Kimber KS-1010, Silent Wire NF6

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hoersen
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Kimber KS-1010, Silent Wire NF6

Beitrag von hoersen »

hi folks,

habe eigntlichlich nicht viel von sündhaft teuern nf-kabeln gehalten und viele strippen für kleines geld probiert und favorisiert, bin nun aber für einen unwiderstehlichen preis an ein gebrauchtes kimber select ks-1010 geraten (1 m/cinch). hängt jetzt zw. cd und vv. ich muss schon sagen - mein lieber mann! klasse, klasse, klasse...!
hätte nicht gedacht, dass noch so viel mehr an informationen/feinheiten abgebildet werden.

das NF6 von silent wire, das ich mir weihnachten gegönnt hatte, kann da nicht wirklich mithalten. das NF6 hat zwar erst ca. 8h spielzeit auf dem buckel, aber ich glaube an auflösung wird sich da nicht mehr viel tun.

viell. höre ich mir noch das NF16 an. bin mal gespannt!

hat von euch jemand erfahrungen mit kimber oder silent wire?

horst
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wolly
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Beitrag von wolly »

Nö, Horst

war bislang, wie Du, zu geizig mir teure Strippen zu gönnen. Habe mir lediglich vom Pre Amp zum Amp mal Goldkabel gegönnt. Von einem Forumskollegen hatte ich mal leihweise edle Lausprecherstrippen. Das waren, glaub ich, welche von silent wire oder Kimber. Ich gebe zu dass sind wirklich Welten zwischen den Baumarktstrippen und guten LSkabeln.

In einer etwas älteren Ausgabe der AUDIO wurden LS Kabel Blind getestet. Auch günstigere als die Kimberstrippen haben bei dem Test passabel abgeschnitten.

Nichts destotrotz stehen vernüftige Strippen bei mir auch ziemlich hoch in der Agenda :OK:

Gruss

Wolfgang :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

habe früher auch gerne und viel in Kabel investiert, oft auch mit erstaunlichen Resultaten. Jetzt habe ich zur Zeit keine einzige "bessere" Strippe in der Kette, sondern an wichtigen Stellen (PRE-AMP-Strecke mit 2m und LS) billigstes Zeug :idn:

Ich muß einen Wackelkontakt in meinem sündteuren Audio Balance Black (2m NF) reparieren lassen, daher musste eine Übergangslösung her. Das 8€ Esatzkabel aus dem Flachmarkt müsste eigentlich total eingehen, da aber die Parameter der Endstufe zum Pre passen, scheint dies nicht in dem erwarteten Maß der Fall zu sein. Das Black werde ich wohl verkaufen und mir was solides basteln.
Ich glaube heute, daß der Einfluß der Kabel zu vernachlässigen ist, wenn die Geräte zusammen passen, die Pre-Endstufen Strecke zeigt mir daß in meiner Kette auf eindrucksvolle Weise.

...wenn du also den CDP und den Amp bezüglich der Parameter aufeinander abstimmen würdest, evtl auch durch eine geringfügige, günstige Modifikation, verschwindet der "Verlust" durch "unpassende" Kabel zu einem erheblichem Anteil.

Soll keine Kritik an den Kabeln sein, ich habe dem ja selbst gefröhnt...mehr ein Tip mit dem man sich diesen Umweg und damit auch eine Menge Geld sparen könnte.

Gruß Frank
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

danke leute!

interessant. auch, dass wenigstens niemand "kabelklang" geleugnet hat. in anderen foren wird man dafür ruck-zuck als spinner tituliert und die diskussionen in den "voodoo"-bereich verschoben.

eigentlich tun mir diese leute leid, denn wer behauptet, kabelklang gäbe es nicht, der müsste eigentlich auch der ansicht sein, alle verstärker klängen gleich - tun sie aber nicht und es traut sich auch niemand das zu behaupten!

auch tun mir diese leute leid, weil ihnen/ihren ohren was zu entgehen scheint (gehörschaden? behinderung? genetisch bedingt?), das andere menschen (ich z.b.) ganz deutlich wahrnehmen. vielleicht haben sie auch so grotten-schlechte anlagen, dass die nicht mal ne verkabelung mit bleirohren raushören würden. egal - dafür haben die natürlich auch beneidenswerterweise keinen "kabelstress"...

h.
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

Moin,

ich habe am WE ein JH-88 Speakerkabel bei mir hören dürfen. Dagegen sieht mein Xindak doch rel. blass aus. Ich mußte einerseits den Subwoofer zurücknehmen bzw. gingen plötzlich die QUAD auch ohne SW sehr prächtig und andererseits meinte man, die Stacey Kent klingt noch etwas authentischer.
Ok, der Preis is schon höher gegenüber dem Xindk, aber ich werde die Strippe kaufen, wenn sie mal in passender Länge angeboten wird.

Tschüss
Rainer
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Bender
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Beitrag von Bender »

Moin,

mit meinen Erfahrungen schließe ich mich Frank an. Ja es gibt Kabelklang aber es gibt in der Kette bessere Orte wo man deutlich mehr raus holen kann. In meiner Anlage habe ich die Beipackstrippen gegen normale gute Ware ausgetauscht was mir erst mal reicht. Die Mühe mit den Kabeln würde ich mir erst ganz zum Schluß machen wenn an den Geräten alles ausgrereizt ist...
... und da werde ich nie hin kommen :shock:

Gruss /// Ole
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

ich halte jetzt einfach mal dagegen, dass es weder Kabel- noch Bauelementeklang an sich gibt, sondern nur den Effekt der Zusammenwirkung von Schnittstellen.

Kabel haben Parameter, die in bestimmten Faellen mit der Schnittstelle (Geraeteein/ausgangsschaltung, Lautsprecher(weiche) zusammenwirken, und so Frequenzgang, Einschwingverhalten und andere Eigenschaften veraendern - das kann man dann manchmal messen und hoeren.

Schnittstellenoptimierung eliminiert ueblicherweise Kabeleffekte - und spart damit Kosten und Probleme...

Jeder hat natuerlich freie Wahl fuer seine eigene Optimierungsstrategie...

Gruesse

Micha
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Micha,
Micha hat geschrieben:Schnittstellenoptimierung eliminiert ueblicherweise Kabeleffekte - und spart damit Kosten und Probleme
Das Thema finde ich sehr spannend, ich selber behandler diese Schnittstellen viel zu wenig obwohl ich an all meinen Geräten ständig rum löte. Ein Grund dafür ist, dass man sehr wenige Anleitungen oder Grundlagen zum Thema findet, ein anderer sicherlich, dass man zu wenig über die eigenen Geräte weiss oder das wissen fehlt, wie man den Werten messtechnisch auf den Pelz rückt.

Ich würde über das Thema gerne mehr erfahren, das Thema "Kabelklang" gehört da ja durchaus mit rein, wenn man es auf Basis von Messwerten (Kapazität, Induktivität, Widerstand) betrachtet.

Gruss /// Ole

By the way: Kabelklang Diskusionen laufen meistens an dem Punkt aus dem Ruder, wo man nicht mehr begründen kann warum ein gewisser Effekt entsteht - der eine glaubt/hört der andere nicht...
...warum man sich darüber streiten muss bleibt mir gewiss auf immer verborgen :beer
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Beitrag von silvank »

Hallo Horst, ich finde die Kimber auch Weltklasse - hatte mal das 1030 und bin nun beim 1036 gelandet. Das Thema ist mit dem 1036 erledigt. Finde das Preis-Leistungsverhältnis bei Kimber absolut in Ordnung. Es gibt ja noch viel teurere Kabel, aber wirklich viel besser geht nicht.
Gruss, Silvan
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

hallo silvan,

das ks-1010 klingt tendenziell "hell" - was macht das 1036 anders?

gruß

h.
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