Anfängerfrage

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sören
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Anfängerfrage

Beitrag von sören »

Hi!

Leider bin ich auf dem EDV-Gebiet ein absoluter Anfänger. Ich nutze im Büro und bei meiner Freundin PC´s, aber ich habe 0,00 (in Worten: NULL) Ahnung. :oops:

Mir ist klar, es gibt "normale" PC´s, ich kann mich betriebssystemseitig zwischen Windows und Linux entscheiden und es gibt Apple. Aber im Grunde hören meine Kenntnisse dort auf und durch planloses rumlesen werde ich nur durcheinander - ich brauche Aufklärung ... :oops:

Gibt es irgendwo einen möglichst ohne fachspezifische Fremdwörter auskommenden (oder besser: eine diese erklärenden) "Fahrplan" in deutscher Sprache, wie man auf diesem Wege zu Musik kommt - sprich: welche Programme, Anbindungen usw es gibt und was man halt alles so braucht und weißderTeufelwas .... Es geht darum, CD´s und SACD´s von der Festplatte zu spielen und so hochauflösend wie möglich Musikdateien dowzuloaden und abzuspielen.

Ich meine das so, wie man in Sachen Hifi erklären würde: Du brauchst n Plattenlaufwerk, Tonarm, Tonabnehmer (MM oder MC, weil ...), Phonostufe (MM oder MC oder MM+Übertrager, weil ...) usw. ...

Kann natürlich auch gern hier erklärt werden - aber wie gesagt, für Nullkenner, also quasi wie für nen Zehnjährigen ... - oder per PN oder wieauchimmer ...

Ich hoffe, ich konnte mein Problem verständlich machen.

Viele Grüße
Sören
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Sören,

es ist wie immer im Leben, nichts ist umsonst.

Es gibt zwei Wege:
1. (the mans way :mrgreen: ) Du liest dich in Foren in das Thema ein, fragst die User wenn du nicht weiter kommst, läufst in die eine oder andere Sackgasse und bekommst am Ende evtl. ein richtig gutes Setup.

2. (the chickens way) Du gehst zu deinem Linn-Händler des vertrauens, legst mächtig viel Kohle auf den Tisch und kaufst ein Gerät was im Prinzip all die Dinge kann die du möchtest, bei Linn bekommst du dann auch gleich deine hochauflösenden Soundfiles...

Hier im Forum gibt es ja einen extra Bereich für solche Fragen und der eine oder andere User hat wohl auch schon sehr gute
Ergebnisse mit einem PC-Setup erreicht.

Gruss /// Ole
RuH e.V. Mitglied

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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Tach Sören,

Schönes 'Outcoming'. Also, ganz einfach, alles persönliche Vorlieben.

Neben den üblichen Dingen, die man mit einem Comp machen kann, gibt es einige Professionelle Anwendugen. FOTO/GRAPHIK/FILM, ......... und eben MUSIK.
Für mich ist der Apple, im Speziellem die PROs am Vielseitigsten, wenn man nicht lange Wasteln will. Die Volle Ausnutzung des 64 BIT Operating System machen nur die PROs ab ENDE 2008.

Was die Innereien von MAC OSX angeht, würde ich als Hersteller meine Geheimnisse nicht so schnell preisgeben. Das gelingt Apple ganz gut. Trotzdem bleibt der Geschmack der 'Abhängigkeit' von Apple. Muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Apple hat einen Erneuerungszyklus von 12 Monaten bei der Hardware. Also ganz gut zu händeln.

Windows 7 ist für mich keine Alternative, da es die Mannen von Microsoft immer noch nicht geschafft haben, die performance relevanten Innereien in den Griff zu bekommen. (Ich höre schon den Aufschrei aus dem Windows Lager). Als Beispiel sei die unseelige Registry genannt, die regelmäßig gewartet werden muss.
Andern Orts habe ich mein Comp Setup gepostet. Das hat keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Für mich ist es simpel und übersichtlich genug und ich kann alles für mich Wichtige damit machen.

Die Diskussionen um TOSLINK habe ich nie mitgemacht. Klar ist aber, das TOSLINK gerade, wenn es um die heimischen Gegebenheiten geht (Funktelefon, WIFI, etc.) einen Vorteil hat. Und es macht eben doch 24 Bit/192 Khz, wenn man einige wenige Anforderungen beachtet. FIREWIRE, welches ich benutze, ist auch, wie alles im Leben ein Kompromiss zu meinen anderen persönliche Anforderungen an den Comp. Also, nichts ist perfekt. (Man kann sich mal den Aufbau der Firewirekabel anschauen).
Apple ist alles andere als günstig, aber seinen Preis wert.

Grüße
Wolfgang
sören
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Beitrag von sören »

Upps ... genau so habe ich mir das ... NICHT vorgestellt! :D

Nee Ole, das Querlesen ist sinnlos, wenn man überhaupt gar keine Grundkenntnisse hat. :oops: Eben das habe ich auch schon erfolglos versucht. Und im übrigen: vielleicht hilft es ja nicht nur mir, sondern auch anderen .... :) Und ich dachte, genau HIER bin ich an der Stelle des Forums, an der ich diese Fragen anbringen kann ... ???

Hi Wolfgang, Toslink, Firewire - ich weiß nicht, wovon Du redest, da ich wie gesagt NULL Ahnung habe ... Was ich da oben geschrieben habe, habe ich wirklich ernst gemeint ... :oops:

Was ich brauche ist ein roter Faden ... Es muss doch ne "Kette" geben - Hardware (Apple oder PC); (was ist mit Soundkarte, brauch ich hier sowas oder fällt das raus, weil man für Hifi n DAC anschließt ...); Betriebssystem und von dort aus weiter ... welche Programme gibt es ... wie komme ich vom PC zum DAC ... das sind so Sachen, die ich bitte einfach und verständlich erklärt haben möchte ... Und ich kann mir schon vorstellen, dass man so etwas kurz und prägnant erklären kann. Sollte ich mich so sehr irren??
Hallo
gelöscht
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Beitrag von Hallo »

Hallo,

sowohl für den PC als auch für den Mac gibt es Programme die genau das machen, was Du vorhast.

Ein Programm was es sowohl für den MAc als auch für den PC gibt und für diesen Zweck, Musikdownload und CDs archivieren geeignet ist ist iTiunes.
Das ist z.B. beim jedem Mac dabei und für den Windows PC kann man es aus dem Internet herunterladen.

Also Du benötigst:

1. Ein MAc oder PC wobei ich hier zum Mac raten würde.
2. Dazu das Betriebssystem wie z.B. Mac OSX, Linux oder Windows für den PC.
3. Eine Software wie z.B. iTunes

Besondere Soundkarten etc. sind für deine Belange zunächst nicht notwendig. Dazu reicht in der Regel die Standardausstattung z.B. die jeder Mac schon eingebaut hat.

Grüße

Jürgen
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Ok. Verstehe!

Ist doch keine Schande. Geht doch Vielen hier so.

Grüße
Wolfgang
flu
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Beitrag von flu »

Hi Sören,

also meinen Vorrednern kann ich nur beipflichten.
WICHTIG ist allerdings, wie hoch soll die Qualität gehen
und wieviel willst du ausgeben?

Das einfachste hat der Ole ja schon beschrieben. Kauf nen
Linn oder dergleichen. Warum muss es ein Rechner sein?

Wenn du aber unbedingt einen Rechner willst, dann kann man
z.B. sich ein MacBook kaufen, dazu passend gibts ne Fernbe-
dienung oder einfach ne Funkmaus. Dann mit Firewire auf einen
DAC, z.B. Apogee.

Günstiger geht es auch mit einem ganz normalen Laptop von
Aldi oder dergleichen, die gehen auch mit Funkmaus und die kann
man mit nem USB-Kabel an einen externen DAC jeglicher Preis-
klasse anschliessen.

Also, wie luxuriös, teuer, auflösend muss es sein und ist ein grosser
Bildschirm zum navigieren notwendig?

Gruss ulf
sören
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Beitrag von sören »

flu hat geschrieben:Das einfachste hat der Ole ja schon beschrieben. Kauf nen
Linn oder dergleichen. Warum muss es ein Rechner sein?
Hi Ulf,
das kann ich ja immer noch entscheiden, aber erst würde ich gern mal erfahren, was ich alles brauche (vom PC bis zum DAC, und zwar möglichst lückenlos) und im zweiten (Wissens-)Schritt, wie pflegeintensiv der ganze Kram ist - danach kann ich mir diese Linn-Sachen (tja, auch da: um was handelt es sich eigentlich? ... interessiert mich aber erst im dritten Schritt) ansehen und konkret entscheiden, was ich will ...

Wie schon gesagt, ich weiß immer noch nicht, was Firewire ist. O.k., jetzt könnte einer sagen: google doch. Schön. Aber ob ich dann mehr weiß und die systematischen Zusammenhänge verstehe? Wie bereits oben geschrieben: ich hätte es gern so erklärt wie eine analoge Hifi-Kette ...

Beste Grüße
Sören
flu
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Beitrag von flu »

Gut Sören,
aber die wichtigste Frage, die der preislichen Vorstellungen
und die der optischen Grundlagen hast du nicht beantwortet.
Also ich fang dann mal einfach mit einem Materialpreis von
1000,- Euro und ohne Basteleien an:

Kauf dir einen DAC von Cambridge, den DacMagic. Der hat
in vielen Zeitschriften gut abgeschnitten und ich hab den auch
schon gehört. Der hat z.B. einen Eingang per USB Kabel.
Dann kauf dir einen günstigen Laptop von Aldi oder Media
oder Saturn. Evtl auch ein NetBook. Die sind schön klein.
Dann noch zum Ansteuern vom Hörplatz eine Funkmaus und
einen Flatscreen von den bekannten Läden in 20 Zoll. Dann
kannst du die Alben etc. auch vom Hörplatz aus sehen.
Tja, das wars dann auch schon...Software gibts von einfach
zu bedienen (iTunes) bis hochwertig (foobar). Aber da musst
du dich dann doch einlesen oder jemanden besorgen, der das
instaliert und einstellt.
sören
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Beitrag von sören »

Preisvorstellung? Wieso? Ich will doch nur wissen, wie der Weg von Festplatte zum DAC verläuft, mehr (im Moment!) nicht ....
flu
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Beitrag von flu »

Häh???
Wie genau willste das denn wissen und warum?
Motherboard=>Festplatte=>Motherboard=>Arbeitsspeicher=>
Motherboard=>usbausgang=>USB-Kabel=>DAC

So in etwa wenn du den DAC über USB ansteuerst
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin Sören,

ich experimentiere im Moment wie folgt:

1. Original CD ins DVD-Laufwerk meines PCs.
2. EAC (Exact Audio Copy; freeware) starten und konfigurieren. Unter "EAC Laufwerkeinstellungen" wird erstmal das eingebaute DVD-Lw getestet.
EAC hat außerdem eine kontext-Hilfe, d.h. über den Buttons erscheint automatisch entspr. Text.
3. Unter "Aktionen - Kopiere gewählte tracks - unkomprimiert" (komprimiert geht auch. FLAC ist zu empfehlen, da verlustlos. Muß vorher eingebunden
werden) rippe ich ins vorher bezeichnete Verzeichnis als wav.datei.
4. Unter "Hilfsmittel - Bearbeite wav" kann ich mehrere files zusammenfassen und normalisieren. Vor allem sinnvoll, bei tracks aus verschiedenen CDs.
5. Dat janze rauf aufn USB-Stick und aufs netbook gezogen.
6. Meinen VALAB NonOS DAC schließe ich über USB Kabel an mein kleines netbook an. Unter Windows hab' ich die freeware foobar2000 installiert. Dort unter "File - Preferences - Playback" unter "Preamp" -4.0dB voreingestellt. Damit vermeidet man Verzerrungen. Unter "Output" "Output Device" müsste bei angeschlossenem und eingeschaltetem Wandler selbiger als Option erscheinen. Auswählen ... fertig !
7. Jetzt kann die Musikwiedergabe direkt über foobar2000 gesteuert werden.

Z.Zt. experimentiere ich damit, zwischen DAC und Röhrenvorstufe noch ein sog. "tube-buffer" zu schalten (z.B. YAQIN CD2-6J1).
Manche nennen das "sounden", wenns aber schöner klingt, is mir dat egal ... :mrgreen:

Egal was Du vorhast, viel Spaß dabei ! :OK:
Zuletzt geändert von vintage64 am Mi 20. Jan 2010, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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jungle
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Beitrag von jungle »

hallo sören,

das nun folgende ist NICHT arrogant gemeint !

http://www.computer-anfaenger.net/index ... tent=index
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=1699
http://www.hifi-online.net/hifi-wissen_ ... nlage.html
http://www.schraudolph.de/grundlagen-zu ... pp_18.html

alles über google auf deutschen seiten gefunden.

die frage wieviel du ausgeben möchtest liegt darin begründet das es mehrere lösungswege gibt.
evtl. kriegst du ja einige deiner fragen über google beantwortet und weisst dann welche lösung dir vorschwebt.

deine frage nach einem musik->computer->hifi analge fahrplan ist zu global.
gruß
michael
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2285b
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Beitrag von 2285b »

Hallo Sören,

vielleicht ist dieser Artikel für Dich interessant.

Grüße Axel
In der Musik ist RuHe entscheidend - Don Cherry
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Sören,

ich möchte es auch mal probieren:

1. Du brauchst einen Computer

2. Du brauchst eine Soundkarte

Die Soundkarte schließt Du an Deinen Vorverstärker an.

Oder:

1. Der besagte Computer

2. Einen Signalempfänger (Linn, Squeezebox, Sonos, etc.)

Den Signalempfänger schließt Du an Deinen Vorverstärker an.

Kriterien:
Soundkarten gibt es wie Sand am Meer. Manche werden in den Computer eingebaut, manche kann man über Kabel mit dem Computer verbinden. Möchtest Du eine solche externe Karte mit dem Rechner verbinden gibt es hauptsächlich 2 Möglichkeiten über ein sog. USB-Kabel oder über eine Firewire Verbindung. In der Win-PC-Welt besitzt Dein Rechner in der Regel USB-Anschlüsse, die Firewire-Anschlüsse lassen sich aber leicht nachrüsten. In der Apple-Welt hat der Rechner wohl schon Firewire-Anschlüsse eingebaut. (Bin mit Apple seit 1998 nicht mehr so vertraut).

Die USB-Anschlüsse wurden ursprünglich mal entwickelt um Tastaturen an den Rechner anzuschließen und sind von der Geschwindigkeit nicht so der Renner gewesen. Der USB Standard hat sich jedoch in diesem Thema weiterentwickelt (zur Zeit USB 2.0 und 3.0 steht schon in den Starlöchern) und ist also auch "schnell" geworden.

Firewire war immer schon schnell. Firewire 400 und aktuell Firewire 800, ob hier eine Weiterentwicklung geplant ist sollte man mal z.B. die Apple-Jünger fragen.

Wenn ich persönlich Musik mit 192kHz Samplingrate auf der Anlage hören wollte, würde ich einen Firewire Anschluss vorziehen.

Warum überhaupt eine externe Soundkarte?

Weil in der Regel Dein Rechner laut ist, da er mit Ventilator gekühlt werden muss, außerdem könnten sich Signalstörungen durch, den Computer auf die Karte übertragen.

Es gibt auch Rechner, die passiv gekühlt werden, diese sind dann leise, aber meist nicht so leistungsfähig. Mir fallen hierzu bestimmte Notebooks ein. Nachteil, eine interne Soundkarte ist hier nicht mehr möglich. Manche Notebooks haben allerdings auch einen "Kartenschacht". Hierfür brauch ich dann allerdings eine Karte die in diesen Schacht auch passt. Hierfür ist die Auswahl jedoch sehr begrenzt.

Die andere Lösung ist ein sog. Streaming-Client (ein Signalempfänger) der über ein sog. Netzwerkkabel angeschlossen werden kann, manche dieser Geräte können auch drahtlos über Funk betrieben werden. Vorraussetzung ist allerdings ein Netzwerk. Wir haben einen DSL-Anschluss, bei den alles in einer Box ist, was zum Betrieb eines Netzwerkes notwendig ist. Ich weiß das es Streaming-Clients gibt die 96kHz vom Rechner (Netzwerk) empfangen können. Ich kann mir gut vorstellen das Geräte wie z.B. von Linn auch höhere Samplingraten unterstützen, hat mich aber aufgrund der Preisgestaltung bei Linn nicht wirklich interessiert. :wink:

Ich hoffe die Erklärung kommt dem nahe, wie Du es "haben" wolltest. Welche Geräte hier "gut" oder "schlecht" sind, ist ähnlich zu bewerten wie die Flut an Hifi-Geräten die "gut" oder "schlecht" sind.

Jeder hat hier ja bekanntlich andere Vorstellungen. :beer

Gruß
Martin

PS Die Linn Geräte kann man wohl auch ohne Computer betreiben, hier möchte ich aber nicht die Hand für ins Feuer legen, aber im Forum kennen sich bestimmt andere User mit dem Thema besser aus.
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DerAlteDachs
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Beitrag von DerAlteDachs »

Hallo Sören !

Mhm, ich weiß nicht ob ein Forum das leisten kann was du gerne möchtest.
Wenn ich deine Fragestellung richtig verstanden habe hast du (zumindest theoretischen) den Wunsch, deine digitale Musikwiedergabe über einen Computer zu erledigen, sprich CD`s (SACD geht per Computer nicht in SACD-Auflösung !) wiederzugeben und evtl. auch Music-Downloads in hochauflösenden Formaten. Du sagst, du hast keinerlei Kenntnisse in diesem Bereich und auch nicht was Computer angeht.

Und da stehen wir jetzt …. was sollen wir dir raten oder genau beschreiben ? ;-)

Das Thema Audio per Computer ist leider nicht so einfach zu erklären, wie das bei den gewohnten AbspielGeräten einer HifiAnlage, da hier deutlich mehr Variablen und Möglichkeiten bestehen.

Das ganze fängt bereits damit an, das hier keiner weiß ob du z.B einen speziellen Computer oder ein spezielles Betriebssystem bevorzugst oder per se ausschließt. Wenn zumindest der Computer, der als Abspielbasis dienen soll, gesetzt ist kann man weiter sehen, da erst dann geklärt werden kann, welche Möglichkeit zur Wiedergabe bestehen, welche Software zum Auslesen der CD`s in Frage kommt, in welchem Datenformat du deine Musik speichern solltest, wie deine Daten mit Titelinformationen zu versehen sind, welche Playerprogramme interessant sind, wie dein Computer mit einem externen D/A-Wandler Kontakt aufnimmt oder ob dir nicht vielleicht doch ein Player lieber ist der über ein Netzwerk gefüttert wird, etc., etc. Es auf die reine Aufzählung "Musikdaten werden vom Abspielprogramm am PC abgespielt, über einen Ausgang wie USB/Firewire/etc. an einen D/A-Wandler weitergegeben, der dann an die Anlage angeschlossen wird" zu reduzieren, wird der Materie nicht gerecht.

Auch wen das jetzt ein bisschen doof klingt, aber IMHO kommst du nicht darum herum, dich ein bisschen in die Materie einzuarbeiten (und sich evtl. auch mal durch englischsprachige Foren o.ä. durchzubeißen) um später auch sicher zu sein, das du die für dich optimale Lösung wählst, da grade bei dieser Art von Wiedergabe wirklich viele Wege nach Rom führen. Jeder hat so seine ganz eigenen Vorstellungen hat, was wie womit und warum gemacht werden muss/sollte … ob das dann auch dein Weg ist, der für dich interessant ist oder sein könnte, kannst nur du entscheiden. Es nützt herzlich wenig, wenn ich dir jetzt genau meine Vorstellung, wie man was womit zu machen hat hier reinschreibe, du machst das nach und stellst fest "Das ist aber doof, ich hätte lieber…" . Wenn du ein Grundgefühl für die Materie bekommen hast könntest du solche "Umgebungsbeschreibungen" bewerten und als Anregung benutzen. Übrigens kann die Beschäftigung mit der Materie auch durchaus Spaß machen … das ist doch interessant und spannend.

Du könntest dir z.B. als Einstieg mal die imageHifi Ausgabe 88 (4/2009) besorgen, da hat R. Kraft einen gut lesbaren Artikel zu diesem Thema veröffentlicht und den Artikel "USB-Trend" aus der Hifi&Record runterladen (http://www.monomedia.de/download/download.htm), der auch einen groben Überblick vermittelt. Beide Artikel sind natürlich nicht erschöpfend, aber als Anfang sicher nicht verkehrt.
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Beitrag von Wolfs Audio »

Hallo Sören,

konkrete Fragen, konkrete Antworten.

Firewire - http://de.wikipedia.org/wiki/FireWire

Es gibt zwei Arten FW 400 und FW 800. Die Zahlenwerte beziehen sich auf die maximal erreichbare Geschwindigkeit der Datenübertragung.

Toslink - http://de.wikipedia.org/wiki/Toslink

Meiner Meinung nach die verkannte Lichtleiter Technik, die auch Sinn macht.

Dazu muss man wissen, das es bei Laptops teilweise, wie im Falle von Apple immer, bei Win Laptops manchmal in den Buchsen für Kopfhörer und /oder Mikro steckt. Dafür sind dann diese Kabel nötig. - http://www.funk-tonstudiotechnik.de/dakabel.htm - Lichtleiter TK!
Eine PC-Karte, wie die ESI Juli@, macht nur bei PCs Sinn, die noch PCI Steckplätze auf dem Mainboard haben. Der Link zum Altmann Musik-PC ist eine sehr gute Möglichkeit das im PC zu machen.

Also, was braucht man grundsätzlich hardwareseitig. Ein Laptop/Rechner mit Firewire und/oder Toslink Ausgängen. Einen Digital-Analog-Wandler mit ebensolchen Eingängen und Cinch oder XLR Ausgängen. Und natürlich Verstärker und Boxen.
Mit USB würde ich nicht anfangen, es sei den, Du willst nur CD rippen, die 16 Bit/44.1 Khz haben.

Hab ich noch was vergessen? Ich schau mal.

Gruß
Wolfgang
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Beitrag von Wolfs Audio »

Ach so,

Der Weg der Daten. Also, mehrere Möglichkeiten.

Ich versuche die aus meiner Sicht beste Möglichkeit zu beschreiben.

Musikdaten üblicherweise auf der Festplatte. Diese kommen durch das Rippen von CDs oder anderen Datenträgern dort hin. 2. kostenpflichtige Downloads aus dem Internet.
Zur Hardwareorganisation habe ich folgendes gemacht. In meinem MacBook PRO ist eine Solid State Festspeicher, auf dem lediglich das Betriebssystem und die Programme abgelegt sind. Die SSD muss dazu überhaupt nicht gross sein. 80 Gigabyte in meinem Falle.
Die Musikdaten(alle anderen Daten auch) habe ich auf einem externen Festplatteverbund gespeichert.
Vorteil der SSD im Macbook, keine rotierende Festplatte, die sich in irgendeiner Weise auf die Verarbeitung der Musikdaten auswirken kann.
Der externe Festplattenverbund steht abseits von Mac und Anlage. Hat ein geringes Geräuschniveau. Angeschlossen über Firewire an meinen DAC mit zwei Firewire Anschlüssen. Zweiter FW Anschluss des DAC an das Macbook.

Firewire arbeitet bidirektional, also in beide Richtungen.

Das ist mein Setup.

Gruß
Wolfgang

PS: Fernbedienung natürlich, einmal Einfach oder über mein iPhone.
Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Wolfgang,

was für eine SSD hast du denn im Mac Book eingebaut. Ich habe habe ein Samsung NC10 und würde das gerne umrüsten.

Peter
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Beitrag von Wolfs Audio »

Hallo Peter,

ich hab die Intel X25-Postille.

Eine sehr gute ist - OCZ Vertex ohne Turbo.


Gruss
Wolfgang
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