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Verfasst: So 17. Jan 2010, 21:31
von MarcB.
Wie teuer es wäre, würde mich auch interessieren!? Tolle Idee. Gruß, Marc
Verfasst: So 17. Jan 2010, 21:43
von Frank Löhr
Hallo Thomas,
VinylSavor hat geschrieben:
Auch finde ich bedenklich wenn bei Anfaengerprojekten tunlichst auf nicht allzu hohe Spannungen geachtet wird, dann aber 1000uF Monsterkapazitaeten bei 300V verbaut werden. Da finde ich es dann bedenklich dass die Gefaehrlichkeit socher Kapazitaeten auch bei vergleichsweise niedrigen Spannungen gar nicht gesehen wird.
Gruss
Thomas
...ich bin bei dem Anfängerprojekt für jeden Hinweis, auch sicherheitsrelevante sehr dankbar. So ein Projekt ist abhängig vom geballten Wissen der User und begibt sich auch ein Stück in deren helfende Hände. Schöner hätte ich allerdings gefunden, wenn man in dem Thread einen solchen Hinweis plaziert hätte, evtl. direkt mit einem Vorschlag für eine vernünftige Kapazität, noch besser mit einer kleinen Erläuterung der Zusammenhänge.
Werde den Hinweis aber gerne versuchen zu berücksichtigen.
Ich hatte in dem Thread mal darauf hingewiesen, daß Leute wie du oder Micha sicher andere Vorlieben haben, als einen solchen Thread zu betreuen. Aber ihr seit natürlich gerne eingeladen auf Fehler oder Fehlannahmen hinzuweisen.
Gruß Frank
P.S.: Finde den einstufigen Amp auch sehr spannend, evtl. kann ich mir sowas dann bauen, wenn ich mal zwei oder drei Anfängerprojekte verwirklicht habe.
Verfasst: So 17. Jan 2010, 21:55
von Hallo
MarcB. hat geschrieben:Wie teuer es wäre, würde mich auch interessieren!? Tolle Idee. Gruß, Marc
Das ist doch extrem abhängig welche Komponenten du verbauen möchtest. Alleine der Unterschied Tango vs. Lundahl ist schon groß.
Ich glaube, wenn Du mal differenzierst, welche Komponenten Du möchtest, dann kann man auch durchrechnen was es dann kostet.
Grüße
Jürgen
(Wie geht es dem schönen Hund?)
Verfasst: So 17. Jan 2010, 22:00
von VinylSavor
Hallo Frank,
Frank Löhr hat geschrieben:...ich bin bei dem Anfängerprojekt für jeden Hinweis, auch sicherheitsrelevante sehr dankbar. So ein Projekt ist abhängig vom geballten Wissen der User und begibt sich auch ein Stück in deren helfende Hände. Schöner hätte ich allerdings gefunden, wenn man in dem Thread einen solchen Hinweis plaziert hätte, evtl. direkt mit einem Vorschlag für eine vernünftige Kapazität, noch besser mit einer kleinen Erläuterung der Zusammenhänge.
Sei mir bitte nicht boese, aber DAU und Roehren DIY schliesst sich fuer mich einfach aus. Wer sich selbst diesbezueglich als DAU einschaetzt, dem kann ich nur empfehlen tunlichst von solchen Projekten Abstand zu nehmen, oder zumindest nur mit erfahrener Hilfe anzugehen, diese aber persoenlich und vor Ort und nicht ausschliesslich uebers Forum. Ich denke einige andere erfahrene Forenmitglieder beteiligen sich aus dem gleichen Grund nicht an dem thread. Es wuerde den Rahmen eines threads sprengen die sicherheitsrelevanten Grundlagen zu vermitteln. Das kann ein Forum einfach nicht leisten. Durch meine Beteiligung an einem Thread mit besagtem Titel wuerde ich implizit "DAUs" nahelegen sich mit Projekten mit gefaehrlichen Spannungen zu beschaeftigen. Das faende ich unverantwortlich.
Ich moechte deshalb an dieser Stelle nochmal betonen dass Roehrenschaltungen nur von Leuten aufgebaut werden sollten die die notwendigen sicherheitsrelevanten Kenntnisse bereits haben.
Viele Gruesse
Thomas
Verfasst: So 17. Jan 2010, 22:15
von Frank Löhr
Hallo Thomas,
die Titel-Wahl "DAU" hat weniger mit der Einschätzung der Personen zu tun, die den Amp bauen wollen, sondern mit dem Anspruch einen Einführungsthread zu starten, der Anfängern den Einstieg in das Hobby Röhren-DIY ermöglicht. Imho passiert in der Hinsicht in dem Thread sogar recht viel!!! Ich habe schon in einem anderen Zusammenhang erwähnt, daß ich mich nicht als DAU verstehe und es eher darum geht, möglichst vielen einen Einblichk in die Thematik zu geben, egal welches Vorwissen sie mitbringen. Zudem baut nicht jeder, der den Thread liest einen Amp und nicht jeder der keine E-Technik studiert hat, versucht die Steckdose bei eingeschalteter Sicherung zu wechseln
Die, die den Thread überleben, sind doch deine potentiellen Kunden
Kannst du dich noch an deine ersten Kontakte mit der Thematik Röhrenamp erinnern? Wäre es nicht hilfreich gewesen, wenn Erklärungen möglichst genau und von grundauf gewesen wären
Soll dieses Forum den Zugriff auf Wissen über Röhrentechnik verwehren, weil dabei Gefahren lauern oder die Gefahren benennnen und dann dazu beitragen, daß Wissen erhalten bleibt
Gruß Frank
P.S.: Rest per PN wegen deinem OT-Hinweis
Verfasst: So 17. Jan 2010, 22:18
von VinylSavor
Hallo Juergen,
Hallo hat geschrieben:das von Dir vorgeschlagene Konzept der einstufigen Verstärkung sieht wohl interessant aus hat aber sicherlich auch so seine Schwierigkeiten - oder?
Wie heisst es so schoen: "there is no free lunch". Die Haupt-"Schwierigkeit" ist der relativ hohe Betriebsspannung die notwendig ist. Ansonsten streuen diese Roehren etwas im Verstaerkungsfaktor und Innenwiderstand. Allerdings nicht dramatisch. Gluecklicherweise ist die Roehre preiswert genug um passende Paare zusammenzustellen. Wobei man nicht allzu lange suchen muss um matched pairs zu finden. Dieses Matching kann sehr einfach direkt im Verstaerker erfolgen, indem man mit Signalgenerator und Oszilloskop oder Multimeter die Verstaerkung vom Eingang zum Ausgang misst. Aus 5-6 Stueck wird man sich schon 2 geeignete Paare rausmessen koennen.
Hallo hat geschrieben:Wo würdest Du dieses Konzept klanglich einordnen? Wie würdest Du dieses beschreiben?
Ich charakterisiere meine eigenen Verstaerker ja nicht so gerne selbst sondern ziehe es vor, wenn andere das tun. Mit Tango-Uebertragern habe ich solche amps jahrelang zum Hoeren benuzt, was denke ich schonmal einiges aussagt. Auf dem Niveau einer 211 wie wir sie bei Dir gehoert haben spielt sowas bei weitem nicht.
Die 6HS5 ist uebrigens auch in Phonostufen verwendbar. Da habe ich schonmal was gebaut, das nahezu auf dem gleichen Niveau spielt wie die Phono, die Du bei Dir schon gehoert hast. In Phonostufen ist die Roehre nur ein wenig mikrophonisch und muss mit entsprechenden Massnahmen ruhiggestellt werden.
Ich plane das Konzept in 2 Qualitaetsstufen: Einfach, mit Elkos (in Reihe wegen der Spannung), gemeinsames Netzteil fuer Stereo. Die sollte klanglich knapp unter der grossen 6CB5 mit Lundahl-Uebertragern angesiedelt sein.
Eine bessere Version wird pro Kanal eine eigene LC-Siebstrecke haben und mit ultrapath-Kondensatoren ausgestattet sein. Alle C's in Oelpapier. Die sollte die grosse 6CB5 Endstufe mit Tango-Uebertragern klanglich schlagen koennen. Allerdings zu geringeren Kosten.
Ich habe auch noch einen 6HS5-Amp im Keller, der auch full range eingesetzt werden kann:
[IMG:576:432]http://img502.imageshack.us/img502/4329/6hs5amps.jpg[/img]
rechts die Endstufe, daneben das Netzteil dazu. Links das ist eine Phonostufe.
Muss ich mal aus dem Keller holen und wieder aktivieren. Vielleicht ists ja mal wieder Zeit eine Hoersession zu veranstaleten zu der ein Paar Forianer zum Probehoeren und Beurteilen des Konzepts kommen koennen.
Viele Gruesse
Thomas
Verfasst: So 17. Jan 2010, 22:29
von VinylSavor
Hallo Frank,
Frank Löhr hat geschrieben:Kannst du dich noch an deine ersten Kontakte mit der Thematik Röhrenamp erinnern? Wäre es nicht hilfreich gewesen, wenn Erklärungen möglichst genau und von grundauf gewesen wären
Die Erklaerungen gab es und gibt es noch von grundauf und genau in Buechern. Heute zusaetzlich noch wenige Mausklicks entfernt im Netz. Wer sich ernsthaft mit der Roehrenthematik befassen moechte kommt um solche Lektuere nicht drum rum. Und dann langsam anfangen. Nicht gleich mit einem amp, sondern vielleicht erstmal ein kleines Netzteil. z.B. fuer eine 6,3V DC-Heizung. Dann sich schrittweise hocharbeiten, mit weiteren kleineren Projekten.
Frank Löhr hat geschrieben:Soll dieses Forum den Zugriff auf Wissen über Röhrentechnik verwehren, weil dabei Gefahren lauern oder die Gefahren benennnen und dann dazu beitragen, daß Wissen erhalten bleibt
Wer verwehrt denn Wissen? Mein Verstaendnis der Wissensvermittlung in Foren sieht so aus: Der Lernwillige befasst sich mit der Thematik und stellt dann Fragen im Forum, wenn er nicht weiter kommt. Was Du nicht erwarten kannst ist, dass die erfahrenen Leute hier Aufsaetze ueber die Grundlagen reinschreiben und Dir alles vollstaendig aufbereiten. Die Zeit wird niemand haben. Warum auch, gibts doch alles schon. Das Buch von Morgan Jones z.B. deckt sehr viel ab.
Aber das war jetzt sehr off topic, hier sollte es eigentlich um die 6HS5 gehen...
Viele Gruesse
Thomas
Verfasst: So 17. Jan 2010, 22:36
von VinylSavor
Hallo Marc,
MarcB. hat geschrieben:Wie teuer es wäre, würde mich auch interessieren!? Tolle Idee. Gruß, Marc
Das erste posting des threads nicht gelesen ? Da habe ich schon eine Indikation gegeben.
Haengt alles natuerlich letztlich davon ab, ob der Lundahluebertrager gut wird und was er dann kostet.
Ich peile mal Komplettloesungen von knapp 1000 fuer die einfache Variante an und deutlich unter 2000 fuer die Edelvariante mit besten Oelpapierkondensatoren. Gehauese im gleichen Stil wie meine bisherigen Loesungen. Selbstbauer kommen natuerlich guenstiger weg, insbesondere wenn sie eine eigene Gehaeuseloesung haben, siehe Eingangsposting.
Wenn das mit dem Lundahluebertrager nichts wird, bleibt immer noch der Tango, bei etwas hoeheren Kosten
Viele Gruesse
Thomas
Verfasst: Mo 18. Jan 2010, 00:39
von Hallo
Lieber Thomas,
ich glaube, dass es sehr nützen würde, wenn Du deine wirklich schönen Konzepte auch ein wenig in eine klangliche Einstufung bringen könntest.
Ok, Shindo hat einmal auf die gleiche Thematik geantwortet: "müsst ihr immer alles bewerten?". Ich sehe das auch so, aber manchmal scheint es schon von Nutzen.
Aber hier im Forum wäre es sicherlich einmal wichtig, einmal darzustellen, dass ein "Class-D-Amp" eine andere Liga ist.
Auch ist es eine andere Liga "normale" Verstärker mit Elkos und Folien zw. den Röhren zu betreiben.
Vielleicht ist es langsam an der Zeit einmal klarzustellen, dass Übertrager/Zwischenübertrager und die entspr. Kondensatoren (Oil-Papier) einfach anders klingen - und dass es keine wirklichen billigen Lösungen geben kann!
Grüße
Jürgen
Verfasst: Mo 18. Jan 2010, 01:21
von VinylSavor
Hallo Juergen
Hallo hat geschrieben:ich glaube, dass es sehr nützen würde, wenn Du deine wirklich schönen Konzepte auch ein wenig in eine klangliche Einstufung bringen könntest.
Das habe ich doch weiter oben gemacht, anhand der Einschaetzung im Vergleich zum 6CB5A amp den einige Leute bereits kennen.
Es liegt mir fern hier eine allgemein gueltige Aussage zu machen, wie klingt das im Vergleich zu 300B XYZ, China amps, Class D. Das waere nicht sinnvoll. Jeder hoert anders, jeder hat andere Vorlieben. Manchen Leuten wird vielleicht ein Class D amp besser gefallen. Da habe ich keine Probleme damit, das kann ich so stehen lassen. Letztlich muss jeder fuer sich entscheiden und vergleichen. Ich war letztes Jahr auf etlichen Veranstaltungen, wo ich meine amps auch im Vergleich zu anderen vorgefuehrt habe. Einige haben Rolf und ich auch selbst organisiert und hier im Forum dazu eingeladen. Es wurde an verschiedenen Stellen darueber berichtet.
Auch dieses Jahr werde ich mindestens auf einem halben Dutzend Veranstaltungen dabei sein. Da gibts genug Gelegenheit die Sachen zu hoeren.
Von Einteilungen in "Klassen" und "Ligen" halte ich nichts...
Meine amps gefallen mit Abstand den meisten Leuten, die sie gehoert haben. Nicht allen. Die muessen auch nicht allen gefallen. Ich entwickle meine Konzepte nach meinen eigenen Klangidealen, diese sind nunmal nicht unbedingt allgemeingueltig, oder die einzig richtigen.
Ok, um es auf einen Punk zu bringen: Dieses Konzept wird klanglich der absolute Hammer ...
Nur noch getoppt von meinen Ueberhaemmern: 801A-amps, 211, 300B mit 801A-Treiber, etc...
Viele Gruesse
Thomas
Verfasst: Mo 18. Jan 2010, 16:25
von christoph
hallo thomas
VinylSavor hat geschrieben: Vielleicht ists ja mal wieder Zeit eine Hoersession zu veranstaleten zu der ein Paar Forianer zum Probehoeren und Beurteilen des Konzepts kommen koennen.
wenn das wirklich zustandekommen sollte würde ich sehr gerne teilnehmen, falls das für dich ok ist. ich wohne ja nicht allzuweit entfernt von lindau...
Verfasst: Mo 18. Jan 2010, 20:19
von VinylSavor
Hallo Christoph,
wenns zu solch einem Hoervergleich kommt, wird der eher in Muenchen statffinden, da sich dort eher mehrere Leute einfinden.
Du kannst gerne mal nach Lindau zum Hoeren kommen.
Meld Dich einfach und wir machen einen Termin aus
Gruss
Thomas
Verfasst: Di 19. Jan 2010, 09:20
von christoph
VinylSavor hat geschrieben:Hallo Christoph,
wenns zu solch einem Hoervergleich kommt, wird der eher in Muenchen statffinden, da sich dort eher mehrere Leute einfinden.
münchen ist auch machbar. das wäre halt auch eine gute gelegenheit mal ein paar leute aus dem forum persönlich kennen zu lernen. durch meinen wohnort kenne ich viele leute aus verschiedenen forum auschliesslich virtuell...
VinylSavor hat geschrieben:
Du kannst gerne mal nach Lindau zum Hoeren kommen.
Meld Dich einfach und wir machen einen Termin aus
das wäre natürlich auch eine möglichkeit. was ist dir lieber?
Verfasst: Di 19. Jan 2010, 10:50
von VinylSavor
Hallo!
@Christoph: Wie gesagt, meldest Dich einfach per PN, wenn Du mal Interesse zum Hoeren hast...
@All: Ein paar weitere Informationen zur Roehre
Es gibt ein paar Vergleichstypen, die alle sehr aehnlich sind und sich nur in der maximalen Anodenverlustleistung und im Heizstrombedarf unterscheiden. Die Anodenverlustleistung liegt je nach Typ bei 30 oder 35W. Heizstrom zwischen 1,5 und 2,5A. Die 6HS5 hat zwar nur 30W Anodenverlustleistung, was ca 7W SE ermoeglicht, dafuer braucht sie nur 1,5A Heizstrom. Die 5W mehr Verlustleistung der anderen Typen bringen letztlich nur 1W mehr moegliche Ausgangsleistung.
Hier die Liste der Vergleichstypen:
6HV5
6HV5A
6HZ5
6JD5
Gruss
Thomas
Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 09:05
von marty
Hallo Thomas,
nachdem ich ja bei der 6CB5A den Trafo in ein externes Gehäuse umsetzen möchte und hier im Thread ein spannendes Konzept für einen einstufigen Verstärker vorgestellt wird habe ich folgende Frage:
Würde etwas dagegen sprechen, nur den Trafo in ein externes Gehäuse einzubauen und die Siebung für die 6CB5A im eigentlichen Verstärker zu belassen?
Dann könnte auch der Trafo für das Projekt hier genutzt werden, wenn die Spannungsverdopplerschaltung und Siebung so auch für die 6HS5 auch in "ihrem" Amp-Gehäuse stattfindet.
Gruß
Martin
Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 11:29
von VinylSavor
Hallo Martin,
dagegen spricht nichts. Nur macht es viel mehr Sinn auch die Gleichrichtung und erste Siebstrecke mit auszulagern. Dann hast Du alle Komponenten, die Einstreuungen verursachen koennen, weg von der Schaltung. Wenn du nur den Netztrafo auslagerst brauchst Du mehr Verbindungsleitungen zum Amp als bei der letzteren Loesung. Typischerweise hast Du bei Steckverbindungen mit mehr Polen eine geringere Spannungsfestigkeit. Zu beachten ist, dass der maximale Spannungsunterschied zwischen 2 Polen in dem Fall, dass nur der Netztrafo bei der 6CB5A ausgelagert wird, 1100V eff betraegt!
Wenn Du das Ganze so auslegst, dass der Netztrafo wahlweise an die 6CB5A oder die 6HS5 anzuschliessen ist, werden die Kosten fuer die dafuer erforderlichen spannungsfesten Steckverbinder sehr wahrscheinlich hoeher ausfallen, als wenn Du jeweils einen eigenen Netztrafo spendierst.
Ich habe bei einem Trafowickler bereits einen Prototypen fuer einen neuen Netztrafo in Arbeit, der unter anderem auch fuer die 6HS5 bestens geeignet sein wird. Der Trafo der in der 6CB5A zur Anwendung kommt wuerde zwar auch gehen, aber der neue Trafo passt da wesentlich besser.
Gruss
Thomas
Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 13:11
von marty
Hallo Thomas,
ja das macht dann wenig Sinn, besser mit getrennten Netzteilen, sorgt bei der 6CB5A auch für weniger Wärmeentwicklung, da die Gleichrichterröhre ja auch aus dem Ampgehäuse 'verschwindet'.
Bei der 6HS5 hattest Du ja bereits angedeutet, dass der Netztrafo im Ampgehäuse untergebracht werden kann, auch hier spart man sich dann die relativ teueren Steckverbinder und das externe Trafogehäuse.
Gruß
Martin
Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 13:29
von VinylSavor
Hallo!
marty hat geschrieben:Bei der 6HS5 hattest Du ja bereits angedeutet, dass der Netztrafo im Ampgehäuse untergebracht werden kann, auch hier spart man sich dann die relativ teueren Steckverbinder und das externe Trafogehäuse.
Da es sich um ein "low cost" Projekt handelt, moechte ich teure Steckverbinder vermeiden. Wenn die Hochspannunsgleitungen alle im gleichen Gehsaeuse bleiben, braucht man keine speziellen Kabel, sondern kann herkoemmliche Kabel nehmen und die einfach zusaetzlich isolieren.
Ausserdem soll der Netztrafo, den ich in Arbeit habe, deutlich streufeldaermer werden, so dass die Platzierung im Verstaerkergehaeuse etwas einfacher gehen sollte als bei der 6CB5A. Der Netztrafo wird universell ausgelegt sein. Ich plane den fuer die meisten meiner zukunftigen Projekte zu nehmen. Allerdings ist er fuer den Einsatz mit Graetzbruecke (4 Dioden) gedacht, entweder Vollroehre oder Hybrid. Und natuerlich fuer den Einsatz mit Spannungsdoppler. Er hat keinen Mittelabgriff, kann also nicht fuer ein Netzteil mit 2-Diodengleichrichtung genommen werden. Dadurch ergibt sich eine hoehere Flexibilitaet mit den verfuegbaren Spannungen. Er wird mit Graetzbruecke DC Spannungen von 200V bis 750V in sehr kleinen Schritten ermoeglichen. Mit Spannungsdoppler bis 1500V. Ansonsten gleiche features wie die alten Trafos, Luftspalt im Kern, doppelter Schirm (allerdings als Folie ausgelegt). Eventuell noch eine Folie aussen um die Wicklungen. Wahrscheinlich kommt auch ein besseres Kernmaterial zum Einsatz (kornorientierte Bleche).
Prinzipiell kann die 6HS5 natuerlich auch mit externem Netzteil gemacht werden. Meine alten 6HS5 Aufbauten hatten alle externe Netzteile. Aber das passt nicht ins low cost Konzept. Der komplette amp soll von der Grundflaeche etwa so gross ausfallen wie die 6CB5A, wird aber nicht so hoch. Durch die einfache Schaltung sollte alles bequem in einem 12 cm hohen Rahmen unterzubringen sein. Netztrafo oben unter einer Abdeckhaube.
Gruss
Thomas
Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 13:45
von Ceol
Hallo Thomas,
VinylSavor hat geschrieben:
Ich habe bei einem Trafowickler bereits einen Prototypen fuer einen neuen Netztrafo in Arbeit, der unter anderem auch fuer die 6HS5 bestens geeignet sein wird.
Was soll der neue Netztrafo in etwa kosten?
Gruß,
Thomas
Verfasst: Fr 22. Jan 2010, 13:55
von VinylSavor
Hallo!
albino07 hat geschrieben:Was soll der neue Netztrafo in etwa kosten?
Leute, was seid ihr immer so fixiert auf die Kosten ?
Ich bemuehe mich mit diesem Projekt was auf die Beine zu stellen, das eine Klangqualitaet auf dem Level der grossen 6CB5A ermoeglicht (moeglichst sogar besser), bei deutlich geringeren Kosten. Trotzdem werden qualitativ hochwertige Bauteile verwendet werden. Durch die einfache Schaltung brauchts davon halt deutlich weniger.
Den Trafo werde ich kaum unter 100 Euro anbieten koennen, mit kornorientierten Blechen deutlich mehr. Wahrscheinlich werde ich den Trafo mit 2 Kernblechvarianten abieten.
Hier ein Bild eines Testaufbaus mit erinem ersten Prototypen des neuen Netztrafos. Dieses Netzteil versorgt z.Zt eine meiner 6CB5A Endstufen.
[IMG:1024:622]http://img264.imageshack.us/img264/9836/73582033.jpg[/img]
Allerdings entspricht dieser erste Prototyp noch nicht meinen Erwartungen. Zwei weitere sind in Arbeit.
Gruss
Thomas