Einstufiges Verstaerkerkonzept mit der 6HS5
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Hallo!
Ich habe bei meinem Trafohersteller jetzt eine erste kleine Charge des oben vorgestellten Netztrafos bestellt, mit kornorientierten Kernblechen.
Diesen kann ich auch einzeln anbieten. Fruehbesteller koennen diesen Trafo zum Einfuehrungspreis von 145 Euro bekommen, spaeter wird er sicher teurer. Wer Interesse hat, bitte PN an mich. Wie erwaehnt, kann dieser Netztrafo sehr vielseitig eingesetzt werden, nicht nur fuer dieses Projekt.
Viele Gruesse
Thomas
Ich habe bei meinem Trafohersteller jetzt eine erste kleine Charge des oben vorgestellten Netztrafos bestellt, mit kornorientierten Kernblechen.
Diesen kann ich auch einzeln anbieten. Fruehbesteller koennen diesen Trafo zum Einfuehrungspreis von 145 Euro bekommen, spaeter wird er sicher teurer. Wer Interesse hat, bitte PN an mich. Wie erwaehnt, kann dieser Netztrafo sehr vielseitig eingesetzt werden, nicht nur fuer dieses Projekt.
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Thomas
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Hallo!
Da die 6HS5 so gut laeuft, habe ich beschlossen auch gleich eine parallel single ended damit aufzubauen, 2 Roehren parallel pro Kanal. Bei der 6CB5A habe ich nie eine PSE-Version gebaut, hauptsaechlich, weil ich keinen passenden Ausgangsuebertrager hatte. Fuer die PSE 6HS5 liegt ein passender Tango bereits seit Jahren unbenutzt im Regal, der kommt da rein. Die Montageplatte habe ich bereits bestellt, die wird diesmal rot. So sieht das dann aus:
[IMG:150:121]http://img33.imageshack.us/img33/9519/6hs5pse.th.jpg[/img]
Aufbau fast identisch zu der SE Verison, nur 2 Roehren mehr. Der neue Netztrafo kann auch locker die 4 Roehren versorgen.
Die sollte dann gut 15 Watt pro Kanal haben. Wenn sich rausstellt, dass das Parallelschalten der Roehren keine allzu grossen klanglichen Einbussen mit sich bringt, mache ich eventuell noch eine PSE mit 3 parallel geschalteten Roehren. Die hat dann etwas ueber 20W. Das werden dann aber hoechst wahrscheinlich Monobloecke.
Gruss
Thomas
Da die 6HS5 so gut laeuft, habe ich beschlossen auch gleich eine parallel single ended damit aufzubauen, 2 Roehren parallel pro Kanal. Bei der 6CB5A habe ich nie eine PSE-Version gebaut, hauptsaechlich, weil ich keinen passenden Ausgangsuebertrager hatte. Fuer die PSE 6HS5 liegt ein passender Tango bereits seit Jahren unbenutzt im Regal, der kommt da rein. Die Montageplatte habe ich bereits bestellt, die wird diesmal rot. So sieht das dann aus:
[IMG:150:121]http://img33.imageshack.us/img33/9519/6hs5pse.th.jpg[/img]
Aufbau fast identisch zu der SE Verison, nur 2 Roehren mehr. Der neue Netztrafo kann auch locker die 4 Roehren versorgen.
Die sollte dann gut 15 Watt pro Kanal haben. Wenn sich rausstellt, dass das Parallelschalten der Roehren keine allzu grossen klanglichen Einbussen mit sich bringt, mache ich eventuell noch eine PSE mit 3 parallel geschalteten Roehren. Die hat dann etwas ueber 20W. Das werden dann aber hoechst wahrscheinlich Monobloecke.
Gruss
Thomas
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Hallo!
Ich habe mich gerade mit Dave Slagle von Intactaudio ausgetauscht. Er hat mir ja gerade einen Trafo fuer die 45 zum Testen geschickt. Ich habe den bereits im thread zu Heiners 45 amp vorgestellt:
[IMG:150:127]http://img685.imageshack.us/img685/599/slagle5k.th.jpg[/img]
Davon wirds auch eine Variante, passend fuer die 6HS5 (und auch 801A) geben, auf dem gleichen Kern. Der Uebertrager wird dann aber wohl eher nur fuer die Luxus-Variante in Frage kommen, da er aufgrund des teuren Kernmaterials eher mehr als der Tango kosten wird. Da muss der Uebertrager erstmal einen Hoertest bestehen und seinen hohen Preis rechtfertigen.
Gruss
Thomas
Ich habe mich gerade mit Dave Slagle von Intactaudio ausgetauscht. Er hat mir ja gerade einen Trafo fuer die 45 zum Testen geschickt. Ich habe den bereits im thread zu Heiners 45 amp vorgestellt:
[IMG:150:127]http://img685.imageshack.us/img685/599/slagle5k.th.jpg[/img]
Davon wirds auch eine Variante, passend fuer die 6HS5 (und auch 801A) geben, auf dem gleichen Kern. Der Uebertrager wird dann aber wohl eher nur fuer die Luxus-Variante in Frage kommen, da er aufgrund des teuren Kernmaterials eher mehr als der Tango kosten wird. Da muss der Uebertrager erstmal einen Hoertest bestehen und seinen hohen Preis rechtfertigen.
Gruss
Thomas
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Hallo!
Die neuen Lundahls sind da :
[IMG:150:107]http://img192.imageshack.us/img192/5397/ll2735.th.jpg[/img]
Sind schon eingebaut und spielen sich gerade warm...
Erster Eindruck: Basswiedergabe scheint besser zu sein als bei Tango. Aber muss erstmal in Ruhe reinhoeren. Ich mache spaeter auch noch Messungen.
Gruss
Thomas
Die neuen Lundahls sind da :
[IMG:150:107]http://img192.imageshack.us/img192/5397/ll2735.th.jpg[/img]
Sind schon eingebaut und spielen sich gerade warm...
Erster Eindruck: Basswiedergabe scheint besser zu sein als bei Tango. Aber muss erstmal in Ruhe reinhoeren. Ich mache spaeter auch noch Messungen.
Gruss
Thomas
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Hallo!
Der erste Eindruck ist schonmal gar nicht schlecht
Beim ersten Hoeren faellt sofort der bessere und sauberere Bass im Vergleich zu den Tangos auf. In den Hoehen vielleicht etwas zurueckhaltender, aber das kann sich mit dem Einspielen auch noch geben.
Weitere Berichte werden folgen...
Gruss
Thomas
Der erste Eindruck ist schonmal gar nicht schlecht
Beim ersten Hoeren faellt sofort der bessere und sauberere Bass im Vergleich zu den Tangos auf. In den Hoehen vielleicht etwas zurueckhaltender, aber das kann sich mit dem Einspielen auch noch geben.
Weitere Berichte werden folgen...
Gruss
Thomas
Zuletzt geändert von VinylSavor am Mi 17. Feb 2010, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Ceol
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Hallo!
Gestern gabs nun eine Hoersession mit der 6HS5 an Rolfs Karlsson Kopplern. Aus dem RuH war marty da und ansonsten 5 Leute von der Muenchner Triodenmafia, sowie ein Besucher aus Berlin.
Die 6HS5 wurde mit Lundahl und Tango Uebertragern gehoert und als Vergleich stand Rolfs 6CB5A mit James Ausgangsuebertragern bereit.
Waehrend sonst die Hoereinschaetzungen mehrheitlich in die gleiche Richtung gingen, waren wir gestern etwas unterschiedlicher Meinung. Relativ einig waren wir uns darin, dass die 6HS5 emotional ansprechender klingt und tatsaechlich eher in die Richtung wie eine 45 Endstufe geht, waehrend die 6CB5A die analytischere Endstufe ist, neutraler und auch etwas hoeher aufloesend. Letztlich entscheidet hier die persoenliche Geschmack.
Fuer mich haben sich die ersten Eindruecke aus dem Vergleich Lundahl-Tango bestaetigt. Der Lundahl macht einen tieferen und saubereren Bass und auch schoenere Mitten als der Tango. Der Tango hat dagegen eine deutlich bessere Hochtonwiedergabe und Aufloesung. Allerdings gabs auch Hoerer, die den Bass der Tangos bevorzugten.
Auffaellig war auch, dass die etwas zurueckhaltende Hochtonwiedergabe der Lundahls nur im direkten Vergleich stark aufgefallen ist. Als wir am Ende der Hoersession die 6HS5 mit den Lundahls weiterlaufen liesen und einige, nun sagen wir mal etwas ungewoehnliche Platten aus Rolfs Giftschrank verkoestigten, hat man sich schnelle daran gewoehnt und dies viel nicht weiter rnegativ auf. Gerade mit digitalen Quellen koennte das einer eher hell abgestimmten Anlage sogar gut tun.
Jedenfalls werde ich Lundahl Rueckmeldung geben und mit ihm klaeren, ob eventuell noch etwas an der Wiedergabe im Hochton verbessert werden koennte,. Schliesslich war das der erste Prototyp. Aber auch so wie er jetzt spielt ist der Uebertrager, gerade gemessen an den voraussichtlichen Kosten, schon sehr gut.
Viele Gruesse
Thomas
Gestern gabs nun eine Hoersession mit der 6HS5 an Rolfs Karlsson Kopplern. Aus dem RuH war marty da und ansonsten 5 Leute von der Muenchner Triodenmafia, sowie ein Besucher aus Berlin.
Die 6HS5 wurde mit Lundahl und Tango Uebertragern gehoert und als Vergleich stand Rolfs 6CB5A mit James Ausgangsuebertragern bereit.
Waehrend sonst die Hoereinschaetzungen mehrheitlich in die gleiche Richtung gingen, waren wir gestern etwas unterschiedlicher Meinung. Relativ einig waren wir uns darin, dass die 6HS5 emotional ansprechender klingt und tatsaechlich eher in die Richtung wie eine 45 Endstufe geht, waehrend die 6CB5A die analytischere Endstufe ist, neutraler und auch etwas hoeher aufloesend. Letztlich entscheidet hier die persoenliche Geschmack.
Fuer mich haben sich die ersten Eindruecke aus dem Vergleich Lundahl-Tango bestaetigt. Der Lundahl macht einen tieferen und saubereren Bass und auch schoenere Mitten als der Tango. Der Tango hat dagegen eine deutlich bessere Hochtonwiedergabe und Aufloesung. Allerdings gabs auch Hoerer, die den Bass der Tangos bevorzugten.
Auffaellig war auch, dass die etwas zurueckhaltende Hochtonwiedergabe der Lundahls nur im direkten Vergleich stark aufgefallen ist. Als wir am Ende der Hoersession die 6HS5 mit den Lundahls weiterlaufen liesen und einige, nun sagen wir mal etwas ungewoehnliche Platten aus Rolfs Giftschrank verkoestigten, hat man sich schnelle daran gewoehnt und dies viel nicht weiter rnegativ auf. Gerade mit digitalen Quellen koennte das einer eher hell abgestimmten Anlage sogar gut tun.
Jedenfalls werde ich Lundahl Rueckmeldung geben und mit ihm klaeren, ob eventuell noch etwas an der Wiedergabe im Hochton verbessert werden koennte,. Schliesslich war das der erste Prototyp. Aber auch so wie er jetzt spielt ist der Uebertrager, gerade gemessen an den voraussichtlichen Kosten, schon sehr gut.
Viele Gruesse
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für die vielen schönen Berichte. Klingt sehr interessant.
Ich glaube, mit den unterschiedlichen Komponenten und auch Ausgangsübertragern ist es ein schwieriges Thema.
Je nach Schaltungsauslegung und Abstimmung - auch der gesamten Anlage - wird mal der ein AÜ oder der andere AÜ seine Vorteile ausspielen können. Die Tangos klangen auch bei mir, bei der 845 sowohl als StepUp als auch als AÜ heller als die Lundahls. Wobei die Tangos besser aufgelöst haben und feiner waren. Ich habe mich ja bekanntermaßen zu den Tangos entschieden. Das kam meiner Anlage ohne Hochtöner entgegen.
Ich denke, dass es auch wieder anders sein kann. Gerade wenn man nun noch den Preis der AÜs mit einbezieht.
Das schöne an Lundahl ist, dass man sicherlich mehr Kontakt zu ihm hat als zu den Leuten von Tango und somit die Entwicklung mit ihm abstimmen kann. Das sehe als einen weiteren großen Vorteil
Auf jeden Fall schön der Bericht und er macht mehr Lust und Spaß auf mehr neue Entwicklungen.
Grüße
Jürgen
vielen Dank für die vielen schönen Berichte. Klingt sehr interessant.
Ich glaube, mit den unterschiedlichen Komponenten und auch Ausgangsübertragern ist es ein schwieriges Thema.
Je nach Schaltungsauslegung und Abstimmung - auch der gesamten Anlage - wird mal der ein AÜ oder der andere AÜ seine Vorteile ausspielen können. Die Tangos klangen auch bei mir, bei der 845 sowohl als StepUp als auch als AÜ heller als die Lundahls. Wobei die Tangos besser aufgelöst haben und feiner waren. Ich habe mich ja bekanntermaßen zu den Tangos entschieden. Das kam meiner Anlage ohne Hochtöner entgegen.
Ich denke, dass es auch wieder anders sein kann. Gerade wenn man nun noch den Preis der AÜs mit einbezieht.
Das schöne an Lundahl ist, dass man sicherlich mehr Kontakt zu ihm hat als zu den Leuten von Tango und somit die Entwicklung mit ihm abstimmen kann. Das sehe als einen weiteren großen Vorteil
Auf jeden Fall schön der Bericht und er macht mehr Lust und Spaß auf mehr neue Entwicklungen.
Grüße
Jürgen
-
Ceol
Hallo Thomas,
ja, ich möchte mich auch für den sehr ansprechenden Hörbericht bedanken.
Eines würde mich jetzt speziell noch interessieren.
Du erwähntest, daß einigen die Basswiedergabe bei der 6HS5 beim Einsatz der Tango Übertrager besser gefiel.
Könntest Du bitte eventuell noch etwas genauer auf die klanglichen Unterschiede im Bass zwischen Lundahl und Tango eingehen?
Gruß,
Thomas
ja, ich möchte mich auch für den sehr ansprechenden Hörbericht bedanken.
Eines würde mich jetzt speziell noch interessieren.
Du erwähntest, daß einigen die Basswiedergabe bei der 6HS5 beim Einsatz der Tango Übertrager besser gefiel.
Könntest Du bitte eventuell noch etwas genauer auf die klanglichen Unterschiede im Bass zwischen Lundahl und Tango eingehen?
Gruß,
Thomas
Hallo,
das war gestern ein schöner Abend bei Rolf.
Ich hab ja immer etwas Sorge, wenn ich einen anderen Amp zur 6CB5A höre, dass ich danach nicht mehr zufrieden bin und etwas anderes brauche.
Die 6HS5 spielte mit Lundahl und abwechselnd mit Tango-Übertragern in Konkurenz zur 6CB5A.
Mich haben die Tango Übertrager im Stimmbereich und bei den Blechblasinstrumenten besser gefallen, allerdings habe ich den Bass als eher als rollend empfunden, hier waren die Lundahls nach meinem Gefühl sauberer, tiefer und definierter.
Emotional haben mich die Tangos etwas mehr angesprochen, das kann aber auch durch eine räumlichere Wiedergabe aufgrund der stärker ausgeprägten Höhen gelegen haben.
Wie Thomas schon geschrieben hat, haben wir im Anschluß noch ein paar Platten etwas leiser gehört und uns unterhalten, zu diesem Zeitpunkt waren die Lundahls angeschlossen und ich musste zwischendrin immer wieder aufhorchen, der Mittelton war ein bischen süßer und voll, beim Tango war das schon eher türkischer Honig, der schmeckt zwar im Moment ganz lecker, aber auf Dauer wäre es mir dann doch zuviel.
(Ich war wahrscheinlich der einzige der den Tango so empfunden hat.)
Wenn der Lundahl noch einen Tick mehr Luft im Hochton bekommt, bzw. bekommen kann, wäre es dann doch für mich der Übertrager erster Wahl.
Die 6CB5A spielte in meinen Ohren etwas kontrollierter, gestern habe ich das Wort stabil benutzt, dass trifft es beides nicht so ganz, Klang zu beschreiben ist manchmal nicht einfach. Ich würde den Begriff 'türkischer Honig' jedoch nicht unbedingt bei einer Klangbeschreibung der 6CB5A verwenden.
Gruß
Martin
das war gestern ein schöner Abend bei Rolf.
Ich hab ja immer etwas Sorge, wenn ich einen anderen Amp zur 6CB5A höre, dass ich danach nicht mehr zufrieden bin und etwas anderes brauche.
Die 6HS5 spielte mit Lundahl und abwechselnd mit Tango-Übertragern in Konkurenz zur 6CB5A.
Mich haben die Tango Übertrager im Stimmbereich und bei den Blechblasinstrumenten besser gefallen, allerdings habe ich den Bass als eher als rollend empfunden, hier waren die Lundahls nach meinem Gefühl sauberer, tiefer und definierter.
Emotional haben mich die Tangos etwas mehr angesprochen, das kann aber auch durch eine räumlichere Wiedergabe aufgrund der stärker ausgeprägten Höhen gelegen haben.
Wie Thomas schon geschrieben hat, haben wir im Anschluß noch ein paar Platten etwas leiser gehört und uns unterhalten, zu diesem Zeitpunkt waren die Lundahls angeschlossen und ich musste zwischendrin immer wieder aufhorchen, der Mittelton war ein bischen süßer und voll, beim Tango war das schon eher türkischer Honig, der schmeckt zwar im Moment ganz lecker, aber auf Dauer wäre es mir dann doch zuviel.
(Ich war wahrscheinlich der einzige der den Tango so empfunden hat.)
Wenn der Lundahl noch einen Tick mehr Luft im Hochton bekommt, bzw. bekommen kann, wäre es dann doch für mich der Übertrager erster Wahl.
Die 6CB5A spielte in meinen Ohren etwas kontrollierter, gestern habe ich das Wort stabil benutzt, dass trifft es beides nicht so ganz, Klang zu beschreiben ist manchmal nicht einfach. Ich würde den Begriff 'türkischer Honig' jedoch nicht unbedingt bei einer Klangbeschreibung der 6CB5A verwenden.
Gruß
Martin
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Hallo Thomas,
Unterm Strich kann ich sagen, dass mir prinzipiell die 6HS5 mit beiden Uebertragern sehr zusagt
Gruss
Thomas
Wie ich ja schon geschrieben habe, gingen die Meinungen etwas auseinander, so dass es nicht moeglich ist eine allgemein gueltige Aussage zu treffen. Dann kann das an einem anderen Lautsprecher wieder ganz anders aussehen. Was den Bass betrifft, teile ich marty Einschaetzzung.albino07 hat geschrieben:Könntest Du bitte eventuell noch etwas genauer auf die klanglichen Unterschiede im Bass zwischen Lundahl und Tango eingehen?
Hier gehts mir genau anders rum, obwohl mich bei anderen Ausgangsuebertragertypen in der Regel die Tangos emotional mehr ansprechen als die Lundahls. Aber das trifft auch nur auf andere Ausgangsuebertrager zu. Bei Line-out Uebertragern, wie ich sie in meinen Vorstufen verwende, praeferiere ich wiederum Lundahl.marty hat geschrieben:Emotional haben mich die Tangos etwas mehr angesprochen
Unterm Strich kann ich sagen, dass mir prinzipiell die 6HS5 mit beiden Uebertragern sehr zusagt
Gruss
Thomas
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Moin JunKs,
yepp ... hat gestern wie immer Spaß gemacht ... die Munich Triode Mafia mit Unterstüzung von unserem Freund Frank aus Berlin und natürlich mit Martin aka Marty ...
... es gab neben den Amps und zwei Vorstufen natürlich mal wieder Erlesenes aus verschiedenen "Giftschränken" ...
... warme Speisen mit spezieller Würzung, Getränke, Kuchen, Kaffee, den guten alten Ratsch und natürlich viel Musik ...
... so auch auf besonderen Wunsch, und da ich dem Wunsch nach Feddy Quinn nicht habe bedienen können, auch etwas klassische Alleinetänzermusik ... wie Herb Albert and the Tijujana Brääääs oder die orangene Bert Kämpfert (natürlich nicht das Reissue) ...
...ansonsten Jazz, Blues und etwas Funk ... von Schallplatte und digital im Stream ...
... einige werden Stan Getz/ joao Gilberto jetzt wohl von Ihrer nächsten und übernächsten Einkaufsliste streichen, da wir "Girl from Ipanema" zum Vergleich der Amps herangezogen haben ...
In miener Erinnerung wurde der bassbereich zwischen dem 16k Lundahl und dem 14k Tango zwar als unterschiedlich bewertet, aber ich hatte eher den Eindruck, daß gerade der Mitteltonbereich deutlich kontroverser diskutiert wurde ... aber auch dies war nach der Findung eines gemeinsamen Beschreibungskompromisses eigentlich kein Dissenz sondern ebenfalls nur eine Feststellung.
Die neuen 16k Lundhal spielen für miene Ohren sehr geschlossen und harmonisch ... in dieser Bestückung kann die 6HS5 fast als 45er SE durchgehen ... ok, im Hochton fehlt dann noch etwas ...
... mit den 14k Tangos verliert die 6HS5 etwas von dem Schmelz im Grundton ... sie gewinnt aber sehr deutlich an Auflösung ... sowohl im Bassbereich als auch im Hochton ... sie spielt dann luftiger, mit deutlicherer Kontur um die einzelnen Instrumente und Stimmen, aber eben auf den ersten Blick nicht ganz so geschlossen und anziehend, wie mit den Lundahls ...
... die 6CB5A SE ist dagegen der musiklisch korrekte Erbsenzähler, der linear und sauberer spielende Gegenpol ... oder das Schlaglochsuchgerät, welches auch gerade im oberen Mitteton- und Hochtonbereich mehr Auflösung macht ...
... beide Konzepte haben Ihren Reiz ...
yepp ... hat gestern wie immer Spaß gemacht ... die Munich Triode Mafia mit Unterstüzung von unserem Freund Frank aus Berlin und natürlich mit Martin aka Marty ...
... es gab neben den Amps und zwei Vorstufen natürlich mal wieder Erlesenes aus verschiedenen "Giftschränken" ...
... warme Speisen mit spezieller Würzung, Getränke, Kuchen, Kaffee, den guten alten Ratsch und natürlich viel Musik ...
... so auch auf besonderen Wunsch, und da ich dem Wunsch nach Feddy Quinn nicht habe bedienen können, auch etwas klassische Alleinetänzermusik ... wie Herb Albert and the Tijujana Brääääs oder die orangene Bert Kämpfert (natürlich nicht das Reissue) ...
...ansonsten Jazz, Blues und etwas Funk ... von Schallplatte und digital im Stream ...
... einige werden Stan Getz/ joao Gilberto jetzt wohl von Ihrer nächsten und übernächsten Einkaufsliste streichen, da wir "Girl from Ipanema" zum Vergleich der Amps herangezogen haben ...
In miener Erinnerung wurde der bassbereich zwischen dem 16k Lundahl und dem 14k Tango zwar als unterschiedlich bewertet, aber ich hatte eher den Eindruck, daß gerade der Mitteltonbereich deutlich kontroverser diskutiert wurde ... aber auch dies war nach der Findung eines gemeinsamen Beschreibungskompromisses eigentlich kein Dissenz sondern ebenfalls nur eine Feststellung.
Die neuen 16k Lundhal spielen für miene Ohren sehr geschlossen und harmonisch ... in dieser Bestückung kann die 6HS5 fast als 45er SE durchgehen ... ok, im Hochton fehlt dann noch etwas ...
... mit den 14k Tangos verliert die 6HS5 etwas von dem Schmelz im Grundton ... sie gewinnt aber sehr deutlich an Auflösung ... sowohl im Bassbereich als auch im Hochton ... sie spielt dann luftiger, mit deutlicherer Kontur um die einzelnen Instrumente und Stimmen, aber eben auf den ersten Blick nicht ganz so geschlossen und anziehend, wie mit den Lundahls ...
... die 6CB5A SE ist dagegen der musiklisch korrekte Erbsenzähler, der linear und sauberer spielende Gegenpol ... oder das Schlaglochsuchgerät, welches auch gerade im oberen Mitteton- und Hochtonbereich mehr Auflösung macht ...
... beide Konzepte haben Ihren Reiz ...
Gruß
Rolf
Ogura doesn´t smell funny and Shibata isn´t a skiing technique
Cartridge Resonance Elevator & Tonearm good to know facts Calculator
To SUT or not to SUT
Rolf
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Hallo!
Ich habe Lundahl Rueckmeldung gegeben zu den ersten Hoerergebnissen mit seinem neuen Uebertrager. Er wird sich das teil nochmal ansehen und schauen, ob man den Frequenzgang nach oben noch etwas verbessern kann. Wenn er es schafft im Hochton mit dem Tango gleichzuziehen, wird der Uebertrager meiner Meinung nach der Knaller. So wie er ist finde ich ihn schon recht gut und werde auch damit arbeiten, wenn da nichts mehr zu verbessern geht.
Das wird allerdings etwas dauern, bis neue Prototypen (falls es sie denn geben wird) verfuegbar sind.
Zwischenzeitlich werde ich den aktuellen Prototypen noch in einer 801A Endstufe testen und mal das parallel single ended K nzept mit der 6HS5 aufbauen.
Gruss
Thomas
Ich habe Lundahl Rueckmeldung gegeben zu den ersten Hoerergebnissen mit seinem neuen Uebertrager. Er wird sich das teil nochmal ansehen und schauen, ob man den Frequenzgang nach oben noch etwas verbessern kann. Wenn er es schafft im Hochton mit dem Tango gleichzuziehen, wird der Uebertrager meiner Meinung nach der Knaller. So wie er ist finde ich ihn schon recht gut und werde auch damit arbeiten, wenn da nichts mehr zu verbessern geht.
Das wird allerdings etwas dauern, bis neue Prototypen (falls es sie denn geben wird) verfuegbar sind.
Zwischenzeitlich werde ich den aktuellen Prototypen noch in einer 801A Endstufe testen und mal das parallel single ended K nzept mit der 6HS5 aufbauen.
Gruss
Thomas
- Arkadi
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Hallo Thomas,
gib mir bitte die technische Daten und die max. zulässige Grössen von AÜs, die Du für deine Röhren haben willst, und ich mache dir schnell und gezielt ein Pärchen zur Probe dafür. Gewicht, schätze ich, ist uninteressant. Wenns Dir dann nicht passt, dann schickst Du mir sie wider zurück.
Ich brauche von dir:
1. Ri im Arbeitspunkt und Zahl der Parallel geschaltete Röhren
2. Io -Ruhestrom
3. Ra -Anodenlast(gewunscht)
4. RL - LSP AC Impedanz
5. Pout -Ausgangsleistung
6. Mu -Verstärkung von der Röhre
7. Ug1 DC oder ACmax.
gib mir bitte die technische Daten und die max. zulässige Grössen von AÜs, die Du für deine Röhren haben willst, und ich mache dir schnell und gezielt ein Pärchen zur Probe dafür. Gewicht, schätze ich, ist uninteressant. Wenns Dir dann nicht passt, dann schickst Du mir sie wider zurück.
Ich brauche von dir:
1. Ri im Arbeitspunkt und Zahl der Parallel geschaltete Röhren
2. Io -Ruhestrom
3. Ra -Anodenlast(gewunscht)
4. RL - LSP AC Impedanz
5. Pout -Ausgangsleistung
6. Mu -Verstärkung von der Röhre
7. Ug1 DC oder ACmax.
Grüße,
Arkadi
----------------------------
Gewerblicher Teilnehmer
Retro Sound Audio Laboratory
Output & Interstage Transformers
Tubes & Hybrid Amplifiers
www.tubesoundelectronics.de
Arkadi
----------------------------
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Output & Interstage Transformers
Tubes & Hybrid Amplifiers
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Hallo Arkadi,
das ist doch mal ein toller Vorschlag!
Ich weiss, dass Du es vorziehst einen Uebertrager genau auf eine Roehre zu optimieren. Aber bisher hat sich gezeigt, dass Uebertrager, die fuer die 801A gut laufen auch fuer die 6HS5 brauchbar sind. Zu der 6HS5 gibt es keine vollstaendigen Daten da sie fuer einen ganz anderen Zweck entwickelt wurde (Pulsregelung).
Daher faende ich es am sinnvollsten, wenn der Uebertrager fuer die 801A ausgelegt wird, ich teste ihn dann sowohl mit 801A als auch 6HS5.
1. Ri im Arbeitspunkt und Zahl der Parallel geschaltete Röhren
801A: Ri ca 5kohm
6HS5: geschaetzt 6 - 6,5kOhm
Jeweils nur eine Roehre.
2. Io -Ruhestrom
801A: 30mA
6HS5: 30mA
3. Ra -Anodenlast(gewunscht)
16 kOhm, wenn moeglich mehr
Tango hat 14k was etwas wenig ist. Lundahl hat den Uebertrager auf 16k ausgelegt.
4. RL - LSP AC Impedanz
8 Ohm
meine aktuellen Lautsprecher haben eher 7 Ohm
5. Pout -Ausgangsleistung
8W
6. Mu -Verstärkung von der Röhre
801A: 8
6HS5: 300 (Datenblatt) gemessen eher 250
7. Ug1 DC oder ACmax.
801A: ca -50V
6HS5: ca -3V
Die 6HS5 laeuft mit einer Betriebsspannung von 1,3kV, die 801A mit 600V. Der Uebertrager sollte also entsprechend isoliert sein. Mit dem Wechselspannungsanteil koennen also bei der 6HS5 ueber 2kV auftreten.
Gewicht spielt keine allzu grosse Rolle. Bei der Groesse waere es schoen, wenn man noch ein Sterechassis damit bauen kann, ohne dass es einen Quadratmeter Grundflaeche braucht
Aber auch da bin ich eher flexibel. Zum Testen kann ich die Uebertrager ja frei mit dem amp verdrahten.
Viele Gruesse
Thomas
das ist doch mal ein toller Vorschlag!
Ich weiss, dass Du es vorziehst einen Uebertrager genau auf eine Roehre zu optimieren. Aber bisher hat sich gezeigt, dass Uebertrager, die fuer die 801A gut laufen auch fuer die 6HS5 brauchbar sind. Zu der 6HS5 gibt es keine vollstaendigen Daten da sie fuer einen ganz anderen Zweck entwickelt wurde (Pulsregelung).
Daher faende ich es am sinnvollsten, wenn der Uebertrager fuer die 801A ausgelegt wird, ich teste ihn dann sowohl mit 801A als auch 6HS5.
1. Ri im Arbeitspunkt und Zahl der Parallel geschaltete Röhren
801A: Ri ca 5kohm
6HS5: geschaetzt 6 - 6,5kOhm
Jeweils nur eine Roehre.
2. Io -Ruhestrom
801A: 30mA
6HS5: 30mA
3. Ra -Anodenlast(gewunscht)
16 kOhm, wenn moeglich mehr
Tango hat 14k was etwas wenig ist. Lundahl hat den Uebertrager auf 16k ausgelegt.
4. RL - LSP AC Impedanz
8 Ohm
meine aktuellen Lautsprecher haben eher 7 Ohm
5. Pout -Ausgangsleistung
8W
6. Mu -Verstärkung von der Röhre
801A: 8
6HS5: 300 (Datenblatt) gemessen eher 250
7. Ug1 DC oder ACmax.
801A: ca -50V
6HS5: ca -3V
Die 6HS5 laeuft mit einer Betriebsspannung von 1,3kV, die 801A mit 600V. Der Uebertrager sollte also entsprechend isoliert sein. Mit dem Wechselspannungsanteil koennen also bei der 6HS5 ueber 2kV auftreten.
Gewicht spielt keine allzu grosse Rolle. Bei der Groesse waere es schoen, wenn man noch ein Sterechassis damit bauen kann, ohne dass es einen Quadratmeter Grundflaeche braucht
Aber auch da bin ich eher flexibel. Zum Testen kann ich die Uebertrager ja frei mit dem amp verdrahten.
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1-geht noch deutlich besser(Frage des Preises)(1) Streuinduktivitaet nicht groesser als 15 mH.
(2) Eingangskapazitaet nicht groesser als 500 pF.
(3) Kritische Bedaempfung der Streuresonanz
2-es geht höchstwarscheinlich auch, verteuert aber jeder Übertrager auf ca. 100-150 Euro. Deswegen lasse ich dieser Anforderung erstmal weg.
3-leider verstehe ich das auf Deutsch nicht so richtig und brauche Erklärung.
Im allgemein, ist es nicht so einfach so ein Übertrager zu bauen.
Man darf die Tieffrequenzgrenze nicht vergessen. Die Schauckel wird schon, wie ich das einschätze, ca. 6,5-8,5kg ohne Abschirmhaube und Verguß wiegen. Wenn ich die notwendiege Tiefen Frequenzen nicht erreiche, dann kann man das sein lassen.
Grüße,
Arkadi
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Gewerblicher Teilnehmer
Retro Sound Audio Laboratory
Output & Interstage Transformers
Tubes & Hybrid Amplifiers
www.tubesoundelectronics.de
Arkadi
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