Röhrenphono MK 2 B von R. Hoffmann

Verstärker selbst bauen

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audiosix
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

das siehst du jetzt zu technisch. bei dem Einsatz einer bestimmten Kondensatorsorte muss ich auf die Werte zurückgreifen die in der Baureihe erhältlich sind.

Reinhard
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flu
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Beitrag von flu »

Hmmm,
jetzt hast du mich verwirrt. In jeder Kondensatorreihe gibts doch auch
welche kleiner 1uF....Was ist denn jetzt besser an Position C8 und warum?
220nF, 330nF oder 1000nF?

Ach ja, was vielleicht auch andere interessiert: Welche Ausgangs-
impedanz hat der Verstärker und welche Verstärkung ist bei den
normal laut Plan vorgesehenen drei Stufen vorhanden?

Gruss Ulf
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Ja sicher gibt es kleinere Kondensatoren.

Hier ist die Standardbestückung 0,33 und 1,0 uF
Die größere Bestückung 1,0 und 3,3 uF.
Das man den 1,0 uf nicht zwingend braucht ist schon klar.

Die Ausgangsimpedanz ist ca. 2 Kohm.

Reinhard
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Beitrag von flu »

Moin,
und wann ist die kleine und wann die große Bestückung
angesagt?

Gruss ulf
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Das kommt darauf an was nach dem Phono kommt.

Eingangswiderstand des folgenden Verstärkers größer als 30K reicht die Normalbestückung, Darunter dann die größeren Kondensatoren.

Reinhard

PS: Du hast doch eine Formelsammlung?
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Beitrag von flu »

Hi Reinhard,
ja ich hab die Formelsammlung und für den zweiten
Auskoppel-C macht das ja auch für mich Sinn.
Das einzige was ich nicht verstehe is der C8.....
Was hat der mit der Eingangskapazität der Vorstufe
zu tun.

Gruss Ulf
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Nichts, ich habe das auch nie gesagt oder geschrieben.

Reinhard

Brückentag?
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uli-67
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Beitrag von uli-67 »

Hallo allerseits,

es ist vollbracht, die Phono läuft, und zwar hervorragend.

Am Fr. habe ich bis in die Nacht die Platine bestückt,
am Sa. Testaufbau auf Brettchen mit Schaltrn usw.
dann Einschalten und nicht´s ging.:cry

Also erstmal Fotos, Fehlersuche und e-mail an Reinhard,
der konnte mir auch sofort weiterhelfen.
Die Dioden waren vertauscht eingebaut und die Brücke hat gefehlt,
bin halt leider nicht der Elektronikexperte.

Am So. umlöten und erneute Inbetriebnahme - Spannend !!! -
und alles läuft perfekt.

Direkt Messvergleich mit meiner vorhandenen reinen Röhrenvorstufe:

- die MK2B hat einen um ca. 10 - 15 db niedrigeren Rauschgrund
- auf Versärkungs-Dipschalterstellung 2 ähnlich laut wie mein Phono-pre,
- bringt ordentlich mehr Bassfundament
--> liegt warscheinlich daran dass ich den letzten Koppel-C
bei meiner Alten kleiner gemacht habe um die tieffrequenten
Schwinger zu minimieren.
- Riaa - Kurve ist perfekt (bis auf mehr Tiefgang identisch mit meiner alten)
- die MK2B hat einen recht ordentlichen 50 Hz Peak
--> ev. größere Siebung?
fällt aber warscheinlich nur so stark auf, weil der Ruhe-Rauschpegel
so niedrig ist.
- Klasse Sache mit dem Einschaltverzögerungs-Relais,
kann man die Zeit auch verkürzen?

Da ich öfter LP´s aufnehme ist für mich die Pegelanpassung an die doch
sehr unterschiedlich lauten LP´s sehr wichtig, deshalb werden die
Dip-Verstärkungswiederstände R19 durch einen Stufenschalter ersetzen.
Werte zwischen ca. 40-500 Ohm dann kommt man mit den leisesten und lautesten Pressungen klar.

Jetzt kommt noch LED´s anpassen
Einbau in Gehäuse... und hören.

Klanglich kann ich jetzt noch nicht viel sagen, außer dass mir nach
3-5 Stunden Einspielzeit nichts negatv auffällt und natürlich
das tiefere Bassfundament.
Mal sehen was sich in der nächsten Woche noch so alles tut.

Großes Lob an Reinhard, das ist eine top Phonostufe!!! :OK:
das Bestücken der extrem geilen Platine geht leicht von der Hand
und hat richtig Spass gemacht.

hier zwei Bildlinks:
Bild

Bild


be continued

:-) uli
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

Brumm über die Siebung hätte 100 Hz.

Der Peak zeigt eine Einstreung vom Trafo. Trafo hochkant stellen und auf Störminimum drehen. Einfach mal ein bisschen experiementieren.

Reinhard
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uli-67
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Beitrag von uli-67 »

hallo,
ja Reinhard Du hast natürlich Recht,
bei mir hat das Drehen vom Ringkern nicht so viel gebracht,
aber ein geerdetes Alublech unter der Phono war schon ordentlich.
(siehe link)

Die Phono gehört definitiv in ein gut geschirmtes Gehäuse,
Sie muß ja auch mit winzigen Signalen umgehen, und natürlich
der Trafo zusätzlich seperat geschirmt oder besser exterm.
Da ist dann Ruhe mit den "bad vibrations"
--> sehr praktisch ist der Massepunkt mit 4-Ohm Widerstand :OK:

Seltsam ist nur dass die Haupteinstreuungen von unten kommen,
da muß ich mal bei meinen Nachbarn unter mir an die Decke kucken...

Messung Schirmtest:

http://www.abload.de/img/mk2b-schirmversuchu6kz.jpg


Grüße.
:-) uli
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

erstmal Dank für deine Untersuchungen. Gehäuse mit Schirmwirkung ist schon sinvoll. Biete ja verschiedene Gehäuse (Einzel und Doppel) an.

Lass die MK2B mal 100 Std einspielen und hör Musik damit.

Reinhard

PS: dein Nachbar hat bestimmt eine Halogeninstallation.
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Beitrag von Moderatorenteam »

Zwecks Zusammenführung von hier kopiert:

olafzen hat geschrieben:Hallo zusammen,

hab 'n kleines Problem mit der im Betreff genannten Phono Vorstufe.
Ich habe per DIP Schalter schon auf maximale Verstärkung eingestellt, trotzdem muß ich meinen Pre auf 12 Uhr stellen, um in Zimmerlautstärke zu hören.
Hatte vorher einen Phonoclone, bei dem ist es in dieser Lautstärkestellung schon sehr laut.
TA ist ein DL103R mit 0.25 mV Ausgangsspannung.
Die Spannungen an den Anoden der 2. Stufe liegen bei 98 V, die Anodenspannung der ersten Stufe (wo der FET an der Kathode ist), liegt bei nur 13V.
Ist das so richtig??
Bin nicht gerade der Fachmann, was Röhrenamps betrifft, aber die Anodenspannung definiert doch, in welchem Kennlinienbereich die Röhre arbeitet, und 13V ist doch arg wenig (beim mopped, OK andere Schaltung, sind es, glaube ich, 56V).

So wie es jetzt ist, habe ich niemals die versprochenen 63 dB Verstärkung.

Herr Hoffmann gab mir den Tip, den Widerstand hinter dem FET (Richtung ground), durch einen mit 100 ohm zu ersetzen, und parallel dazu 2200 µF
löten.
Das ist für mich aber ein workaround, den ich erst machen werde, wenn nichts anders klappt.

Wäre toll, wenn mir hier einer von euch einen Tip geben kann.


Gruß
Olaf
audiosix hat geschrieben: Es gibt einen Thrad zum MK2B,

können die Mods das dahin verschieben.

Reinhard
olafzen hat geschrieben:126 Views und kein Reply Traurig
Ich habe den Kondensator-Trick ausprobiert, aber die Verstärkung ist immer noch sehr niedrig. So ab 13 Uhr wirds etwas lauter als Zimmerlautstärke.
Das kenne ich besser.
Ist hier keiner der die MK2B hat?? Bin ich der einzige, dem die Verstärkung nicht reicht.
Kann man aus der ersten Stufe nicht mehr Gain holen (z.B. ist der Gitterableitwiderstand sehr niedrig, könnte ich den vlt. erhöhen?)

Will auch nicht soviel auf dem Board rumlöten, das sieht immer so häßlich aus, sonst würde ich Try&Error anwenden.

Gruß
Olaf
flu hat geschrieben:Moin Olaf,
ich kann dir da leider auch nicht helfen. Ich hab keine
Probleme mit zu wenig Verstärkung. Sowohl mit
dl103 als auch mit AT33ptg ist alles in Ordnung.

Sorry

Ulf
Jetzt gehts dann hier weiter.
RuHe :uw
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HG.Lahr
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Beitrag von HG.Lahr »

Hallo,
nach reiflicher Überlegung hatte ich mich entschlossen eine Phonovorstufe erstmals in Röhrentechnik aufzubauen. Ich bin recht positiv überrascht mit dem erworbenen Bausatz MK2B (schwarze Platine, goldene Schrift) und dem was das aufgebaute Gerät in der Grundbestückung an meinem MM System bietet. javascript:emoticon(':D') Zwischenzeitlich habe ich mich im Netz über das Phonomoped informiert und festgestellt, dass klanglich mit entsprechenden Bauteilen noch was geht. Leider habe ich beim Lesen festgestellt, das es mehrere Versionen des Mopeds gibt. Die Schaltpläne werden vermutlich auch unterschiedlich sein, so dass ich die Anregungen (zu der jeweiligen Schaltplan-Bezeichnungen) sicherlich nicht ohne weiteres übernehmen kann. Die Signalverarbeitung innerhalb der Röhrenschaltung kannn ich zurzeit nicht nachvollziehen; benötige also Hilfestellung. Meine Frage an das Forum sind:

1) Welche C's Bezeichnung sind die Koppeökondensatoren bei der MK2B?
2) Ist es klanglich sinnvoll Kondensatoren zu mischen (z.B. Audyn Cap Plus und Öl), wenn ja, in welchem Verhältnis?
3) Macht es klanglich Sinn, mehrere kleine Werte (eines Typs) zu nehmen statt einen einzigen großen Kondensator?

Auf meinen Röhren steht die Bezeichnung 6C3N. Genannt wird jedoch die 6S3, die ich meine auch vom Vertrieb genannt zu bekommen haben. Leider ist der Zettel mit den Notizen vernichtet worden und ich bin mir nach dem ganzen "Netzgelese" nicht mehr sicher. Wenn letzteres der Fall ist muß ich versuchen meine beiden bestellten Ersatzröhren 5670 abzubestellen oder gegen äquivalente Röhren zu der 6S3 (z.B. E86C) zu tauschen.

4) Welche Röhren sind die richtigen Röhren; 6CN3 oder 6S3?

Ich bitte aus dem Forum um Hinweise zu den gestellten Fragen, damit mein Phonpreamp auch weiterhin seine analoge Arbeit gut verrichten kann.javascript:emoticon(':mrgreen:') Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und verbleibe mit freundlichem Gruß.

HG.Lahr
olafzen
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Beitrag von olafzen »

Oh, Replies :)

Ja, das dl103 hat 0.05mV höhere Ausgangsspannung als mein 103R, das AT33TPG hat, IMO, 0,5mV. Ist dann sowieso ein klein wenig lauter.
Ich bekomme nächste Woche das OC9ML3, das hat 0.4mV, wird also auch etwas lauter (wenn auch nicht viel).

Ulf, hast Du mal mit einem anderen Phono-Pre verglichen?
Versteh immer noch nicht, ob der MK2B generell leiser ist, oder ob nur meiner aus der Reihe tanzt.

@Audiosix:
kann man den Gitterling an der ersten Röhre erhöhen, oder bringt das nichts?
Mit anderen Worten: Läßt das Design einer höhere Verstärkung zu, oder ist hier schon das Ende der Fahnenstange erreicht?
Die Röhren an sich hätten ja insgesamt genug Verstärkung.

Danke für Eure Aufmerksamkeit
Olaf
olafzen
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Beitrag von olafzen »

Hallo Hans-Günther (HG-Lahr hört sich so komisch an :P )
Die Koppel-C's sind C8 und C9.
Du solltest bei Ersatz aber auf eine gewisse Mindest-Spannungsfestigkeit achten; 200V.

Bei Kondensatoren wird, meiner Meinung nach, zuviel Hype gemacht, der Unterschied solide MKP's zu Silber/Gold/Diamant rechtfertigt nicht den erhöhten Preis.
Irgendwo habe ich mal gelesen, 10 % des Wertes mit dem Kondensator seiner Wahl zu brücken. Also z.B. 1Mikrofarad MKP parallel mit 100 NF KP .
Hier nach einer Richtung zu Fragen , bringt nicht viel; Selber ausprobieren.
Auch das parallelisieren vieler kleiner Werte, bringt in hochkapazitiven Netzteilen mehr, als bei den Mini-Werten die hier benötigt werden.
Alles IMHO.

Zu den Röhren, hier gibt es immer wieder Konfusion mit den westlichen und kyrillischen Bezeichnungen: Der Aufdruck auf den Röhren ist mit kyrillischen Buchstaben: 6C3N-EB, im lateinischen Alphabet wird das dann: 6S3N-EV

Ich schätze mal, Deine bestellten 5670 kannst Du wieder abbestellen, und eine E86C wird, glaube ich, auch nicht so ohne weiteres laufen.
Aber eigentlich ist das auch nicht notwendig, die 6C3N ist gut f. diese Schaltung geeignet.
Trotzdem fände ich es auch mal interessant, wenn mir jemand ein drop-in replacement f. diese Schaltung nennen kann; Herr Hoffmann?
Vielleicht bringt das ja meiner MK2 etwas Dampf :)

Gruß
Olaf
flu
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Beitrag von flu »

Hi Olaf,
wenn man ein wenig an der Heizung bastelt, dann laufen
in der mk2B viele Röhren, z.B. pc86, ec86, e86c, 6s3n.
Die Russin zieht den meisten Strom, bei der pc Variante
muss der Regler viel Spannung verbraten. Wer dies aus-
probieren will muss natürlich die Heizung regulierbar
machen.

Gruss
audiosix
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Beitrag von audiosix »

@ Ulf

Für die PC Röhren kann man zusatzlich einen 8 Volt Regler bestücken.

@ Olafzen

Von der MK2B laufen ca 40 Stück, von zu wenig Verstärkung hat mir noch niemand berichtet. Mit dem Tip von mir erreicht man 66 dB. Kannst du messen? Hast du die Bestückung geprüft?

Was meinst du mit Gitterableitwiderstand ist sehr niedrig?

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Beitrag von HG.Lahr »

Hallo Olaf,
dann war mein erhaltener Hinweis also so weit richtig, dass die Koppel-C's C8 und C9 sind. C5 gehört deiner Meinung nach nicht mehr dazu. Das mindestens 10 % eines Wertes mit dem Kondensator seiner Wahl zu brücken ist, deckt sich mit meinen Erfahrungen aus dem Lautsprecherbau. Ich war mir aber sehr unsicher ob das auch für die Röhren-Elektronik gilt, da ich mich erstmals mit diesem Bereich auseinandersetze. Man kann also das ein oder andere aus anderen Gebieten übernehmen.
Herzlichen Dank für die Röhreninfo. Ich werde versuchen die bestellten 5670 zu känzeln. Wenn nicht möglich dann gehen sie über die Bucht weiter an einen anderen Besitzer.
Es währe interessant zu erfahren, welche anderen Typenbezeichnungen, ohne Änderung der Schaltung, für die 6S3N-EV Einzeltriode (lateinischen Alphabet) eingesetzt werden können und welchen Einfluß sie haben. 6C45 und EC86 standen laut meinem Notizzettel irgendwo im Netz. Laut "flu" laufen die Röhren pc86, ec86, e86c, 6s3n nur dann optimal wenn an der Heizung manipuliert wird. Die pc Variante kenne ich noch nicht, mal schauen was das genau ist?
Nochmal vielen Dank für die Info.

Hans-Georg
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

C5 ist ein Teil der RIAA Entzerrung

6S3 ist Standard, nix zu ändern.

Weitere mögliche Röhren sind EC86, E86C ohne Änderung

Für PC86 muß ein 8 Volt regler nachbestückt werden. Die Röhren haben eine andere Heizspannung.

6C45 hat pro Röhre 600 mA Heizung. Dafür ist ein größerer Trafo erforderlich.

Aber mal ehrlich, die Röhren sind noch nicht eingespielt und......... ?

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Beitrag von olafzen »

Hi Audiosix,

messen kann ich schon. Die Bestückung ist korrekt, bin alle Werte öfters durchgegangen.
Was mir halt aufgefallen ist, ist die sehr niedrige Anodenspannung an der ersten Röhre (12,8V). Ansonsten stimmen die Spannungen.

Über den Gitterwiderstand: habe mal gelesen, dass der Gitterableitwiderstand in der Regel relativ hochohmig ist (mehrer 100 kohm bis mega ohm), und die Verstärkung bei niedrigen Werten geringer ist.
Aber ich kenn mich hier nicht sehr gut aus.

Die 6n3 kann ja von sich aus schon bis zu 36 fache Verstärkung, bei 2 Röhren komme ich bei meinem DL103R dann schon auf über 2V.

Gruß
Olaf
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