REVOX B 215 Kassetten-Tonbandmaschine

Spulen und Schnürsenkel

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vintage64
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REVOX B 215 Kassetten-Tonbandmaschine

Beitrag von vintage64 »

Moin,

nach so einigem Hin und Her mit den verschiedenen Tonbandmaschinen - Groß- und Kleinspuler - bin ich auf die Kassette gekommen ! :mrgreen:
Mein REVOX hat imho einen entscheidenden Vorteil: das leichte Handling bei geringster Störanfälligkeit. Und erstaunlicherweise unterscheidet sich die Aufnahme zumindest mit BASF Chrom Maxima nicht hörbar vom digitalen Original. Ergo - so hab' ich mir überlegt - wird das B 215 ebenso bei Aufnahme von LP deren klanglichen Charakter bewahren. Werde einen Versuch starten und berichten ...

Witzigerweise bezeichnet STUDER REVOX sein geniales Tapedeck selbst als "Kassetten-Tonbandmaschine":
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/revoxb215_ruhns7w.jpg[/img]
© STUDER REVOX

Ich hab' nur die Glassicherung gegen eine von AHP gewechselt und ein vernünftiges Netzkabel im Einsatz. Klanglich - wohl auch dank Einmesscomputer - absolut überzeugend.
Meinen ganzen Tonbandkram werde ich wieder verhökern. Kann aber verstehen, dass manch einer wohl gerade wegen der Haptik und des Handlings/Klangs den fossilen Tonbandmaschinen die Treue hält.

Also kurzum: meine REVOX B 215 wird nicht arbeitslos, sondern mir so manche LP konservieren.
Was die CDs angeht, so vertraue ich mittlerweile auf meinen VALAB NonOS DAC (und FLAC) ... :mrgreen:
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
Metabaron
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Beitrag von Metabaron »

Meinen Glückwunsch, besser geht es kaum. Auch wenn mir die Optik dieser "Maschine" nicht so zusagt, technisch ist sie vom Feinsten.

Ich begnüge mich mit leicht getweakten Yamaha-Decks (K-560, KX-930), alle bestens auf die jeweilige Bandsorte eingemessen. Mit CD sind die Teile bereits klanglich unterfordert, erst eine Top-LP bringt die Cassetten nahe ihrer Grenzen. Mit XL-IIs oder SA-X ist auch bei LP praktisch kein Unterschied mehr zu hören, der Charakter von LP/Plattenspieler kommt nahezu vollständig auch von der Cassette wieder. Nur im Direktvergleich offenbart sich der Plattenspieler in feinsten Nuancen, die Cassetten haben hier etwas rauheren Pegel bei Kleinsignalen. In der Praxis stört dieses aber nicht.

Ich habe auch vor, ein analoges "Backup" meiner Plattensammlung zu machen. Nicht immer will ich konzentriert mit den Platten handtieren, sei es ich mache was nebenher oder bin später am abend einfach schon zu müde, da macht sich dann eine sehr gut klingende Cassettenaufnahme ideal. :beer
Gruß
André
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Beitrag von wolly »

Moin Henning :D

Gratuliere zu Deinem Neuerwerb :OK:

Ich habe ja auch noch mein olles Gelodder aus den späten 80er. Der Kenwood KX- W 6040 erfüllt weiterhin noch alle klagliche Erwartungen, dennoch bin ich immer noch scharf auf eine Bandmaschine. Leider legt mich meine Finanzministerin an die kurze Leine :cry: Dennoch hat sich technisch bei mir ein wenig getan. Beim nächsten Treffen bei mir gibts einiges zu sehen und vor Allem, zu hören. :mrgreen:

Gruss

Wolfgang :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Metabaron hat geschrieben:Mit CD sind die Teile bereits klanglich unterfordert

Wow, solte im Jahre XX nach dem Tod der CC ein Wunder geschehen sein was die Qualitätseinstufung angeht? Haben wir in früheren Jahren alle Holzohren gehabt als (nach den technischen Voraussetzungen durchaus nachvollziehbar...) festgestellt wurde dass die CC dem Tonband klanglich nicht das Wasser reichen kann - geschweige denn der CD? Fragen über Fragen... :mrgreen:
Gruss
Stefan
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Beitrag von Metabaron »

Ganz einfache Antwort:
Gute Bandmaschinen sind auch mit den besten LPs unterfordert und können erst bei Eigenaufnahmen mit entsprechender Tontechnik ihr Potential ausspielen. Nicht ohne Grund hat sich dennoch die Cassette etwas länger gehalten, da sie für die meisten Konsumenten klanglich ausreichend war. Cassetten können gut aufgenommen der LP fast das Wasser reichen. Ich lese öfter von Leuten, die die CD für klanglich überlegen halten, da halte ich dann dagegen, das jene Leute anscheinend noch nie einen guten Plattenspieler gehört haben...:roll: Soviel zu den "Holzohren" :mrgreen:

Du bist gerne eingeladen, Dir einen Vergleich LP/CD auch auf Cassette anzuhören, wer ehrlich ist wird es hören. CDs kann ich digital kopieren, da sehe ich bis auf wenige Ausnahmefälle keinen Sinn, diese auf Cassette zu kopieren.
Gruß
André
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Metabaron hat geschrieben:... Ich lese öfter von Leuten, die die CD für klanglich überlegen halten, da halte ich dann dagegen, das jene Leute anscheinend noch nie einen guten Plattenspieler gehört haben...:roll: Soviel zu den "Holzohren" :mrgreen:...
Das halte ich fuer ein Geruecht :wink:...

(... und sage nicht, dass ich keine guten Plattenspieler kenne... u. a. stehen noch fuenf EMTs im Hause herum, dazu noch Thorens, Technics, Micro Seiki, ..., und Tonarme u. a. von Acoustical, EMT, Koshin, Ortofon, Scheu, SME, Thorens, Tonabnehmer u. a. von EMT, Ortofon (inklusive SPU), Yamaha, Dynavector und Shure...)

Lasse es einfach dabei, dass Geschmaecker verschieden sind - das faende ich zielfuehrender.

Gruesse

Micha
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(Bekennender Digitalmedien- und Vinylhoerer)
(PS: Das Kassettendeck ist nett - aber im Vergleich zu anderen Medien ist die Kompaktkassette aufgrund der Physik technisch noch deutlicher eingeschraenkt...)
---
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Beitrag von ADausF »

Habe gerade einen Yamaha MD 793 für LP Backup´s erworben. Mal sehen wie der klingt. Früher haben mir MD Aufnahmen immer sehr gut gefallen.
Werde ihn auch gegen den Yamaha KX 690 antreten lassen. Der steht oben drauf :-) .
Mal sehen wer das Rennen gewinnt.
FG
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Beitrag von FG »

Micha

Und vor allem: Kassetten lassen sich nicht als Archivmedium benutzen.

Im Gegensatz zu gut gelagerten LP's verlieren sie an Qualität mit der Lagerzeit.

Uebrigens: ich habe bei Studer den ehemaligen Entwicklungsleiter der High End Kassettengeräte "abgelöst", allerdings in einer ganz anderen Funktion.

Diese Maschine wurde unter der Feder von Marino Ludwig entwickelt.

Meiner Meinung nach waren die HiFi Kassettenrekorder eine klare Fehlentwicklung im Hifi Bereich.

Und auch Marino nimmt mir das nicht übel, wenn ich das so krass ausdrücke.

Sie können mit einem grossen Aufwand zwar gute Ergebnisse erzielt haben, aber dann wäre mir eine "richtige" Bandmaschine doch viel lieber.

Franz

/Edit

Ich profitiere heute sozusagen von der obgenannten "Fehlentwicklung" dadurch, dass ich von meinem Vater gute Schallplatten erbte die er bloss einmal benutzte: zur Aufnahme auf dem Nakamichi Golden Dragon.
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Beitrag von SDJungle »

Metabaron hat geschrieben: Du bist gerne eingeladen, Dir einen Vergleich LP/CD auch auf Cassette anzuhören, wer ehrlich ist wird es hören.
:alright

Ich muss dich leider enttäuschen - das könnte ich wenn ich wollte tagtäglich mit vier Plattenspielern und drei Tapedecks - und das sind weissgott nicht die schlechtesten. Mir erschliesst sich vor allem nicht der Sinn dahinter, per Aufnahme auf CC das Übersprechen und den Rauschabstand einer per se sehr guten oder gar rauschfreien Quelle zu verschlechtern.
Ich mag die Dinger - ehrlich, aber zu behaupten dass die CC besser klingt als eine CD (oder gar die CC-Aufnahme einer CD...), ist wahlweise verdammt harter Tobak oder Selbstbetrug... : roll
Gruss
Stefan
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Beitrag von Metabaron »

Vielleicht kann die Moderation diesen Teil um das Für und Wider einer Cassette separieren, denn es ging ja eigentlich um die B215 und nicht um Grundsatztheorieren, sorry, wenn sich das jetzt so entwickelt hat.

Ich steige deshalb weder in selbtdarstellerisches Rechtgehabe ab noch das ich unsachlichen Argumenten folgen werde.

@FG
Sicher mag die Entwicklung von den Cassettenvätern nicht so gewollt sein, zeigt aber dennoch, welches Potential in der Cassette steckt. Bedenke, ein Großspuler ist um einiges aufwändiger in der Herstellung wie Handhabung, eben nur was für echte Fans und Freaks.
Die Cassette ist in ihrer Robustheit, einfachen Handhabung und Austauschbarkeit so schnell nicht zu toppen, das machte auch ihren Erfolg gegen allen konstruktiven Widrigkeiten aus. Die Bandmaschinen starben vor den Cassettengeräten aus und verschwanden bereits Mitte 80er vom Markt. Die Cassette lebte knapp 10 Jahre länger.

Archiv:
Ich habe noch ein paar alte TDK SA die auch nach 30 Jahren noch recht ordentlich klingen, meiner zukünftigen Lebenserwartung (sofern mich der liebe Gott läßt...) wird dafür also noch genügend Archivfestigkeit vorhanden sein, eher machen die Gerätegummis schlapp.


@Stefan
Selten jemand gelesen, der so mit Spott und Vorurteilen belastet ist. Schade, aber so läßt sich kaum eine sachliche Diskussion führen. Im übrigen, wo hätte ich behauptet, eine CD-Aufnahme würde auf einer Cassette besser klingen? Da scheinst Du in Deinem Eifer etwas verwechselt zu haben.
Gruß
André
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Beitrag von Moderatorenteam »

Hallo, liebe Leute!

Die Moderation wird diesen thread NOCH nicht teilen (*).

Allerdings wird eindringlich darum gebeten, die Polemik zurückzufahren, und die Grundsatzdiskussion einzustellen - auch wenn sie bereits durch die eine oder andere Anmerkung im ersten posting des threads herausgefordert wurde (Deshalb wird noch nicht geteilt (*)).

mfg
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Beitrag von SDJungle »

Metabaron hat geschrieben: @Stefan
Selten jemand gelesen, der so mit Spott und Vorurteilen belastet ist.
Schade dass DU nicht in der Lage bist, sachlich zu argumentieren. Wie bereits erwähnt, habe ich Tapedecks GESAMMELT und mich durchaus lange und tiefergreifend damit beschäftigt. Ich weiss wovon ich rede, auch wenn Du das Leuten offensichtlich per se aberkennst wenn sie nicht Deiner Meinung sind... :wink:
Gruss
Stefan
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Jürgen Heiliger
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Beitrag von Jürgen Heiliger »

Metabaron hat geschrieben:
@FG
Sicher mag die Entwicklung von den Cassettenvätern nicht so gewollt sein, zeigt aber dennoch, welches Potential in der Cassette steckt. Bedenke, ein Großspuler ist um einiges aufwändiger in der Herstellung wie Handhabung, eben nur was für echte Fans und Freaks.
Die Cassette ist in ihrer Robustheit, einfachen Handhabung und Austauschbarkeit so schnell nicht zu toppen, das machte auch ihren Erfolg gegen allen konstruktiven Widrigkeiten aus. Die Bandmaschinen starben vor den Cassettengeräten aus und verschwanden bereits Mitte 80er vom Markt. Die Cassette lebte knapp 10 Jahre länger.

Archiv:
Ich habe noch ein paar alte TDK SA die auch nach 30 Jahren noch recht ordentlich klingen, meiner zukünftigen Lebenserwartung (sofern mich der liebe Gott läßt...) wird dafür also noch genügend Archivfestigkeit vorhanden sein, eher machen die Gerätegummis schlapp.
Hallo André,

wie Du Dich bestimmt erinnerst, besitze ich selber nicht wenige dieser Minispuler, so auch das B-215 von ReVox......
Aber ein Tapedeck in der Robustheit und im Klang einer ausgewachsenen Bandmaschine, ob sie ReVox, ASC, Technics oder Tandberg heiße..... egal, als überlegen zu bezeichnen halte ich schon sehr vermessen...... Insbesondere was die Rubustheit betrifft.....
Wer einmal die Mechanik einer M-15 gesehen hat und diese auch einmal gemessen, nachdem sie etwa 10.000 Stunden Dauerbetrieb beim Rundfunk hinter sich hatte (ohne Zwischenwartung!) ...... der schmeißt jedes Deck in den Müll, denn spätestens nach 1/10 dieser Arbeitszeit einer M-15 innerhalb eines Jahres, kannste beim Minispuler sämtliche Andruckrollen und Gummis wechseln.... die sind dann so hin dass die Gleichlaufwerte für die Katz sind.... und die M-15 lächelt Dich noch immer an..... und ist weniger als 5% von den ursprünglichen Werten abgewichen.


Übrigens die Cassette hat weit weniger lange durchgehalten in der Gunst als wie die Bandmaschine........

So wurde eine B-77 bis etwa 2001 noch gebaut..... und fing die Geschichte der Bandtechnik doch schon mit den ersten Stereoaufnahmen 1943 an (und erfüllte damals schon locker die HiFi-Norm, Tapedecks erfüllten diese erst 1976, erstmals mit dem Tandberg TCD-330)...... Wer sich heute einmal Bänder aus den 50ern (damals aufgenommen) anhört der wird überrascht werden was damals schon möglich war..... da ist die Kasette heute noch weit entfernt von.....

=> Stefan,

die CD wird erst noch nachweisen müssen ob sie in 30 Jahren noch abspielbar sein wird...... Nein ich höre fast jedes Format friedlich nebeneinander......

Gruß Jürgen
Telefunken M15/20/21 - Tandberg TD 20 A SEs/10XD - Studer B67/A820 - Philips N 4450
ASC AS-2001/AS-3001 - Nakamichi 682ZX - Onkyo TA-2070/TA-2090 - ReVox B-215
DBX I+II - Dolby 361 mit Dolby A/DBX/Telcom C-4 - Nakamich HighCom II/NR-200 - Telefunken HighCom
Thorens TD 124 - Stax UA 7 c/f + SME 3012 -- Dual 731 Q - Kenwood L-07D + Dynavector DV-505 - Denon DP 75 mit Stax UA 7c/f + Mikro Seiki MA-505 -- Aqvox, Cosmos Kronos, ASL-Mini und PhonoVorverstärker als Elektorschaltung

Für alle HiFi-Oldie-Liebhaber das HiFi-Classics
Metabaron
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Beitrag von Metabaron »

Hallo Jürgen,

mit Robustheit meinte ich das Medium selbst. Überlegen war die Cassette aus Sicht des HiFi-Freundes, der ohne großen Aufwand einige Mitschnitte konservieren wollte, dafür reichte der Klang eines guten Recoders aus. Für die meisten Anwender wäre an Bandmaschine absoluter Overkill gewesen, schon die umständliche Handhabung hat viele abgeschreckt.

"Vermessen" finde ich eher den Vergleich mit einer M-20, welche zum Preis eines Kleinwagens für den professionellen Studiobetrieb hergestellt wurde und mit den kleinen Recordern so gar nicht vergleichbar ist. Auch eine B-77 sprach ein anderes Publikum an und war eher eine Maschine für Insider, also welche die wußten wie man "Schnürsenkel bindet".

Aus den Yamahakatalogen weiß ich nur, das das KX-493 noch bis einschl. 2005 angeboten wurde, andere Hersteller werden da sicher ähnlich noch was gehabt haben. Also, etwas länger lebte die Cassette schon, auch hier sprach ich den Konsumbereich an. Klar, das schon aus Archivgründen auch heute noch in den Rundfunkstudios ausgewachsene Magnetophone stehen. Aber davon abgesehen stehen solche Geräte nur bei Freaks und Profis in einem Nischendasein. Auch in meinem Bekanntenkreis gab es nur zwei Leute, die eine Bandmaschine regelmäßig eigen hatten, der große Rest hatte die Cassette, welche vor gut 10 Jahren durch den CD-Brenner verdrängt wurde.
Gruß
André
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

zunächst an die Moderation: Stellungnahmen zum Grundsätzlichen CC vs CD/Spulen-TB dürfen gerne abgetrennt werden, denn darum geht es hier nicht !
Im übrigen: wo bitteschön habe ich eine entsprechende Grundsatzdiskussion erbeten?? Wollte nur das B 215 kurz vorstellen und was ich damit vorhabe: LP auf CC. ("besser" oder "schlechter" hab' ich nicht formuliert, was sich beim Nachlesen schnell erschließt ... ).
Wie kommt Ihr nur auf diese haltlose Verdächtigung ? Ihr seid doch Moderatoren und keine Inquisitoren ! :moser

Liebe Röhrenfreunde, dieses REVOX Tape ist sicherlich eines der besten je gebauten Tapes und es ist schon erstaunlich, wie exakt es den typischen CD-Klang wiedergibt und zwar ohne zu "sounden" oder ähnliches. Also hab' ich mir gedacht, dass dieses Tape selbiges auch bei LP leistet. Dass wäre super. :D
Leider komme ich im Moment nicht dazu, das REVOX in meiner Kette aufzubauen ...

@Wolfgang und André: Danke ! :OK: :D
Will man analog + einfachstes Handling ist CC imho immer noch interessant. Allerdings muss ich sagen, dass der iPod touch mit EAC geripptem apple lossless und NonOS-DAC so verdammt gut klingt. Dazu der Charme des Albums auf Daumendruck. :shock: :mrgreen:
Es stellt sich also im Moment für mich die Frage, ob ich meine speziellen LPs nicht lieber gleich digitalisiere ... :D
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Beitrag von be.audiophil »

Moin Henning,
vintage64 hat geschrieben: Es stellt sich also im Moment für mich die Frage, ob ich meine speziellen LPs nicht lieber gleich digitalisiere ... :D
... wie? ... gerade warst Du noch beim Almauftrieb ...

[img:250:232]http://www.alpentourer.de/landleute/all ... ftrieb.jpg[/img]

... und jetzt ist schon der Almabtrieb

[img:959:746]http://de.academic.ru/pictures/dewiki/7 ... b_2005.jpg[/img]

dran?

Der 2te Sommer des 215ers ist aber kurz ... :mrgreen:
Gruß

Rolf

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Beitrag von Metabaron »

vintage64 hat geschrieben: Will man analog + einfachstes Handling ist CC imho immer noch interessant. Allerdings muss ich sagen, dass der iPod touch mit EAC geripptem apple lossless und NonOS-DAC so verdammt gut klingt. Dazu der Charme des Albums auf Daumendruck. :shock: :mrgreen:
Es stellt sich also im Moment für mich die Frage, ob ich meine speziellen LPs nicht lieber gleich digitalisiere ... :D
Das habe ich ebenfalls vor und werde einfach parallel mit dem Notebook aufnehmen. Digitalmusik ist für mich vor allem für mobile Anwendungen interessant. Aber selbst im Auto bevorzuge ich die gute Cassette.
Gruß
André
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Beitrag von FG »

Aber selbst im Auto bevorzuge ich die gute Cassette.
Genau dort haben sie alle ihren Tod erlitten, meine Kassetten. Im Auto!

Die schlimmste Umgebung für Kassetten überhaupt. Sie ertragen die riesigen Temperaturunterschiede äusserst schlecht.

Früher oder später gibts Bandsalat, da ja auch die Gummiteile im Kassettenspieler den gleichen widrigen Bedingungen ausgesetzt sind.

Ja ja, auch ich hatte in den 70ern bis in die 90er hinein (am Schluss noch wegen meiner Kinder, die knapp vor der Minidisk Generation gross wurden) ein Kassettengerät.

Ende 70er war es so ein famoses NEAL Deck mit einem permanent drehenden Motor und einer riesigen Schwungmasse. Ein schöner Toploader in einer Holz Zarge.

Nur beim Zurückspulen musste man am Ende rechtzeitig stoppen, da die grosse Schwungmasse die Bandenden doch stark strapaziert hat.

Smile
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Beitrag von vintage64 »

Moin Rolf,

weil der Almabtrieb einfach schöner ausschaut ! :wink: :OK:
Seit ich das B 215 hier vorgestellt habe, ist einiges passiert. Im Moment genieße ich den iPod mit meinem DAC + gutem AKG-Kopfhörer. Hab' mir gerade den Little Dot MK III bestellt ... :mrgreen:

Also ich denke, mit den Tönern könnte ich tatsächlich analog bleiben und da hätte das B 215 dann seinen Platz. Sobald ich etwas Zeit habe, probiere ich es aus.

Ich entdecke Neues und das Hören mit dem Kopfhörer gewinnt für mich zunehmend an Attraktivität. Es hat eine gewisse Intimität, die einzigartig zu sein scheint. Klanglich gesehen hab' ich an digital jetzt absolut nix mehr auszusetzen und genieße nur noch. Meine TB-Festplatte füllt sich allmählich mit meinen CDs ... :D

Viele Grüße !
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Beitrag von Metabaron »

Meine Autoanlage ist ein Werkseinbau mit mittlerweile 9 Jahren auf dem Buckel. Der Cassettenplayer ist top. Hitze hat den Cassetten in meinem Wagen noch nie was ausgemacht, zudem spiele ich dort nicht meine besten Cassetten. Bei mir in der Zeit noch nie ein Problem gewesen.
Gruß
André
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