No Tubes - hoer-wege Phono-MC Akku
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No Tubes - hoer-wege Phono-MC Akku
Au weia, mein Weltbild ...
Also er (der Phono-MC) spielt gerade, quatsch, sie spielen gerade, - Paul Motian Trio mit Le Voyage, ECM 1138, Pflichtscheibe für Avantgardjazz-Liebhaber , J.F. Jenny-Clark (b) und C. Brackeen (ts, ss) - , dass mir die Kinnlade sackt; unheimlich schnell, dynamisch packend mit ganz viel Luft und Raum, flirrendes Blech und Detailreichtum, abgrundtiefer tlw. gestrichener Akustikbass und dazu die manchmal quakenden Eingaben des Sax. Alles vor einem unheimlich ruhigen Hintergrund, aus dem sich die Töne formen und verebben (Ausklingen des Blechs, Hallanteile) - hier ist die Akkuversorgung an der richtigen Stelle.
Ich habe diese Platte gewählt, weil ich sie schon xmal gehört habe. Trotz dieser Flut von Informationen nervt nichts und die Interaktion der Protagonisten ist förmlich zu spüren.
Bei starkem Rechtsdreh ist etwas Rauschen zu vernehmen, allerdings generiert mein TA nur 0,23mV! Geschaltet ist geringe Verstärkung wegen der hohen Empfindlichkeit des Y., Impedanz momentan auf 100 Ohm.
Der nächste Stolperstein: Jack de Johnette's Special Edition - Tin Can Alley , ECM 1189 wesentlich melodischer als P.Motian mit der Besonderheit im ersten Stück auf der einen Seite dasTenor-S von Chico Freemanund auf der anderen das Bariton-S von John Purcell im Dialog zu hören mit einem sofort ins Ohr gehenden Thema (gibt's auch auf CD, Hannes), kongenial begleitet von DeJohnette (dr) und Peter Warren (b). Tja, das hat schon fast Livecharakter; da wird nichts geschönt, alles kommt knallhart rüber mit überrragender Dynamik und Aufdröselung subtilster Klangspuren. Goil, Alter.
Jetzt läuft RCA LSC-2201 Moussorgsky - Pictures at an Exhibition (natürlich das Original ) mit Fritz Reiner und CSO von 1958(!) ...
Fortsetzung und Fotos folgen ...
P.S. Zuordnung im Forum nicht gefunden
Also er (der Phono-MC) spielt gerade, quatsch, sie spielen gerade, - Paul Motian Trio mit Le Voyage, ECM 1138, Pflichtscheibe für Avantgardjazz-Liebhaber , J.F. Jenny-Clark (b) und C. Brackeen (ts, ss) - , dass mir die Kinnlade sackt; unheimlich schnell, dynamisch packend mit ganz viel Luft und Raum, flirrendes Blech und Detailreichtum, abgrundtiefer tlw. gestrichener Akustikbass und dazu die manchmal quakenden Eingaben des Sax. Alles vor einem unheimlich ruhigen Hintergrund, aus dem sich die Töne formen und verebben (Ausklingen des Blechs, Hallanteile) - hier ist die Akkuversorgung an der richtigen Stelle.
Ich habe diese Platte gewählt, weil ich sie schon xmal gehört habe. Trotz dieser Flut von Informationen nervt nichts und die Interaktion der Protagonisten ist förmlich zu spüren.
Bei starkem Rechtsdreh ist etwas Rauschen zu vernehmen, allerdings generiert mein TA nur 0,23mV! Geschaltet ist geringe Verstärkung wegen der hohen Empfindlichkeit des Y., Impedanz momentan auf 100 Ohm.
Der nächste Stolperstein: Jack de Johnette's Special Edition - Tin Can Alley , ECM 1189 wesentlich melodischer als P.Motian mit der Besonderheit im ersten Stück auf der einen Seite dasTenor-S von Chico Freemanund auf der anderen das Bariton-S von John Purcell im Dialog zu hören mit einem sofort ins Ohr gehenden Thema (gibt's auch auf CD, Hannes), kongenial begleitet von DeJohnette (dr) und Peter Warren (b). Tja, das hat schon fast Livecharakter; da wird nichts geschönt, alles kommt knallhart rüber mit überrragender Dynamik und Aufdröselung subtilster Klangspuren. Goil, Alter.
Jetzt läuft RCA LSC-2201 Moussorgsky - Pictures at an Exhibition (natürlich das Original ) mit Fritz Reiner und CSO von 1958(!) ...
Fortsetzung und Fotos folgen ...
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- Thargor
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- Beiträge: 6206
- Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
- Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch
Re: No Tubes - hoer-wege Phono-MC Akku
Das hört sich ja ziemlich gut an..... bin gespannt darauf, wie es weitergeht.....Angus hat geschrieben:Fortsetzung und Fotos folgen ...
Ich hätte auch ohne Einloggen antworten können.
Nun zum eigentlichen Grund: Nachdem ich mittlerweile einige LPs gehört habe, bin zu der Überzeugung gekommen, den VTA zu korrigieren - am Lager absenken - mit dem Erfolg, dass sich diese schiere Menge von Informationen noch mehr zu einem homogen Ganzen formt, das einen in die Musik hineinzuziehen weiß. Momentan tut das Carol Kidd - Nice Work - von Linn Records (Superaufnahme, falsch justiertes Equipment nervt sofort). Ein riesen Vorteil der Phonostage ist die vielfältige Einstellmöglichkeit der Eingangsimpedanz und des Verstärkungsfaktors (vorbildlich erklärt in der deutschen (!) Bedienungsanleitung. Hier hat man die Möglichkeit des Feintunings. Echt gelungen!
Und jetzt Norah Jones ... ...
Nun zum eigentlichen Grund: Nachdem ich mittlerweile einige LPs gehört habe, bin zu der Überzeugung gekommen, den VTA zu korrigieren - am Lager absenken - mit dem Erfolg, dass sich diese schiere Menge von Informationen noch mehr zu einem homogen Ganzen formt, das einen in die Musik hineinzuziehen weiß. Momentan tut das Carol Kidd - Nice Work - von Linn Records (Superaufnahme, falsch justiertes Equipment nervt sofort). Ein riesen Vorteil der Phonostage ist die vielfältige Einstellmöglichkeit der Eingangsimpedanz und des Verstärkungsfaktors (vorbildlich erklärt in der deutschen (!) Bedienungsanleitung. Hier hat man die Möglichkeit des Feintunings. Echt gelungen!
Und jetzt Norah Jones ... ...
- Erzkanzler
- Graue Eminenz
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- Registriert: Do 14. Okt 2004, 15:40
- Wohnort: Düsseldorf
Moin,
momentan sitze ich in einer virtuellen Turnhalle. Wieso? Ich höre die wohl hallichste, räumlichste LP, die bislang aufgezeichnet worden ist: Music for Bang, Baaroom and Harp, RCA LSP-1866 von 1958. Ultrarar als Oginol und genau das dreht sich auf der Korkmatte vom Dreher. Wahnsinn!
Reine Spaßplatte, die hin und wieder Bockbierfeststimmung aufkommen lässt.
Mit dem Phono MC-Akku wird alles neutral durchgereicht, so dass die spezielle Klangcharakteristik und Raumspielerei voll erhalten bleibt. Da knallt's und zischt's und pfeift's ganz hinten, ca 20m hinter den LS, und dann steppt der Bär durch's Wohnzimmer, dass alle Polonaise schreien. [img:112:15]http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/p010.gif[/img] Es knallt, rummst und scheppert wie im richtigen Leben, das Blech hört gar nicht mehr auf zu resonieren. Klasse! [img:23:31]http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/e011.gif[/img]
momentan sitze ich in einer virtuellen Turnhalle. Wieso? Ich höre die wohl hallichste, räumlichste LP, die bislang aufgezeichnet worden ist: Music for Bang, Baaroom and Harp, RCA LSP-1866 von 1958. Ultrarar als Oginol und genau das dreht sich auf der Korkmatte vom Dreher. Wahnsinn!
Reine Spaßplatte, die hin und wieder Bockbierfeststimmung aufkommen lässt.
Mit dem Phono MC-Akku wird alles neutral durchgereicht, so dass die spezielle Klangcharakteristik und Raumspielerei voll erhalten bleibt. Da knallt's und zischt's und pfeift's ganz hinten, ca 20m hinter den LS, und dann steppt der Bär durch's Wohnzimmer, dass alle Polonaise schreien. [img:112:15]http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/p010.gif[/img] Es knallt, rummst und scheppert wie im richtigen Leben, das Blech hört gar nicht mehr auf zu resonieren. Klasse! [img:23:31]http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/e011.gif[/img]
Der Phono-MC entwickelt sich immer mehr zur echten Alternative zum Thöress, zumal ich mit dem Yarland sonst keine der geliebten LPs hören kann. Im Moment läuft gerade FUSION IS ... BARRY MILES RECORDED DIRECT- TO-DISC. Die Älteren unter uns kennen die Scheibe vielleicht noch vom Stöbern in Stereo-Läden in den 70ern; Herausgeber war damals Century Records. Hier passiert das, was Henning über die 300B zitiert hat: Zugang zur Musik, hinein ins Herz - Emotionen pur - und das bei Fusion(!!!), und das mit Opas in der Phonostufe! Ich hatte vor Zeiten eine sehr hochgelobte, teure Vorstufe von Restek, die ich überhaupt nicht goutieren konnte, wie es ein Tester der hifi exklusiv in den höchsten Tönen versprochen hatte.
Nun sitz ich hier mit höherwertigem Equipment und bin total angetan von der Musik - ja von der Musik, weil die Technik völlich untergeordnet ist.
So soll es sein. Das Teil bleibt hier.
P.S. Jetzt läuft THE WOODY HERMAN BAND - CHIC; DONALD & WOODROW, derselbe Herausgeber, DirectCut mit der Music von s.o., wobei Donald=Donald Fagen ist. GRANDIOS!!! [img:61:49]http://www.cheesebuerger.de/images/midi ... h/d028.gif[/img]
P.P.S. Reine Akustik: THE CHRIS BARBER BAND - COME FRIDAY - Jeton DirectCut aus den End70ern (wer lacht da?). Eine der besten Platten überhaupt, die von Chris erschienen sind. Unvergessen: Wild cat blues und - thrillermäßig - St. Louis Blues!!! Wer die Platte hat, weiß wovon ich rede. Bei abgedunkeltem Licht entsteht sofort intime Liveatmosphäre, tlw. erschreckend live, wenn man mit geschlossenen Augen hört. [img:20:20]http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a022.gif[/img]
Nun sitz ich hier mit höherwertigem Equipment und bin total angetan von der Musik - ja von der Musik, weil die Technik völlich untergeordnet ist.
So soll es sein. Das Teil bleibt hier.
P.S. Jetzt läuft THE WOODY HERMAN BAND - CHIC; DONALD & WOODROW, derselbe Herausgeber, DirectCut mit der Music von s.o., wobei Donald=Donald Fagen ist. GRANDIOS!!! [img:61:49]http://www.cheesebuerger.de/images/midi ... h/d028.gif[/img]
P.P.S. Reine Akustik: THE CHRIS BARBER BAND - COME FRIDAY - Jeton DirectCut aus den End70ern (wer lacht da?). Eine der besten Platten überhaupt, die von Chris erschienen sind. Unvergessen: Wild cat blues und - thrillermäßig - St. Louis Blues!!! Wer die Platte hat, weiß wovon ich rede. Bei abgedunkeltem Licht entsteht sofort intime Liveatmosphäre, tlw. erschreckend live, wenn man mit geschlossenen Augen hört. [img:20:20]http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a022.gif[/img]
Finale:
Jetzt mit Gewalt: Charly Antolini - Knock out - DirectCut von Jeton 1979. Nur Schlagwerk und Bass, aber wie! Kongenial inszeniert und live eingespielt. Ein Meilenstoin und nach wie vor ein Stolperstein für schlechte Wiedergabe (LowFi). Wenn's passt, ist es schlicht wie am Bühnenrand in exponierter Position, allerbest! Als Amateurtrommler staune ich immer wieder, wie der Bursche das schafft, Wahnsinn. Wer die Platte noch irgendwo ergattern kann- zugreifen. Wenn die ächt rüberkommt, stimmt der Rest. [img:31:23]http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/e016.gif[/img]
Jetzt mit Gewalt: Charly Antolini - Knock out - DirectCut von Jeton 1979. Nur Schlagwerk und Bass, aber wie! Kongenial inszeniert und live eingespielt. Ein Meilenstoin und nach wie vor ein Stolperstein für schlechte Wiedergabe (LowFi). Wenn's passt, ist es schlicht wie am Bühnenrand in exponierter Position, allerbest! Als Amateurtrommler staune ich immer wieder, wie der Bursche das schafft, Wahnsinn. Wer die Platte noch irgendwo ergattern kann- zugreifen. Wenn die ächt rüberkommt, stimmt der Rest. [img:31:23]http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/e016.gif[/img]
- Erzkanzler
- Graue Eminenz
- Beiträge: 9847
- Registriert: Do 14. Okt 2004, 15:40
- Wohnort: Düsseldorf
Moin Thomas,
für das Geld bekommst Du woanders gerade 'mal die Akkuversorgung. Das Wichtigste fehlt dann allerdings noch - der MC-Phono. Da bei dem Teil nicht nur die Impedanz, sondern auch noch der Verstärkungsfaktor einstellbar ist, gelingt die Anpassung auch bei kritischen MCs (z.B. Dynavector XX2, sehr leise!).
für das Geld bekommst Du woanders gerade 'mal die Akkuversorgung. Das Wichtigste fehlt dann allerdings noch - der MC-Phono. Da bei dem Teil nicht nur die Impedanz, sondern auch noch der Verstärkungsfaktor einstellbar ist, gelingt die Anpassung auch bei kritischen MCs (z.B. Dynavector XX2, sehr leise!).
Angekündigt hatte Stephan ihn, aber dass er noch vor Weihnachten fertig würde, hat mich auch überrascht.
Bin schon gespannt ... [img:88:22]http://www.cosgan.de/images/smilie/sportlich/p047.gif[/img]
Bin schon gespannt ... [img:88:22]http://www.cosgan.de/images/smilie/sportlich/p047.gif[/img]