5v4 ( G, GT..) vs. GZ32

Hier gehst um das, was die Tube-Amps usw. ausmacht

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Egmont
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5v4 ( G, GT..) vs. GZ32

Beitrag von Egmont »

Hallo,

ich möchte meine Radio Craftsmen 500 Monos endlich auch mal mit den bisher eingelagerten Genalex KT66 fahren, dies aber aus naheliegenden Gründen so schonend wie möglich tun.
Zur Zeit verwende ich anstelle der von RC empfohlenen 5V4G, die britischen Substitute GZ32 (Mullard) als Gleichrichter. Bis dato bin ich jahrelang damit gut gefahren, allerdings verwende ich auch keine superteuren KT66-Originale sondern stabile G.E. 6L6GC Endröhren.

Nun weiß ich, dass der große Vorteil der 5V4 (G,GT...) in der langsamen und röhrenschonenden Aufwärmphase besteht.
Durch die indirekte Heizung wird die Spannung vom Gleichrichter nicht sofort voll abgegeben.
Das verhält sich mit der GZ 32 selbstredend ähnlich, nur ggf. doch schneller/ schlagartiger als mit der 5V4...?
Ich möchte NOS RCA 5V4G verwenden.

Danke & Grüße,
Egmont
AndreasS
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Re: 5v4 ( G, GT..) vs. GZ32

Beitrag von AndreasS »

Egmont hat geschrieben:...dass der große Vorteil der 5V4 (G,GT...) in der langsamen und röhrenschonenden Aufwärmphase besteht.
Hallo Egmont,

alle indirekt geheizten Röhren brauchen Zeit, bis die Kathode die Emissionstemperatur erreicht, da unterscheiden sich 5V4 und GZ32 nicht. Dadurch werden nicht etwa die Röhren geschont, sondern nur die Elkos im Netzteil vor Überspannung geschützt: bei einem verzögerten Stromfluß durch die Endröhren (Aufheizen) würden sonst die Kondensatoren den Scheitelwert der Sekundärspannung abhalten müssen.

Die GZ32 ist robuster und verträgt einen größeren Ladekondensator als die 5V4G.

Gruß Andreas
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