Meine Plattenwaschmaschine für unter 50 €

Keiner wäscht reiner ...

Moderator: Moderatorenteam

Benutzeravatar
ichwillhifi
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 103
Registriert: So 3. Jun 2007, 23:59
Wohnort: Krefeld

Meine Plattenwaschmaschine für unter 50 €

Beitrag von ichwillhifi »

Teil 1

Hallo!

Ich will Euch mal kurz zeigen, was vor ca 2 Monaten meinen Gerätepark erweitert hat. Meine PLAWAMA!

Seit dem weiss ich, dass Platten nicht knacken :think: :mrgreen: ! Es lohnt sich also, mit der Anschaffung eines Plattenspielers sofort auch über eine geeignete Säuberung der Platten nachzudenken.

Ich bin nun weder ein begnadeter Elektroingenieur noch ein fingerfertiger Perfektionist. Mir reicht etwas, was einfach funktioniert und seine Leistung bringt.

In diesem Zusammenhang ist mir in einem Beitrag über Plattenwaschmaschinen aufgefallen, dass es bei der Plattenwaschmaschine vor allem auf die effektive Absaugung ankommt. Dabei gefiel mir der Gedanke, punktuell abzusaugen besser als flächig und deshalb habe ich hier auf das Konzept der Keith Monks zurückgegriffen.

Als gezwungenermaßen sehr kostenbewusster Hifianer habe ich das Thema mit Handbetrieb und ohne aufwendige Steuerung umgesetzt.

Alle Sachen zum Umsetzen des Konzeptes habe ich aus dem Baumarkt und ibäh. Dazu braucht man:

Einen alten Plattenspieler, bei dem der Teller auf 45 dreht.
Eine Membranpumpe
Ein altes Marmeladenglas
dünnen Schlauch
Anschlüsse
Ein paar Bretter
2 Schalter
Silikon zum Abdichten
Schraubenzieher und eine Bohrmaschine mit Bohrern
Faden

Und daraus wird dann nach ein bischen Bastelei das:
[IMG:150:128]http://img181.imageshack.us/img181/6256 ... fs4.th.jpg[/img]
Freude ist das, was mich antreibt!
Benutzeravatar
ichwillhifi
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 103
Registriert: So 3. Jun 2007, 23:59
Wohnort: Krefeld

Teil 2

Beitrag von ichwillhifi »

Hier der 2. Teil

Zuerst geht es dem Plattenspieler an den Kragen. Ich habe hier einfach die gesamte Steuerung der Endabschaltung grob entsorgt. So kann ich den Plattenspieler jetzt mit einem Schalter ein und ausschalten, unabhängig von der Armbewegung.

Dann kommt der Schlauch, den ich hier mit Kabelbindern an dem Arm befestigt habe. Geht noch eleganter, aber nicht zweckmäßiger. Der Schlauch ist PVC-Schlauch aus der Aquariumabteilung. Um den Faden zur Abstandhaltung der Saugspitze auf der Platte zur Spitze zu führen habe ich eine leere Kugelschreibermine genommen, die Spitze abgeschnitten und gesäubert. Auch diese Führung bekommt Kabelbinder. Dann sieht der Tonarm so aus:
[IMG:150:128]http://img211.imageshack.us/img211/659/ ... df2.th.jpg[/img]
[IMG:150:128]http://img520.imageshack.us/img520/9514 ... on8.th.jpg[/img]

Die Absaugspitze ist die Abdeckkappe der Silikonkartusche. Diese habe ich an der Spitze mit einem 1,5 mm Bohrer angebohrt. Das ist dann die Düse. Die Halterung ist aus einem Rest Acrylglas entstanden. Hier muss man ein bischen sensibel arbeiten, denn bei diesen Dimensionen bricht das Glas auch mal gern..... :oops: Der Schlauch bekommt dann eine ordentliche Silikondusche - Achtung! - nachdem man ihn in die Saugspitze eingeführt hat. Sonst verstopft das Silikon die Öffnung. :wink: Angenehmer Nebeneffekt ist, dass das Silikon alles abdichtet, aber nicht verklebt. Dadurch kann man die Teile jederzeit auch wieder trennen, falls mal repariert werden muss.

[IMG:150:128]http://img520.imageshack.us/img520/7079 ... cx3.th.jpg[/img]

Damit ist der Plattenwäscher schon fertig.
Freude ist das, was mich antreibt!
Benutzeravatar
ichwillhifi
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 103
Registriert: So 3. Jun 2007, 23:59
Wohnort: Krefeld

Teil 3

Beitrag von ichwillhifi »

Damit die Reinigungsflüssigkeit abgesaugt werden kann, muss jetzt ein Auffangbehälter her. In diesem Fall ein Marmeladenglas. Hier müssen jetzt die Schlauchanschlüsse dran. Ich hatte grosse Mühe, was Passendes zu finden und bin durch Zufall bei Gardena gelandet. Dort gibt es ein Minigiesssystem für Pflanzen, und da sind kleine Wasserspritzer dabei, die man dafür prima nehmen kann. Der Deckel muss dafür mit 2 Löchern versehen werden. Dazu den Deckel auf ein Holzbrett auflegen, gut festhalten und ganz vorsichtig mit einem 6 mm Bohrer durchbohren. Der Deckel darf sich dabei nicht verbiegen, sonst zieht die Pumpe später Nebenluft. Auch die Bohrungen müssen absolut sauber sein ohne Grate!
[IMG:150:128]http://img181.imageshack.us/img181/830/ ... km7.th.jpg[/img]

Danach die roten Kappen der Vernebler abziehen und innen mit einem 2,5 mm Bohrer aufbohren, damit Luft durchpasst. Dabei bitte die grauen Verbinder mit einer Zange und nicht mit den Händen festhalten :idea: :!: . Die Verbinder kann man dann durch die Löcher in dem Marmeladendeckel stecken und die roten Kappen wieder so aufstecken, dass die Kappen innen im Glas und die Spitzen aussen sind. Dann darf alles grosszügig innen und aussen mit Silikon abgedichtet werden. Auf die Spitzen kommen dann die Schläuche, die auf dem Gewinde sehr gut halten und abdichten.

Jetzt kommt die Pumpe:
Ich hatte Glück und habe eine für 1 € bei ibäh bekommen. Die war vorher als Absaugpumpe für Fotoentwickler in Betrieb. Deshalb fand ich sie interessant und es funktioniert prächtig. Leise ist sie auch noch. Grundsätzlich ist hier eine Membranpumpe gefragt. Prima behelfen kann man sich mit einer sogenannten Sekretpumpe aus dem Medizinhandel, die für ca. 50€ im bekannten Auktionshaus jederzeit zu bekommen ist. Damit entfällt auch das Gebastel mit dem Marmeladenglas.
[IMG:150:128]http://img211.imageshack.us/img211/5007 ... ju9.th.jpg[/img]
Hier müssen jetzt die Schläuche auf die Anschlüsse aufgesteckt werden, und zwar vom Tonarm ins Glas und vom Glas in die Pumpe. Bei Sekretsaugern ist das alles ein bischen bequemer, weil hier die ganzen Anschlüsse schon vorhanden sind. Die Pumpe darf auf keinen Fall mit der Flüssigkeit in Berührung kommen.

Ich wollte noch 2 grosse Schalter haben, mit denen ich Pumpe und Plattenteller getrennt anschalten kann. Hier habe ich einfach einen Wandschalter eingebaut.

Der Reinigungsvorgang:

Platte auflegen, Plattenteller starten und die Flüssigkeit (bekannte Mischung aus destilliertem Wasser, Isoprop-Alkohol und Netzmittel) aufträufeln. Dann mit einer Bürste die Flüssigkeit bei laufendem Teller in die Platte eine Zeitlang einarbeiten. Dann stelle ich den Teller ab und drehe per Hand in Gegenrichtung, um auch rückwärts die Rillen zu säubern.
Plattenteller anhalten und wieder in Laufrichtung starten, die Pumpe anstellen und mit der Hand vom Label zur Aussenkante langsam per Hand über die Platte führen.

Tja, und fertig ist die Plattenwaschmaschine zum Knostipreis. Ich kann es jedem nur empfehlen. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass die Wiedergabe vom Waschen erheblich profitiert und dass nichts über eine gute Absaugung geht.

Der Aufwand lohnt!


Grüsse von Chris
Freude ist das, was mich antreibt!
heijopo
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1176
Registriert: Sa 9. Apr 2005, 14:13

Beitrag von heijopo »

Hi Chris

Super gemacht, KLASSE :OK: :OK:

Gruß Heinzi :beer
----------------------------------------
Benutzeravatar
RG 9 Jünger
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 171
Registriert: Di 15. Aug 2006, 21:28
Wohnort: Straelen

Beitrag von RG 9 Jünger »

Kann ich mich nur anschließen! :OK:

Klasse!
Gruß, Christian

Nottingham Spacedeck 1, Spacearm 1, , Sonus Formula 4 MkIII, Benz Micro Glider L, Elac Hsp 796 Jubilee (Leihgabe von Sphinx), Dr.Fuss Netzteil,Lector Phono RIAA MM 70, MBL 301, Symphonic Line RG9 Mk3 (96'er), Marantz CD 17 Mk2, RG142 Cinch, Straight Wire Helical Netz, Refcon "Reference" LS, Perfect Sound "The Rest", Sun Leiste, HMS Dose, Lovan Rack, Okki Nokki
perfecto
Neuling
Neuling
Beiträge: 21
Registriert: Di 15. Apr 2008, 12:42
Wohnort: Nettetal

Beitrag von perfecto »

Gut gemacht und danke für deinen Bericht :OK:
"Tabak verwandelt Gedanken in Träume." Victor Hugo
Benutzeravatar
Analog_Tom
Spezialist
Spezialist
Beiträge: 4655
Registriert: Sa 14. Mai 2005, 22:38
Wohnort: Eifel

Beitrag von Analog_Tom »

Moin,

da kann ich auch nur sagen, einfach Klasse. Man möchte sofort loslaufen und sich selbst so ein Ding bauen wer weiß, vielleicht kommt das ja noch... :wink:

Viele Grüße

Tom
Benutzeravatar
chronomastersvoice
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 739
Registriert: Do 12. Jul 2007, 19:10

Beitrag von chronomastersvoice »

Hi,
geiles Teil, Super.
Welchen Zweck erfüllt hierbei der Faden, der durch die Kuli-Minie geführt wird?
Mog Gaut

Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Benutzeravatar
chrissy
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 1894
Registriert: So 12. Feb 2006, 17:53
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von chrissy »

Moin,

Der stellt einen Abstand zur Platte her, damit sich die Spitze nicht auf der Platte festsaugt und die Platte verkratzt. Ich hab soetwas ähnliches hier beschrieben.

VG

Christian
Damit höre ich:

Meine Ohren.
BTW: RuH e.V. Mitglied
Benutzeravatar
frido_
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 2642
Registriert: Mi 11. Okt 2006, 22:00
Wohnort: 57223 Kreuztal

Beitrag von frido_ »

Tach Chris

Kulimine....Marmeladenglas.....
wenn ich sowas lese komme ich direkt ins Schmunzeln
welche Fantasie...einfach toll.....
Sauber Chris..... :OK:

Gruß Frido
Wir haben unsere Besitztümer multipliziert, aber unsere Werte reduziert
LUA Sinfonietta // LUA Appassionato // LUA Con Espressione // DIY-Dreher ("Frido´s Finest") // MØRCH UP-4 // Shelter 901 // Le Pacific
Benutzeravatar
ichwillhifi
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 103
Registriert: So 3. Jun 2007, 23:59
Wohnort: Krefeld

Beitrag von ichwillhifi »

:) :D :mrgreen: :weed: :weed: :weed:

Dass das was für Euch ist, bringt mich natürlich zum Schmunzeln. Ich hatte auch richtig Spass beim wasteln, dass kann ich Euch sagen. Selten hab ich mich mit so viel Freude in was reingebastelt.

Heinzi und Chrissy haben da wohl den meisten Einfluss auf mich gehabt. Der gruselige CEC stand bei mir 2 Jahre einfach nur in der Ecke und bevor ich ihn weg haue, dachte ich mir, kann man ihn ja auch mal auseinanderreissen.

Die Gesamtkosten sind natürlich auch deshalb so niedrig, weil ich für die Pumpe fast nix bezahlt hab. Das Geld hab ich dann lieber in das wundervolle Geschenk von Heinz in Form eines neuen Plattenspielers gesteckt, der in Verbindung mit einem Jelco-Arm die Qualität meiner Platten schonunslos offenlegte. :cry:

Die Kosten niedrig zu halten war für mich natürlich auch der Ansporn, weil ich mich über die Preise der Plawamas selbst sehr geärgert habe. Selbst die Schrottdinger ohne Funktion gingen noch für über 250 € weg. Da man beim Waschen ja sowieso ständig daneben steht, dachte ich mir, dann kann mans auch direkt von Hand machen.

Ich helfe auch gern bei der Umsetzung weiterer 3. Welt Plawamas :mrgreen: . Vielleicht gehts auch mit ner Coladose? :mrgreen: Die Plattenwaschmaschine wird demokratisch.. :mrgreen:

Ich kann mich nur noch einmal wiederholen. Wer nicht wäscht, braucht nicht weiter in die Anlage zu investieren. Lohnt nicht, besonders bei gebrauchten Platten. :drink:

Das sind aber nur my 2 cents.

Danke an Euch und Frido, jetzt bist Du dran. Mit deinem Dreher hast Du ja schon ne Steilvorlage gegeben. Das Forum giert auch nach einer RuHPlawama! :mrgreen: :lips: :uw
Freude ist das, was mich antreibt!
Benutzeravatar
Jesse
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 507
Registriert: Mo 17. Jul 2006, 14:32
Wohnort: Krefeld

Beitrag von Jesse »

Hi Chris,

geile Aktion!!! :shock:

Sehr nachahmenswert. :tu: :tu: :tu:

Ist bereits in meine to-do-Liste aufgenommen.
Gruß

Jesse 8) Good Vibration
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

.... schon mal gut. :wink:

Jetzt noch ein Getriebe mit Stellmotor von Conrad unter den Arm und fertig ist eine (fast) automatische Reinigung.

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Benutzeravatar
ichwillhifi
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 103
Registriert: So 3. Jun 2007, 23:59
Wohnort: Krefeld

Beitrag von ichwillhifi »

@ Jesse

Darfst Dir die Action gern mal in Natura ansehen :wink:

@ Thargor

Der Armantrieb, ich weis ich weis. Habe da sehr lang drüber gegrübelt, aber keine anständige Lösung für kleines Geld gefunden. Es gibt wohl für die Keith Monks in England ein Ersatzgetriebe mit Motor, aber der Antrieb muss ja auch wieder kompatibel zur Düsenbestückung sein. Da ich mit einer sehr kleinen Düse absauge, um die Luftgeschwindigkeit hoch zu halten, muss der Arm sehr langsam geführt werden. Den Endanschlag an der Aussenseite der Platte könnte man im Prinzip über eine Kurvenscheibe lösen, die den Strom unterbricht......

Wichtig ist mir auch, dass man das mit einfachsten Mitteln nachbauen kann, damit die Reizschwelle sinkt, sich damit zu beschäftigen. Mich selbst haben die Preise der Geräte oder das Gefrickel an der Motorsteuerung ja auch immer davon abgehalten, was in der Richtung zu unternehmen bis Chissy kam und mir sagte, dass das alles auch per Hand geht. :think:

Ihr werdet mich jetzt für total durchgedreht halten, aber ich könnte mir einen Aufzugmotor mit Schwungscheibe vorstellen. Zumindest die Technik wäre seeehr authentisch. :weed:

Also, wer eine Idee zur Tonarmsteuerung hat.......... :OK: :lips: :beer

Herzliche Grüsse vom Niederrhein

Chris
Freude ist das, was mich antreibt!
Benutzeravatar
Jesse
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 507
Registriert: Mo 17. Jul 2006, 14:32
Wohnort: Krefeld

Beitrag von Jesse »

Hi Chris,
ichwillhifi hat geschrieben:@ Jesse

Darfst Dir die Action gern mal in Natura ansehen :wink:
wenn´s soweit ist, komm´ ich gerne darauf zurück (im Augenblick hab´ ich zuviele Baustellen... :konfus )
Gruß

Jesse 8) Good Vibration
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

ichwillhifi hat geschrieben:Mich selbst haben die Preise der Geräte oder das Gefrickel an der Motorsteuerung ja auch immer davon abgehalten, was in der Richtung zu unternehmen
Moin!

Vielleicht ja ein Grund für die Preise der guten kommerziellen Plawas? Ich finde die nämlich durchaus gerechtfertigt. :mrgreen: Darum war die Keith Monks auch vor 20 Jahren schon RICHTIG teuer.

Günstigen Motor gibts bei Pollin: DC Motor Pollin mit Getriebe Riemenscheiben etc. zum Armantrieb sind schnell gemacht.

Ein Schneckengetriebe von Conrad lässt sich Universell anpassen und ist günstig: Bei Conrad nach "VARIO-GETRIEBE" suchen. 7,10 EUR.

Wird der Arm mittels Riemenscheiben angetrieben (die dann auch durchrutschen können) ist das auch ohne Endabschaltung schnell gemacht. Einen Mittelpuck um das Label zu schützen vor Versiffung durch Reinigungsflüssigkeit empfehle ich sowieso. Der Arm läuft dann gegen den Puck und Du schaltest von Hand aus.

Alle Arten von Optoelektronischer oder sonstwie funktionierender Endabschaltung sind natürlich auch möglich.

Gewaschene Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Kalle
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 635
Registriert: Mo 28. Aug 2006, 22:30

Beitrag von Kalle »

Moin,

Klasse Chris! Bei mir tut irgendeine Waschmaschine auch not.
Hi Targor, deine Automatisierung der Armführung ist ne tolle Idee.
Von wem läßt du jetzt eigentlich Musik hören :wink: :mrgreen: .

Gruß Kalle
Auf welchem Konzert wart ihr zuletzt?
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

Kalle hat geschrieben:Von wem läßt du jetzt eigentlich Musik hören :wink: :mrgreen:
:cry: :cry: :mrgreen:
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Benutzeravatar
Tom_H
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 5257
Registriert: Di 19. Okt 2004, 17:29
Wohnort: im Ländereck Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland

Beitrag von Tom_H »

ichwillhifi hat geschrieben:Der Armantrieb, ich weis ich weis. Habe da sehr lang drüber gegrübelt, aber keine anständige Lösung für kleines Geld gefunden. ........Da ich mit einer sehr kleinen Düse absauge, um die Luftgeschwindigkeit hoch zu halten, muss der Arm sehr langsam geführt werden. Den Endanschlag an der Aussenseite der Platte könnte man im Prinzip über eine Kurvenscheibe lösen, die den Strom unterbricht......

Wichtig ist mir auch, dass man das mit einfachsten Mitteln nachbauen kann, damit die Reizschwelle sinkt, sich damit zu beschäftigen.


Ihr werdet mich jetzt für total durchgedreht halten, aber ich könnte mir einen Aufzugmotor mit Schwungscheibe vorstellen. Zumindest die Technik wäre seeehr authentisch. :weed:

Also, wer eine Idee zur Tonarmsteuerung hat.......... :OK: :lips: :beer

Hi Chris,
sprich doch mal den User "Steffi" an. Der hat einiges an Erfahrung bzgl. Plawama's und einfacher Umsetzung. :wink:
Ich bin eine undercover Signatur. Wer mich klickt, wird etwas lernen... ;-)
Benutzeravatar
ichwillhifi
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 103
Registriert: So 3. Jun 2007, 23:59
Wohnort: Krefeld

Beitrag von ichwillhifi »

@Thargor

Zuächst mal was wichtiges: Die Plattenwaschmaschinen sind ihr Geld auf jeden Fall wert. Keine Frage! Ich ganz persönlich kaufe mir für das Geld aber lieber ein neues System :ebh: :mrgreen: als eine Plattenwaschmaschine und versuche, den Rest durch Improvisation zu meistern. Das ist mein Antrieb.

Danke für Deine erhellenden Worte. Den Motor habe ich mit angesehen. Das klingt ja sehr interessant, aber wo bekomme ich den Strom her? Sehe ich das richtig, dass hier auch noch ein Trafo notwendig ist? Wo kann ich denn im Plattenspieler messen, wie viel nach dem Trafo im Plattenspieler noch da ist?

Zum Antrieb ist es doch ein wenig schwieriger, weil ich wenn, dann doch von innen nach aussen waschen will. Da müsste dann noch eine Rutschkupplung oder so etwas her. Ich hatte ursprünglich die Idee, dass ich den Arm mit einer Viertelkreisscheibe ausstatte, die bei erreichen des Plattenrandes gegen einen Taster läuft, der die gesamte Maschine ausschaltet.

Es wird weiter gewastelt... Versprochen!

Gruss


Chris
Freude ist das, was mich antreibt!
Antworten

Zurück zu „Plattenwaschmaschinen und Zubehör“