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Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 03:08
von Ceol
Hallo,
sieht absolut super aus!
Gäbe es eventuell die Möglichkeit auf der Montageplatte noch kanalgetrennte Pegelsteller einzubauen?
Dann hätte man quasi einen Hochpegel-
Vollverstärker.
Gruß,
Tommy
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 09:43
von Gast
Moin Tommy,
albino07 hat geschrieben:
Gäbe es eventuell die Möglichkeit auf der Montageplatte noch kanalgetrennte Pegelsteller einzubauen?
sicher könnte man das tun ...
... die Potis säßen aber auch dann im Signalweg, wenn sie nicht gebraucht würden ... oder man hätte die eine oder die beiden Bohrungen in der Platte bei Nichtbenutzung wieder zu verschließen ...
... und zwei unterschiedliche Montageplatten aufzulegen, trägt sich von den Kosten schlecht ... zumal mit der darunterliegenden Hilfsplatte auch beide Platten angepaßt werden müßten ...
Deshalb wäre es wohl sinnvoller, wenn Derjenige, der Potis haben will, sich die passende Bohrungen dann selbst anbringt ... wobei das auch im Umkreis um die Eingangsbuchsen schon sehr eng wird ...
[IMG:150:118]http://img78.imageshack.us/img78/9676/amp13aj6.th.jpg[/img]
... hier sieht man, daß der Abstand zum ersten C ... oben rechts sind die Eingangsbuchsen ... relativ klein ist und auf der Hilfsplatte befindet sich dann oberhalb des Cs eine Drossel ... also viel Luft wäre dort nicht ... oder man sucht sich eine andere Position für die Potis ...
... evtl. wäre eine Position von vorne oder hinten im Holzrahmen sogar die bessere Lösung?
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 10:02
von Ceol
Hallo Rolf,
be.audiophil hat geschrieben:
... evtl. wäre eine Position von vorne oder hinten im Holzrahmen sogar die bessere Lösung?
Ja, da muß ich Dir allerdings recht geben!
Viele Grüße,
Tommy
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 11:13
von VinylSavor
Moin Tommy, moin Rolf,
platzmaessig ginge das noch neben den Treiberroehren ein Poti zu setzen. Wer da ein Poti platzieren will, kann sich die Loecher selbst bohren. Das ist kein Problem in dem Alu noch zusaetzliche Bohrungen selbst zu machen.
Man sollte nur ein Poti nehmen, das nicht zu hoch baut. Momentan sind ca 30mm zwischen den beiden Platten vorgesehen. Oder man nimmt laengere Abstandsbolzen, aber dann wird die ganze Kiste hoeher.
Gruss
Thomas
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 11:40
von RöhrenGerd
So, hallo erstmal!
Nachdem ich dieses Forum aufmerksam verfolgt habe, versuche ich mich mal einzuklinken.
Stelle mich aber erst mal kurz vor:
Ich bin der Glückliche, der gestern Abend, noch rechtzeitig zum Christkindl die erste 6CB5A in Empfang nehmen durfte. Bin meines Zeichens Musiker bzw. Musikpädagoge und seit gut drei Jahren "Analogfreak".
Das war ja schon ein spannender Augenblick, als Thomas gestern die gut 20 Kg wiegende 6CB5A anschleppte. Das Gehäuse stand bereits erwartungsvoll, zur Hochzeit bereit, im Wohnzimmer. Die Maße der Alu-Trägerplatte hatte ich von Thomas eine Woche vorher erfragt und mich dann an die Arbeit gemacht. Der Plan war, ein Gehäuse aus den noch vorhandenen Nußbaum-Dielenrestbeständen des Wohnzimmerbodens zu fertigen.
Damit das Ganze aber richtig stabil wird, musste erstmal ein Kerngehäuse her. Also zu Obi und nach flüchtiger Skizze entsprechende 18 mm starke Bretter zusägen lassen. Zuhause habe ich dann gemerkt, dass mit flüchtig nichts wirklich richtig passt. Also nochmal zu Obi- die sägen ja wirklich super kundenfreundlich alles so oft man will-

und dann gings zuhause ans Verleimen. Mit der Kiste und der 2m Bodendiele dann zun Schreiner, der die Diele, übrigens ein edles Teil mit ca. 4mm starken amerikanischens Nußbaumbelag, dem Kerngehäuße auf den Leib zu schneidern hatte.
Wichtig war mir dabei, dass sich die Trägerplatte des 6CB5A in die Kiste versenken ließ. Das Ergebnis war schon mal recht schön aber auch nicht billig, zumal ich noch ordentlich nachzuarbeiten hatte.
So, und nun die bange Frage: passt die 6CB5A da millimetergenau rein oder nicht? Gottlob es passte- na ja fast.

Ein wenig links- ein wenig rechts mit scharfer Klinge abgezogen und drin war´s.
Ein Stein fiel mir vom Herzen! Nachdem Thomas flink die Stecker an die Lautsprecherkabel gelötet hatte- Netzschalter um und......
Ja die klanglichen Eigenschaften der 6CB5A sind hier ja schon ausführlich beschreiben worden- ich kann sie nur bestätigen. Ich wusste, nach ausführlichen Hörtests mit Thomas ja schon vorher, dass diese Endstufe ganz ausgezeichnet in meine Kette passt. Für mich beginnt mit der 6CB5A eine neue Ära des Musikerlebens
Die 6CB5A bringt mir die Musik so ungewohnt transparent, luftig und feinzeichnend ins Wohnzimmer, dass ich die nächsten Tage überwiegend damit beschäftigt sein werde, meine Lp-Sammlung neu zu entdecken.
mit weihnachtlichen Grüßen
Gerhard
So- und jetzt noch einige Bildsche vom denkwürdigen Augenblick- wenn ich die hier irgendwie reinkriege- im Moment klemmt´s noch!
[/img]
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 11:44
von Analog_Tom
Hallo Gerhard,
zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Dann mal herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Teil.
Eine Frage ob der "Kiste" hätte ich aber dennoch.
Hast Du die übergroß gebaut, also ich meine in der Höhe oder nimmt das Innenleben tatsächlich so viel Höhe in Anspruch?
Ist ja ein mächtiger Brummer geworden...
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 11:54
von RöhrenGerd
Hallo Tom,
Danke! Die 6CB5A hat eine Tiefe von 15 cm. Das Gehäuse hat 17 cm- wollte etwas Luft lassen. Verfolge derzeit mittels Temperaturfühler die Innenraumtemperatur. Sind max. 43 Grad. Kann mal wohl lassen-- sonst müsste ich noch für Entlüftung sorgen.
Grüße
Gerhard
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 14:41
von VinylSavor
Hallo!
Wie Gerhard ja schon geschrieben hat, ist das Innenleben 15cm tief. Gerd hat noch 2 cm Luft gelassen. Der Netztrafo ist ein ziemlicher Klotz und gibt die Hoehe vor. Auch eine liegende Montage wuerde nicht viel bringen, da der Netztrafo an allen Kanten ca 10cm hat.
Der Netztrafo ist so spezifiziert, dass er auch eine PP oder PSE-Variante versorgen kann. Da jedoch kaum jemand PP oder PSE macht, ueberlege ich bei der naechsten Fuhre Netztrafos diese etwas abzuspecken, dann kaeme man mit einem kleineren Kern aus und bei liegender Montage auf eine geringere Bauhoehe. Ich schaetze mal insgesamt bleiben dann noch 12cm Bauhoehe.
Ich ziehe eine solche Optik mit relativ hohem Unterbau vor. Rolf bevorzugt einen niedrigen Unterbau und dafuer alles oben montiert. Wir sind noch auf der Suche nach passenden Trafohauben fuer Netzttrafo, Drosseln und Zwischenuebertrager. Ich schaetze mal Rolf wird dann einen Entwurf fuer diese Version machen. Dann sind im Unterbau praktisch nur noch die Widerstaende. Diese Variante wird dann aber flaechenmaessig viel groesser werden.
Gruss
Thomas
Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 15:09
von RöhrenGerd
So, jetzt hier, wie versprochen, noch einige Bilder von unserer gestrigen Session:
[img:150:128]http://img218.imageshack.us/img218/2439 ... dw3.th.jpg[/img]
Passt das nun rein? Thomas wie immer zuversichtlich!
[img:142:165]http://img267.imageshack.us/img267/3852 ... ss5.th.jpg[/img]
da kommt Stimmung auf!
[img:150:122]http://img255.imageshack.us/img255/7033 ... ft8.th.jpg[/img]
Technik, von der ich leider nichts verstehe.
[img:150:128]http://img218.imageshack.us/img218/7277 ... ky2.th.jpg[/img]
Schööön.. was jetzt noch fehlt ist das Messingschild mit Firmenlogo oben links.
[img:150:128]http://img255.imageshack.us/img255/7980 ... lx0.th.jpg[/img]
Das vorbereitete Gehäuse mit Temperaturfühler
[img:150:101]http://img218.imageshack.us/img218/4137 ... ot0.th.jpg[/img]
Das kommt dann richtig edel in Messing auf´s Gehäuse!
EDIT: Ich hab mal die schönen Fotolinks gefixt / Grüße Martin
Verfasst: Do 25. Dez 2008, 12:16
von VinylSavor
Hallo und frohe Weihnachten erstmal an alle!
Hier eine detaillierte Beschreibung der Tests nach dem der Amp verdrahtet ist und die einzelnen Schritte zur Inbetriebnahme. Diese sind bewusst sehr detailliert und gehen in kleinen Schritten vor. Technisch erfahrene koennen davon abweichen. Unerfahrenen empfehlen wir diese Tests genauso durchzufuehren und nichts zu ueberspringen.
Gebraucht wird nur ein Multimeter, das Gleich und Wechselspannungen bis 1000V messen koennen sollte.
Bevor der Amp unter Spannung gesetzt wird, pruefen wir erstmal alle Verbindungen. Dies geschieht durch messen der DC-Widerstaende. Wir machen das ohne Roehren im Amp, so dass direkt an den Fassungspins gemessen werden kann.
Die Werte unten sind Richtwerte. Gemessene koennen etwas abweichen, insbesondere wenn andere Bauteile und Trafos verwendet wurden. An manchen Punkten haengt noch eine Siebkapazitaet. Dann wird der Wert erstmal deutlich niedriger ausfallen, dann in ein paar Sekunden langsam steigen.
Manche Elektrodenanschluesse liegen an zwei Pins, dann immer beide Pins messen.
Endroehre:
Anodenkappe - Masse : 14kOhm
Schirmgitter ( 1 & 8 ) - Masse : 14kOhm
Schirmgitter - Anodenkappe : 100 Ohm
Kathode ( 3 & 6 ) - Masse : 1kOhm
Gitter ( 4 & 5 ) - Masse : 1200 Ohm
Heizung ( 2 ) - Heizung (7) : fast Kurzschluss
Heizung ( 2 & 7 ) - Masse : 50 Ohm
Treiberroehre:
Anode ( 3 & 6 ) - Masse : 14kOhm
Anode - Hochspannung Treiberroehre : 1100 Ohm
(am Kondensatoranschluss, oder ueber Primaerwicklung LL1660)
Kathode ( 8 ) - Masse : 1kOhm
Gitter ( 4 & 5 ) - Masse : 100kOhm
Cinch-Eingang - Gitter : 0
Gleichrichter:
Anode1 ( 4 ) - Anode2 (5) : ca 100 Ohm
Anoden ( 4 & 5 ) - Masse : ca 50 Ohm
Kathode ( 1 & 8 ) - Masse : 13kOhm
Heizung1 (7) - Kathode : 0
Heizung2 (2) - Kathode : fast Kurzschluss
Ein-Ausgaenge:
Cinch-Eingang - Masse : 100kOhm
Lautsprecher-Ausgang - Masse : 0
Lautsprecher-Ausgang 4/8/16Ohm - Masse : fast Kurzschluss
Wenn diese Messungen alle ok sind, koennen wir anfangen den Amp unter Spannung zu setzen. Hier gehen wir in kleinen Schritten vor. Bei diesen Messungen ist aeusserste Vorsicht geboten, da wir hier mit sehr hohen Spannungen umgehen. Wer hiermit keine Erfahrung hat sollte unbedingt jemanden zu Rate ziehen, der sich mit Roehrentechnik auskennt!
Zunaechst wird der Netztrafo primaer an der 230V Anzapfung angeschlossen. Die Hochspannungswicklung wird an den 450V Anzapfungen verdrahtet. Der erste Test erfolgt ohne Roehren. Zunaechst messen wir die Heizspannungen. An allen Roehren liegt die Heizung an Pins 2 und 7. Ohne Roehren wird die gemessene Spannung ueber den 6,3V liegen, da der Netztrafo im Leerlauf laeuft. Es werden ca 6,6 - 7V anliegen (Wechselspannung).
Zwischen den Anoden des Gleichrichters werden fast 1000V Wechselspannung anliegen. Unbedingt darauf achten, dass das Multimeter diese Spannung kann. Im Zweifelsfall nur zwischen den Anoden und Masse messen. Hier werden ca 475-500V zu messen sein.
Wenn diese Spannungen korrekt sind, messen wir mit den Verstaerkerroehren in den Fassungen, aber noch ohne die Gleichrichterroehre. Jetzt sollte zwischen den Heizpins ca 6,3V anliegen und die Roehren sollten gluehen. Ist die Spannung hoeher, dann am Netztrafo primaer auf die 240V-Anzapfung gehen. Ist sie zu niedrig, an den 220V Anschluss. Es ist nicht notwendig hier penibel auf 6,3V zu kommen. So genau sind die Multimeter eh nicht. Alles zwischen 6,0 und 6,5V ist ok. Im Zweifelsfall lieber die Konfiguration mit der etwas niedrigeren Spannung waehlen.
Danach ziehen wir die Verstaerkeroehren wieder raus und testen den Gleichrichter. Gleichrichter rein und einschalten. Zunaechst die Heizspannung am Gleichrichter messen. Sollte wieder etwa 6,3V sein. Vorsicht, die Heizwicklung des Gleichrichters ist mit der Hochspannung verbunden. Wenn die Heizung stimmt, die Hochspannung messen, z.B. an den Anodenkappen. Da das Hochspannungsnetzteil nur von den Vorlastwiderstaenden belastet wird, wird die Hochspannung deutlich hoeher ausfallen als spaeter. Hier sollten sich ca 450V Einstellen. An den Anodenpins der 6N7 ca 375
Wenn auch dieser Test ok verlaeuft, stecken wir die 6N7 und 6CB5A rein (amp vorher ausschalten!). Nicht vergessen die Anodenkappen aufzustecken. Wenn die 6CB5A ohne Anodenanschluss betrieben wird, wird das Schirmgitter ueberlastet. Die Anodenspannung jetzt von unten messen. Z.B. an den Anschluessen des Ausgangsuebertragers und der Zwischenuebertrager. Jetzt stellen sich ca 350V ein an der Endroehre und 275V am Treiber.
Jetzt koennen die Ruhestroeme der Roehren an den Kathoden gemessen werden. Die gemessene Spannung zeigt zugleich den Ruhestrom in mA. 6N7 ca 5,5 6CB5 ca 65
Wenn das alles passt, kann die Hochspannung erhoeht werden. Entweder schrittweise an die 500 Anzapfungen oder gleich an die 550V Anschluesse. Jetzt sollten sich ca 300V an der Anode der 6N7 und 420 an der Anode der 6CB5A einstellen. An den Kathoden: ca 6,5V an der 6N7 und ca 75V an der 6CB5A.
Ist das alles korrekt, kann der Amp gehoert werden, oder auch mit Hilfe von Signalgenerator und Oszilloskop getestet werden.
Noch was zur Hochspannung. Der Netztrafo hat ja mehre Anzapfungen an der Hochspannungswicklung. Wer die maximale Leistung will, nimmt 550V, wer auf maximale Lebensdauer der Endroehren gehen will und dafuer auf etwas Leistung verzichten kann, der kann auch die anderen Anzapfungen waehlen. Hier ist wichtig immer die gleichen zu nehmen und nicht zu mischen, also immer 450-450 oder 500-500 oder 550-550.
Gruss
Thomas
Verfasst: Do 25. Dez 2008, 12:20
von VinylSavor
Und fuer diejenigen die demnaechst die Netztrafos bekommen, hier schon mal das Anschlussschema:
[IMG:150:128]http://img78.imageshack.us/img78/925/ne ... na1.th.jpg[/img]
Verfasst: Do 25. Dez 2008, 12:28
von VinylSavor
Verfasst: Fr 26. Dez 2008, 20:49
von Analog_Tom
Hallo Thomas,
um noch einmal auf die Höhe der Endstufe zu sprechen zu kommen, an die ich mich wohl nicht so einfach gewöhnen kann.
Macht es Sinn den Netztrafo auszulagern um ein Gehäuse zu bekommen, was optisch nicht mehr ganz so hoch ist?
Was würde mann sinnvollerweise gleich noch mit auslagern?
Was würde eventuell dagegen sprechen, jetzt einmal abgesehen davon, dass man 2 Gehäuse benötigt?
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Fr 26. Dez 2008, 21:03
von VinylSavor
Hallo Tom,
Der Netztrafo ist das hoechste Bauteil innen. Dann kommen die Drosseln. Ohne Netztrafo im Gehaeuse, kann der Unterbau ca 3cm weniger haben. D.h. dann mindestens 12 cm hoch.
Gegen ein Separates Netzteilgehauese spricht nichts, im Gegenteil. Es ist immer von Vorteil, das Netzteil auszulagern. Bevor ich in Monobloecke splitte wuerde ich immer eher ein eigenes Netzteilgehaeuse spendieren. Dann sollte auch der Gleichrichter, die erste Drossel und die erste Siebkapazitaet mit ausgelagert werden.
Alternativ koenntest Du den Netztrafo aber auch oben auf der Montageplatte anbringen und mit einer Trafohaube versehen. Man koennte auch alle Drosseln und die Zwischenuebertrager nach oben bringen. Dann tauscht man Hoehe gegen Grundflaeche. Allerdings werden die Verbindungsleitungen dann relativ lange. Bei der aktuellen Loesung sind die kritischen Verbindungswege optimiert.
Gruss
Thomas
Verfasst: Fr 26. Dez 2008, 21:23
von Analog_Tom
Hallo Thomas,
da wir einen Röhrengleichrichterhaben, soll dann auch die Gleichrichterröhre neben den ersten Kondensatoren und der genannten ersten Drossel in das zweite Gehäuse wandern, ist das richtig verstanden?
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Fr 26. Dez 2008, 21:27
von VinylSavor
Hallo Tom,
richtig verstanden. Ins Netzteilgehaeuse kaemen dann der Trafo, eine Drossel, die Gleichrichterroehre und 2 Kondensatoren.
Die rechte Reihe des Amps kaeme also ins externe Gehaeuse.
Gruss
Thomas
Verfasst: Fr 26. Dez 2008, 23:26
von VinylSavor
Hallo!
Bei einem externen Netzteil braucht man dann eine adaequate Verbindung zum Amp. Es werden 5 Adern benoetigt: Hochspannung, Masse, 2 * Heizung und Schutzerde. Es ist auf ausreichende Spannungsfestigkeit zu achten. Ueber die Adern fuer die Heizung fliessen 6,6A. An den Amp gehoert ein "maennlicher" Anschluss. Hier ein Beispiel, wie ich es an der Phonostufe gemacht habe, mit Schraubanschluss:
[IMG:150:114]http://img81.imageshack.us/img81/9889/p ... id5.th.jpg[/img]
Ans Netzteil gehoert dann ein weiblicher Anschluss, damit bei abgezogenem Kabel keine spannungsfuehrenden Teile offen liegen:
[IMG:150:136]http://img234.imageshack.us/img234/9726 ... hx1.th.jpg[/img]
So siehts eingeschraubt aus:
[IMG:150:118]http://img205.imageshack.us/img205/7589 ... of5.th.jpg[/img]
Im Netzteil gehoert dann noch ein Vorlastwiderstand von Hochspannung nach Masse damit sich die Spannung entlaedt, wenn man das Netzteil mal ohne angeschlossenen Amp testet.
Gruss
Thomas
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 00:56
von Analog_Tom
Hallo Thomas,
ich muss mir die Sache mal durch den Kopf gehen lassen. Im Prinzip möchte ich meinen ausufernden Hifi-Park reduzieren. Der Anfang hat im Sommer der Umstieg auf EINEN Plattenspieler gemacht.
Ich möchte nicht auf der einen Seite die Plattenspieler reduzieren um auf der anderen Seite Gehäuse mit externen Netzteilen hinzuzubekommen.
Grundsätzlich finde ich auch die im Bild"zusammenmontierte" Monovariante interessant, das würde ich mir schon eher als eine "Zweigehäusevariante" gefallen lassen.
Würde bei dieser die gleiche Gehäusehöhe notwendig sein oder kann man hier ohne die Gefahr einer nicht optimalen Verkabelung auf sich zu nehmen die Bauteile auch "nach oben" holen ohne das die Grundfläche dabei ins unermessliche geht? Mir würde es gefallen, wenn zwei nebeneinander gestellte Monos so ungefähr die Grundfläche des Rastermaßes von üblichen Hifi-Komponennten einnehmen würden.
Fragen über Fragen, ganz ehrlich, ich warte mal ab wie die Sachen so aussehen, wie z.B. eine Monovariante aussieht, bevor ich mich entscheide wie ich letztendlich aufbaue.
Ich werde das Projekt langsam angehen, auch wenn ich das "Eisen" schon mal bestellt habe...
Eventuell bringt das RuH-Treffen neue Erkenntnisse...
Ich fänd es übrigens toll, wenn der Übertragervergleich von München dort wiederholt werden würde.
Ich denke es gibt da doch einige , die daran interessiert sind, einschließlich meiner Wenigkeit...
Gutes Nächtle
Tom
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 01:12
von VinylSavor
Hallo Tom,
qualitativ hochwertige Bauteile, haben leider oft den Nachteil, dass sie recht gross ausfallen. Wenns kleiner werden sollte, waere die Elko-Variante der Endstufe die bessere Wahl, allerdings kommt mit der Verkleinerung auch ein deutlicher klanglicher Kompromiss.
Ich schicke Dir Anfang Januar Netztrafo und Drosseln zu, dann kannst Du Dir selbst schon mal ein Bild machen und ueberlegen, wie Du die unterkriegst.
Analog_Tom hat geschrieben:Grundsätzlich finde ich auch die im Bild"zusammenmontierte" Monovariante interessant, das würde ich mir schon eher als eine "Zweigehäusevariante" gefallen lassen.
Da kommt dann ja der gleiche Netztrafo zum Einsatz und die gleichen Drosseln. Was wieder die gleiche Bauhoehe erfordert. Allerdings koennte man fuer die Mono-Variante auch einen kleineren Netztrafo und kleinere Drosseln nehmen. Wenn es eine Nachfrage dafuer gibt, lege ich passende Trafos und Drosseln auf.
Analog_Tom hat geschrieben:Würde bei dieser die gleiche Gehäusehöhe notwendig sein oder kann man hier ohne die Gefahr einer nicht optimalen Verkabelung auf sich zu nehmen die Bauteile auch "nach oben" holen ohne das die Grundfläche dabei ins unermessliche geht?
Wenn man alles ausser den Widerstaenden nach oben holt, reicht ein Rahmen mit 5cm Hoehe. Allerdings steigt die Grundflaeche dann um mindestens 50%, eher 60-70. Das wird dann ein ziemlischer Flatscher.
Aktuell ist die Stereo-Version 285 x 405 mm. Da kommt der Rahmen noch dazu. Die gezeigte Mono-Variante waere 285*285
Analog_Tom hat geschrieben:Ich fänd es übrigens toll, wenn der Übertragervergleich von München dort wiederholt werden würde.
Werden wir machen
Gruss
Thomas
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 02:25
von Ceol
Hallo,
wäre es eventuell möglich, als Option eine Montageplatte für eine Variante mit separatem Netzteil anzubieten?
Gruß,
Tommy