Netzteilanschluss Steuerleitung?

für Lautsprecher und Netz...hier muss der Klang durch

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flu
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Netzteilanschluss Steuerleitung?

Beitrag von flu »

Hallo,
was für Kabel benutzt ihr um ausgelagerte Netzteile an Röhren-
geräte anzuschliessen?
Im Allgemeinen meine ich hier eher Röhrenvorstufen oder
Phonoentzerrer.
Das Kabel sollte so ab 6 Leitungen haben und sehr hochwer-
tig sein. Auf ebay und bei den einschlägigen Versendern gibts
da einfach zu viele Möglichkeiten.
Also, was nutzt ihr, was könnt ihr empfehlen?

Danke und Gruss Ulf
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AlexK
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Beitrag von AlexK »

Hallo Ulf ,
ohne Worte , siehe Bild , ist 8-adrig mit Schirm .
MfG , Alexander .
[img:800:406]http://www.ak-tubes.de/Bauteile/131-3149_IMG.jpg[/img]
FrankGales
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Beitrag von FrankGales »

Hi,
bei Conrad gibt es Ölflex FD Classic 810 CY 7x0,75.
Mußt aber mal kucken, ob das von der Spannungszulassung paßt.

Das kann man auch als Stromkabel benutzen.
Jeweils 3 Leiter für L1 u. N und einer für Schutzleiter. Schirm einseitig am Schukostecker.
Ist wg. dünnerem Schutzleiter nicht ganz VDE-mäßig.
Ich find es gut.

Tschau,
Frank
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Frank!
FrankGales hat geschrieben: Ist wg. dünnerem Schutzleiter nicht ganz VDE-mäßig.
Das ist bedenklich (da der Schutzleiter im Fehlerfalle unbedingt den moeglichen Kurzschlusstrom des Stromkreises aushalten muss)...

Elektrische Sicherheit muss man ernst nehmen... die Regeln fuer den Schutzleiter sind nicht umsonst in Kraft.

:OK: & Gruss

Micha
===
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin,

ich hab für die Netzteile von Vorstufe und Endstufe etwas von Buerklin. Such mal nach Amphenol Serie.
Der Spass ist allerdings nicht ganz billig für eine 5-polige Verbindung( es gibt auch mehr Pole) sind einschließlich Kabel über 100,-€ fällig. Ich habe auch lange mit mir gehadert, weil mir der Preis für ein simples Kabel doch sehr hoch erschiehn.
Letztendlich hat die Vernunft gesiegt, es geht um Sicherheit. Dafür ist aber auch eine Spannungsfestigkeit von bis zu 700V DC gegeben.
Als Kabel habe ich ein dazu passendes Steuerkabel von Lapp-Kabel, ich glaube Öl-Flex 200 heißt das Ding verwendet, was technisch und von der Materialstärke zu den Steckverbindern passt.
Achte darauf, dass Du keine blanken Kontakte hast.
Also, wenn Du vom Netzteil weggehst immer Weibchen und die Endstufe dann Männchen.

VG

TOm
flu
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Beitrag von flu »

Hi Leute,
vielen Dank für eure Antworten. Soooo hohe Spannungen muss
das Kabel nicht abkönnen, nur max. 250V.
Aber wie is das mit den Strömen nach VDE? Wenn ich die Heizung
auf zwei parallele Leiter verteile, muss dann jeder einzelne für
die Spannung zugelassen sein oder muss das nicht sein? Die
Chance, dass ein Leiter im Kabel bricht und jetzt die Spannung
über nur einem Leiter abfällt ist doch eher nicht vorhanden.

Gruss Ulf

P.S. für die richtige Verkabelung nach VDE mach ich dann wohl
ein neues Thema auf....
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frido_
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Beitrag von frido_ »

Hallo Ulf
flu hat geschrieben:Aber wie is das mit den Strömen nach VDE?
Bei Ölflex FD Classic 810 CY 7 G 0,75mm² sinds 8,4A wenn es frei zu liegen kommt und "normale" Temperaturen herrschen usw.
Ergibt sich aus 12 A bei max. 3 adrigen Kabeln mal Korrekturfaktor 0,7 für 7-9 adrige Kabeln.
flu hat geschrieben:Wenn ich die Heizung auf zwei parallele Leiter verteile, muss dann jeder einzelne für die Spannung zugelassen sein oder muss das nicht sein?
Wie meinst du das?..... :oops:
flu hat geschrieben:Die Chance, dass ein Leiter im Kabel bricht...
Das "FD" bedeutet das sie für hohe Biegehäufigkeit gebaut sind.
z.B.: Energieführungsketten oder ähnliches.

Gruß Frido
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flu
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Beitrag von flu »

Hallo Frido,
ich meinte das folgendermaßen:
Material und Querschnitt ergeben ja aufgrund des Widerstandes
einen maximal zulässigen Strom. Wenn ich aber zwei Leitungen
also zwei Widerstände parallel schalte, dann kann ich ja mehr
Strom durchjagen...... wenn aber ein Leiter ausfällt, dann fließt
der doppelte Strom durch den Draht und es wird dann u.U nicht
mehr ungefährlich sein.

Gruss Ulf
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