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Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 13:10
von mb-de
Hallo Michael!
Saarmichel hat geschrieben: Könnte man die BC 2,2 µF Eingangskondensatoren nicht evtl. sogar überbrücken / weglassen ????.
Man kann sie durch andere Typen ersetzen, verkleinern oder vergroessern, aber nicht weglassen.

Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere, liegt der Eingang ohne den Kondensator auf der input bias voltage (etwa 2,4V) - selbiger Eingangskondensator blockt also den Rueckfluss von Gleichstrom in die Quellen...

Beste Gruesse

Micha
=->
PS: Wenn wie im Datenblatt vorgeschlagen nach den 2,2 uF-Kondensatoren 20 kOhm-Widerstaende folgt, betraegt die untere Grenzfrequenz der gebildeten Hochpaesse knappe 4 Hz.

Umdimensionieren ist also nicht unbedingt notwendig...

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 14:13
von MarcB.
Hier mal ein Bild von dem originalen Schaltnetzteil!!
[img:3173:1284]http://www.fotos-hochladen.net/p10203661d0xqfcu.jpg[/img]

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 14:42
von jogi
MarcB. hat geschrieben:Hier mal ein Bild von dem originalen Schaltnetzteil!!
Klassisches Highend.

:beer

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 15:43
von MarcB.
Ja, so rcihtig schön ist es nicht!!
Werde wohl, wenn sonst keine Vorschläge eines DIY Netzteil kommen das Grupner 6447 ordern!! Gruß, Marc

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 16:15
von jogi
Hi Marc,

ich mag die Schaltnetzteile nicht besonders, die billigen, nicht für Hifizwecke gebauten haben teilweise Schaltfrequenzen unter 40khz, das hört man deutlich.
Dann klingt es vordergründig dynamischer und im Hochton kräftiger, nervt aber auf Dauer ziemlich. Wundert einen auch nicht, wenn man sich mal das Rechteck anschaut, was so ein Netzteil ausspuckt, das stammt von Rodin...

Ich hab bei meinem normalen altem 13,8Volt Festspannungsnetzteil den dicken Elko getauscht gegen sehr gute low ESR, noch Schottkydioden rein, und gut ist.
das klingt in meiner Anlage deutlich musikalischer, und dynamisch ist es auch.
Mit den alten Elkos war es doch recht müde und verhangen.
Aber vielleicht passt das Schaltteil besser zu deinen LS, wer weiss.
Dann würde sich die Frage stellen, ob nicht ein T-Amp höherer Leistung mit mehr Basskontrolle Sinn macht,z.b. einer mit dem TA3020 Chip von Connexelectronic, oder ein Bausatz von 41hz.
Ich hab einen hier, den Amp15 von 41hz, im Bass ist das schon eine ganz andere Liga, wusste gar nicht, was in so einer Heresy drinsteckt :shock:
Ist vor allem deutlich konturierter und tiefer, wobei der Mittelhochton mir besser gefällt bei dem kleinen TA2020 Board, das allerdings auch aufs heftigste gepimpt wurde. :oops:

Also wird es wohl auf den grossen T-Amp im Bass rauslaufen, und den kleinen im MHT.

Schaun mer mal...


liebe Grüsse,

Jürgen

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 20:46
von Saarmichel
Hallo Jürgen.
jogi hat geschrieben: Dann würde sich die Frage stellen, ob nicht ein T-Amp höherer Leistung mit mehr Basskontrolle Sinn macht,z.b. einer mit dem TA3020 Chip von Connexelectronic, oder ein Bausatz von 41hz.
Ich hab einen hier, den Amp15 von 41hz, im Bass ist das schon eine ganz andere Liga, wusste gar nicht, was in so einer Heresy drinsteckt :shock:
Ist vor allem deutlich konturierter und tiefer, wobei der Mittelhochton mir besser gefällt bei dem kleinen TA2020 Board, das allerdings auch aufs heftigste gepimpt wurde.
Mach mir den Marc nicht noch mehr verrückt :ad

Das mach ich nämlich lieber selber :mrgreen:

[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/ta3020wd8v.gif[/img]

>>>http://connexelectronic.com/redirect.ph ... 456mgmmki5

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 21:19
von MarcB.
Sieht echt gut aus!!! Toller Amp! Gruß, Marc :OK:

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 21:35
von jogi
Saarmichel hat geschrieben:Hallo Jürgen.

Mach mir den Marc nicht noch mehr verrückt :ad

Das mach ich nämlich lieber selber :mrgreen:

[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/ta3020wd8v.gif[/img]

>>>http://connexelectronic.com/redirect.ph ... 456mgmmki5
:dr: :dr: :dr:

:beer


Genau sowas, der ist auch gar nicht teuer :angel:
und braucht nur noch nen Trafo :Engl:

Verfasst: So 6. Sep 2009, 10:53
von Rolf
Guten Morgen in die Runde.
Hier habt iht aber ein Fass aufgemacht :)
Ich bin seit kurzen auch Besitzer eines Hlly 20 und bin begeistert, was der kleine Amp leistet.
Seit langem ein "best Buy", for Money. :OK:
Gegen den kleinen Hlly, müssen sich viele großen ganz schön warm anziehen.
Netzteilfrage:
wie siehts den mit größeren Fertignetzteilen aus der Bucht aus?
12-13,2V / 8 Amp.
die sind noch recht Preiswert.
hxxp://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=370241337976&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
oder
hxxp://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160357407590&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Gruss
Rolf

Netzteil

Verfasst: Mo 7. Sep 2009, 23:43
von carawu
Da sich keiner traut:

[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/netzteilausai_amp3kv43.jpg[/img]

copyright: 41hz.com , ist aber eher Datenblatt-Standard....

LG Carsten

Verfasst: Mo 7. Sep 2009, 23:55
von carawu
mb-de hat geschrieben:
Saarmichel hat geschrieben:Könnte man die BC 2,2 µF Eingangskondensatoren nicht evtl. sogar überbrücken / weglassen ????.
Man kann sie durch andere Typen ersetzen, verkleinern oder vergroessern, aber nicht weglassen.
Besser ist das...im Netz gibt es u.a. diverse Versuche mit Potis, um die C´s zu umgehen...ein OP-Amp-Servo kommt mir da zwar in den Sinn...besser Finger weg...mehr sag ich nicht!
mb-de hat geschrieben:Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere, liegt der Eingang ohne den Kondensator auf der input bias voltage
So ist es!

LG Carsten

Verfasst: Di 8. Sep 2009, 09:17
von mb-de
Hallo Carsten,

natuerlich koennte man einen level shifter oder eine andere aktive Schaltung einsetzen, aber damit fuegt man mehr unnoetige Komplexitaet hinzu. Ein ordentlicher Kondensator ist eine sinnvolle Loesung... die BCs sind soo schlecht nicht, wer will, kann ja andere Typen installieren (nur Folie oder Papier mit hohem Isolationswiderstand, kein Elektrolyt, um Leckstroeme zu vermeiden), a gusto, wie man sagt...

Gruesse

Micha
=->

Verfasst: Di 8. Sep 2009, 14:39
von jogi
Hi zusammen,

der Charlize TA2020 Amp hat keinen Eingangscap; es gibt im Netz auch irgendwo eine Beschreibung der Schritte dahin.
Man braucht ein ungeerdetes Netzteil, und noch ein oder 2 kleine Änderungen.
Ausserdem sollte die Vorstufe natürlich einen Cap im Ausgang haben.
Hab ich mal gemacht, klingt auch besser, aber dem Kleinen wurde sehr heiss :P
Mir war das zu riskant und habs deshalb wieder zurückgebaut, klingt auch so klasse.


Cheers,

Jürgen

Verfasst: Di 8. Sep 2009, 16:16
von mb-de
Hallo Juergen,

interessant ist ein Blick ins Datenblatt:

hxxp://electronics-diy.com/schematics/448/TA2020.pdf

Auf Seite vier steht in der Tabelle 'Pin Description' fuer die Stifte 11 und 13 (invertierende Eingaenge Kanal 1/2):

Single-ended inputs. Inputs are a “virtual” ground of an inverting opamp with approximately 2.4VDC bias.

Dies bedeutet, dass diese Eingaenge auf +2,4 V gegenueber Bezugssignal (Masse) liegen

Diese 2,4 V muessen von vorgelagerten Stufen ferngehalten werden - schliesst man sie ueber den Eingangswiderstand oder den Ausgang der Vorstufe kurz, versucht der TA2020 gegenzusteuern, und durch Strom aus den Stiften 9 und 12, wieder 2,4 V an den Anschluessen 11 und 13 einzustellen... hat die vorgelagerte Stufe einen bipolaren oder passend gepolten Elko, ist alles gut, ist das nicht der Fall, praegt die Schaltung einen Strom auf die Quelle auf, der das Potential von 2,4 V wieder herstellt... das tut einem falsch gepolten Elko in der vorgelagerten Stufe nicht gut, und auch dem Tripath nicht...

Gruesse

Micha
=-

Verfasst: Di 8. Sep 2009, 17:13
von MstrRöhrich
Zonga hat geschrieben:mein sehnsüchtig erwarteter Hlly 20 ... durch die Gesellschaft der Schnellkuriere (GDSK) übernommen. Die schrieben mich nun an, daß ich Nachweise über den Kauf anbringen soll. Alleine für die Dienstleistung wollen die schon 22€ plus Mehrwert haben. Ab dem 7 Lagertag drohen die mit Gebühren von 4,23 plus Mehrwert pro Tag an.
Ich habe ebenfalls ein solches Schreiben erhalten und ähnlich wie in diesem Beitrag geantwortet:

hxxp://chinamobiles.org/showthread.php?s=286a483b25465e525340b1f750a0c0f8&t=6578

Ich habe nur die Einfuhrumsatzsteuer bezahlt.

Verfasst: Di 8. Sep 2009, 23:54
von Zonga
Hallo, an wen auch immer,

dieses Schreiben habe ich auch als Muster genommen.
Mal schauen, wie es ausgeht.......

Roman :beer

Verfasst: Fr 18. Sep 2009, 13:53
von waterl00
Meine beiden Hlly 20 sind nun in ein gemeinsames Gehäuse gewandert, für das Bi-Amping habe ich passende Lapp Unitronics konfektioniert.

Eben war erster Testlauf, puh, geht verdammig gut mit den kleinen Heresys.

Mich stören nur noch die zu hellen LEDs, da werde ich noch mit ein paar Widerständen testen.

Ansonsten ist Verstärkerfrage bis auf weiteres geklärt.

Michaela war übrigens begeistert vom Klang dieses Setups. Das soll was heissen :shock:

Verfasst: Fr 18. Sep 2009, 16:52
von Saarmichel
Hallo Jost.
waterl00 hat geschrieben: Mich stören nur noch die zu hellen LEDs, da werde ich noch mit ein paar Widerständen testen.

Ansonsten ist Verstärkerfrage bis auf weiteres geklärt.
Mit 500 KOhm an ein Anschlussbeinchen in Reihe gelötet hat die grüne LED genau die richtige Leuchtstärke.

Was mich mal interessieren würde. Klingt der HLLY-Tamp anders (besser) als Deine Arjen TA-2020 Amps ????, und wenn wo liegen die Unterschiede.

Für mich spielen die kleinen HLLY's bei Bi-Amping (also 2x Tamp 20) absolut fehlerfrei. Die etwas flache Tiefenstaffelung eines HLLY-Tamp 20 verschwindet mit Bi-Amping nämlich vollständig.

Verfasst: Fr 18. Sep 2009, 20:43
von waterl00
Hallo Michael,

beide gefallen mir sehr gut, aber einen direkten Vergleich zwischen Arjen TA2020 und Hlly TA2020 konnte ich noch nicht durchführen.

Ich hole das sicher aber noch nach.

Gruß
Jost

Verfasst: Mo 19. Okt 2009, 12:03
von princisia
Hallo Jost,

was hat dein Vergleich ergeben?

Grüße aus Berlin

Pit