Quick & Dirty 12" Unipvot

Hauptsache dreht sich ...

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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Ich hatte mal eine ganze Zeit das MC 200 (ist der große Bruder glaub ich). Schönes System mit extrem sauberem Klang. Wenn ich sage "wie CD" ist das nicht abgwertend gemeint.

Problem ist die extrem geringe Ausgangsspannung von 0,09V. Da brauchst Du ein sehr gutes MC Teil mit hoher Verstärkung, sonst wird das nix.

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

Verstärkung über die L´Pacific funktioniert gut, muß halt auf 11h für Zimmerlautstärke.

Das MC hat vorne ein abziehbares Köpfchen, ich vermute das dort irgendwas rein gekommen war, Staub etc. :idn:

Jetzt läuft das System und klingt im Buchearm sauber, aber nicht unbedingt klinisch, wie es manchen Ortofon-Systemen nachgesagt wird. Vielmehr hat das ganze trotz L`Pacific einen recht satten Grundton, klingt irgendwie mehr nach Buche als nach Alu :mrgreen:

Das ganze klingt ausgewogen und angenehm, fördert aber trotzdem viele Details zu Tage, wobei hier eben das "unbekannte" System für mich schlecht einzuordnen ist. Diese Kombi spielt unspektakulär "echt" :idn:

Zumindest bin ich mir recht sicher, daß die Holzvariante nicht total überdämpft klingt.

Gruß Frank
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Moin,

habe den 12" Q&D Buche MK2 jetzt auf einen anderen Platz mit ordentlicher Basis montiert und das ACE drunter geschraubt. Dafür musste der Koshin halt weichen, falls noch jemand ein Weihnachtsgeschenk sucht :idn:

Jetzt läuft der Arm nochmal deutlich besser, gleichzeitig fallen einem natürlich kleine Probleme auf und man kommt gar nicht mehr los vom basteln :lips: :idn:

Ähnlichkeiten zwischen den beiden Armen scheinen mir im dynamischen Bereich zu liegen. Zudem machen beide einen recht großen Raum.

Werde wohl als nächstes den MK1 bezüglich Headshell und Gegengewicht überarbeiten, bevor ich an den MK3 gehe.

Werde weiter berichten...

Gruß Frank
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

ich habe eine Frage zur effekt. Masse und wollte dafür kein extra Thema starten:

Die effekt. Masse ist, wenn ich es halbwegs verstanden habe eine Art Masseträgheit am vorderen Ende des Arms (meinetwegen auch hinten).
Einfluß auf die effekt. Masse darf die Lagerkonstruktion nicht haben, die läuft ja im Idealfall ohne jeden Wiederstand.
Die effektive Masse ergibt sich also aus dem Gewicht, Länge und Verteilung des Gewicht (Gewicht von Armrohr, Headshell, Gegengewicht etc.).
Wenn diese Punkte bekannt sind, gibt es dann eine Möglichkeit die effektive Masse annäherungsweise zu berechnen oder zu schätzen????

Wenn nicht, wie kann ich sonst den Wert annähernd ermitteln, ohne dafür groß Einkaufen zu müssen??

Danke und Gruß

Frank
der_yeti
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Beitrag von der_yeti »

Hallo Frank,

wenn Du eine Testschallplatte mit Resonanzfrequenzbestimmung hast, dann kannst Du nach abwiegen von Tonabnehmer und Montagematerial eine der Formeln von hier benutzen und rückwärts rechnen. Dafür sollte die Compliance des Abnehmers bekannt sein.

hxxp://www.theanalogdept.com/cartridge___arm_matching.htm

Hier geht's sogar noch einfacher: hxxp://www.vinylengine.com/cartridge_database_tools.php
Viele Grüße,
Alex
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Alex,

das war bekannt, aber ich habe keine solche Platte und weiß nicht einmal ob es noch welche zu kaufen gibt :shock: :idn:

...wenn jemand eine aktuelle Bezugsquelle für ein solches Weihnachtsgeschenk kennt...her damit :wink:

...ansonsten gerne auch weitere Ideen :idn:

Gruß Frank
der_yeti
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Beitrag von der_yeti »

Hallo Frank,

hier gibt's auch noch einen Ansatz:

hxxp://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?p ... adID=48685
Viele Grüße,
Alex
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,


Zitat:

Andreas aus dem AAA-Forum schreibt:

"Du benötigst eine (Zug-) Feder (selbst wickeln?!), die am Headshell befestigt wird, so dass dein Arm an der Feder schön frei Schwingen kann. Die Feder sollte an einem Stativ (Tischlampe?) befestigt sein. Jetzt zählst du die Schwingungen, die der Arm an der Feder in einer definierten Zeit (30 Sekunden?) macht. Aufschreiben, merken,...
Danach nimmst du den Arm von der Feder und hängst stattdessen einen abgewogenen Knetmasseknollen (10g?) an die Feder. Du zählst wieder die Schwingungen pro Zeit. Es wird beim ersten Mal unterschiedlich sein, also muss du das Knetmassedings erhöhen bzw. kleiner machen, bis die Schwingdauer identisch mit der Arm/Federkombi.
Wenn du also eine Übereinstimmung erreicht hast, brauchst du nur noch die Knetmasse abwiegen und hast die wirksame Masse deines Arms.

Die Genauigkeit dieser experimentell ermittelten Masse wird ausreichend sein, um ein System (Federnachgiebikeit) auszusuchen. Die Resonanz der Kombi wird ungefähr ermittelt und schließlich mit 'ner Testpladde ausgemessen?"



Finde ich recht schlüssig :idn:

Einwände???

Danke :mrgreen:
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stollentroll
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Beitrag von stollentroll »

servus Frank
hier z.B.
http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/ ... um/1826696

für mich unverzichtbar, um festzustellen ob der Arm zum Tonabnehmer passt

mal davon abgesehen bin ich schon gespannt wie es bei Dir weitergeht
und was Du dir noch alles einfallen lässt
beste Grüsse Jörg
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reinhards diy phono
der_yeti
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Beitrag von der_yeti »

Hallo Frank,
Werde wohl als nächstes den MK1 bezüglich Headshell und Gegengewicht überarbeiten, bevor ich an den MK3 gehe.

Vielleicht magst Du für das Lager eine Unruhwelle und ein passendes Körnerlager verwenden (aus z.B. einem Wecker)? Das verringert die Reibung und wäre relativ leicht beim Uhrmacher zu bekommen.
Viele Grüße,
Alex
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Alex,

Lager kommt erst bei MK XXVII :mrgreen:

Kein Scherz, ich möchte erst mal schauen das alles andere halbwegs "fertig" ist und werde dann versuchen die Vorteile verschiedener Lager zu erhören. Vorher ist auf alle Fälle die Materialwahl abgeschlossen...werde noch Ahorn, Eiche, Esche, Mahagoni und was ich sonst noch in diie Finger bekomme testen.

Da das "Lager" der Buchevariante offensichtlich funktioniert, bleibt es bei dem Test der Hölzer das Lager....ist nämlich in 1 Minute gebaut und kostet nix :wink: ...da kann man schnell mal 5 oder 6 verschiedene Hölzer in 2-3 verschiedenen Stärken testen...wenn die sche.. Kabel nicht wären :shock: :roll:

Gruß Frank
old tube
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Beitrag von old tube »

wenn die sche.. Kabel nicht wären
Hai Frank,
Spätestens bei MK XXXIV fällt dir bestimmt auch noch was für die Kabel ein...
Viel Erfolg weiterhin :OK:

:beer
Norbert
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Norbert,

als Löt-DAU tut man sich mit den dünnen Kupferlackdrähten schon mal etwas schwer :lips: :wink:

Die Alu Version ist Geschichte, das Alurohr hatte gegen den Buchestab eindeutig das Nachsehen...kann natürlich tausend Gründe haben, da es aber so deutlich ausfiel ist das Rohr aus dem Rennen...dabei wäre die Kabelführung natürlich schön einfach gewesen :cry:

Habe heute Nussbaum, Eiche, Esche, Ahorn und Mahagoni in gleicher Stärke bestellt, da dürfte es über die Feiertage auch nicht zu langweilig werden :mrgreen:

Jetzt wurde der erste Arm mit einem Buchestab versehen und das DL103s zeigt wieder deutlicher seinen Charakter...klingen tut auch die Kombi, wobei schon vorher das 103s gegen das ACE bei mir das Nachsehen hatte, daran hat sich so nichts verändert...evtl. passt ihm ja ein anderes Holz besser...Kann mir ja dann zum TA passende Arme in Gewicht und Klangcharakter machen :idn: :OK:

Gruß Frank
bobo01
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Beitrag von bobo01 »

Hallo Frank,

Nur so ´ne Idee. Habe letztens Stricknadeln aus Bambus ( Durchmesser bis 12 mm nach Aussage der Verkäuferin ) gesehen. Wäre vielleicht einen Versuch wert. Und vor allem schon fertig rund.
Viel Glück .

Gruß Thomas
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Thomas,

müsste ich mir mal anschauen, aber ich befürchte daß sie erstens von ihrer Form unpraktisch sind (spitz zulaufend) oder aber zu kurz wenn man die Spitzen absägt. Bin mit den verschiedenen Rundstäben auch reichlich bedient, zudem brauche ich noch Fortschritte bei meinen Gegengewichten...ich werde eines bauen das zugleich die Feineinstellung des Gewicht wie auch des Azimut zulässt....mal schauen :roll:

Gruß Frank
bobo01
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Beitrag von bobo01 »

Hallo Frank,
habe mal einen "Stricker" nachmessen lassen , zwischen Knopf und Spitzenanfang ca. 28,5 cm. bei 10mm Durchmesser. Für 10,5 Zoll sollte es reichen. Hast Du mal versucht direkt auf´s Holz ( wenn es hart genug und fein gewachsen ist ) Gewinde zu schneiden, sollte gehen. Habe bei meinen Gehäusen für die Imbusschrauben Gewinde ins Holz geschnitten , warum soll es nicht andersrum gehen. Für QD ist es einen Versuch wert .
Gruß Thomas
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Thomas,

12" sind das Minimum, 14" werde ich wohl auch mal probieren :mrgreen:

Warum sollte ich in Holz Gewinde schneiden :idn:
Ich kann Gewindestangen einkleben, ich kann Einschlaghülsen einschlagen oder kleben und so weiter :idn:

Das Gegengewicht wird z.B. vermutlich seitlich und in Längsrichtung eingeklebte Gewindestangen bekommen, auf denen Gewichte durch verdrehen hin und her bewegt werden.

Gruß Frank
bobo01
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Beitrag von bobo01 »

Hallo Frank,
leider weiß ich nicht wie hier Grafiken hochgeladen werden können. Habe das mal skizziert was ich meine. Ich denkenke wenn der Schaft durchgeht sind weniger Resonanzen durch fehlende Klebestellen etc. zu befürchten. Kannst mir ja mal Deine Mailaddi schicken und ich Dir die Skizze.
Gruß Thomas
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

habe die Gegengewichtsfrage nochmal überdacht und werde nur einfache exzentrisch gebohrte Metallscheiben mit einer Madenschraube zur Fixierung nutzen...alles andere ist unnötiger Komfort und bringt nur zusätzliche Probleme :idn:

Sollte jemand zufällig Zugriff auf 35-55mm Rundscheiben in verschiedenen Stärken haben, bitte melden :wink: ...kann ruhig sägeraues Material sein (V2A, ST52, Messing, Bronce, etc.)

Ich höre nach wie vor mit dem Buchestab mit Ace und das sehr sehr gut :OK: ...was mich anfangs etwas verwundert hat.

Heute glaube ich, daß der Arm durch seine einfache Art eine unverkäufliche Kompromisslosigkeit ermöglicht die nur schwerlich schlecht klingen kann.

Ich für meinen Teil kann mir kaum vorstellen, nochmal einen anderen gekauften Arm auf mein LW zu bauen. Nicht das ich mir nicht vorstellen kann, daß es besseres gibt, aber den finanzielle Unterschied eines 3-5K€ Arm zu dem Baumarktteil werde ich für mich nicht mehr argumentieren können.

Gruß Frank
bobo01
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Messinghaus

Beitrag von bobo01 »

Hallo Frank,
versuche es doch mal bei www.messinghaus.de . sind nette und kompetente Leute. Da gehe ich einkaufen wenn ich in der Nähe bin. Versand habe ich noch nicht getestet. Die haben auch Bronze falls Du da Wert drauf legst.

Gruß Thomas
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