Mini-DSP

Alles was mit aktiven Lautsprechern zu tun hat, findet hier seinen Platz diskutiert zu werden

Moderator: Moderatorenteam

DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

Mini-DSP

Beitrag von DynamikON »

Hallo Leute,

anbei mal die Links zur Aktivweiche in dem neuen Lautsprecher (Nemesis):

Das fertige Gerät:

http://www.minidsp.com/minibox/minidsp-2x4


und für Selbstbauer:

http://www.minidsp.com/images/documents ... iniDSP.pdf

Die Software kostet 10 $ extra.

Aber eine Passivlösung kostet mehr Nerven und sehr viel mehr Geld.

Mit der richtigen Enstufe ist nur minimales Rauschen zu hören. Es ist auf dem Niveau, was CDs selbst haben.



Gruß

Oliver


Gruß

Oliver
Benutzeravatar
D.Achenbach
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 70
Registriert: Mo 10. Nov 2008, 10:55
Wohnort: Friesenheim/Rhh
Kontaktdaten:

Re: Mini-DSP

Beitrag von D.Achenbach »

DynamikON hat geschrieben: Aber eine Passivlösung kostet mehr Nerven und sehr viel mehr Geld.
Jetzt muss ich mich doch mal zu Wort melden.

Die Passivweiche kostet im Falle der optisch vergleichbaren SON zwischen 80 und 180€ pro Stück, der Minidsp ca. 100€ + Versand + Zoll, dazu kommt noch eine Endstufe.
Schlussendlich wird das auch nicht (wenn überhaupt) billiger als eine passive Lösung.

Ich kann mich noch auf die Aussage einlassen, dass Aktivlösungen mittlerweile in den Bereich der Passivlösungen kommen, Aber sicher nicht, dass sie sehr viel mehr geld kosten.
Bitte bei der Realität bleiben.

Mehr Nerven kkostet die auch nicht, weil fertig vorhanden. Hinstellen und spielt. :ebh:

Gruß
Dieter
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

Kosten

Beitrag von DynamikON »

Sehr geehrter Herr Achenbach,

ich kenne Ihre Weiche nicht und von dem, was ich auf den RuH-Treffen von der Son hörte, kann ich mir auch kein Urteil über den Klang erlauben - hoffe ich jedenfalls.

Ich kenne aber die Weiche von Saarmichels Hornet Evolution, die bei Klang und Ton war sehr gut. Die liegt bei 800 Euro +x für Sonderwünsche - mindestens.

Klanglich sicher überragend, aber man kann sie nicht an den Raum anpassen. Das macht gerade im Bass einen sehr deutlichen Unterschied.

Den Hochtöner kann man deutlich weiter unten trennen mit 18 oder 24 dB. Das ginge auch passiv, aber für 180 Euro ????, impedanzkorregiert ???

Allein die Impedanzkorrektur meiner Confidence 5 hat richtig Aufwand erfordert. Mit 180 Euro war ich da noch nicht einmal mit einer Box dabei.

Passivlösungen sind eben ein Kompromiss und nicht vergleichbar mit Aktivlautsprecher.

Daher hat man hier im Forum das getrennt.

Nochmal:
Mein Ziel war es, etwas zu bauen, dass meine Confidence 5 (Kaufpreis 18.000 DM in schwarz) in den Schatten stellt und dynamischer als meine JBL 4350 ist.
Das hatte ich mir auf einer HiFi-Messe vorgenommen, als ich mit Herrn Dr. Heil sprach und mir die AMT-Monitore anhören konnte.

Mit Ihrer Son hat das nichts zu tun.
Der Hochtöner schlägt alles, was ich bisher gehört habe. Egal ob aktiv oder passiv.


Mit freundlichem Gruß

O. Wochian
Zuletzt geändert von DynamikON am Di 23. Nov 2010, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
D.Achenbach
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 70
Registriert: Mo 10. Nov 2008, 10:55
Wohnort: Friesenheim/Rhh
Kontaktdaten:

Re: Kosten

Beitrag von D.Achenbach »

DynamikON hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Achenbach,
Warum so förmlich?
DynamikON hat geschrieben: ich kenne Ihre Weiche nicht ...
In der K+T 5/2009 ist ein Bild davon.
12dB elektrisch zum TMT, TMT noch mal mit 6dB, HT mit 6dB. TMT und HT kommen Zeitgleich.

Die kostet wie schon geschrieben zwischen 80 und 180€ pro Seite.
DynamikON hat geschrieben:Den Hochtöner kann man deutlich weiter unten trennen mit 18 oder 24 dB. Das ginge auch passiv, aber für 180 Euro ????, phasenkorregiert ???
Warum muss ein Hochtöner immer tief getrennt werden :?: Weil BT das so propagiert :oops: Welchen Vorteil soll das bringen? Die Kunst beim Lautsprecherbau ist nicht unbedingt das gnadenlose Festhalten an der Vorgabe, sondern davon auch mal abzurücken, wenn es anders besser geht. Tief getrennt war mir viel zuviel Weichenaufwand und der Klang war eher schlechter zu beurteilen.
So wie es jetzt ist, spielt es auf den Punkt.

Passivlösungen sind eben ein Kompromiss und nicht vergleichbar mit Aktivlautsprecher.
Jeder (!) Lautsprecher ist ein Kompromiss, auch aktive. Ich höre seit etwa 25 Jahren Aktivlautsprecher und möchte hier nicht wieder den üblcihen Streit zwischen Aktiv und Passiv anfangen.
Ich ziehe einen gut gemachten Lautsprecher einem schlechten vor, wobei gut und schlecht aktiv oder passiv sein kann.

Gruß
Dieter
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

Hochtöner tief trennen

Beitrag von DynamikON »

Hallo Dieter,

ich habe die Möglichkeit, stufenlos von 1000 bis 9000 Hz zu trennen.
Dem Hochtöner war das egal, aber die Bässe gefielen mir persönlich nicht mehr ab ca. 1500 Hz (Stichwort Intermodulation). Der Hochtöner ist weltklasse. Deshalb nutze ich seine überragenden Klang maximal aus. Ist halt so und kann jeder machen wie er will.

Ich hatte JBL-Studiomonitore in passiv und in aktiv direkt verglichen. Gleiches Modell 4343B und gleiche Endstufen.

Da gefiel mir der aktiv betriebene Bass eben besser. Der Rest war gleich.

Gruß

Oliver
Benutzeravatar
D.Achenbach
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 70
Registriert: Mo 10. Nov 2008, 10:55
Wohnort: Friesenheim/Rhh
Kontaktdaten:

Re: Hochtöner tief trennen

Beitrag von D.Achenbach »

DynamikON hat geschrieben: Ich hatte JBL-Studiomonitore in passiv und in aktiv direkt verglichen. Gleiches Modell 4343B und gleiche Endstufen.

Da gefiel mir der aktiv betriebene Bass eben besser. Der Rest war gleich.
Hallo Oliver,

Da bin ich mit dir einer Meinung. Aktive Bässe haben unterm Strich Vorteile.
Der Rest ist Abstimmungssache. Der besser (auf den Hörer) abgestimmte hat die Nase vorne. Wie immer das auch gelöst wird.

Mein liebstes Setup ist die SON geschlossen plus potenten aktiven Sub. :OK:

Gruß
Dieter
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

Geschlossen mit Sub

Beitrag von DynamikON »

Hallo Dieter,

ich trenne den Bass bei 150 Hz wieder mit einer Analogaktivweiche ab.
In diesem Bereich 150 bis 40 Hz lohnt es sich nicht digital einzugreifen.

Dadurch werden die Zwergbässe entlastet und man kann kleinere Endstufen nehmen - Röhren müssen in diesem Falle auch sehr gut zur Geltung kommen.

Um tiefe Töne zu produzieren braucht man eben andere Membranen und Eigenresonanzen.

Der Restdialog geht über pn

Gruß

Oliver
FG
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 112
Registriert: Mo 21. Dez 2009, 14:20

Beitrag von FG »

Audiofreunde

Ich benutze seit ein paar Monaten ein MiniDSP für meinen 2.1 Nahfeldsetup in Verbindung mit dem Computer.

Dabei ist anzumerken:

Der MiniDSP basiert auf einem ADAU1701 Chip, dessen A/D und D/A Wandler aber eher als mittelmässig zu bezeichnen sind.

Will man den MiniDSP in HighEnd Qualität betreiben, muss man unbedingt das MiniDIGI Board dazukaufen, welches digitale SPDIF Ein- und Ausgänge hat.

Ich empfehle den Einsatz von MiniDSP nur in der digitalen Domäne, also nicht um ein analoges Signal zu verarbeiten. Für echte Aktivboxen wäre noch ein hochqualitätiver A/D Wandler nötig.

Ausgangsseitig ist dann unbedingt ein (resp. für 4 Kanäle zwei) guter DAC notwendig, der entweder über SPDIF des MiniDIGI oder über I2S direkt aus dem MiniDSP angesteuert werden kann.

Franz
Benutzeravatar
GlowingTube
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1827
Registriert: Mo 25. Dez 2006, 19:54
Wohnort: Heidekreis

Beitrag von GlowingTube »

Moin zusammen,

nur ein paar allgemeine Anmerkungen zum Thema DSP; den Mini-DSP, um den er hier geht, kenne ich nicht.

Weil unsere Raumakustik mit "normalen" Kisten-LS überhaupt nicht harmoniert, hatte ich vor Jahren ein TacT Roomcorrection-System probiert und zwar den RCS 2.2X. Dieser trennt auf auf zwei Wege. Nach dem Einmessen und einiger Probierei mit den Settings kamen sehr überzeugende Ergebnisse heraus. Die Räumlichkeit nahm deutlich zu. Man hatte den Eindruck, es würde sich ein Vorhang öffnen. Das eigentliche Bassproblem, das mir der Raum beschert, war damit aber leider nicht in den Griff zu bekommen.

Wie schon der Franz richtig bemerkt, ist zu überlegen, ob man mit der Wandlung A/D und schließlich wieder D/A bei analogen Musiksignalen leben will. Der erwähnte TacT war sozusagen ein sehr guter Preamp für digitale Quellen, aber auch analog lief über die internen Wandler sehr gut.

Nach dem Umstieg auf Elektrostaten wurde das RCS nicht mehr benötigt. Das dipolmäßige Abstrahlverhalten der Segel passt bestens zum Raum.

Tschüss
Rainer
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
FG
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 112
Registriert: Mo 21. Dez 2009, 14:20

Beitrag von FG »

Rainer

Im Falle meines 2.1 Setups (Schreibtisch als offene Schallwand mit 15" Goodmans, oben zwei Tonkugeln mit FE83E) konnte und kann ich locker die Frequenzweiche nach Belieben ändern ohne irgendwelche Bauteile umzulöten.

Und dann mit Delay die Phasen wieder in Einklang bringen.

Und mit dem parametrischen EQ den Frequenzgang der FE83E hinbiegen.

Alles quasi online und abspeicherbar.

Spätestens seit ich bei Studer arbeitete, habe ich nicht die geringste Scheu vor DSP's in der Klangkette.

Nur eben, wie du auch schreibst: so wenig A/D und D/A Wandlung wie möglich.

Der ADAU1701 ist ein hervorragender preiswerter 4-Kanal DSP und mit den MiniDSP-Plugins einfach zu bedienen!

Franz
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

muss man unbedingt das MiniDIGI Board dazukaufen, welches ..

Beitrag von DynamikON »

Hallo DSP-User, hallo Franz,

ich verwende sowieso einen PC als Musikkiste.

Der bietet auch Digitalausgänge an. Kann ich dann digital direkt in den DSP hineingehen ?

Was mir nich klar ist:

Bei Win 7 kann ich die Ausgänge auch verändern und mit einer höheren Samplingrate herausgehen.

Warum kann ich dann aber immernoch beim PC die Lautstärke verändern ?

Warum funktioniert beim Winamp 5 noch der Equilizier ?

Zur Zeit gehe ich mittels USB-Schnittstelle in den DAC hinein. Alternativ geht auch optisch mit 48 kHz.

Mein DVD-Sehprogramm (Cyberlink 7) hat auch die Möglichkeit, digital raus zu gehen.
Dort funktioniert die Lautstärkeregelung dann nicht mehr.

Der Pegel lässt sich in dem Fall nur noch mit dem DAC+VV verändern.

Könnte dann nicht auch vom Digitalausgang des CD-Players direkt in den DSP gehen ?

Klanglich bin ich mit dem DSP SEHR zufrieden.

Richtig eingemessen stellt mir der DSP die Musik so realistisch ins Zimmer, dass ich es manchmal gar nicht glauben kann. Mit einem Druck auf die Playerfernbedienung sitze ich in einem riesigen Saal voller Musiker und klasse Akustik.
Das ist bisher noch nie passiert.

Ich werde mir aber trotzdem die Behringerweiche kaufen. Wahrscheinlich kommt bald eine neue raus, weil die aktuelle Version für 269 Euro verschleudert wird. Sie passt aber zu meinem geräuschlosen Musik-PC.
Dann fängt die Messerei wieder an.

Gruß

Oliver
FG
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 112
Registriert: Mo 21. Dez 2009, 14:20

Beitrag von FG »

Oliver

Uff, viele Fragen auf einmal.

Ich kann auf die ersten paar eine Antwort zu geben versuchen:

>Was mir nich klar ist:

>Bei Win 7 kann ich die Ausgänge auch verändern und mit einer höheren Samplingrate herausgehen.

>Warum kann ich dann aber immernoch beim PC die Lautstärke verändern ?

Weil du über den Windows Treiber die "Soundkarte" betreibst. Ich kenne mich mit dem Windows 7 Audiosystem nicht aus, weil ich es nicht gut finde.

Versuche doch mal ASIO4ALL zu installieren, noch besser ist Kernel Streaming. Damit umgehst du den Windows Audiomixer.

>Warum funktioniert beim Winamp 5 noch der Equilizier ?

Weil du eben über das Windows Soundsystem gehst. Für Winamp gibts gute Kernel Streaming Lösungen (google ist dein Freund).

>Zur Zeit gehe ich mittels USB-Schnittstelle in den DAC hinein. Alternativ geht auch optisch mit 48 kHz.

Ja, und was hat der DAC da für einen USB to SPDIF oder USB to I2S Chip drin? Ein PCM2902 oder sonst aus der PCM2... Familie?

Nicht optimal.

Ich empfehle an der USB Schnittstelle einen M2Tech HiFace Stick und von dort per SPDIF zum DAC nach Wahl.

Hilft das etwas?

Gruss
Franz

/Edit

In der digitalen Domäne ist es Studio Usanz, dass man vollen Pegel fährt. Damit benutzt man alle verfügbaren Bits und ein digitales Uebersteuern gibt es ja nicht.

Also am besten die Lautstärke erst im analogen Bereich regeln. Ist sowieso immer gut, vor der Endstufe einen Regler zu haben, der nicht jeden Mist vom PC gleich mit voller Pulle rausbläst (z.B. irgendwelche Systemmeldungen...)
Benutzeravatar
mb-de
Moderator
Moderator
Beiträge: 2285
Registriert: Fr 31. Okt 2008, 10:18
Wohnort: Niederlande

Beitrag von mb-de »

Hallo Franz!
FG hat geschrieben: Ich empfehle an der USB Schnittstelle einen M2Tech HiFace Stick und von dort per SPDIF zum DAC nach Wahl.
Ich empfehle an der USB-Schnittstelle den Benchmark DAC1 USB.

Ich hatte meinen Benchmark beim ETF 2010 im Einsatz.

Mehrere Hoerer erwaegen nun den Kauf... auch und gerade nach Vergleich mit einigen aufgemotzten 'Highend'-Wandlern.

Die Teile sind nicht billig - aber nach Ansicht vieler Nutzer preiswert....

Gruesse

Micha
===
PS: Der Benchmark kann mit der eingebauten USB-Schnittstelle nur 'maximal' 24/96. Dafuer benoetigt er aber keine separaten Treiber und laeuft auch an USB1 fehlerfrei... ueber die anderen Digitalinterfaces akzeptiert er bis 24/192, so auf dem physical layer unterstuetzt.
---
What is worth dying for, is worth killing for...
FG
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 112
Registriert: Mo 21. Dez 2009, 14:20

Beitrag von FG »

mb-de hat geschrieben: Ich empfehle an der USB-Schnittstelle den Benchmark DAC1 USB
Micha

Ich habe eigentlich von der Verbindung vom PC zu einem MiniDSP resp. MiniDIGI gesprochen.

Der DAC kommt da erst nachher.

Ich betreibe im Moment an der "grossen" Anlage (ohne MiniDSP) einen Audio Alchemy DDE 3.0, die Beschränkung auf 44.1kHz spielt eigentlich keine Rolle für mich, da 99% des Soundarchives gerippte CD's sind. Immerhin kann er 20 Bit resp. HDCD. Leider hat er Startschwierigkeiten, die ich noch nicht beheben konnte. Er braucht zwei bis dreimal Power-On, bis er korrekt auf beiden Kanälen läuft. Hat wohl irgend einen Zusammenhang mit dem nötigen Start-Reset des Mikroprozessors 87C51.

Zusammen mit dem Pass F5 und den Quad ESL57: hervorragend, auf angenehmste Art musikalisch.

Schade konnte ich wiedermal nicht ans ETF kommen (ich war bis Ende August arbeitslos und konnte keine solchen Pläne schmieden)!

Vielleicht klappts im 2011 wieder?

Gruss
Franz
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

DSP in der Praxis

Beitrag von DynamikON »

Hallo Kollegen,

ich habe einen interessanten Bericht gefunden, wo man selbst einen Mangerwandler mit dem dsp wesentlich verbessern kann.

Hier die Vorarbeit:

http://web.me.com/clemens.menke/Manger- ... r_DSP.html

und das Ergenbis:

http://web.me.com/clemens.menke/Manger- ... g_DSP.html

Die Klangverbesserung gegenüber Passivweichen kann ich voll und ganz bestätigen.

Ich habe mir jetzt einen eigenen MiniDSP mit zugehörigem Board bestellt.

Bin schon sehr gespannt darauf.

Gruß

Oliver
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

DSP in Praxis

Beitrag von DynamikON »

Hallo DSP-Interessenten

Ältere Semester werden sich erinnern, dass auf der Missing - Link LP und geschrieben stand, dass man die Höhen um einen bestimmten Betrag erhöhen muss, um von Platte alles richtig wiederzugeben.

Mit DSP kein Problem.

Mit ein Bischen Übung lege ich mir in das Verzeichnis einer jeden CD gleich die richtige DSP-Datei rein (sollte mir die Arbeit des Tontechnikers nicht gefallen haben wie bei Genesis, Yes u. s. w. !).
Innerhalb von 3 Sekunden ist die eingespielt.

Endlich machen auch die älteren Schätzchen wieder Spass.

Mein altersbedingten Höhenverlust habe ich auch ausgeglichen (Frequenzgang vor her von Ohrenarzt messen lassen).

Ich habe eine Einstellung für Normalbetrieb,

eine für Rockmusuk und für Jazz und Klassik.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Auch die Räumliche Tife wird hervorragend dargestellt.

Mit 2 x 140 W an 4 Ohm + 2x120 W an 6 Ohm, aber jeweils die gleichen Endstufen gibt es auch kein Bruch im Klangbild.

Ohne passives Heizelement zwischen Endstufe und Chassis kann man es auch richtig Krachen lassen trotz einer Minibox.

So habe ich mir das immer gewünscht.

Viele Grüße von einem sehr zufriedenen

Oliver
Benutzeravatar
Bender
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 2493
Registriert: Do 27. Apr 2006, 11:49
Wohnort: Siegen

Beitrag von Bender »

DynamikOn hat geschrieben:Ich habe eine Einstellung für Normalbetrieb, eine für Rockmusuk und für Jazz und Klassik.
Kann mein iPod auch!!!

Spass bei Seite, das hört sich an, als würde man sich die Mona Lisa von Leonardo da Vinci kaufen und anschliessend mit Photoshop bearbeiten.

Ich bin noch bei dir, wenn es darum geht die unzulänglichkeiten eines Raums auszugleichen, aber sich jede CD schön zu regeln hat für mich nichts mehr mit natürlicher Musikwiedergabe zu tun. Im Auto find ich das durchaus OK, aber zuhause gebe ich mir dann doch die Mühe und passe meine Anlage auf analoge Art und Weise an. Des weiteren weiss ich nicht wofür man Unterschiedliche Setups/Einstellungen für Jazz, Rockmusik und Klassik benötigt. Meine Erfahrung sagt mir, wenn soviel rumgebastelt werden muss, stimmt igendwas mit der Kette nicht.

Das soll hier keine Kritik an dir, Oliver, sein sondern lediglich die Diskussion am laufen halten denn...
...jeder darf ja bekanntlich machen was er will wenn es Ihm Spass macht!

Gruss /// Ole
RuH e.V. Mitglied

I've got a secret, I've been hiding under my skin
My heart is human, my blood is boiling
My brain IBM
Benutzeravatar
Lowther
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 401
Registriert: Do 13. Jul 2006, 20:00
Wohnort: Norderstedt

Beitrag von Lowther »

Moin,
Bender hat geschrieben: Spass bei Seite, das hört sich an, als würde man sich die Mona Lisa von Leonardo da Vinci kaufen und anschliessend mit Photoshop bearbeiten.
Schöne Metapher wenn man nur nie reine Lehre des vermeintlich "richtigen" Klanges zulässt. Im Zusammenhanf mit altersbedingten Veränderungen des Hörvermögens (und darum ging es hier), sehe ich einen DSP als legitimes Mittel, gewisse Defizite auszugleichen: Als "Brille für die Ohren".

Gruß
Matthias
Benutzeravatar
Bender
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 2493
Registriert: Do 27. Apr 2006, 11:49
Wohnort: Siegen

Beitrag von Bender »

Guter Einwurf...

aber wie ist das jetzt wenn ich mit meinen geschwächten Ohren auf ein Konzert gehe und dies dann mit meinem DSP gesoundeten Klang zuhause vergleiche, dann klingt es zuhause doch nicht mehr natürlich, oder?

Das Gehirn versucht solche Schwächen der Ohren ja auszugleichen.

Gruss /// Ole
RuH e.V. Mitglied

I've got a secret, I've been hiding under my skin
My heart is human, my blood is boiling
My brain IBM
DynamikON
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 119
Registriert: So 8. Mär 2009, 10:17

Einstellungen

Beitrag von DynamikON »

Hallo Ole,

es gibt nur eine Hand voll wirklich sehr guter Aufnahmen.

Meistens wird gewurschtelt.

Bei Yes, Genesis und Konsorten sind DRINGEND Verbesserungen nötig.

Bei dmp, chesky u. s .w. nicht.

Aus der Möglichkeit heraus, nicht nur 95 % dessen zu hören, was drauf ist, sondern auf 98 % zu kommen, lässt den Umkehrschluss nicht zu, dass etwas mit meiner Kette nicht in Ordnung ist.

Das sind völlig verschiedene Vorgänge.

Der dsp eleminiert schlichtweg Fehler der Aufnahme. Nicht mehr und nicht weniger.

Früher habe ich 10 Sekunden investiert, um den Nassabspielapparat zu starten. Der schonte die Platten und es klang besser.

Heute brauche ich halt 10 Sekunden für den dsp.

Ich hatte die schlechten Aufnahmen schlichtweg ignoriert. Heute kann ich sie so verbessern, dass ich sie zumindestens mal zur Kenntnis nehme.

Aber ca. 85 % der Cds laufen mit der auf den Raum optimierten Einstellungen.

Manchmal ändert sich auch mein Höreindruck. Auch dann regle ich nach, bis es mir gefällt. Musik hören ist eben subjektiv.

Gruß

Oli
Antworten

Zurück zu „Aktive Lautsprecher“