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Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:16
von Tubes
Es ist wahrlich schwierig, unter Stress Unterschiede zu hören.
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:25
von hifi-tubbie
Angus hat geschrieben:Es ist wahrlich schwierig, unter Stress Unterschiede zu hören.
Heiner, das ist eines der "Argumente", die ich in diesem Zusammenhang noch nie verstanden habe. Was soll denn dieser "Stress" bewirken? Wenn ich mehrere Lautsprecher oder HiFi-Komponenten vergleiche (beim Händler oder zuhause) bin ich doch in der exakt gleichen Situation.
Ich habe aber noch nie gehört, dass jemand gesagt hätte, er könne in so einer "Stress-Situation" kein Urteil fällen. Diese Geschichte tritt immer nur in Verbindung mit "Kabelklang" auf. Liegt es einfach daran, dass die "Kabelhörer" unter definierten Bedingungen stets versagen, soll heissen, keine reproduzierbaren Ergebnisse erzielen?
Bye!
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:28
von bejoro
Hörstress/Entscheidungsstress - ein sehr guter Einwand. Auch das haben wir in Betracht gezogen. Es sollte deshalb alles sehr zwanglos ablaufen.
Ich denke nicht, dass die Teilnehmer unter Stress standen, das ging meistens sehr locker und entspannt zu und wir haben uns immer viel Zeit genommen. Wir haben einfach auch viel Musik gehört, weil die Leute so viel dabei hatten und auch über Aufnahmen, Studiotechnik, Geräte etc. gefachsimpelt.
Auch wenn Zweifel zur Testmethode/Testgeräte aufkamen, haben wir versucht den Vorschlägen der Teilnehmer nachzukommen und die entsprechenden Veränderungen, soweit möglich und sinnvoll, vorgenommen.
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:31
von Yoda-ohne-Soda
hifi-tubbie hat geschrieben:Angus hat geschrieben:Es ist wahrlich schwierig, unter Stress Unterschiede zu hören.
Heiner, das ist eines der "Argumente", die ich in diesem Zusammenhang noch nie verstanden habe. Was soll denn dieser "Stress" bewirken? Wenn ich mehrere Lautsprecher oder HiFi-Komponenten vergleiche (beim Händler oder zuhause) bin ich doch in der exakt gleichen Situation.
Ich habe aber noch nie gehört, dass jemand gesagt hätte, er könne in so einer "Stress-Situation" kein Urteil fällen. Diese Geschichte tritt immer nur in Verbindung mit "Kabelklang" auf. Liegt es einfach daran, dass die "Kabelhörer" unter definierten Bedingungen stets versagen, soll heissen, keine reproduzierbaren Ergebnisse erzielen?
Bye!
Das mit dem Streß ist auch nicht immer nachvollziehbar (IMHO). Wenn aber der klangliche Unterschied eher so klein ist, das eine stessige Situation einen Vergleich nicht ermöglicht, wie groß kann er dann unter optimalen Bedingungen sein? Nun, wahrscheinlich auch nicht sehr groß. Ich kann nicht aus Erfahrung (Stress) sprechen, aber klangliche Unterschiede konnte ich schon bei unterschiedlichen NF-Leitungen wahrnehmen.
Alles IMHO und ohne Gewehr
Wie auch immer...
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:33
von bejoro
Hallo Frank,
ich hatte die Diskussion von Anfang an nicht als unangenehm oder streitend empfunden. Mir war klar, dass das ein Reizthema ist und war auf auseinanderlaufende Meinungen gefasst. Dieses Forum gefällt mir ja genau deshalb so gut, weil ein sehr angenehmer Umgang herrscht (und ich möchte auch nicht für eine Veränderung verantwortlich sein

).
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:36
von bejoro
Oh je, da haben sich die Posts überschnitten - hihi.
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 17:45
von bejoro
Ach ja, zu Anfang der Tests haben alle meistens wie wild auch noch über Kabel diskutiert, weil viele Teilnehmer eigenes Material dabei hatten. Nach den Tests war dann davon meistens nicht mehr die Rede und es wurde, wenn noch Zeit war, bei einem Glas Wein oder einem Bierchen viel Musik gehört und besprochen. Das empfand ich als eine besonders schöne Entwicklung.
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 18:56
von rubicon
Hallo Bernhard,
hab gelesen, daß du auf eine FM 501 von Silbersand sparst. Wie du vielleicht weißt, hab ich ja eine. Und genau da macht das Ramses-Kabel eine richtig gute Performance. Nicht nur bei mir: ich kenne mittlerweile hier in NRW 5 Silbersand-Eigner. Dreimal darfst du raten, womit die ihre Lautsprecher verkabelt haben - klar, mit dem Ramses. Das paßt wirklich!
Gruß
Franz
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 21:42
von ProAktiv
Hallo Bernhard,
ich kann die Franz' Empfehlung vollauf bestätigen, die Silbersand (bei mir: FM 303) mit dem TMR Ramses zu kombinieren - einfach formidabel!
Bei mir muss sich das Ramses immer wieder gegen mein altes Kabel (Sommer Albedo) beweisen, weil ich derzeit noch nicht den finalen Aufstellungsort für meine Anlage eingerichtet habe und das Ramses dafür zu kurz ist. Immer wieder, wenn ich umstecke, stellt sich dasselbe Aha-Erlebnis ein.
Die Unterschiede sind jedoch nicht vergleichbar mit den Auswirkungen, die sich z.B. aus dem Verschieben der Lautsprecher oder dem Wechsel der Vorstufe ergeben.
Gruß,
Rudolf
Verfasst: Di 30. Aug 2005, 22:18
von Thargor
hifi-tubbie hat geschrieben:Ich habe aber noch nie gehört, dass jemand gesagt hätte, er könne in so einer "Stress-Situation" kein Urteil fällen. Diese Geschichte tritt immer nur in Verbindung mit "Kabelklang" auf.
Verdammt! Ich lese hier schon wieder... ich wollts doch nicht tun
Ich habe Holzohren. Ich habe auch nicht den Unterschied zwischen zwei Tonarmen eindeutig zuordnen können (Thorens TD320 MkI - TP90 - Denon DL-103R / TD320 MkI - Ortofon AS212 - Denon DL103R / beide an der gleichen Phonovorstufe / bei einem Händler). Ich würde aber nie auf die Idee kommen, Unterschiede zwischen Tonarmen abzustreiten - oder doch?
Jetzt bin ich aber weg....
Verfasst: Mi 31. Aug 2005, 04:00
von Hannes
Hallo,
tja, ab einem bestimmten Alter.... ähäm, ich meine die Holzohren.... ich auch, tut mir nicht Leid für die die viel Geld für Kabel ausgeben, gut so, sie hören Unterschiede... ich nicht. Von extremen mal abgesehen. Meine Unterschiede zwischen Leitungen zum LS, also so zwischen 0.25 mm² steifem Kingeldraht und 10 mm² Litze. Die Unterschiede hört bei einer Länge von 10 Metern jeder. Aber bei 0,5 Meter Niederfrequenz Leitungen... nee da kann ich nicht mithalten, da hab ich Holzohren.
Und das bei "besseren" Kabel meine Füße anfangen sollen zu wippen, das ist nicht, bei Musik machen die das automatisch, immer... ist so wenn man musikalisch ist. Das passiert auch schon bei einem Kofferradio...
Also alle die Unterschiede hören (kann ja sein das welche da sind), schön für euch, ich beneide euch. Alle die keine hören, investiert die 500 - 2000 € die eine Verkabelung kosten würde, in mehr CD's oder Platten. Neeeeein, nicht in Test-CD's - in gute Musik....

genügend Vorschläge gibts da ja schon im Forum. Oder macht doch mla selbst Musik.....
Hannes
Verfasst: Mi 31. Aug 2005, 07:19
von bejoro
Ich kann Euch sehr gut verstehen! Ich konnte es ja ebenfalls nicht glauben. Vielleicht hatten ja über 20 Personen in 10 Hörsitzungen alle Holzohren - könnte ja sein.
Ich habe viele Blindtest-Sitzungen benötigt, um es endgültig glauben zu können. Aber bereits die erste Sitzung, mit meinen eignen "guten" und "schlechten" Kabeln, an meiner Anlage, brachte mich heftig zum Überlegen und steigerte das Interesse nach mehr Vergleichsmöglichkeiten.
Egal wie man es anstellt, beide Seiten, die Kabelgläubigen und Kabelungläubigen werden sich immer auf die Füße getreten fühlen, wenn eine Seite ihre Überzeugung äußert. Aber man kann ja darüber diskutieren und sich gegenseitig Anregungen geben, oder?
Holzohren?
Wer auch bei einem echten Blindtest wiederholbar eindeutige Unterschiede hören würde, hätte meinen allerhöchsten Respekt und ich würde wieder ins Wanken kommen. In unseren Tests konnte es keiner, ich auch nicht, deshalb meine felsenfeste Überzeugung.
Ich glaube, ich habe jetzt oft genug meine Überzeugung dargestellt, wie ich dazu gekommen bin und dass man das meiner Meinung nach nur in einem eigenen, echten Blindtest überprüfen kann ob ich hier Quatsch blubbere.

Verfasst: Mi 31. Aug 2005, 12:32
von Mel*84
Nun, es gibt nicht nur 2 Seiten, sondern auch eine goldene Mitte.
Auch wenn ich einiges nicht mehr so gut höre, kann ich Unterschiede jedoch sehen....
In der Summe ist eigentlich wieder mal alles geschrieben worden und dieses ohne Schwerverletzte oder Abmeldungen aus dem Forum.
Gruß
Thomas
Wissenschaftliche Untersuchung der Uni Khe zum "Kabelkl
Verfasst: Di 20. Sep 2005, 11:36
von bejoro
Eine wissenschaftliche Untersuchung des "Kabelklangs" der Universität Karlsruhe. Ausführliche Beschreibung siehe beigefügter Link.
Quelle: "Eine neue Perspektive für das Kabelproblem"
http://web.archive.org/web/200312251115 ... kabel.html
In mehreren Feldversuchen wurden Messungen mit verschiedensten Lautsprechern und Verstärkern durchgeführt. Hiezu wurde ein 1, 5 & 10 kHz Ton im Abstand von 1m zur Schallquelle gemessen. Bei Verwendung aller im Handel üblicherweise erhältlichen Kabel (wobei wir Kabelverbindungen zwischen Verstärker und Lautsprecher sowie Kabelverbindungen zwischen CD-Player und Verstärker getauscht haben) konnte kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Die minimalen Abweichungen der Messwerte liegen im Bereich der Fehlertoleranz der (sehr genauen) Messinstrumente. Den Messungen zu Folge ist ein Unterschied im Klangbild (jedenfalls auf messtechnischen Wege) nicht zu erkennen.
Um einen Test zur Veränderung des subjektiv empfundenen Klanges zu testen, stellten sich freundlicherweise 742 Studenten als Testpersonen zur Verfügung. Die Testpersonen hatten während des Versuches keine Kenntnis Niemand konnte nach insgesamt 22 Testdurchläufen eine Kabelverbindung wiedererkennen. Alle Äußerungen zum Klang waren bei gleichen Kabelverbindungen bei allen Testpersonen unterschiedlich. Selbst als die "hochwertigen" Lautsprecherkabel gegen im Handel erhältliche Litze ausgetauscht wurden, wurde kein Unterschied bemerkt.
Diese Feldversuche sind in ihrer hier beschriebenen Anordnung erstmalig durchgeführt worden, die Ergebnisse wurden noch nicht veröffentlicht. Es dürfte sich von selbst verstehen, dass die einschlägigen Fachmagazine sich mit der wissenschaftlichen Wahrheit nicht anfreunden werden. Diese Fachpresse wird auch nicht davor zurückschrecken, derartige Versuchsergebnisse in ihrer Beweiskraft für ungültig zu erklären, nicht zuletzt um dem sonst drohenden Verlust von Anzeigeneinnahmen vorzubeugen, sondern vor allem auch, um nicht ein wichtiges und ständig wiederverwendbares Thema aus dem ohnehin begrenzten Repertoire streichen zu müssen. Es wäre für die Verlagshäuser doch fatal, mit dem Abdruck eines wissenschaftlichen Berichts den Ast abzusägen, auf dem sie viele Jahre so bequem gesessen haben.
Verfasst: Di 20. Sep 2005, 12:26
von Mel*84
Hallo Bernhard!
Das ist eigentlich nicht neu und ich hoffe, dass nun nicht sämtliche Meinungen wiederholt werden.

Verfasst: Di 20. Sep 2005, 12:58
von bejoro
Für mich war dieser Bericht neu und passte zu diesem Thema!
Lass doch den Beitrag einfach laufen. Nicht immer wieder abwürgen mit:"...es wurde ja alles gesagt...". Die Leute werden schon etwas hierzu sagen, wenn sie etwas zu sagen haben.
Noch ist der Eingriff eines Moderators nicht vonnöten.
Verfasst: Di 20. Sep 2005, 13:06
von Mel*84
Natürlich passt er aber ähnliche derartige Berichte sind nicht neu.
Ich beführchte nur, dass nun alles wiederholt wird und das es dieses Mal nicht so (relativ) friedlich abgeht.
Kabelklang ist und bleibt halt ein Reizthema..............

Verfasst: Di 20. Sep 2005, 13:24
von Tom_H
bejoro hat geschrieben:Lass doch den Beitrag einfach laufen. Nicht immer wieder abwürgen mit:"...es wurde ja alles gesagt...". Die Leute werden schon etwas hierzu sagen, wenn sie etwas zu sagen haben.
Noch ist der Eingriff eines Moderators nicht vonnöten.
Hi Bernhard,
wie kommst Du denn darauf das hier ein Moderator eingreift......??
Moderatoren sind auch nur einfache User mit der einen Ausnahme, dass sie eingreifen
können, wenn der Thread aus dem Ruder läuft!
Aber ich gebe dir insofern Recht, als die Resonanz der Poster über das allgemeine Interesse an diesem Thema urteilt. Nur sollte der Initiator eines Themas dann auch entsprechend feinfühlig sein............
So und jetzt darf fleissig weiterdiskutiert werden.........

Verfasst: Di 20. Sep 2005, 13:38
von Mel*84
Bei diesem Thema verstehen einige Leute keinen Spaß! Kann ich bei diesen Preisen auch gut nachvollziehen.
Will er wirklich Blut sehen?

Verfasst: Di 20. Sep 2005, 13:41
von Thargor
Moin!
Bei der CT konnte so gut wie niemand MP3 und CD auseinanderhalten. Ich bezweifel auch, dass sich zwei CDP unterschiedlich messen lassen (wenns nicht gerade ein Wadia oder eine Röhre ist, der/die den Frequenzgang verbiegt). Trotzdem will ich an die Unterschiede glauben
Hörvergleiche Analog vs. Digital sind bisher bei ähnlicher Ausgestaltung ebenfalls meist ohne klares Ergebnis ausgegangen - gibt es deshalb keine?
Bei meinem letzten CDP Blindtest (ist aber auch schon wirklich lange her - bestimmt 10 Jahre) bin ich kläglich gescheitert - habe mir aber trotzdem den teuren gekauft.
ROTFL!!!!!

Auf der gleichen Seite gefunden!!!!:
Um keinen Blindflug zu starten, sollten Sie die vorhandenen Bausteine behalten, und zunächst eine Verbesserung mit der Verkabelung durchführen. Der Fachhandel (!) hält verschiedene NF-Kabel bereit, die eine Reihe von Möglichkeiten bieten, das Klangbild einer Anlage zu ändern. Leihen Sie sich einige Kabel aus, bevor Sie sich für eines entscheiden. Als nächstes sollten Sie Ihre Lautsprecherkabel unter die Lupe nehmen. Die einfachste Änderung hier ist die Vergrößerung des Querschnitts. Wenn diese Schritte getan sind, haben Sie wahrscheinlich schon mehr erreicht, als sie erwartet haben. Die nächste Verbesserung kann durchaus die Quelle betreffen.
guckst Du hier:
http://web.archive.org/web/200312251118 ... h-end.html