Sicherungsautomat Ag/Cu

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JAUSS
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Sicherungsautomat Ag/Cu

Beitrag von JAUSS »

Hallo zusammen,

bin seit kurzem Mitglied hier im Forum und muss mich erstmal mit den ganzen Untergruppen zu Recht finden. Ich denke, dass mein thread von der Thematik hier hinein passt, auch wenn jetzt wieder bestimmt Viele denken, noch so ein Spinner...(die mögen bitte nur mit lesen und schmunzeln, Danke).

Doch weit gefehlt, denn ich bin vom Fach - doch ich bin kein Fachmann und möchte meine Überlegungen mir Euch Allen diskutieren.
Falls Ihr meine threads in den anderen Bereichen nicht gelesen habt, folgt nochmal eine kleine Zusammenfassung. Ich bin also dabei, vergoldete Sicherungen mit Cu-Seele Probe zu hören. Habe jetzt also einen Automaten mit D01 16A Ag/Cu Sicherung an einer 3x1,5mm² NYM-Leitung (15m) und 5x20 Au/Cu-Feinsicherungen in den Röhrenmonos bzw. dem Stax-Kopfhörerverstärker (ohne Au/Cu) am Laufen.

Positives: man hört mehr die Höhen und Tiefen, Stimmen und einzelne Instrumente klingen wesentlich feiner (Gitarren und Schlagzeug) und werden auch besser aus der ganzen Kulisse heraus gestellt. Selbst Aufnahmen aus den 70ger und 80ger Jahren bekommen so einen Feinschliff, dass ich sie kaum wieder erkannt habe. Das bekannte Wummern der Bässe wird durch knackige, tiefe Bässe ersetzt. Die Höhen werden so detailliert wieder gegeben, dass man plötzlich z.B. hört, wieviele Mädels im Background singen.

Negatives: bei verschiedenen Aufnahmen höre ich plötzlich, dass die Stimmen oder Gitarren etwas übersteuert aufgenommen worden sind oder dass plötzlich laute Knackser zu hören sind.
Dieses stört mich am Meisten. Es klingt so, als wenn man den Musikbrei durch ein Sieb laufen läßt und dann nur noch den Saft schmeckt.
Als ob man einen Liveauftritt in einem schummerigen Keller plötzlich voll mit Halogenlstrahlern beleuchten würde. Spricht alles gegen den guten Röhrensound. Aus Joe Cockers schnodderiger Stimme wird plötzlich ein manierlich singender älterer Herr mit einer sonoren Stimme. Ich stehe aber mehr auf Camel- und Jim Beam-Geschmack in der Stimme.

Alternativen: Abrüsten. Werde einen normalen 16A Sicherungsautomaten auf der gleichen Phase parallel schalten, so dass ich dann zwischen beiden umschalten kann.
Vielleicht andere 5x20 Feinsicherungen mit Au/Ag-Seele einsetzen.
Vielleicht den CD-Player an einer anderen Phase betreiben.

Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass ich einen Schritt zu weit gegangen bin. Was meint Ihr dazu.

LG
Jürgen
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Beitrag von JAUSS »

Hallo zusammen,

habe etwas im Archiv gestöbert und u.a. mehrere Jahre alte threads zu meinem Thema gefunden. Nur ich verwende keine teuren AHP´s, sondern preiswertere no-name Modelle für insgesamt 25€ bei ebäh.

Die negativen Klangeigenschaften habe ich auch lokalisiert bekommen. Es war ein starres RG 142 Cinchkabel, welches nur nach gelötet werden mußte.

Also Fazit: es lohnt sich auch qualitativ hochwertige no-name Produkte beim Fachhandel zu kaufen.

LG
Jürgen
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Beitrag von JAUSS »

Hallo zusammen,

es kann weitergehen. Habe soeben 3 Au/Ag-Seelen Feinsicherungen bei ebäh
ersteigert. Es sind die von HiFi-Tuning in Berlin. Sie sind wahre Exoten, stellen aber auch eine High-End Leistung dar, was man hoffentlich dann auch hören wird. Jedenfalls stellen sie was Innenwiderstände angeht und somit auch die Menge an zu erwartenden Verlusten einen absoluten Minimalwert auf. Diese machen sich aber auch nur bei entsprechenden Netzleitungen bemerkbar. Somit hat die Summe aller Leitungswiderstände entsprechend einen zu erwartenden Einfluß auf das Klangergebnis.

LG
Jürgen
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Beitrag von dieterschn »

tja Jürgen
was würd passieren,

wenn ich mir in den Keller ein Stromgenerator stelle,
und ein über ein abgeschirmtes LAB Kabel meine
Netzleiste für die Anlage speise.
Verluste und Leitungswiederstände wären dann minimiert
bei ca 5m gesamt Kabellänge.
höre die Musik, und nicht die Lautsprecher ...
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Jürgen,

ich hab das jetzt erst gelesen...
Jürgen hat geschrieben:Alternativen: Abrüsten. Werde einen normalen 16A Sicherungsautomaten auf der gleichen Phase parallel schalten, so dass ich dann zwischen beiden umschalten kann.
Das ist verboten und ich bitte dich das nicht zu tun!

Gruss /// Ole
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

hallo jürgen,

die leitungslängen der EVUs sind ja z. t. mehrere hundert km lang und zudem aus alu. hast du schon mal überlegt, da was zu verbessern?

:cry
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JAUSS
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Beitrag von JAUSS »

Hallo Ole,

vielen Dank für den Hinweis.
Das mit den beiden parallel geschalteten Sicherungen war ein theoretischer Ansatz. Die beiden unterschiedlichen Ri´s der Sicherungen würden sowieso Ärger machen. Habe es schon fallen lassen.

LG
Jürgen
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Beitrag von JAUSS »

dieterschn hat geschrieben:tja Jürgen
was würd passieren,

wenn ich mir in den Keller ein Stromgenerator stelle,
und ein über ein abgeschirmtes LAB Kabel meine
Netzleiste für die Anlage speise.
Verluste und Leitungswiederstände wären dann minimiert
bei ca 5m gesamt Kabellänge.
Hallo Dieter,
nicht nur ich, sondern auch meine Bekannten stehen vor einem nicht so einfach zu erklärendem physikalisches Phänomen. :idn:
Ich habe mir die dreier Lapp-Steckdosen auch nur auf Verdacht für 29€ bei ebäh bestellt. Wenn man nichts gehört hätte, wäre das Teil wieder Retour gegangen. Man darf auch nicht die Randbedingungen außer Acht lassen. Meine Anlage hatte Kaltgeräte-Anschlüsse, die sich auswechseln lassen. Vielleicht liegt es auch an meiner Anlage?
Außerdem finde ich im Archiv mehrere threads, die ähnliche Erfahrungen mit Steckdosenleisten melden. Nur meine sind preiswerter...
Sieh das ganze doch einfach nur als einen preiswert umzusetzenden Tipp.

LG
Jürgen
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Beitrag von JAUSS »

hoersen hat geschrieben:hallo jürgen,

die leitungslängen der EVUs sind ja z. t. mehrere hundert km lang und zudem aus alu. hast du schon mal überlegt, da was zu verbessern?

:cry
Hallo hoersen,
auch Dir kann ich nur berichten, dass es bei mir überhaupt nicht darauf ankommt, welches Netz vor meiner Steckdose steht.
Strom kam bei mir auch immer aus der Steckdose. Doch mit dieser Theorie ist bei mir jetzt erstmal Schluß. Wieso haben 230V Spannung mit einer Frequenz von 50,0 Hz einen Einfluß? Ich bemerke aber Klangunterschiede zwischen Wandsteckdosen und einer Lapp-x-fach Steckdose, die in der gleichen Wanddose steckt. :idn:
Vielleicht liegt es auch nur an meiner Anlage?
Damit hat bei mir ja erst Alles angefangen. Und je weiter ich darin herum stochere, merke ich, da "etwas" gewaltig ausgebremst wurde bzw. wird.

Ich kann es Dir leider noch nicht erklären. Werde vielleicht doch mal meine Profs an der Hochschule in Aachen einschalten.

:beer

LG
Jürgen
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Beitrag von dieterschn »

Jürgen ....

bei einen Blindtest, wo du selber nicht die Kabel umsteckst
sondern andere Personen ,
wirst du nicht hören können, über welche Dosen oder
Kabel die Anlage betrieben wird.

Den 230Volt bei lächerlichen 50Hz ist es so was von
gleichgültig, ob da im Kabelweg noch ein Zentimeter
vergüldeter Sichereungsdraht da zwischen ist , oder nicht.
Das µ Ohm Unterschied spielt schon rechnerisch
keine Rolle.
Aber frag mal die Elektro Leute an der TH Aachen :-)

Wie auch immer , viel Spass dir dabei :-)
Dieter
höre die Musik, und nicht die Lautsprecher ...
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dieterschn
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Beitrag von dieterschn »

was ich noch erwähnen wollt ...

ich habe Jahrzehnte lang mit Hochfrequenz gearbeitet.
Habe 70cm und 23cm Vorverstärker und Endstufen gebaut.
Ob in Transistor oder Röhren Technik ...
Würden wir dieses Terrain betreten Jürgen, hättest du meine
volle Zustimmung was versilbern und vergolden an geht.
Da machen sehr gute MIL Stecker und Kabel im Gigaherz Bereich
wirklich was her.
Aber eben auch nicht an einem Netzgerät von einer Gigaherz
Endstufe hätte mit LAB Steckdosen nicht mehr Ausgangsleistung
und würde auch kein reineres Signal erzeugen.

mfg Dieter
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Beitrag von JAUSS »

dieterschn hat geschrieben:was ich noch erwähnen wollt ...

ich habe Jahrzehnte lang mit Hochfrequenz gearbeitet.
Habe 70cm und 23cm Vorverstärker und Endstufen gebaut.
Ob in Transistor oder Röhren Technik ...
Würden wir dieses Terrain betreten Jürgen, hättest du meine
volle Zustimmung was versilbern und vergolden an geht.
Da machen sehr gute MIL Stecker und Kabel im Gigaherz Bereich
wirklich was her.
Aber eben auch nicht an einem Netzgerät von einer Gigaherz
Endstufe hätte mit LAB Steckdosen nicht mehr Ausgangsleistung
und würde auch kein reineres Signal erzeugen.

mfg Dieter
Hallo Dieter,

habe leider an der RWTH nie einen Draht zur HF bekommen, sondern bin nur mit zig-kW-E-Maschinen und einigen Maschinenbauern über KFZ´s hergezogen. (IKA bzw. FKA)

Doch bei Deiner Betrachtungsweise fällt mir gleich die Größe c=300.000 km/s ein.

Es gibt doch die theoretische Formel: Lambda = c / Omega = c / 2 pi f
(oder so ähnlich)

Stelle ich mir nun vor, dass diese konstante Elektronengeschwindigkeit sagen wir durch ALU-Leitungen, durch andere Widerstände wie Stecker, Kabel, Sicherungen etwas aus gebremst werden können, dann gibt es auch Strecken, wo diese Elektronengeschwindigkeit wieder erreicht werden kann. Nämlich dann, wenn nach der Steckdose ein Kabel mit einer bestimmten Länge (2m), geringsten kapazitiven, induktiven und ohmschen Werten eingesteckt wird.

Ich versuche es wieder einfach darzustellen. Wenn Autos Stoßstange an Stoßstange im Stau (also mit Widerstand) fahren und danach wieder auf der freien Autobahn ihre normale Geschwindigkeit erreichen können, werden sich wieder normale Abstände einstellen.

Bei der Musikwiedergabe stelle ich mir ebenso vor. Es gibt Anlage die "Staumusik" spielen und andere die "Musik" spielen können.

Du merkst bestimmt, dass man nicht im GigaHertz Bereich leben muss, um sich mit der Konstante c auseinander zu setzen. Dies ist jedenfalls
mein Kenntnisstand zu diesem klanglichen Phänomen.

LG
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

bin ja ganz bei dir jürgen - habe selbst ein ahp-sicherungsmodul in meinem sicherungskasten, 3x 2,5 qmm zur anlage und alles hat geholfen!

von der tu aachen brauchst du wohl keinen fragen. die lernen da noch: was sich gleich misst, muss sich auch gleich anhören...

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Beitrag von dieterschn »

also muss ich doch letztlich den Stromgenerator
im Keller in Betrieb nehmen.
Ohne Sicherung im Kabelweg,
und ohne Feinsicherung im Gerät.
Was nicht da ist, kann dann auch nicht bremsen.
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Beitrag von JAUSS »

Vollzitat entfernt!

Guten Morgen Dieter,

Dein letzter Satz hat es in sich..., doch ganz ohne sie geht es bestimmt in die Hose.

Hab mir für meine Röhrenmonos schon so etwas wie eine Einschaltstrom-Begrenzung mit nachfolgenden nur 4mm kurzen Einlötsicherungen überlegt und schon einen Anbieter gefunden. Dieses Teil hätte dann theoretisch 1/5 des Innenwiderstandes einer 5X20 Feinsicherung. Doch dieses Nadelöhr besteht aus Konstantan und eben nicht aus reinem Cu oder reinem Ag.
Nächste Woche weiß ich mehr zum Thema Ag-Sicherungen zu berichten.

LG

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Beitrag von JAUSS »

Guten Abend,

habe jetzt die Feinsicherungen Modell ultimate² der Berliner Firma HiFi-Tuning Probe gehört. Es sind handgefertigte Einzelmodelle mit einem Ag-Schmelzdraht und machen in meiner Anlage echt was her. Nicht ganz so krass in den Höhen wie die no-name Au/Cu-Sicherungen, dafür aber einen sehr tiefen Bass.

Schade nur, dass der Verkäufer selbst mit seinem Dyna* Röhrenverstärker aus dem Jahre 1967 mit 2x17W dies nicht hören konnte. Vielleicht lag es auch an der fachmännischen Reparatur des Netzkabels/Sicherungshalters.
Aber jetzt ist das Teil für ca. 450€ versteigert worden. Und ich habe die Sicherungen günstig bekommen.

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Beitrag von JAUSS »

Guten Tag liebe Mitlesende,

ich habe jetzt eine Woche die ultimate³ von HiFi-Tuning gehört und bin mit ihnen sehr zufrieden.
Abschließend kann ich nun feststellen, dass wenn man eine 3x1,5mm² NYM-Leitung im Haus mit einem separaten HiFi-Sicherungsmodul absichert, die nachher verwendeten Feinsicherungen heraus hören kann. OK, man braucht noch eine spezielle Mehrfachsteckdose ab 39 €, sonst kann es etwas schwerer werden mit dem Heraushören.

Normale Wolfram Feinsicherungen klingen dann voluminös, also sehr gut.

No-name 24K Gold-Feinsicherungen klingen dann freier, etwas voluminös und etwas höhenbetonter. Also etwas für schwerhörige Jungs und Mädels. Sehr gut.

Die ultimate³ klingen über den ges. Hörbereich sehr frei und voluminös. Klasse.

Unabhängig von den Feinsicherungen:
das Beste ist aber, dass man mit dem Stax jetzt die Klangunterschiede und Kabel-Konfiguarationen zwischen den Sony SCPH-1002 und den zwei TET-1000 CD Playern I + II heraus hören kann.

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Beitrag von mb-de »

... warum eigentlch das alrmodische Auslegen mit 3x1,5mm2?

Die IEC-Empfehlung fuer 16A-Gruppen ist 3x2,5mm2, und das ist in vielen Laendern Vorschrift, z. B. in NL (seit ca. drei Jahrzehnten), ES, BE, PT, IT...

Der geringere Leitungswiderstand sollten eine deutlich groesseren Unterschied machen als der Tausch eines Automaten...

Aber gut, suum cuique.

Gruss

Micha
=->
PS (1): 3x1,5mm2 ist laut IEC nur bis 10A zulaessig.
---
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Beitrag von Bender »

mb-de hat geschrieben:PS (1): 3x1,5mm2 ist laut IEC nur bis 10A zulaessig.
Morgen,

nMn erlaubt aber die VDE das absichern mit 16A unter gewissen Vorraussetzungen, man möge mich verbessern aber wenn der Spannungsabfall auf der Leitung kleiner 3% ist darf mit 16A abgesichert werden.

Gruss /// Ole
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Beitrag von JAUSS »

Guten Tag zusammen, hallo Ole,

habe im RWE-Bauhandbuch, technischer Ausbau in den 90er Jahren in Kapitel 11 (Elektroinstallation) unter Leitungen und Kabel eine Tabelle gefunden.

Dort findet man den Hinweis, dass bei 3x1,5mm² NYM-Kabel und 16A Absicherung das Kabel bei 3% Spannungsabfall eine Länge von max. 18,1m haben darf.

Werde den Vorschlag mit 2,5mm² beim nächsten Hausbau berücksichtigen.

LG
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