreisel vor ... ja, genau so einen, wie wir ihn als Kinder vielleicht mal hatten ... und was passiert, wenn dieser sich zwar dreht, aber unter eine ganz bestimmte Umdrehungszahl fällt? Yepp, er neigt sich zur Seite und beginnt zu taumeln ... und warum? Weil er mehr masse außen als innen besitzt ... und genau das passiert bei einem Tellerlager ...

... und jetzt stelle Dir mal vor, was passiert, wenn Du mehr Masse nach innen bringst? Oder, wenn Du aus der kugelförmigen Lauffläche eine echte Spitze machst?

Jetzt wirst Du natürlich gleich ins Rennen führen, daß die Achse ja seitlich geführt ist ... ja und ... das Prinzip ändert sich nicht ... nur die Achse fällt halt nicht wie bei einem Kreisel komplett um ...

... und genau jetzt kommt aber die größere Fläche des Lagers mit dem größeren Durchmesser zum tragen ...

... die über die Taumelneigung der Achse auftretenden Kräfte verteilen sich bei der dickeren Achse nämlich gleichmäßiger und wirken dem taumeln der Achse deutlich besser entgegen. Dies ist also ein klarer Pluspunkt für das größere Lager ... Kugel hin oder her :wink:

Du wirst meßtechnisch also bei dem größeren Lager eine geringere Taumelneigung feststellen können und somit eher ein im Vergleich zur dünneren Ausführung reduzierten Rumpelwert feststellen ....

... dafür hast Du bei der dünneren Achse einen leicht geringeren Reibwert ... und in der für das lager wichtigen Gesamtbetrachtung ... also der Summe aus Lagerrumpel und Gleichlaufeigenschaften heben sich die Faktoren Taumelneigung und Reibwert in der Folge fast wieder komplett gegeneinander auf ... somit maximal ein Patt ...

... und sobald Du den Antrieb mit ins Spiel bringst ... tja, da ist dann die Kombinaton aus dickerem lager mit Kugel und drehmomentstärkerem Motor die deutlich bessere Wahl.

Diese Betrachtungen kann man z.B. bei Pierre Lurne ausführlich nachlesen :wink:
Analog_Tom hat geschrieben: @ ALL, war es beim 126 schon wichtig eine andere Zarge zu bauen, so ist die Zarge des 125 so wenig vertrauenserweckend, dass sich dies hier noch viel stärker empfiehlt.
Die Zarge beim TD-125er folgt einem komplett anderen konstruktiven Ansatz. Das solltest Du bei Deiner Einschätzung berücksichtigen ... :wink:

P.S.:

Der Hadcock geht übrigens sehr gut auf dem 125er
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Tom,

da hast Du mich wohl falsch verstanden. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Laufwerke der 125 und der 126.
Lediglich die Schwingchassis scheinen bis auf das eingearbeitete Lager gleich zu sein.

Was verstehst Du unter den Möglichkeiten, die ein Kugellager mit sich bringt?
Worin siehst Du beim Kugellager Vorteile?
Wie sieht es mit dem einarbeiten aus wenn Rubin auf Rubin läuft.
Ist da nichts zu sehen oder ist auch beim Rubin mit der Zeit eine Einarbeitung festzustellen?

Tja Tom, ich würde mir auch den "kurzen" auf einen "langen" 125er umbauen, wenn ich eine passende Blende dafür hätte.
Ich habe allerdings auch schon "angeflickte" Umbauten gesehen, die mich abgestoßen haben, deswegen kommt sowas für mich nicht in Frage.

Was die Umbauten angeht die Rolf Becker macht so gefallen mir diese ebenfalls ganz ausgezeichnet.
Aber es ist wie es immer ist, er kocht auch nur mit Wasser.
Überlegen wir mal was er macht:

1. und das ist der einzige Punkt wo ich gar nichts richtiges von weiß ist das Lager da macht er etwas dran oder er tauscht es eventuell sogar aus.

Was ich mache habe ich ja bereits geschrieben, ich werde das Messinglager aus einem 126er verwenden...

2. Die Elektronik, da hat er ja sein eigenes Netzteil was wie ich mittlerweile erfahren durfte auch von enormer Wichtigkeit für ein Laufwerk ist. Aber nichts besonderes das bekomme ich auch in vergleichbarer Qualität von z.B. Bernhard Fuss.

Und mit dem werde ich sehr wahrscheinlich auch über eine Lösung reden, falls keiner einen besseren Vorschlag macht.

3. Die konsequente symetrische Signalführung bis zu Steckern auf der Rückseite des Gerätes.
Das ist OK, ich empfinde sowas allerdings klanglich nicht als KO-Kriterium.

Da ich eine andere teils durchgehende Kabelführung bevorzuge ist dieses für mich ebenfalls kein Thema.

4. Die Zarge: Jau, die ist ihm gelungen und ist bei mir einer der Favoriten
falls es doch eine Echtholzzarge werden sollten. Die erinnert mich übrigens stark an die alten Linn - Zargen vom LP12

Die ist bei mir in jedem Falle ein Thema. Ich habe Favoriten eine wie Rolf Becker sie anbietet aus einem Vollholz als äußere sichtbare Schicht oder eine hochglanz schwarz lackierte ähnlich wie auf meinem126, dieses mal allerdings mit versenkter Bodenplatte...
Die dritte ist eine Kombination aus hochglanz schwarz mit Holz.
Ich bin noch am überlegen...


5. In engem Zusammenhang mit der Zarge sehe ich die Bodenplatte, die habe ich allerdings auch noch nicht gesehen...

Bei mir wird es wieder die gute alte Sonnenschein - Bodenplatte werden, mit RDC-Füssen drunter, fertig!

6. Das Antriebspulley: Da scheiden sich ja die Geister und da sollten wir Joel lieber nicht fragen, wenn wir kein Donnerwetter erleben wollen.
Allerdings ist mir der Standpunkt von Joel mittlerweile sehr einleuchtend, was die Schonung des Motors und des Riemens durch die Rutschkupplung des Standart - Pulleys angeht.

Mir gefällt allerdings schon was da klanglich passiert, deswegen habe ich mir von Rolf Becker ein Antriebspulley kommen lassen und werde es vermutlich einmal ausprobieren.

7. Der Außenteller: Den ersetzte er früher durch den RDC-Teller, wie ich ihn auch auf dem 126er habe. Da es diesen aber nicht mehr neu gibt verwendet er mittlerweile einen Kunststoffteller von Rolf Kelch der dem RDC-Teller ähnlich aber im Detail doch anders aufgebaut ist...
Bringt meiner Meinung nach auch was.

Mal schauen wann mir wieder ein RDC-Teller vor die Füße fällt... :mrgreen:


Der Phono-Pre von Blue-Amp obs der große oder der kleine ist zählt meines erachtens nicht zum Laufwerk, deswegen lasse ich den bei meiner Aufzählung auch mal außen vor.

Damit ist meines Wissens nach das was er tut auch aufgezählt viel mehr ist an dem 125er auch nicht dran...
Eventuell noch die Dämpfung des Innentellers mit RDC, mal sehen, achja, das Montageblech wird noch mit einer Antidröhnmatte aus dem KFZ-Zubehör bedämpft...

@ Rolf, Deine Ausführungen bezüglich des Lagers erscheinen mir wie so oft als vollkommen richtig und nachvollziehbar.
Worauf führst Du es denn zurück, dass ich bisher immer das 7,2 mm Messinglager als das besser klingende für mich herausgehört habe?

Bei der Zarge vertrete ich allerdings den Standpunkt, dass diese möglichst verwindungssteif und schwer von Resonanzen anzuregen sein sollte, damit die darin befindliche Laufwerkseinheit möglichst stoisch ihre Arbeit verrichten kann. Deswegen werde ich diese auf jeden Fall austauschen...

Und ja, der Hadcock macht Laune auf dem 125er. Ich habe gerade mein Decca druntergeschnallt und ab geht die Post... 8)

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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Beitrag von Joel »

Hallo Lieber Leute

"psst ... das Sinterbronzelager rumpelt nicht mehr und nicht weniger als das Messinglager ... sofern die Kugel und der Lagerspiegel nicht verschlissen sind.


Ich habe dieser Messing Lager nicht erfunden , wer der Unterschied zwischen ein poliert Messing Lager und poliert Sinterbronze Lager kennt kann sich selber entscheiden "

Gruß
Joel

PS: Wichtig ist nicht nur die konbination Messing und 7,2 mm sondern , Messing ,7,2 mm, und Hartmetall Lagerspiegel + Titan super Lageröl so ist es perfekt.

Um der Rumpel zu minimieren in ein normal bronze Sinterlager gibt es möglichkheit , man müsse nicht umbedingt alles wechseln.

Weiß überhaupt Jemand wo das Rumpel ensteht im Lager ?
So langsam habe ich das Gefühle das man es vergessen habe !
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Joel,

ich habe ja noch beide Schwingchassis hier.
Wenn Du die Wahl hättest, welches würdest Du unter der Berücksichtigung, dass beide optimal hergerichtet sind verwenden?
Das 10mm Sinterbronce mit Kugellager oder das 7,2mm Messinglager mit Konus?


Viele Grüße

Tom
LG

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Beitrag von Joel »

Hallo Tom

7,2 mm Messinglager + Hartmetall Lagerspiegel + Titan Super + 7,2 mm Achse

Bei TD 124 ist es genau so

Messing Hülse + Hartmetall lagerspiegel + Titan Super

Leider gibt es nur ein Exemplar (Mr Holger dr grösste Thorens Lovers alle zeit)

Man müsse auch manche Leute honorieren für Ihre Arbeit und andauern Einsatz und Hilfe Bereitschaft.

Viele Grüße
Joel
Zuletzt geändert von Joel am Fr 25. Jan 2008, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Joel,

danke für Deine Antwort, so sehe ich es auch!

Viele Grüße

Tom
LG

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Beitrag von Tom »

....irgendwie war mir das klar :wink:
Einen analogen Gruß,
Tom

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Beitrag von Joel »

Hallo Tommi

Du bist nicht allein !
Heute noch dieser Feedback gekriegt von ein Thorensler mit auch zwei verschiedene Lager

Seit 11Uhr
> läuft er jetzt mit einem Shure-System. Kling mitreissend schnell, sauber und
> sehr "ruhig". Mein 125er mit Denon DL-103 ist dagegen "gemütlich". Gefällt
> mir sehr gut. Du hast mir aber auch Mut gemacht, das war das
> Ausschlaggebende!

Ist auch nur ein Beispiel , Leute brauche ich keine Theorie Kurs geben , ich freue mich auch wenn Sie zufrieden sind.
Viele Grüße
Joel
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,
Analog_Tom hat geschrieben: @ Rolf, Deine Ausführungen bezüglich des Lagers erscheinen mir wie so oft als vollkommen richtig und nachvollziehbar.
Worauf führst Du es denn zurück, dass ich bisher immer das 7,2 mm Messinglager als das besser klingende für mich herausgehört habe?
... das liegt am Antrieb des TD-126 ...

... aber das alte Bronzelager mit Kugel und dem Motor sowie der Steuerung des TD-125 MKnix geht mbMn noch besser ...

Analog_Tom hat geschrieben: Bei der Zarge vertrete ich allerdings den Standpunkt, dass diese möglichst verwindungssteif und schwer von Resonanzen anzuregen sein sollte, damit die darin befindliche Laufwerkseinheit möglichst stoisch ihre Arbeit verrichten kann. Deswegen werde ich diese auf jeden Fall austauschen...
hmm ... ich weiß ja, daß Du im Grunde genommen auch etwas mehr Punch im Bassbereich erzielen willst ... aber selbst mit der orig. Zarge und einer vernünftigen Bodenplatte sowie drei um den Schwerpunkt angeordeten RDC-Kegelfüssen spielt ein TD-125er bereits mit einer stoischen Ruhe und Gelassenheit, die schwer zu schlagen ist ...

... dazu braucht es wirklich keiner Monsterzarge. Je schwerer die Zarge wird, desto mehr Energie nimmst Du auch dem Laufwerk.

violette hat geschrieben: Wichtig ist nicht nur die konbination Messing und 7,2 mm sondern , Messing ,7,2 mm, und Hartmetall Lagerspiegel + Titan super Lageröl so ist es perfekt.
... wobei der Hartmetalllagerspiegel erstens den Verschleiß an der Lagerachse erhöht und man zweitens zwar einen besseren Gleichlauf erzielt, sich diesen aber mit einem leicht erhöhten Rumpeln erkauft.

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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Rolf,

und ausgerechnet immer wenn ein Messinglager drinnen war, dann war der Antrieb des 126ers besser?
Sorry aber das ist nicht stimmig.
Ich bin nach wie vor der Meinung das dieses Messinglager klanglich den anderen gegenüber die berühmte Nasenlänge voraus hat...

Mir geht es nicht um mehr Punch im Bass, im Gegenteil, ich bin kein Bass-Fetischist.
Mein Ansatz ist ein ganz anderer. Ich will die Zarge möglichst stabil machen, damit sie dem darin aufgehangenen Schwingchassis eine möglichst solide Basis zum ungestörten arbeiten bietet...

Was für Energie nehme ich durch eine stabile Zarge dem Laufwerk?
Ich möchte ja nicht ein mehr an Eigenresonanzen hören, sondern Musik.

Was ich überhaupt nicht verstehe ist wieso der Hartmetalllagerspiegel den Verschleiß an der Lagerachse erhöhen soll?
Ich habe mir gerade noch einmal meinen 126er angesehen.
Dort ist ja auch der Hartmetallagerspiegel drinnen.
Die Achse/der Konus sind immer noch so jungfräulich wie am ersten Tag.
Und das obwohl das Laufwerk bei mir im Dauerbetrieb läuft und ich einen schweres Plattengewicht und zeitweise auch noch eine superschwere Nagaoka-Matte drauf hatte.
Mir erscheint es viel logischer, dass sich durch den Hartmetallagerspiegel der Verschleiß verringert, weil durch die glatte Oberfläche die Reibung und damit auch der Abrieb reduziert wird...
Was zu einem reduzierten Rumpeln führt...

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
Gast

Beitrag von Gast »

Analog_Tom hat geschrieben: und ausgerechnet immer wenn ein Messinglager drinnen war, dann war der Antrieb des 126ers besser?
nein, genau anders herum ... beim dünneren Lager ist der Reibwert reduziert und deshalb braucht der Motor kein so hohes Drehmoment ... also geht dieses Lager mit dem drehmomentschwächeren Motor des TD-126ers besser als mit dem kräftigeren Motor des TD-125 ...
Analog_Tom hat geschrieben: Was für Energie nehme ich durch eine stabile Zarge dem Laufwerk?
Ich möchte ja nicht ein mehr an Eigenresonanzen hören, sondern Musik.
... ähm ... mit einer geänderten Zarge und einer z.B. anders abgestimmten Federkonstante verschiebst Du nur die Eigenresonanzen des Laufwerkes ...

... also wahlweise nach oben oder nach unten ... wegnehmen wirst Du diese mit derartigen Eingriffen nicht.

Für das bisschen mehr an Ruhe reicht mbMn bereits eine dickere Bodenplatte ... und wenn Du noch etwas mehr erreichen wolltest, dann würde ich mal versuchshalber die Seitenwangen der Zarge innen zu max. 50% mit Walzblei auskleiden ... das brachte bei meinen Versuchen immer genauso viel wie ein Zargenneubau ... geht aber viel einfacher ... :wink:
Analog_Tom hat geschrieben: Was ich überhaupt nicht verstehe ist wieso der Hartmetalllagerspiegel den Verschleiß an der Lagerachse erhöhen soll?
Ich habe mir gerade noch einmal meinen 126er angesehen.
Dort ist ja auch der Hartmetallagerspiegel drinnen.
Die Achse/der Konus sind immer noch so jungfräulich wie am ersten Tag.
Nun, beim Hartmetalllagerspiegel läuft ein sehr harter Lagerdorn mit "hohem" Druck auf einer sehr harten Fläche ... das erhöht den Verschleiß ...

... wenn Du dies feststellen wolltest, so müßtest Du die Kugelfläche nachmessen ... und würdest feststellen, daß diese nicht mehr zu 100% kugelförmig ist ...

... läuft der Lagerdorn in einer Teflon- oder Delrinscheibe, so läuft ein harter Dorn in einem weichen Material ... dort arbeitet er sich zwar mit der Zeit ein, aber der Verschleiß am Dorn ist geringer.
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Rolf,
be.audiophil hat geschrieben:
Analog_Tom hat geschrieben: und ausgerechnet immer wenn ein Messinglager drinnen war, dann war der Antrieb des 126ers besser?
nein, genau anders herum ... beim dünneren Lager ist der Reibwert reduziert und deshalb braucht der Motor kein so hohes Drehmoment ... also geht dieses Lager mit dem drehmomentschwächeren Motor des TD-126ers besser als mit dem kräftigeren Motor des TD-125 ...
Nun das 7,2 mm Lager Sinterlager ist auch ein dünnes Lager und das klingt weitaus schlechter als das 7,2 mm Messinglager.
Außerdem habe ich ja die MKII Version des 126ers mit dem besseren Motor..
be.audiophil hat geschrieben:
Analog_Tom hat geschrieben: Was für Energie nehme ich durch eine stabile Zarge dem Laufwerk?
Ich möchte ja nicht ein mehr an Eigenresonanzen hören, sondern Musik.
... ähm ... mit einer geänderten Zarge und einer z.B. anders abgestimmten Federkonstante verschiebst Du nur die Eigenresonanzen des Laufwerkes ...

... also wahlweise nach oben oder nach unten ... wegnehmen wirst Du diese mit derartigen Eingriffen nicht.

Für das bisschen mehr an Ruhe reicht mbMn bereits eine dickere Bodenplatte ... und wenn Du noch etwas mehr erreichen wolltest, dann würde ich mal versuchshalber die Seitenwangen der Zarge innen zu max. 50% mit Walzblei auskleiden ... das brachte bei meinen Versuchen immer genauso viel wie ein Zargenneubau ... geht aber viel einfacher ... :wink:
Nun, ich denke das eine massive Zarge den Vorgeschlagenen Verbesserungen doch noch einiges an Stabilität vorraus hat.
Das fällt mir besonders auf wenn ich mit dem Fingerknöchel einmal gegen die Originalzarge klopfe.
Außerdem ist die alte Zarge eh verwarzt, so das es kein Verlust, sondern gut angelegtes Geld beim Zargenneubau ist... :wink:


Bestünde was den oben von Dir angedeuteten Verschleiß beim Lagerdorn angeht ein Vorteil bei der Lösung mit Lagerkugel?


Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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Tom
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Beitrag von Tom »

Moin Tommi,
Außerdem habe ich ja die MKII Version des 126ers mit dem besseren Motor..
Der Tachogenerator ist gerade aufgrund eines verbesserten Gleichlaufes gekommen.

Lagerkugel - die Kontakt - Oberfläche sollte identisch sein.
Einen analogen Gruß,
Tom

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tom,
Analog_Tom hat geschrieben: Nun das 7,2 mm Lager Sinterlager ist auch ein dünnes Lager und das klingt weitaus schlechter als das 7,2 mm Messinglager.
Außerdem habe ich ja die MKII Version des 126ers mit dem besseren Motor..
Messing als Material schmiert mehr als Bronze ... insofern braucht es auch einen geringfügig kräftigeren Motor als das 7,2 mm Bronzelager ...

... es ist also alles eine Frage der im Lager verwendeten Werkstoffe. :wink:
Analog_Tom hat geschrieben: Nun, ich denke das eine massive Zarge den Vorgeschlagenen Verbesserungen doch noch einiges an Stabilität vorraus hat.
Das fällt mir besonders auf wenn ich mit dem Fingerknöchel einmal gegen die Originalzarge klopfe.
Außerdem ist die alte Zarge eh verwarzt, so das es kein Verlust, sondern gut angelegtes Geld beim Zargenneubau ist... :wink:
.. in Punkto Verwindungssteifigkeit hast Du ja recht ... nur hat das weniger mit tonalen Eigenschaften zu tun ... Dämpfen oder Ableiten heißen die Stichworte ... also entweder über mehr Masse dämpfen oder Resoanzen so schnell als möglich ableiten ...

... und jetzt kommts ... da das Subchassis über die Federn von der Umgebung entkoppelt ist, kannst Du die Eigeneresonanzen der Laufwerkseinheit auch nur auf dem Subchassis "bekämpfen" ...

... also Motorsteuerung, Motorlaufgegräusche minimieren, Lager optimieren, Teller wuchten etc.

... die Konstruktion der Zarge ist sozusagen bzw. in erster Linie nur dazu da zu Verhindern, daß Umgebungsresonanzen die Federn von unten anregen ...

... das geht mit etwas mehr Masse und der zusätzlichen Versteifung durch eine dickere Bodenplatte schon ganz hervorragend. Deshalb auch mein Hinweis auf das Walzblei.
Analog_Tom hat geschrieben: Bestünde was den oben von Dir angedeuteten Verschleiß beim Lagerdorn angeht ein Vorteil bei der Lösung mit Lagerkugel?
... mit Hartmetalllagerspiegel? ... nein, bzw. nur insofern, als daß Du die Kugel bei Verschleiß wechseln kannst ... der Lagerdorn müßte aufwändig nachgeschliffen und die Achse neu gehärtet werden.
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