Musik von Festplatte in audiophiler Qualität

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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Henning!

Vorab - um nicht falsch verstanden zu werden:

Schoen, dass Du etwas gefunden hast, was Dich auf Deinen Weg zu Deinem Klangideal weiterbringt.

Darum geht es ja letztendlich jedem, der sich ernsthaft eine Wiedergabekette zusammenbaut.

Wenn ich allerdings die folgende Aussage lese, rate ich zum Nachdenken:
vintage64 hat geschrieben: Den Klang üblicher OS/upsampling CD-Player bzw. DACs kenne ich genau.
Ich halte dagegen, dass Messtechnik und A/B-Hoervergleich mit Pegelanpassung sehr deutliche Unterschiede zwischen klassischen und modernen over- und upsampling DACs finden - es gibt sehr viele Variablen, die hier eine Rolle spielen, und zumindest ich kann keinen 'typischen Klang' dabei finden...

Gruesse

Micha
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(PS: Die Unterschiede sind wirklich vielfaeltig - und besonders in den Kategorien conversion jitter, Filteralgorithmen, Bittiefe der Filter, dither und Taktregeneration sehr deutlich)
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin Männers,

um hier mal wieder was zu fragen :mrgreen: :

Einige versorgen ja hier ihre Musikmaschinen via Akku / Batterie. Das solls bei mir auch werden. Die Batterie wird eine von Northstar. Ich habs zwar schon einmal gefragt, bin aber konsequent ignoriert worden. :P

Habt ihr dafür ein Ladegerät - wie ist die Batterie angeschlossen? Ohne jegliche weitere Beschaltung? Einfach ans 12V Netzteil vom PC dranhängen?

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Micha,

ausnahmslos alle os-/ups-DACs die ich bislang gehört habe, haben mir nicht gefallen. Mag sein, dass sie in Nuancen unterschiedlich geklungen haben, jedoch hatten sie aus meiner subjektiven Sicht der Dinge alle eins gemeinsam, was ich mit "üblich" meine: eine gewisse "klinische Faserigkeit". Der musikalische Fluss wirkte für mich irgendwie zerrissen. Sorry, ich kann es nicht anders ausdrücken. :wink:

Natürlich hat der Klang, den jene erzeugen, auch seine Anhänger.
Ich sagte ja schon: jeder nach seinem Geschmack ! :ebh:
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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Rhen Dark
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Notebook, Externe Festplatte und DAC

Beitrag von Rhen Dark »

Hallo Leute,

bei mir wird das Thema Musik vom Notebook ( Vista 64 Bit) jetzt aktuell. Ich habe eine externe 2 TB Platte auf der Musikdateien als AIFF gespeichert sind. Die Platte bietet alle Schnittstellen. ESata, USB, Firewire 400/800. Das Notebook hat einen Firewire 400 Anschluss, 4 Polig. Der sogenannte SPDIF Ausgang des Notebooks ist laut Auskunft von HP nur ein emulierter Ausgang und soll so gut wie unbrauchbar sein. Die Frage ist wie ich einen DAC ansteuern kann. Der DAC muss noch angeschafft werden. Wenn ich das Notebook über 1394 a Kabel mit der Festplatte verbinde könnte ich dann einen freien Firewireanschluss an der Festplatte nutzen um dort einen Firewire DAC anzuschliessen? Über die Nutzung von Firewire habe ich noch wenig Kenntnisse. Als Abspielsoftware denke ich an Foobar oder Mediamonkey. USB Verbindungen wollte ich nicht nutzen wegen der Bandbreitenbegrenzung. Was mir auch nicht klar ist was es mir den ASIO Treibern auf sich hat. Als Anschlussalternative hat das Notebook auch einen Expresscard Anschluss.

Gruß
Rainer
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Grundsätzlich sollte das gehen mit Firewire -> Platte --> Firewire DAC. Die Platte funktioniert sicher wie ein Firewire Hub, oder?

Falls es nicht geht kauf Dir einen billigen Firewire Hub (20,-- EUR) und häng den vor die Platte, fertig.

Viele Grüße!

PS: Asio? guckst Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Stream_Input/Output

Download Asio4all: http://www.asio4all.com/
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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mb-de
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Beitrag von mb-de »

... wenn man mit 24/96 leben kann, sollte man sich den Benchmark DAC-1 USB ansehen - der funktioniert recht ordentlich, und er benoetigt keine separate Treiberinstallation, die Standard-USB-Treiber von XP/Vista/Windows 7/OSX funktionieren stabil und bit perfect.

Das gute Stueck ist nicht billig, aber wirklich gut und sicher preiswert. Und es ist faktisch unempfindlich gegen interface und transport jitter - er umgeht zudem die bekannten Probleme mit eigenen USB-Treibern - meines Wissens gibt es ausser dem DAC-1 nur wenige andere interfaces, die USB1.1 ohne Treiber mit 24/96 zuverlaessig betreiben.

Ueber die anderen Eingaenge (SPDIF/AES3-id, AES3 (AES/EBU) gehen auch 24/192 problemlos in hoechster Qualitaet. 'Lightpipe' (TOSLINK) ist ebenso vorhanden...

Gruesse

Micha
===
PS: Wenn ein eigener Treiber installiert werden muss, oder Abtastraten oberhalb 48 KSPS benoetigt werden, ist normalerweise Firewire immer besser als USB... Benchmark ADC-1 und DAC-1 umgehen dies' Problem elegant, haben dafuer aber die (sinnvolle) Limitierung auf 24/96 an der USB-Schnittstelle...
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Amati
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Beitrag von Amati »

Warum sollte man mit 24/96 khz nicht leben können?
Ich denke das Entscheidende ist die größere Bittiefe nicht die Samplingfrequenz. Mal abgesehen davon, dass es verschwindend wenig Software in 24/192 gibt.

Peter
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Peter,

das Ziel ist sicherlich das Optimum aus dem Digital-Zweig zu holen!

Heute sind es eben noch Klimmzüge...
...Morgen kann das schon jedes zweite Telefon.

Gruss /// Ole
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Ole,

192 ksps ist fuer Musikwiedergabe nicht wirklich sinnvoll.

Selbst 24/96 hat schon eine gute Reserve im Vergleich zum Shannonraum des Ohres.

24/192 hat in der Aufnahmekette - so kompetent ausgefuehrt (und da gibt es einige Gegenbeispiele) - noch etwas mehr Reserve, die dann Verluste beim Editieren und Kombinieren von tracks ausgleichen.

Fuer den Endbenutzer ist das aber normalerweise Speicherplatzverschwendung... ein sauber verarbeiteter Mixdown auf 24/96 (oder DSD, wenn man die Artefakte mag :mrgreen:) genuengt auch den kritischen Anwender.

Wenn eine Aufnahme in 24/192 ausgefuehrt ist, und man vergleicht sie blind in einer guten monitoring-Kette mit einer korrekt ausgefuehrten Aufnahme in 24/96, die parallel vom selben Analogsignal aufgezeichnet wurde, dann findet man bei gleich eingestelltem Pegel i. A. keine hoerbaren Unterschiede.

Deswegen halte ich 24/192 als Aufnahmeformat fuer sinnvoll, als Wiedergabeformat hat es eher akademischen Wert...

Ob man darauf verzichten kann oder nicht, ist dann natuerlich Ermessenssache des Nutzers/Hoerers.

Gruesse

Micha
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FG
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Beitrag von FG »

24/192 hat in der Aufnahmekette - so kompetent ausgefuehrt (und da gibt es einige Gegenbeispiele) - noch etwas mehr Reserve, die dann Verluste beim Editieren und Kombinieren von tracks ausgleichen.
Micha

Und nun schau mal rum, wieviele Mischpulte du heute auf dem Markt findest, die 24/192 tatsächlich durchgehend können.

Meistens ist bei 96kHz Schluss.

Und dementsprechend wenige Studios gibt es, die 24/192 fähig sind.

Ist dir ja sicher auch bekannt :-)

Gruss
Franz
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Franz,

nur wenige koennen es - und es macht ja auch nicht unbedingt Sinn... man benoetigt ja kein durchgaengiges Mischpult, sondern macht das Ganze in der Software der DAW.

Gruesse

Micha
===
PS: Ich habe einige Wandler/Rekorder, die 24/192 'koennen'. Mein Fazit ist, dass sich das Ganze nicht wirklich 'lohnt'... de facto hatte ich die besten Ergebnisse NICHT bei durchgaengigem Einsatz von 192 ksps...
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Micha,
Micha hat geschrieben:de facto hatte ich die besten Ergebnisse NICHT bei durchgaengigem Einsatz von 192 ksps...
Das ist interessant zu hören, ich habe ehrlich gesagt noch nicht sehr viel Erfahrung mit der Wiedergabe hochauflösender Digital-Files.

Es ist sicherlich wie bei den Digitalkameras...
...Megapixel können ein schlechtes Objektiv nicht retten!

Gruss /// Ole
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Rhen Dark
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Dateizugriff verweigert

Beitrag von Rhen Dark »

Hallo Leute,
habe hier eine externe Festplatte mit Musikdateien. Wenn ich mit Foobar einen Titel abspielen möchte kommt die Meldung: unable to open item for playback Acces denied.
Betriebssystem ist Vista 64 Bit.

ich habe nicht die Rechte auf die Dateien zuzugreifen, obwohl ich Admin.bin.

Wenn ich die Benutzerkontensteuerung abschalte klappt der Dateizugriff. Ebenso wenn ich von der externen Platte Dateien auf Lautwerk C kopiere und dann auf die externe Platte zurück kopiere. Es liegt also an meinen nicht vorhandenen Zugriffrechten. Ich habe in der Hilfe gesucht, bin aber nicht recht weiter gekommen. Habt ihr einen Tipp für mich? Wenn ich alle Ordner hin und her kopiere habe ich ne Weile zu tun

Gruß
Rainer
jens r.
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Beitrag von jens r. »

Hallo Rainer,
geh mit dem Explorer auf die Platte, dann mit der rechte Maustaste auf den Ordner >Eigenschaften, unter dem Reiter Sicherheit solltest dein Anmeldename mit Vollzugriff stehen, wenn nicht: Bearbeiten>Hinzufügen>dein Anmeldenamen eintragen>Namen überprüfen>OK>Vollzugriff Zulassen einschalten>Übernehmen>OK>OK.
Sollte das nicht reichen kannst du dich unter Erwitert zum Besitzer machen.
Viel Erfolg
Jens
Amati
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Beitrag von Amati »

Foobar: rechte Maustaste>als Administrator ausführen

Peter
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Beitrag von Bender »

Hallo Peter
Peter hat geschrieben:Foobar: rechte Maustaste>als Administrator ausführen
geht sicherlich, wenn man aber die Festplatte als vertrauenswürdig einschätzt würde man das Sicherheitskonzept des Betriebssystems nicht aushebeln. Aber beide Wege würden mMn zum Ziel führen :wink:

Gruss /// Ole
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Rhen Dark
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Beitrag von Rhen Dark »

Hallo Peter,

Danke. Dein Tipp war gut, jetzt funktioniert es :D Nun muss ich mich in Foobar einarbeiten.

Gruss
Rainer
Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Gemeinde,

ich habe nun einige Player probiert.

Für foobar und J.River gibt es Wasapi unter Win 7.
Medimonkey und Songbird, die mir von der Optik besser gefallen, haben hier offenbar keine Möglichkeit, oder habe ich da etwas übersehen?

BTW:

Leute probiert mal dieses geile Teil hier:

[img:800:278]http://www.m2tech.biz/style/products/As ... iFace3.jpg[/img]

Rein in den USB, software installieren, los gehts. Für nen knappen Hunderter eine Sahnelösung. Klanglich :OK:
ich werde meine Squeezebox veräußern. mehr zu diesem Teil hier:

http://www.m2tech.biz/products.html
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Beitrag von 2285b »

Amati hat geschrieben: Für foobar und J.River gibt es Wasapi unter Win 7.
Medimonkey und Songbird, die mir von der Optik besser gefallen, haben hier offenbar keine Möglichkeit, oder habe ich da etwas übersehen?
Hallo Peter,

foobar und J. River können auch Kernel-Streaming und J.River noch zusätzlich RAM-Play, d.h. Pufferung der Files im Arbeitsspeicher. Seit Version 15 auch Webremote.

Bei mir hat sich eine Squeezebox Touch im Arbeitszimmer dazugesellt, die per WLAN auf den Homeserver zugreift. Sehr pfiffig das kleine Teil und der integrierte DAC klingt mehr als passabel, aber davon demnächst mehr... :wink:

Grüße
Axel
In der Musik ist RuHe entscheidend - Don Cherry
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Beitrag von Amati »

Habe mich nunmehr für J.River entschieden, da es graphisch meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Um die Dekandenz noch weiter zu treiben, habe ich einen kleinen Nettop (sowas wie ein MiniPC) direkt am DAC über die M2Tech mit kurzem Kabel hängen.
Im Moment streame ich per WLan vom Server, probiere aber jetzt mal, ob es Unterschiede gibt, wenn ich direkt von dessen Platte höre.
Wirkt sich das Feature RAMplay eigenlich auch bei streaming vom server aus?

Peter
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