Massenenteignung durch Transferunion

Alles und nicht alles, was in anderen Kategorien nichts passendes findet. Zum Beispiel: der Sinn der Welt? = 42!

Moderator: Moderatorenteam

Benutzeravatar
pitfisch
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 56
Registriert: Di 30. Jun 2009, 11:27
Wohnort: Solingen

Beitrag von pitfisch »

Hallo ihr lieben,
nachdem ich mir das lange angesehen habe.....
Irgendwo stellt sich mir die alte frage:
Cui bono ?
Die älteren werden sich sicher an H.W.Bush den
jüngeren und seinen versuch Europa (Old Europe)
auseinander zu Dividieren erinnern.
Beispielsweise erhielt Polen Arbeitsplätze gegen
Kriegsbeteiligung. Und im Anschluss auch noch
den Wiederaufbau der Irakischen Infrastruktur.
Bei den ganzen Globalen Einsätzen die sich die USofA
so gönnen stellte sich mir schon lange die alte frage:
Wer soll das bezahlen ?
Ganz klar, die Widerspenstigen.
Und die einheimische Industrie kann munter weiter Rüsten.
Dass sich in Europa eine solch hübsche Neid Debatte
zünden lässt ist doch extrem praktisch.
Die faulen Griechen sind Schuld e.t.c.
Wer erinnert sich schon daran das unser aller Außenminister
bei seinem Antrittsbesuch in Athen eine Rechnung über
~330.000.000€ für Rüstungsgüter made in Germany in der
Tasche hatte.
Wie viele Leute leben in Griechenland 6 Millionen ?
Wo ist denn die Kohle geblieben die z.b. Deutsche Konzerne
von den heutigen Schuldnern bekommen haben ?
Und so weiter....
Ich könnt Kot...
M.f.g.
peter
Benutzeravatar
2285b
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 4857
Registriert: Do 14. Okt 2004, 20:04
Wohnort: Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal

Beitrag von 2285b »

So langsam werden auch die Mainstream-Medien wach:

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... c6tzCIg3R0

pünktlich zum 40. Jahrestages der Aufkündigung des Bretton-Woods-Abkommens durch Richard Nixon... :mrgreen:

Wie gesagt, schon Voltaire wußte es. :konf2

Gruß
Axel
In der Musik ist RuHe entscheidend - Don Cherry
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

Einige Wenige haben den Ernst der Lage erkannt und wehren sich:
http://www.kaschachtschneider.de/de/com ... ttung.html
Wenn das Bundesverfassungsgericht wieder einknickt, können sie es ohnehin auflösen und aus dem Gebäude eine Aldi-Filiale machen...

Nur fürchte ich, kommt man mit Prozessieren allein nicht mehr zum Ziel.


MfG
DB
Benutzeravatar
pitfisch
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 56
Registriert: Di 30. Jun 2009, 11:27
Wohnort: Solingen

Beitrag von pitfisch »

Und was sehen die Herren "Fünf Euro Kläger"
denn so als alternative zu einem geeinten Europa?
:roll:
M.f.g.
peter
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

.... mal wieder der Berufskläger.

Aber Alternativen hat er auch nicht, denn die heissen ja: Sparen für alle!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Yoda-ohne-Soda
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 2252
Registriert: Do 14. Okt 2004, 17:42
Wohnort: Hinterbrühl-Sparbach bei Wien

Beitrag von Yoda-ohne-Soda »

Hallo,

ich würde eine auswegweisende Alternative nicht zur Bedingung für eine Klage machen. Ansonsten würde die verbreitete Ratlosigkeit zur totalen Passivität führen. Korrekturen müssen möglich bleiben.

Schöne Zeit... für mich wie die Ruhe vor'm Sturm!
Gruß
Frank

RuH e.V. Mitglied
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

OT: ... der Berufskläger hat übrigens seinerzeit auch gegen den EU Beitritt Österreichs geklagt. :mrgreen: :uw
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

pitfisch hat geschrieben:Und was sehen die Herren "Fünf Euro Kläger"
denn so als alternative zu einem geeinten Europa?
:roll:
Was wäre denn ein "geeintes Europa"? Eines mit nivelliertem Wohlstand und Verdienst für alle? Eine Art sozialistische Staatengemeinschaft? Eine Transferunion? Ein Haufen Länder, mit völlig unterschiedlicher Geschichte und Entwicklung, auf Gedeih und Verderb zusammengekettet, regiert von irgendwas, was weder greifbar noch demokratisch ist?

Man hätte es bei einer einfachen Zusammenarbeit souveräner Staaten belassen sollen. Das funktionierte gut.

MfG
DB
Benutzeravatar
pitfisch
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 56
Registriert: Di 30. Jun 2009, 11:27
Wohnort: Solingen

Beitrag von pitfisch »

Lieber HB,
so negativ kann man es auch sehen. :cry:
Ich bin aber Froh und Glücklich darüber das mir,
nicht zuletzt durch die anstrengungen zur EU,
eine in Europa historisch lange Phase ohne
größere Kriege vergönnt war.
Das ein geeintes Europa noch für Generationen
bedarf für weitere entwicklung hat ist doch wohl klar.
Ich jedenfalls sehe dazu keine alternativen.
Und das mit der früheren Zusammenarbeit erscheint
mir doch ein wenig zu verklärender Rückblick zu sein.
Wer erinnert sich denn noch an die aus der zu starken
Deutschmark resultierenden Arbeitslosigkeit.
Wenn es jetzt schwierigkeiten gibt dann liegt es imho
nur daran das wir für ein solches Gebilde eine mit
mehr kompetenzen ausgestattete Gemeinschaftliche
Regierung brauchen.
Die sich auch vielleicht auch mal traut neue wege zu gehen.
M.f.g.
peter
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

Hmm.... in Irland war die letzten Jahre nicht unbedingt Frieden und in Ex-Jugoslawien auch nicht. Das aber nur am Rande. Vielleicht fasse ich da Europa aber auch zu weit.

Für eine übergreifende Regierung brauchst Du eine demokratische Legitimation. Das werden aber alle "dagegen" Rufer schon zu verhindern wissen. (Oder die Berufskläger.) Und die Junge Generation, die keine Lust hat, den Wohlstand der alten Säcke zu finanzieren - ohne Chancen daran zu partiziperen - wird die ebenfalls nicht geben:

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... p4528982=1

Kernproblem ist und bleibt das Leben auf Pump. Und genau das will keiner ernsthaft ändern - es hat auch kein westliches Land einen ernsthaften Plan zur Schuldenrückführung am Start. Wann das eigene System kollabiert ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht dauerts ja noch etwas länger, die nächste Fernreise steht an.... :mrgreen: Da kann ich mir dann auch wieder angucken, dass Wohlstand für alle nur eine Illusion ist....
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Benutzeravatar
pitfisch
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 56
Registriert: Di 30. Jun 2009, 11:27
Wohnort: Solingen

Beitrag von pitfisch »

Hi Thargor,
mit Krieg meinte ich schon etwas größeres....
Aber das Stichwort "Finanzmärkte" geht schon in die richtige Richtung-
solange die Existenz eines Staates, oder auch eines Staatenbundes,
davon abhängig gemacht wird das die "Märkte" angemessen profitieren,
kann ein System nicht ohne Crash,oder Krieg, auf Dauer funktionieren.
Woher kommt dieses seltsame Einverständnis mit dem was Banken und Börsen so treiben ?
Systemrelevant ?
Das ich nicht lache.
Alternativlos,
na klar. :ebh:
Und,
ob "Wohlstand" auf kosten anderer auf Dauer funktionieren wird,
:idn:
M.f.g.
peter
Yoda-ohne-Soda
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 2252
Registriert: Do 14. Okt 2004, 17:42
Wohnort: Hinterbrühl-Sparbach bei Wien

Beitrag von Yoda-ohne-Soda »

Thargor hat geschrieben: Kernproblem ist und bleibt das Leben auf Pump. Und genau das will keiner ernsthaft ändern - es hat auch kein westliches Land einen ernsthaften Plan zur Schuldenrückführung am Start.
absolut richtig.

Staatsschulden sind verzinste aber surreale Beträge... :roll:
Gruß
Frank

RuH e.V. Mitglied
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

pitfisch hat geschrieben:Und,
ob "Wohlstand" auf kosten anderer auf Dauer funktionieren wird,
:idn:
Nein, funktioniert nict. Sag ich doch. Die "alternativlosen" Märkte funktionieren aber genau so gierig wie Ottonormalverbraucher von nebenan. Das hab ich aber ja weiter oben schon geschrieben. Von daher sitzen viele da ziemlich im Glashaus wenn über die Bonzen hergezogen wird.

Ist wie beim Umweltschutz: Da mache ich auch erst was, wenn die bösen Chinesen den ersten Schritt machen. Und danach die bösen Firmen. Wenn die alle fertig sind mache ich als Privatmann evtt. auch was, aber nur wenns mir wer bezahlt. :mrgreen:
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

pitfisch hat geschrieben:Lieber HB,
so negativ kann man es auch sehen. :cry:
Eventuell ist man als gelernter Neufünfländer sozialistisch angehauchten Zwangsbeglückungen gegenüber weniger aufgeschlossen.
Ich hoffe, daß die europäischen Völker nicht 40 Jahre brauchen werden, um das Monstrum loszuwerden.
pitfisch hat geschrieben: Ich bin aber Froh und Glücklich darüber das mir,
nicht zuletzt durch die anstrengungen zur EU,
eine in Europa historisch lange Phase ohne
größere Kriege vergönnt war.
Na das ist ja toll. Dafür hängen die EU-Länder in einer Reihe von Kriegen drin, die nicht in Europa stattfinden. Ist das nun besser?
Kriegsfreie Zeiten gab es hier schon mal, von 1871 bis 1914 (mit einem beispiellosen Aufstieg Deutschlands und ohne jemandem die Stiefel abzulecken).
Dafür brauchte man aber auch keine Einheitswährung und Einheitsregierung.
pitfisch hat geschrieben:Das ein geeintes Europa noch für Generationen
bedarf für weitere entwicklung hat ist doch wohl klar.
Ich sehe keinen weiteren Bedarf, eher schon darin, den bisherigen Wildwuchs drastisch zu beschneiden. Absprachen und Verträge über Amtshilfe, ggs. Beistand usw. gab es auch schon vorher. Ohne Zentralregierung.
pitfisch hat geschrieben:Ich jedenfalls sehe dazu keine alternativen.
Und das mit der früheren Zusammenarbeit erscheint
mir doch ein wenig zu verklärender Rückblick zu sein.
Wer erinnert sich denn noch an die aus der zu starken
Deutschmark resultierenden Arbeitslosigkeit.
Das hätte man als Bundesbank auch ändern können. Diese aber sah sich offenbar einer starken Währung und nicht einer niedrigen Arbeitslosigkeit verpflichtet (wem ist die EZB verpflichtet?). Was ist eigentlich besser an einem Reichsarbeitsdienst (1€-Jobs) und einem immens gewachsenen Niedriglohnsektor?

Man sollte die Augen nicht davor verschließen, daß Deutschland keine Freunde hat. Zumindest nur, solange man hier mit dem Scheckbuch wedelt.
Wir haben Interessen, wie die anderen Staaten auch. Nur ist man bei uns zu feige, sie zu formulieren.
pitfisch hat geschrieben:Wenn es jetzt schwierigkeiten gibt dann liegt es imho
nur daran das wir für ein solches Gebilde eine mit
mehr kompetenzen ausgestattete Gemeinschaftliche
Regierung brauchen.
Die sich auch vielleicht auch mal traut neue wege zu gehen.
Der oberste Sowjet auf Finanzebene soll doch nun installiert werden. Willkommen zurück in der Kommandowirtschaft. Ich glaube, ich fahre nachher nochmal los und kaufe ein paar Dosen Champignons, Bananen und Apfelsinen.


Schlußendlich noch etwas von Friedrich Hebbel:
"Es ist möglich, daß der Deutsche noch einmal von der Weltbühne verschwindet; denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten. Und alle Nationen hassen ihn wie die Bösen die Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem man ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grab kratzen möchte."


MfG
DB
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

Hier, damit auch der letzte EUromantiker begreift, wohin die Reise geht, noch das Demokratieverständnis des Jean-Claude Juncker:

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Quelle: DER SPIEGEL 52/1999


Toll, nicht?


Gerade im Forum von SPON gefunden (geschrieben von Benutzer weltsichtig):
"Verkehrte Welt - die "fortschrittliche Linke" pflegt Großmachtträume, um das deutsche Wesen gegen China und die USA antreten zu lassen, während die "Rechtspopulisten" sich Kleinstaaten wünschen, die friedlich zusammenleben, wie sie das seit 60 Jahren in Europa auch ohne Euro getan haben."

Das trifft es doch bestens.


MfG
DB
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6205
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

... auf eine Kleinstaaterei mit Großmachtallüren hab ich aber auch keinen Bock (Rechtspopulisten - ohne Anführungszeichen).

Es geht übrigens schon weiter, die CDU plant Steuerentlastungen im Wahljahr bis zu 6 Mrd. EUR. Ist gut für Stimmvieh.

Schönen Tag noch.
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

Thargor hat geschrieben:Es geht übrigens schon weiter, die CDU plant Steuerentlastungen im Wahljahr bis zu 6 Mrd. EUR. Ist gut für Stimmvieh.
Und es wird wieder genügend Dumme geben, die daran glauben.

MfG
DB
Benutzeravatar
wolly
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 783
Registriert: Mo 15. Okt 2007, 20:37
Wohnort: Irgendwo in der Nähe von Büttenwarder

Beitrag von wolly »

Was, nur 6 Millarden Steuerentlastung? Das reicht ja gerade mal für die Hoteliers. Oder welches FDP Klientel soll diesmal bedient werden? :mrgreen:

Übrigens, so undemokratisch wie von einigen dargestellt ist die EU nun auch nicht. Alle Beschlüsse des Ministerats müssen vom Europaparlament und den nationalen Parlamenten mit einfacher Mehrheit abgesegnet werden. Das EU Parlament hat auch das Recht der Gesetzesintiative. Sicherlich wäre es wünschenswert wenn sämtliche EU Gesetze ausschließlich in Straßburg durch das Parlament verabschiedet werden würde und in Brüssel der Ministerrat lediglich das Zustimmungsrecht hätte, wie z.B. unser Bundesrat. Soweit sind wir aber noch nicht. Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh das es die Kleinstaaterei in dem Maße nicht mehr gibt. Der friedliche Zusammenschluss souveräner Staaten zu einer wie auch immer gearteteten Union ist selbstverständlich holperig. Die Amis haben es uns aber bereits vor über zwei Hundert Jahren vorgemacht. Möglich und auch funktionsfähig kann so ein Konstrukt sein.

Gruß

Wolfgang :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

_____________________

to be is to do - Sokrates
to do is to be - Satre
do be do be do - Frank Sinatra
(aus Luc Besson SUBWAY)
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

Ich gehe mit Deiner Meinung nicht ganz konform.
Die Amerikaner taugen nicht als Vergleich, weil die USA ganz anders entstanden sind als die europäischen Staaten.

An Kleinstaaterei kann ich mich auch vor der glorreichen EU und ihren beliebig über Bord werfbaren Grundsätzen nicht erinnern.
Wenn man an eine Grenze kam, hat man den Paß hergezeigt, wenn der Zollbeamte in den Kofferraum schauen wollte, hat man ihm auch das gezeigt. Völlig ohne Probleme.

Ich kann die EU nicht mehr ernst nehmen, allein schon deshalb nicht, weil ihre Vertragswerke auf üble Art zustandekamen. Wenn man solange abstimmen läßt, bis ein "Ja" zustandekommt, dann frage ich mich, was diese Witzfiguren an "NEIN" nicht verstanden haben.
Zu Beginn wurden Kriterien festgelegt. Diese Meßlatte wurde an die Länder mit Beitrittswunsch angelegt. Und dann? Dann werden die Kriterien nach Belieben aufgeweicht.

Vor ein paar Jahren schrieb ein Teilnehmer eines Forums, der Zweck der EU sei einzig, dafür zu sorgen, daß Deutschland den Hintern nie wieder hoch bekommt.
Ich kann mich dieser Vermutung nicht ganz verschließen, allein schon deshalb, weil unsere Politikerkaste alle möglichen Interessen (vorrangig die eigenen und pekuniären) vertritt, nur nicht die des Soueräns.
Hätte man Volksabstimmungen zu den Rettungspaketen unddem Euro gemacht, der Budenzauber wäre schon vorbei.

Nein, wir brauchen den Euro nicht. Wir haben mit der DM gut exportiert und die Leute hatten Kaufkraft. Diese nahmen ihnen Rot/Grün und der €.


MfG
DB
Benutzeravatar
pitfisch
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 56
Registriert: Di 30. Jun 2009, 11:27
Wohnort: Solingen

Beitrag von pitfisch »

DB hat geschrieben:Diese nahmen ihnen Rot/Grün und der €.
Tut mir leid DB,
aber das ist schlicht falsch.
Wie stellst du dir denn ein heutiges Deutschland vor ?
Übrigens,
glaust du der alte Hebbel würde dein Zitat heute noch, nach '45,
genauso bringen ?
M.f.g.
peter
Antworten

Zurück zu „Off Topic“