Welcher Multimeter für Röhrenanfänger??

Hier gehst um das, was die Tube-Amps usw. ausmacht

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anle
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Welcher Multimeter für Röhrenanfänger??

Beitrag von anle »

Hallo,

in der sogenannten "Bucht" gibt es eine Unzahl von Möglichkeiten.

Welchen könnt Ihr empfehlen?

Grüße
Andreas
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ADausF
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Beitrag von ADausF »

Was hast Du vor?
Auf jeden Fall min. 600 V und 2 A....

Gruss
Andreas
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dieterschn
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ich

Beitrag von dieterschn »

ich habe zB dieses hier

http://cgi.ebay.de/Multimeter-Multifunk ... 2958wt_935

Artikelnummer: 250698958727

Großer Spannungsbereich Gleich Wechselstrom
m Ampere reicht auch
Aber vor allem auch
Kapazität und Induktivität
höre die Musik, und nicht die Lautsprecher ...
Meine kleine HP: http://macde.macbay.de/EL34SEAmp/
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Beitrag von ADausF »

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP= ... 0d83b8e4cf


Ich empfehle Dir bei Reichelt diesen zu nehmen...

Gruss Andreas
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dukeboris
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Beitrag von dukeboris »

gibt es eigentlich auch welche ohne dieses Drehrad? das macht bei meinem so langsam probleme, weil es fast nur zwischen "aus", "spannung" und "Widerstand" also den ersten 3 Positionen verschoben wird und irgendwie nun einen Weg hat...
"Woke up this morning and it seems to me,
that every night turns out to be,
a little bit more like Bukowsky.
And yeah I know it's a pretty good read!
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Bukowsky von Modest Mouse
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

ich wuerde etwas hoeher einsteigen - z. B. mit einem Fluke 115:

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP= ... 307b0df26c

Das Geraet ist robuster und langlebiger als das weiter oben beschriebene 'Einsteiger'-Produkt, und zudem einfacher zu bedienen. Ausserdem kann man sich auf die Datenblattspezifikation verlassen - was bei vielen Einsteigerprodukten nicht der Fall ist.

Gruesse

Micha
===
PS: Der Mehrpreis lohnt sich. Mein Fluke 77 von 1985 ist laut letzter Kalibration immer noch besser als seine Werksspezifikation - vorher billiger gekaufte Metex (CN)- und andere 'Hausmarken'-Multimeter hielten i. A. nicht einmal zwei Jahre lang - der Schalter wegen.

Ich habe derweil natuerlich auch noch modernere Instrumente aus dem Hause Fluke erstanden - die sind qua Verarbeitungdem 77 mindestens gleichwertig.
PS (2): Sollte der Wunsch nach einem Zeigerinstrument gehen, kann man sich das ICE 680R aus Italien ansehen...
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo,

für Anfänger, die sich nicht sicher sind, wie tief sie einsteigen wollen, würde ich das günstigste empfehlen, das es z.B. bei Conrad gibt. Spannung Strom und Widerstandsmessung sind eigentlich alles was der Anfänger braucht. Induktivitäten und Kapazitäten muss man eigentlich nur messen, wenn man Frequenzweichen und RIAA-Stufen oder ähnliches baut, wo es auf exakte Werte ankommt.

Ein 200 Euro Multimeter wäre da mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Ich würde die 200 eher in ordentliche Ausgangsübertrager stecken. Später wenn man mehrere weitere Projekte plant, kann man ein besseres Multimete immer noch dazu kaufen. Bei komplexeren Aufbauten und Messungen kommt dann ein zweites manchmal ganz gelegen, so dass die Erstinvestition auch nicht umsonst war.

Gruß

Thomas
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Beitrag von VinylSavor »

Noch ein Nachtrag: ich würe auch unbedingt zu einem Signalgenerator und Oszilloskop raten, das gehört zur Grundausstattung. Da gibts um die 200 Euro schon gebrauchte Sachen. Nur mit Multimeter alleine kommt man nicht allzu weit.

Gruss

Thomas
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Beitrag von mb-de »

Hallo Thomas!
VinylSavor hat geschrieben:Noch ein Nachtrag: ich würe auch unbedingt zu einem Signalgenerator und Oszilloskop raten, das gehört zur Grundausstattung.
Dem stimme ich uneingeschraenkt zu.

Gruesse

Micha
===
PS: Beim Thema Multimeter rate ich allerdings trotzdem von Billiggeraeten ab - oder dazu, einen Satz Kalibriernormale dazu zu kaufen, und regelmaessig zu benutzen...

Mit Fehlmessungen durch fehlerhafte Billigmessgeraete hatten schon viele Leute Aerger, mich eingeschlossen - und als Anfaenger hat man i. A. nicht die Erfahrung, nicht plausible Ergebnisse sofort zu erkennen.

Das von mir vorgeschlagene Instrument war ein Beispiel fuer ein Geraet aus laufender Produktion, welches Potential fuer eine 'lebenslange' Begleitung des Benutzers hat.

Preiswerter geht auch - haeufig gibt es 'Profigeraete' aelteren Datums gebraucht mit Garantie - z. B. bietet Helmut Singer Elektronik derzeit das Philips PM2517X fuer ca. 59 Euro an:

http://www.helmut-singer.de/stock/949490704.html

Das Geraet ist nach meiner Erfahrung recht ordentlich - und bietet echte Effektivwertmessung sowie autorange mit manuellem override... ich habe einige dieser Instrumente in meinem Roehrenmessplatz - sie sind mechanisch nicht ganz so robust wie die Flukes, wenn es zum Herunterfallen kommt - aber der Rest der Eigenschaften ist sehr gut.
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
mb-de hat geschrieben:PS: Beim Thema Multimeter rate ich allerdings trotzdem von Billiggeraeten ab - oder dazu, einen Satz Kalibriernormale dazu zu kaufen, und regelmaessig zu benutzen...
Für den fortgeschrittenen Benutzer ja, aber wir reden hier über Einsteiger. Der wird sich mit einfachen Schaltungen befassen, bei denen nichts so genau justiert werden muss und auch Bauteiletoleranzen unkritisch sind. Röhrenschaltungen, insbesondere Eintaktschaltungen sind sehr tolerant da reichen 10% Genauigkeit mehr als aus und die bringt auch ein billiges Multimeter.

Gruss

Thomas
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Beitrag von mb-de »

Hallo Thomas,

es geht mir nicht um 5..10% Abweichung, sondern um Totalaussreisser - die bei Billigmultimetern gerne mal vorkommen, wenn der Umschalter Kontaktprobleme hat, oder der Eingangsteiler ueberlastet wurde.

Andererseits hat auch Deine Aussage etwas fuer sich, dass man einem Anfaenger keine zu hohen Kosten zumuten sollte.

Deswegen habe ich in meinem vorherigen posting auf das gebrauchte Philipsinstrument bei Singer hingewiesen...

Gruesse

Micha
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anle
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Beitrag von anle »

Hallo Andreas,

zu Deiner Frage:

WAS HAST DU VOR :?:

Zitat von HEATWAVE (Forumsteilnehmer):

Vorhin habe ich die EL34 neu eingestellt. Bei dreien war der Bias in Ordnung, bei einer nicht (da im Vergleich zu hoch). Nun laufen alle auf 0,35 V.

Dafür möchte ich das Multimeter.

Grüße

Andreas
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Beitrag von anle »

Hallo Andreas,

zu Deiner Frage:

WAS HAST DU VOR :?:

Zitat von HEATWAVE (Forumsteilnehmer):

Vorhin habe ich die EL34 neu eingestellt. Bei dreien war der Bias in Ordnung, bei einer nicht (da im Vergleich zu hoch). Nun laufen alle auf 0,35 V.

Dafür möchte ich das Multimeter.

Grüße

Andreas
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

Moin zusammen,

wenn nur der BIAS (als DC-Spannung) gemessen werden soll, dann würde ich eher zum preiswerten DMM tendieren. Einerseits wird so eine Messung nicht zu oft durchgeführt und andererseits könnte man eine neue 1,5V-Batterie als "Referenz" verwenden.

Für den ernsthaften Gebrauch würde ich auch bspw. FLUKE Geräte empfehlen. Nicht umsonst werden diese Geräte im professionellen Bereich eingesetzt. Hier ist einerseits die Stabilität/Zuverlässigkeit besser und man hat auch die Möglichkeit der "TRMS"-Messungen im Wechselspannung/-strombereich. "TRMS" steht für Effiktivwertmessungen (auch unabhängig von der Frequenz in definierten Bereichen), wo billigste Geräte nur Hausnummern darstellen würden.

Tschüss
Rainer
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Beitrag von anle »

Danke! Okay, ich werde unter den Genannten sicher etwas finden!!

Eine weitere Bitte:

Es gibt Menschen so wie ich, die haben mit Technik, außer :oops: Steckdosen+Sicherungs und Glühbirnentausch nichts am Hut.

Wie wende ich das Multimeter zur Messung an?

Sagen wir mal, ich möchte diese 0,35v einstellen...

Auf den von mir favorisiertem Amp von der Fa. Destiny, kann man diese Einstellungen angeblich direkt neben der jeweiligen Röhre vornehmen.

Stellt Euch vor: Wie sage ichs meinem Kinde!! :)

Danke!

Andreas
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UBV
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Beitrag von UBV »

anle hat geschrieben: Wie wende ich das Multimeter zur Messung an?
Sagen wir mal, ich möchte diese 0,35v einstellen...
Hallo Andreas,

gehen wir davon aus , daß Du ein preiswertes Multimeter kaufst .....

stelle einen Gleichspannungsmessbereich von max 10 Volt ein ( DC - Volt ) und messe an der vorgesehenen Buchse bzw. am Kathodenwiderstand und stelle die 0,35V mit dem jeweiligen Einstellregler ein.

Gruß Bertram
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Beitrag von FrankGales »

Hi,
so ein ICE 680R habe ich auch noch irgendwo.
Ist ca. 30 Jahre alt, hat keinen Schalter und tut immer noch.

Wurde uns damals in der Schule (Schulausbildung zum Elektromechanikergesellen) als robust und hinreichend genau empfohlen.

Analoganzeige ist halt etwas umständlicher abzulesen bei genauen Werte, aber sehr gut bei Tendenzwerten.

Ob ich mit den Strippen 1000V messen würde, weiß ich nicht.
Wahrscheinlich mit den 30 Jahre alten eher nicht.

Tschau,
Frank
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Andreas,

stell doch mal ein Bild von dem Gerät ein, möglichst groß, damit man auch die Punkte zum Ansetzen des Multimeters findet, dann versuche ich es "Deinem Kinde" zu sagen :wink:

Gruß
Martin
anle
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Beitrag von anle »

Hi Martin,

ich habe das Gerät noch nicht-kommt Ende des Monats.

auf diesem link kann man beim umlättern der Fotos zum Destiny 34 deluxe
einiges erkennen.

http://www.destiny-audio.com/cms/de/roe ... eluxe.html

Danke!

Andreas
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Andreas,

ich kann anhand der Fotos nur mutmaßen, dass die weissen Öffnungen um die Endstufenröhren, die Ansatzpunkte für das Multimeter sein könnten, dort befindet sich auch ein Textaufdruck.

Wart mal ab bis er bei Dir zu Hause ist, eventuell liegt eine Anleitung bei. Im Zweifelsfall kennt einer hier im Forum das Gerät oder Du kannst bei Destiny nachfragen.

Gruß
Martin
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