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Welche Monos sind optimal für Mitten-Hoch?

Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 00:41
von yawg
Hallo,

Ich habe mal mit Bi-Amping rumgespielt mit meinen EARs am Baß und Musical Fidelity MA 50-X an Mitten-Hoch. Leider warfen die MA 50 das Handtuch bei etwas Lautstärke. Außerdem vermisse ich ziemlich Attack im tieferen Höhenbereich (da wo das Holz das Becken trifft) und höre hauptsächlich "Tizz", also zuviel "hohe Höhen", sonst gefallen mir die MFs aber sehr gut, die Mitten sind Spitze und man hört ihnen absolut nicht an, daß sie mit Transistoren arbeiten.

Ist ja auch kein Wunder, hat sie doch derselbe Genius erschaffen, der auch meine EARs entworfen hat, Tim de Paravicini ...

Das hier sind meine Monos: http://www.theaudioclinic.nl/gear.html

Jetzt meine Frage: welche Röhrenmonos würdet Ihr mir empfehlen als Antrieb für den Mitten-Hoch-Zweig meiner Magnetostaten? Die Baßcharakteristik spielt also keine Rolle. Ab ca. 50 Watt/Kanal sollte ich laut genug hören können.

Ich experimentiere eben sehr gern, hab ja sonst nicht so viel zu tun :mrgreen:

Gruß, Jörg.

Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 06:56
von VinylSavor
Hallo Joerg,

hast Du die Lautstaerke zwischen den beiden amps gleich eingepegelt ? Es ist unwahrscheinlich, dass beide exakt die gleiche Verstaerkung haben. Bei bi-amping ist es wichtig, dass die beiden Wege bei Verwendung verschiedenener amps eingepegelt werden. Das koennte der Grund sein, warum Du eine gewisse Attacke vermisst hast.

Selbstbauer koennen fuer solche Anwendungen Endstufen speziell fuer den Mittelhochtonbereich optimieren, aber mir ist leider keine kommerzielle Endstufe bekannt, die fuer einen Teilfrequenzbereich ausgelegt ist.

Gruss

Thomas

Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 13:02
von yawg
Hallo Thomas,

Die EAR 549 haben einen Pegelsteller im Eingang, also kann ich den Baß gehörmäßig an den Pegel der Musical Fidelitys angleichen.

Aber der Gain der EARs ist wohl anders, nur bei relativ hoher Lautstärke klingt die Kombination ausgeglichen mit toller Stimmenwiedergabe aber dann clippen die MFs bereits.

Meine einzige Option wäre dann wohl ein Paar EAR 509 oder 519, das sind "halbe" 549 mit zwei PL519 statt vier, letztere sind aber wohl längst ausgestorben und die 509 kann ich mir nicht leisten.

Gruß, Jörg.

Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 13:51
von VinylSavor
Hallo Joerg,

die Pegel zwischen Bass und Mittelhochton gehoermaessig richtig anzupassen ist nahezu unmoeglich. Da muss man schon messen. Die Endstufen lassen sich mit Signalgenerator (oder Testton von CD) und Oszi oder Effektivvoltmeter gut aneinander anpassen. Das sollte man als ersten Schritt mindestens tun, sonst ist ein Hoervergleich ziemlich nichtssagend.

Gruss

Thomas