Tach,
ich kann die Klangsteigernde Wirkung solcher Tinkturen nur unterstreichen, da auch ich ihre Wirkung in jahrelangen, teilweise nur mit der Wissenschaft zu begründenden destruktiven Selbstversuchen untersucht und verifiziert habe. Dabei sind natürlich die Unterschiede verschiedener Tinkturen hervorzuheben:
Bier - "Rockt einfach mehr, der Rythmus und Druck scheint einerseits gesteigert, anderseits verschiebt sich die Lautstärke, in der die Anlage lästig klingt deutlich nach oben.
Bordeaux - "Feinauflösung wirkt gesteigert, das Klangbild wirkt offener und das Timing, insbesondere bei K.Jarrett, J. Coltrane oder T. Monk scheint plötzlich einen Hauch griffiger.
Rioja: - Bringt etwas mehr Klangfarben und alles scheint einen Hauch natürlicher, Holz klingt auf alle Fälle mehr nach Holz. Abstufungen zwischen Crianza, Reserva u. Gran Reserva sind deutlich hörbar. Gut geeignet für Jazz Trios wie J. Loussier, aber auch etwas für Ella oder Louis.
Australischer Cabernet Sauvignon - steigert in erheblichen Maß den Wohlklang jeder Ketter, alles klingt etwas samtiger ohne einen Hauch von Schärfe im Hochton. Alles wirk etwas substanieller und der Raum geht vor allem mehr in die Breite. Für mich Ideal für Vocal Jazz von Nina Simone, Diana Krall, Casandra Wilson usw.
Wichtig ist in dem Zusammenhang, die erwähnten Tinkturen richtig zu dossieren. Für die letzten 3 Beispiele gilt, das die Wirkung bei einer Überdossierung immer umschwenkt in Richtung des 1. Beispiel.
Gruß Frank
P.S.: PROST
