SE Endstufe mit direkt geheizter Endröhre 46
Moderatoren: Moderatorenteam, mb-de, frido_
Hallo Thomas,
für die Aufbauplanung der 45, habe ich den Schaltplan "Deiner" 46 als Grundlage.
Hier hast Du den LL1660 im Verhältnis 4,5:4 eingebaut, heißt dass, ich nehme die Abbildung Alt S = 4:4,5 vom Lundahl-Datenblatt und vertausche nur die Anschlüsse entsprechend?
4 ans Gitter der 45
9 an Schaltungsmasse
und auf der anderen Seite
16 an B+
21 an die Anode der 6N7
Viele Grüße
Martin
für die Aufbauplanung der 45, habe ich den Schaltplan "Deiner" 46 als Grundlage.
Hier hast Du den LL1660 im Verhältnis 4,5:4 eingebaut, heißt dass, ich nehme die Abbildung Alt S = 4:4,5 vom Lundahl-Datenblatt und vertausche nur die Anschlüsse entsprechend?
4 ans Gitter der 45
9 an Schaltungsmasse
und auf der anderen Seite
16 an B+
21 an die Anode der 6N7
Viele Grüße
Martin
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo Martin,
Die 46 hat eine relativ hohe Verstärkung, weshalb ich die step down Variante gewählt habe, das gibt eine geringere Ausgangsimpedanz der Treiberstufe. Der Unterschied in der Verstärkung zwischen den zwei Varianten den Übertrager zu verschalten macht weniger als 3dB aus.
Allerdings 40% geringere Ausgangsimpedanz
Wenn Du ihn so verdrahtest wie Du schreibst, dreht der Übertrager die Phase. Mit Pin 9 am Gitter und 4 an Masse nicht. Die Lundahls reagieren aber auch nciht sonderlich darauf, wenn man die Phase verpolt.
Viele Grüße
Thomas
Die 46 hat eine relativ hohe Verstärkung, weshalb ich die step down Variante gewählt habe, das gibt eine geringere Ausgangsimpedanz der Treiberstufe. Der Unterschied in der Verstärkung zwischen den zwei Varianten den Übertrager zu verschalten macht weniger als 3dB aus.
Allerdings 40% geringere Ausgangsimpedanz
Wenn Du ihn so verdrahtest wie Du schreibst, dreht der Übertrager die Phase. Mit Pin 9 am Gitter und 4 an Masse nicht. Die Lundahls reagieren aber auch nciht sonderlich darauf, wenn man die Phase verpolt.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
danke für Deine Antwort.
Ich habe mir das Anschlussbild aufgezeichnet und verstanden wo bei mir der Fehler (Phasendrehung) lag.
Hier noch eine allgemeine Frage zum Verständnis:
Bei einem Ausgangsübertrager (Endstufe - Lautsprecher) verändert sich die Primärimpedanz im Quadrat entsprechend der Sekundärimpedanz, also abhängig vom der Lautsprecherimpedanz als zu treibende Last.
Wie verhält sich das Ganze bei einem Interstage-Übertrager, wie z.B. hier beim Lundahl, sekundärseitig ist ja - nach meinem Verständnis - der Wechselstromwiderstand zwischen Gitter und Schaltungsmasse im Prinzip unendlich hoch.
Betrachtet man hier die Sekundärseite quasi als offene Spule?
Viele Grüße
Martin
danke für Deine Antwort.
Ich habe mir das Anschlussbild aufgezeichnet und verstanden wo bei mir der Fehler (Phasendrehung) lag.
Hier noch eine allgemeine Frage zum Verständnis:
Bei einem Ausgangsübertrager (Endstufe - Lautsprecher) verändert sich die Primärimpedanz im Quadrat entsprechend der Sekundärimpedanz, also abhängig vom der Lautsprecherimpedanz als zu treibende Last.
Wie verhält sich das Ganze bei einem Interstage-Übertrager, wie z.B. hier beim Lundahl, sekundärseitig ist ja - nach meinem Verständnis - der Wechselstromwiderstand zwischen Gitter und Schaltungsmasse im Prinzip unendlich hoch.
Betrachtet man hier die Sekundärseite quasi als offene Spule?
Viele Grüße
Martin
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo Thomas,
dann liegt ja quasi auf Sekundärseite ein Parallelschwingkreis vor, hier also ein erhöhter Wechselstromwiderstand bei einer bestimmten Frequenz?
Ich versuch mich zu dem Thema nochmal einzulesen, wie die Kapazität in die Rechnung mit einzubeziehen ist, durch die Parallelschaltung dürfte sich ja die Primärinduktivität verringern und je nach Größe dieses Faktors, die Basswidergabe hörbar einschränken...
Aber wie gesagt, da versuche ich in der Literatur entsprechendes zu finden.
Danke Dir, jetzt habe ich einen Ansatzpunkt
Viele Grüße
Martin
dann liegt ja quasi auf Sekundärseite ein Parallelschwingkreis vor, hier also ein erhöhter Wechselstromwiderstand bei einer bestimmten Frequenz?
Ich versuch mich zu dem Thema nochmal einzulesen, wie die Kapazität in die Rechnung mit einzubeziehen ist, durch die Parallelschaltung dürfte sich ja die Primärinduktivität verringern und je nach Größe dieses Faktors, die Basswidergabe hörbar einschränken...
Aber wie gesagt, da versuche ich in der Literatur entsprechendes zu finden.
Danke Dir, jetzt habe ich einen Ansatzpunkt
Viele Grüße
Martin
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo,
wobei man beachten solte, daß bei kleinen Übersetzungsverhältnissen die reflektierte Kapazität nur einen kleinen Teil der wirksamen Gesamtkapazität ausmacht.
Die primäre Wicklungskapazität und die übersetzte Sekundärwicklungskapazität stellen meist den Hauptanteil an der promärseitig wirksamen Kapazität dar.
Gruß Gerd
wobei man beachten solte, daß bei kleinen Übersetzungsverhältnissen die reflektierte Kapazität nur einen kleinen Teil der wirksamen Gesamtkapazität ausmacht.
Die primäre Wicklungskapazität und die übersetzte Sekundärwicklungskapazität stellen meist den Hauptanteil an der promärseitig wirksamen Kapazität dar.
Gruß Gerd
gewerblich, hier privat unterwegs
-
- Neuling
- Beiträge: 6
- Registriert: Mo 5. Sep 2011, 13:13
- Wohnort: Wesermarsch
- VinylSavor
- Alter Hase
- Beiträge: 1717
- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
- Kontaktdaten:
Hallo Rolf,
der Unterschied in der Verstärkung zwischen beiden Varianten ist nur minimal, gerade mal 3dB. Während die Untersetzung eine 40% niedrigere Ausgangsimpedanz hat. Ich würde die Untersetzung vorziehen, wenn Du die Verstärkung nicht unbedibgt brauchst. Aber selbst dann werden die 3dB nicht viel bringen. Die meisten Anlagen haben eh zu viel Verstärkung. Daher würde ich die 4,5:4 nehmen.
Viele Grüße
Thomas
der Unterschied in der Verstärkung zwischen beiden Varianten ist nur minimal, gerade mal 3dB. Während die Untersetzung eine 40% niedrigere Ausgangsimpedanz hat. Ich würde die Untersetzung vorziehen, wenn Du die Verstärkung nicht unbedibgt brauchst. Aber selbst dann werden die 3dB nicht viel bringen. Die meisten Anlagen haben eh zu viel Verstärkung. Daher würde ich die 4,5:4 nehmen.
Viele Grüße
Thomas