Massenenteignung durch Transferunion

Alles und nicht alles, was in anderen Kategorien nichts passendes findet. Zum Beispiel: der Sinn der Welt? = 42!

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2285b
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Beitrag von 2285b »

sorry Doppelpost, auch ohne Bier
Zuletzt geändert von 2285b am Fr 30. Sep 2011, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
In der Musik ist RuHe entscheidend - Don Cherry
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2285b
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Beitrag von 2285b »

Hallo Urlauber,

Nicht schlecht, um diese Uhrzeit schon ein Bier :weed:
Oder säufst Du Dir den Frust weg... :wink:

Am besten fasst es mMn die Rede von Frank Schäffler zusammen.

Grüss mir die Griechen und noch schönen Urlaub!

Axel
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Mel*84
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Beitrag von Mel*84 »

Wie soll das Sparen klappen, da die Akzeptanz in der Bevölkerung "fast" gegen Null tendiert.
Verständlich.................
Bin gespannt, wie lange dieses Ding noch künstlich gepflegt wird.

Soll Griechenland die Finanzmafia von anderen EURO-Schauplätzen, sprich Italien, Spanien und Portugal noch eine Weile fernhalten? :lips:

Zu guter Letzt geht es dann Frankreich und Deutschland an den Kragen.

Schön, haben wir 2-3 Jahre gewonnen oder geht das schneller? :mrgreen:
Was nützt die beste Hardware, wenn man an den Tonträgern spart!

Liebe Grüße
Thomas
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

meiner Meinung nach wäre Europa insgesamt stark genug, um Griechenland zu stützen.
Die ökonomischen Vorteile eines gemeinsamen europäischen Binnenmarkts sind wohl unbestreitbar. Aber dennoch gibt es viele ernste Probleme:

Fehlende politische Einigkeit. Korruption in etlichen Staaten. Hohe Staatsverschuldung als historische Altlast. Der offene Punkt einer vernünftigen Regulierung der Finanzmärkte und Eindämmung hochspekulativer Geschäfte. Stärkere Beteiligung der Großbanken an den Kosten. Demographische Entwicklung.

Und wenn es 200 Jahre dauert, um die Staatsverschuldung zurück zu drehen. Der Faktor Zeit dürfte nicht das Problem sein.
Es mangelt der Politik imho bloß an der Einigkeit und Nachhaltigkeit über Jahrzehnte. Das Gemeinwohl sollte wieder zur Richtschnur der Politik werden.
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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wolly
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Beitrag von wolly »

Gut gebrüllt Löwe,äh Henning :mrgreen:

viele die schon den Untergang Deutschlands und der EU versuchen runter zu beten haben offensichtlich vergessen dass das Wirtschaftswunder von Good Old Germany in den 50/60 Jahren nur durch eine Schuldenschnitt der damaligen Gläubigerländer möglich wurde. Eines der Gläubigerländer war übrigens Griechenland.....

Gruß

Wolfgang :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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Mel*84
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Beitrag von Mel*84 »

Ist das nun noch relevant?

Griechenland wurde seinerzeit bei den Aufnahmeverhandlungen nicht als "reif" für den EURO befunden.
Auf Druck einiger Mitglieder aber "durchgewunken". Welche Staaten waren im ganzen EURO-Wahn wohl dafür mit verantwortlich? :wink:
Griechenland war wohl kein Einzelfall...!!!!
Bleiben wir mal bei Deutschland, wo Einige ganz nett profitiert haben aber was passierte mit der Masse?
Können wir das einfach vergessen?

Berlin bekommt übrigens immer noch Ausgleichszahlungen........... :oops:
Die Geber-Bundesländer sind nach wie vor begeistert......
Schuldenbremse nunmehr in einigen Jahren verankert.........

Meint Ihr vielleicht, dass dieses in der EURO-Zone auch für mehrere Länder dauerhaft klappt, zumal sich hier auch noch die Zockerhorden festbeissen werden?

Griechenland etc. kann nicht Dauer-Almosen erhalten, damit der Rubel für Wirtschaft und Banken weiterhin rollt und in nächster Zeit unterhalte ich mich gerne über weitere Pleite-Kandidaten in der EURO-Zone mit Euch.

Ein derartiges Europa wird unter dem Druck der jeweiligen Landes-Wähler und machtgeilen Oppositionspolitikern nie dauerhaft funktionieren oder träumt da jemand anders? :roll:
Was nützt die beste Hardware, wenn man an den Tonträgern spart!

Liebe Grüße
Thomas
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2285b
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Beitrag von 2285b »

Moin,

sehr lesenswerter Diskussionsbeitrag, wiederum von Frank Schäffler. MbMn ein must read!

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 87542.html

Grüße!
Axel
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Sauron
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Beitrag von Sauron »

Nö, kein "must read". Allein der Vergleich mit Bismarck und seinen Zeiten halte ich sehr, sehr gewagt.
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Hier in etwas entspannterer Form vom Altkanzler Schmidt. :mrgreen: Ich mag ihn.

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 96022.html
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Beitrag von Sauron »

Ich auch. :beer

Das ist ein wesentlich lesenswerterer Artikel als der von diesem Hinterbänkler einer bedeutungslosen Splitterpartei. :mrgreen:
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jungs,

Smokie ist der Beste! :OK:
LG

Tom
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Beitrag von DB »

Nur weil es der Altkanzler schreibt, muß nicht zwangsläufig alles richtig sein.
Eigentlich ist es unklar, wieso Staaten, die Schulden bei Banken haben, sich Geld von Banken leihen, um Banken zu retten.
Vielleicht ist das jetzt wirklich mal wieder eine Schlußrunde in einem Fiatgeld-Monopoly. Wäre nicht das erste Mal.


MfG
DB
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

DB hat geschrieben:Eigentlich ist es unklar, wieso Staaten, die Schulden bei Banken haben, sich Geld von Banken leihen, um Banken zu retten.
Nö, unklar ist das gar nicht. Spätestens seit Quesnay nennt man sowas "Geldkreislauf". Das war jetzt ganz sachlich erklärt.

Viele Grüße!
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Beitrag von DB »

Nur, daß man Geld nicht aus Geld vermehren kann. Mann kann mehr bunt bedruckte Papierscheine herstellen und auch Zahlen auf dem Computer. Es fehlt dennoch der Gegenwert.

Andererseits, was soll schon groß passieren. Dann wachen wir eben alle wieder im (zumindest für Banken schon real existierenden) Sozialismus auf. Für Bewohner der gebrauchten Bundesländer ist das vielleicht auch mal eine ganz nette Erfahrung, früh ab 5.30 beim Fleischer nach Schnitzeln anzustehen. Vielleicht vergeht dann doch die angefressene Selbstzufriedenheit, das Vertrauen auf ewiges Wachstum und immerwährenden Wohlstand ...


MfG
DB
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

DB hat geschrieben:Es fehlt dennoch der Gegenwert.
Der findet sich dann im Warenkreislauf wieder. Du schaffst das!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von Sauron »

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Beitrag von DB »

Eben nicht. Wenn ich auf einer Insel hocke und nur eine einzige Kokosnuß als Gegenwert habe, dann kann ich Geld drucken wie ich will: der Gegenwert ist nur eine einzige Kokosnuß.

Die Warenmenge wächst nicht proportional zur Geldmenge. Und dann?


MfG
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Beitrag von Thargor »

DB hat geschrieben:Die Warenmenge wächst nicht proportional zur Geldmenge. Und dann?
... musst Du mehr Geld für die Waren bezahlen. Das nennt sich Inflation.

Viele Grüße!
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pitfisch
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Beitrag von pitfisch »

Nur ist leider schon seit Jahren Fakt
das ein mehrfaches des Globalen Bruttosozialproduktes
zwecks mitnahme von nachkommerenditen ständig mit den Börsenöffnungszeiten um den Globulus gepumpt wird.
Jane Fonda schrub einst:
"Wir gehen mit dieser Welt um
als hätten wir eine zweite im Kofferraum."
Wir haben längst soviel Phantasiegeld um gleich mehrere zu kaufen.
M.f.g.
peter
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Beitrag von DB »

Thargor hat geschrieben: ... musst Du mehr Geld für die Waren bezahlen. Das nennt sich Inflation.
Na endlich kommen wir der Sache näher. Letzteres ist die einzige Möglichkeit aller verschuldeten Staaten (D mit ganz vorn dabei), ihre Schulden loszuwerden.

MfG
DB
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