DIY-Plattenspielerprojekt von Thias

Hauptsache dreht sich ...

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Thias
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Beitrag von Thias »

Hi,

vielen Dank für die Blumen :oops:

Tja, was ist an Kosten so angefallen?

650 € Tonabnehmer
100 € Edelstahl
80 € Sandsteinplatte
100 € Corian (Kleber war das teuerste)
10 € Magnete
10 € Lagerbuchsen
25 € Ebenholz aus der Bucht
0,01 € Drachenschnur :wink:
260 € Phono-Pre-Bausatz
200 € Schalter, Buchsen, Elektrokram, 2 Netzteilgehäuse etc.
50 € Synchronmotor

Was noch fehlt ist ein gesteuertes Motornetzteil

naja, also in Summe trotz DIY 1,5 k€ :oops:
An Arbeitszeit schätze ich mal über 200 h mit Konstruktion

Was schätzt ihr, wäre der Marktpreis?
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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Pitts
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Beitrag von Pitts »

Thias hat geschrieben: Was schätzt ihr, wäre der Marktpreis?
Hallo,
ersteinmal meinen Glückwunsch zu der wirklich gelungenen Konstuktion :!: :beer
Zum Marktpreis:
Wenn du dich als Firma ausgibst (mit Label und Zertifikat 8)), könntest du, denke ich, den Materialpreis, multipliziert mit 5-10 verlangen also 8-15k€ (abhängig von der anvisierten Käuferschicht...:OK:)
Wenn man mal sieht was man bei anderen Firmen für 10k€ bekommt.

Ich hab allerding auch noch zwei Fragen:
1. Wo bekomme ich das Corian (und welche Farbe hat dein Dreher)?
2. Was sind das für "Sockel" am Phonopre Gehäuse (gemeint sind die "Röhrensockel")?

Gruß
Jonas
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Beitrag von Thias »

Hallo Jonas,

1)
ich habe es hier bezogen: [url]hxxp://www.waschtischplatten.de/Index.htm[/url]
Die Farbe ist glaube ich ebony black [url]hxxp://www2.dupont.com/Corian/de_DE/colours_of_corian/index.html[/url]
Wie gesagt, es waren Abfallstücke aus einem großen Container.
Musst mal im Branchenbuch schauen, wer Corian verarbeitet.

2) Die "Röhrensockel" sind Blenden aus Edelstahl und wie alles selbstgebastelt :wink:
Edit: Links geixt Frido
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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Thias
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Beitrag von Thias »

Hörtest
Hallo allerseits,

nun ist mein Projekt langsam abgeschlossen. Eine Baustelle hab ich noch, den Antrieb. Meine Ohren stellen immer noch Gleichlaufschwankungen fest

Das soll mich aber nicht hindern von meinen Höreindrücken zu berichten:

Als vergleichenden CD-Player verwende ich einen NAD C541i, ein recht gutes Teil mit einem guten Ruf, in der Preisklasse 500 €.
Gehört wird über einen Verstärker NAD C370 und die nuWave 125, Lautsprecher von Nubert. Das ist eine kleine schwäbische Boxenschmiede. Die LS sind extrem linear und haben Studiomonitoreigenschaften. Durch Direktvertrieb (Internet) hat er ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Nubert ist ein perfektionierter Tüftler und Techniker, Physik pur, kein Voodoo

Um wirklich direkt vergleichen zu können, habe ich mir Platte und CD zugelegt von Friend´n Fellow „Crystal“ Ruf Record (in-akustik) und Lizz Wright „The Orchard“ (Universal).
Die Lautstärke des Phono-Pre war an den CD-Player angeglichen.
Bei den Tests starte ich Platte und CD fast gleichzeitig und kann so die Musikpassagen direkt durch Umschalten mit FB vergleichen. Ich habe keine Blindtests gemacht, war m.M. nach nicht nötig.

Und nun zu den Höreindrücken:
Oberflächlich betrachtet kann man sagen: Da wäre kein dramatischer Unterschied, wenn die Platte nicht doch mal knistern würde in den Pausen.
Das habe ich überhaupt nicht erwartet, nichts quäkendes aus dem Plattenspieler.
Die Platte wird schon mal nicht meilenweit von der CD abgeschlagen, wie ich und viele auf Grund der Parameter vermutet hätten.

Um Unterschiede heraus zu hören, muss man wirklich intensiv hören.
Mittlerweile habe ich etliche andere Personen auch hören lassen (sogar meine Frau ) und die konnten folgende Unterschiede bestätigen:

Der Bassbereich wird fast identisch abgebildet, bei der Platte vielleicht etwas voller, aber auch sehr straff. Da würde ich sagen Gleichstand, denn unterschiedliche Lautstärke könnte man mit einem EQ ausgleichen und hätte gleiche Ergebnisse.
Im Hochtonbereich ist etwas mehr Unterschied hörbar. Die Platte klingt minimal dunkler, löst aber trotzdem genau so gut auf. Nach längerem Hören der Platte (>1min) klingt die CD kratzig und schrill, irgendwie nervend. Nach längerem Hören der CD gibt sich das wieder, ich kannte es bisher ja auch nicht anders.
Das war also der viel gepriesene Unterschied, der analoge Klang in Verbindung mit Röhrenklang. Ich kann jetzt durchaus nachvollziehen, man meint, die Musik kommt mehr als ein Guss, fließender, manche bezeichnen das komischerweise „musikalischer“. Ich mag analytischen Klang und die Monitoreigenschaften der nuWave 125, aber „analog“ klingt das einfach besser. Die Feinheiten werden genau so gut wiedergegeben, nerven aber nicht so sehr.

Der größere Unterschied ist aber folgender:
Wenn ich eine Weile Platte höre und auf CD umschalte merke ich: es fehlt irgend etwas, aber nicht im Frequenzgang. Irgendwie wirkt die Klangbühne platt und blechern.
Bei Platte baut sich eine sehr schöne Bühne auf, besser als bei der CD (obwohl die Kanaltrennung schlechter ist), die Instrumente lösen sich besser von den Boxen. Aber das ist nicht alles. Instrumente und Stimmen bekommen Volumen, werden körperhafter (ich weiß, das klingt schon bald schönhörermäßig, aber es ist so). Die Bühne hat eine Tiefe, ist dreidimensional. Kurz gesagt: sehr scharfe Abbildung der einzelnen Instrument und dabei noch eine tolle Räumlichkeit.
Beim Umschalten auf CD bricht diese Körperhaftigkeit/Tiefe/Räumlichkeit ein ganzes Stück zusammen. Man kann fast sagen, ich schalte von 3D aus 2D um.

Tja, was ist nun das Fazit?
Das analoge Medium Platte bringt mehr Informationen rüber, als die CD und wäre wirklich besser, wenn knistern und das ständige Plattendrehen nicht wäre.

Allerdings muss ich noch bemerken, die Kosten eines vernünftigen Wiedergabegerätes für Platten liegen beim Faktor 10 zur CD.


Sicher werden von euch einige gähnen und sagen: Das war doch klar

Für mich aber nicht, habe bisher alles als Voodoo-Kram abgetan, ich komme sozusagen aus der digitalen Fraktion.
Mein "Experiment" hat meine bisherige Überzeugung zerstört und ich muss mich erst mal neu orientieren, mir fehlt zu diesem Effekt noch die physikalische Erklärung.
Ich wollte tatsächlich "nur" testen, ob die Aussage stimmt, dass Platte besser als CD klingt.

Ein ABER habe ich trotzdem noch
Wenn man sich mit Analogwiedergabe beschäftigt, wird man ständig mit Voodoo konfrontiert, ich bin aber noch nicht infiziert.
Auch spielt der Placebo-Effekt eine große Rolle. Ich kann es nach wie vor nicht nachvollziehen, wie man Klangänderungen nach stundemlangen Umbau verifizieren kann , das geht nun mal nur im direkten A/B-Vergleich, nach 10 s hat man solch kleine Klangnuancen vergessen.
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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frido_
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Beitrag von frido_ »

Morje Thias
Thias hat geschrieben:Mein "Experiment" hat meine bisherige Überzeugung zerstört und ich muss mich erst mal neu orientieren
So ähnlich erging es mir auch.
Finde den analogen Klang "runder".
Ich höre CD mittlerweile nun fast gar nicht mehr. :mrgreen:
Thias hat geschrieben:Ich kann es nach wie vor nicht nachvollziehen, wie man Klangänderungen nach stundemlangen Umbau verifizieren kann , das geht nun mal nur im direkten A/B-Vergleich, nach 10 s hat man solch kleine Klangnuancen vergessen.
Je länger es mit dem Vergleich dauert....
je öfter frage ich mich...."wie war das noch"?

Es wäre noch die Möglichkeit so intensiv (viele Stunden pro Tag) wie möglich zu hören
und das über viele Tage damit sich der Höreindruck richtig einbrennt.
Dann könnte die Gewohnheit zuschlagen: Oh hier stimmt was nicht.....hier hat sich was geändert.

Viel Spaß noch bei der "Findung".

Gruß Frido
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Bender
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Beitrag von Bender »

Und wieder ein Analogi mehr :mrgreen:

Gruss /// Ole
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florentino
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Beitrag von florentino »

moin thias,

das ist die ewige diskusion analog oder digital?

wenn ich platte bekommen kann werde ich diese vorziehen
das geknister hat mit ner plattenwaschmaschine ende :mrgreen:

um ein vergleichbares ergebnis wie platte zu erziehlen braucht man dann schon SACD (meine meinung)
und da ist die auswahl dann doch sehr dünne gesäht ausser klassik vieleicht

ein grund weshalb ich dann doch zweigleisig fahre

hast du jetzt schon mal deine röhren gewechselt?
nur so zum spass
wirst dich wundern wie sich dann wieder dein klang verändert
das 3D wird bleiben :OK:
bis die tage

florian
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

deine Hörerfahrung deckt sich auch mit meiner Erfahrung!

Hast du mal dein LW im Vergleich zu einem anderen Dreher hören können. Gerade der DIY-Tonarm ist sicher schwer einzuordnen.

Gruß Frank
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo Thias
Ich habe Deine Berichte gelesen .
Für mich gibt es fast keine Wort um deine Leistung zu schildern.
Es ist einfach phenomenal was für Arbeit Du gemacht hast.
Was mir nicht gefällt ist Deine Teller Geometrie und Deine InversLager mit Sinterlagerbüchse.
Das sind vielleicht klein Details die aber auf Laufruhe und Lagerrumpel doch wichtig sind wennn man denkt das Du doch an der Lager keine groß Investition gemacht hast (8 Euro)
Trostdem sage ich noch "chapeau" und wünsche Dir viel spass mit Deine Eigene LW.
Mfg
Joel
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Thias
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Beitrag von Thias »

Frank Löhr hat geschrieben:
Hast du mal dein LW im Vergleich zu einem anderen Dreher hören können. Gerade der DIY-Tonarm ist sicher schwer einzuordnen.

Gruß Frank
Hallo Frank,

leider noch nicht, ich habe nur einen alten JVC-Spieler, der kostet aber weniger als die Hälfte meines TA :roll: .
Der Vergleich würde mich auch sehr interessieren, kenne aber niemanden in der Nähe mit einem guten Plattenspieler und meiner ist nicht so richtig transportabel :oops: .
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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Beitrag von Thias »

violette hat geschrieben:Was mir nicht gefällt ist Deine Teller Geometrie und Deine InversLager mit Sinterlagerbüchse.
Das sind vielleicht klein Details die aber auf Laufruhe und Lagerrumpel doch wichtig sind wennn man denkt das Du doch an der Lager keine groß Investition gemacht hast (8 Euro)
Hallo Joel,
was hättest du anders gemacht? Keramikkugel? Hartmetallspiegel?
Ich wollte mal innovativ sein :oops: .
Durch das axiale Magnetlager habe ich mit Rumpeln kein Problem (und das nimmt die größten Kräfte auf).
Wenn ich mit dem Ohr dicht rangehe, höre ich aber das Radialllager, aber nur "rauschen". Dort treten ja auch keine Kräfte auf. Das "Rauschen" überträgt sich nicht auf den TA, vielleicht läuft sich das Lager auch noch ein.
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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thorupp
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Beitrag von thorupp »

Hallo Joel,

ich finde das Lager sehr interessant, ist mal etwas anderes. Deswegen bin ich auch mal einen anderen Weg als Gleitlager im herkömmlichen Sinn gegangen. Eigentlich dürfte mein Konstrukt mit der Feinprüfwelle und der Kügelumlaufbüchse gar nicht laufen. Tut es aber, und auch noch sehr gut.Die Nachlaufzeitfetischisten würden ihre Thorense in die Tonne treten wollen wenn sie das sehen könnten :lol:
viele Grüße
thorupp / Thomas
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo Thias

"Wenn ich mit dem Ohr dicht rangehe, höre ich aber das Radialllager, aber nur "rauschen".

Das ist aber schon mal was !

Vielleicht bessert sich ?

Inverslager sind schon problematische zu Ölen !

Mfg
Joel

PS: Thomas das ist aber schnell gesagt , bei Thorens gibt es genug TD und bei manche TD bin ich Deine Meinung.
Es ist aber so wenn man als Firma etwas verkaufen möchte müsse man Daten auf der Tisch legen besonders wenn man exportieren möchte, Da Hilfe Design schon aber Technische noch mehr.
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thorupp
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Beitrag von thorupp »

Hallo Joel,
deswegen sagt er ja, wenn er mit dem Ohr ganz nah ran geht hört er etwas.
Solange nichts aus dem Lsp kommt sehe ich das als völlig unproblematisch an.
Der Neubau einer Lagerbuchse aus Rotguß, sehr eng toleriert , also wenige mü lässt das Lager auch Geräusche von sich geben. Das bedeutet für mich nur das die komerziell hergestellten Lager wesentlich mehr Luft haben. Sonst sind mir auch diese Kampfzahlen was Gleichlauf, Rumpelgeräusche von damals, wo mit ,000 so um sich geworfen wurde nicht erklärlich. Guter Klang kommt nicht nur von einem Tellerlager, sondern ist die Summe vieler Einzeldinge.
Wenn du jetzt auch noch hergehst und diese Zahlen zu den Sollgeschwindigkeiten umrechnest dann frage ich allen ernstes wer soll das Hören????
Ich bin mir auch ziemlich sicher, so ein Lager wie es von Thias gebaut wurde, oder meine Konstrukte sind perfekt umgesetzt und theoretisch wesentlich mehr können als 0-815 Teile aus dem Komerz. Die Frage ist nur, braucht es das auch wirklich ?
viele Grüße
thorupp / Thomas
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo Thomas und Thias

Alles mit der Ruhen.
Alles bessert sich noch.
Man müsse auch wissen das es besser geht.
Ich kenne viel lager , manchmal hängt es an ein winzig Fade ob man was hört oder nicht.
Ich bin auch Deine Meinung das der Lager nur ein Teile von Ganze ist.
Teller Geometrie , Riemen qualität , Motorqualität/Steuerung , Chassis , Tonarm , System , alles spielt ein Rolle.
Wenn man schon am LW nur mit die Ohren an Lager und Motor was hört können die Messung nicht besonders sein
Mit ein schlecht Riemen gibt es gar keine Messung.
Ein Plattenspieler ist sehr sensible , alles ist wichtig , das wichtigst überhaupt ist das Lager/Spindle/Plattenteller Einheint , dann Motor und Riemen.
Alle dieser Teile müssen 100 % sein , Da gibt es kein Kompromiss , nur Qualität und Know-How liefern spitze Resultat.

Die Messung Rumpel und Gleichlaufwert sind sehr representative für die Qualität , die Klang ist ein individuelle Sache, ein Plattenspieler sollte so neutral und ein so gut wie möglich kompromiß sein .

Der ideal und perfekt Klang gibt es nicht , das ist so , soviel Meinung kann man sich anhören , Messgerät lüggen nicht , deshalb sage ich wer keine Mesgeräte Daheinm hat sollte mindestens sich das LW so anhören (ohne Riemen) , das ist einfach ein sicher Beurteilung.
Gut Motor sowie Lager hört man nicht !


Lager Test
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=4035

Mfg
Joel

Bei Geräte ohe Subchassis (ohne Mechanishe filter) müsse noch alles perfekter sein.(Riemen und Motor/Steuerung)

Heute habe ich meine letze TD 124 Lager Upgrad gemacht.

Nach 1 min Betriebe:
Keine Geräusche + Über 2 Minuten Nachlaufzeit

http://www.thorens-lovers.com/index.php?
ind=gallery&op=section_view&idev=1

Alte Technik aber es geht !
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Beitrag von Thias »

Heute habe ich meine letze TD 124 Lager Upgrad gemacht.

Nach 1 min Betriebe:
Keine Geräusche + Über 2 Minuten Nachlaufzeit
Hallo Joel,

vielen Dank für das Öl, leider hatte ich nicht den durchschlagenden Erfolg, den du oben beschreibst.
Da mein Lager auf Grund des Magneten einen relativ großen Durchmesser hat (25mm) befürchte ich, dass bei gleichen Reibwerten bzw. Reibkräften ein größeres Bremsmoment entsteht.

Wie dem auch sei, ich müsste wahrscheinlich doch noch einigen Entwicklungsaufwand in das Lager stecken :? wozu ich nicht unbedingt Lust und Zeit habe.

Deshalb bin ich am überlegen, ob ich ein komerzielles und erprobtes Lager einsetzen sollte.

Du kennst dich ja aus, kannst du mir einen Tipp geben, was für ein Lager für einen 8 kg Teller geeignet wäre und wo man so etwas bekommen kann?
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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Beitrag von Joel »

Hallo Thias

Deine lager ist für dieser Tellergewicht überdimensioniert.
Gern helfe ich Dir weiter per Mail
Mfg
Joel
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Beitrag von Thias »

Hi,

nun endlich bin ich am Ziel angekommen (hoffentlich) :wink:
Beim Tellerlager scheint es extrem stark auf die Lagerpaarung anzukommen. Nun habe ich eine gehärtete (HRC 59 ) und geschliffene (Rz4) Welle hergestellt und das Sinterlager entsprechend ausgedreht mit 1/100 mm Spiel.
Alles montiert, nun, Langlaufweltweister ist er noch nicht, aber der Gleichlauf ist sehr gut, Lagergeräusche gibt es keine mehr.

Konnte gestern Abend etliche LP´s ohne Schmerzen (des Leierns) und völlig entspannt genießen :OK:
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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Beitrag von Thias »

Hallo,

habe mit meinem Magnetlager ja nun viel rumexperimentiert. Im Augenblick läuft es recht gut und ich hoffe, dass es wegen schwächelnder Magnete (wie ich gehört habe, sollen die so gepolten Neodym-Magnete ihre Magnetkraft relativ schnell verlieren) nicht gleich morgen landet :roll: .

Ansonsten hatte ich trotz neuem und besserem Pulley und neuem Lagersitz immer noch gaaanz leichte Gleichlaufschwankungen bei kritischer Musik. Angetrieben habe ich mit einen 3mm Gummi-Rundriemen, ungeschliffen.
Habe jetzt wieder mal einen ganz gewöhnlichen Zwirnsfaden genommen, höre da, für meine Ohren sind keine Gleichlaufschwankungen mehr da :D
Man wird mit dem Basteln eben nie fertig. Der elastische Gummiriemen bringt wahrscheinlich doch irgend ein Schwingverhalten mit. Oder lag es daran, dass er nicht geschliffen war (habe mich gescheut dafür 30 € auszugeben).
Oder bringt eine größere Nadelauslenkung messbar größere Reibwerte mit sich?
... mit audiovielen Grüßen
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Beitrag von Thias »

Hallo allerseits,

grabe den thread mal wieder aus, um ihn aktuell zu halten.

Aus meiner DIY-Werstatt gibt es etwas neues:
Ich habe mir einen neuen PhonoRöhrenpre (MKIV) gebaut. Bessere und aufwändigere Schaltung, natürlich klingt er auch noch besser :wink: , bessere Transparenz und Höhenwidergabe.

Ein neues Gehäuse musste dann auch noch entstehen. Habe mich für ein neues Design entschieden. Im gleichen design werden auch noch mehr Geräte folgen (bin gerade an einer Röhren-Linstage)

[img:640:426]http://img21.imageshack.us/img21/1020/i ... e81mq5.jpg[/img]

[img:640:415]http://img261.imageshack.us/img261/1356 ... k51kd4.jpg[/img]

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... mit audiovielen Grüßen
Thias

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