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Verfasst: Do 2. Apr 2009, 18:15
von Admin F2A11
Moin,

HIER geht's weiter mit dem Thema:

China-Amp oder ambitionierter Selbstbau -> 833-Projekt

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 19:21
von CiPi
swl1952 hat geschrieben: ...
Die 2 Fu13 sind in mehreren Stellungen einzustöpseln,da nicht die richtigen Sockel eingebaut sind.
Dieses Gerät ist definitiv NICHTS für Anfänger!!!
....
Hallo Männer,

hier ist der Anfänger und der hat genau diese Frage-sorry!

Und noch was: ich habe das Teil gebraucht gekauft ohne Anleitung etc. , meine FU-13 sehen so aus:


[img:907:680]http://www.abload.de/img/fu13d4sx.jpg[/img]

Wobei mir - als Rookie- ein PIN fehlt bei der rechten Röhre -oder ?

Antwort hier wäre prima! Ich sag schonmal danke!


Edith: wg Bild

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 20:37
von I.Q
Moin Claus-Peter

Als erstes: Pack den Amp wieder ein und schick das Gerät wieder zurück. Der eine Pin der an der Röhre fehlt könnte noch im Verstärkersockel stecken. Schau mal genau nach.
Zweitens: Das die Pins alle identisch sind stimmt nicht. Wer nicht gerade blind ist, erkennt sofort, das zwei dickere Pins vorhanden sind. Bei einer 300B ist es gleich. Ebenso in der Röhrenfassung.
Ganz schlimm finde ich, wenn nun noch der Ruhestrom für die Endröhren eingestellt werden muss. Nicht jeder der einen Schraubendreher in der Hand halten kann ist dafür prädestiniert. Da besteht Lebensgefahr pur. Ich schliesse mich da Michaels Warnungen an. Das Gerät ist für Anfänger LEBENSGEFÄHRLICH.
Ich möchte Dir nicht den Mut nehmen, aber wenn Du mit der Röhrenmaterie nicht vertraut bist, siehe Pinbelegung, ist dieser Amp ganz sicher nix für Dich. Woher kommst Du? Evtl.kann hier aus dem Forum vor Ort Dir bei deinem Problem helfen.
Nix für Ungut, musste mal wieder sein :beer .

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 20:55
von Saarmichel
Hallo Claus Peter.

[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/pin813c6lo.jpg[/img]


Wie es aussieht fehlt bei einer Deiner Röhre Pin 2 der genau wie Pin 6 bei der 813 nicht belegt ist. Im Prinzip müsste der Verstärker auch ohne den Pin 2 funktionieren.....

..... aber halte mal unbedingt mit dem Verkäufer Rücksprache ob der Pin 2 schon immer gefehlt hat. Wenn nicht könnte der Pin evtl. noch in der Röhrenfassung stecken und evtl. einen fatalen Kurzschluss verursachen.

Übrigens wie schon mehrfach erwähnt gehört der Audioromy FU-13 eigentlich nur in fachkundige Hände die mit solchen "konstruktiv höchst unsicheren" Hochvolt-Senderöhrenamp umzugehen wissen. Warum kauft "Ihr" euch immer nur so einen Amp wenn "Ihr" so eine Frage wie Deine oben nicht wie selbstverständlich selbst beantworten könnt.

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 20:56
von CiPi
Hallo Frank,

klar, die Warnungen hatte ich gelesen und auch verstanden.


Mir ist natürlich aufgefallen, dasss zwei PINS etwas dicker sind, als die anderen, denen sollte ich auch die entsprechen Löcher im Sockel zuordnen können. Okay ?

Macht nun der fehlende PIN die Röhre unbrauchbar? Dieser liegt direkt neben den beiden dickeren PINS (meine bebrillten Augen erkennen auch im Inneren der Röhre keinen abgeprochen Anschluß; ebenso keinen im Sockel steckengebliebenen PINrest) ; beide Röhren wurden laienhaft von mir auf Durchgang geprüft (1mal ja - Rest nein) .

Ich wohne ca. 35 km südwestlich von Hannover .

Edith wg.Michaels Post: .. weil "wir" gern Musik hören, weil das Teil hammermäßig aussieht und auch ein wenig, weil es dieses Forum gibt (mit all den Spezialisten) :lips:

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:07
von I.Q
Hi Claus-Peter

Ich hab mal gerade bei meinen Ersatzpaaren nachgeschaut. Da fehlt kein Pin. Dieser ist aber in der Tat, wie Michael schon beschrieben hat nicht belegt. Schau in den Röhrenfassungen GENAAU nach, lieber noch ne zweite Brille auf :mrgreen: . So wie Du den Test mit dem Multimeter vorgenommen hast, sollte nichts passieren. Aber, immer schon die Finger am Stecker lassen und ggfls. Stecker ziehen falls irgendwas schief läuft :lips: .

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:08
von CiPi
Frank, Michael

Dank des von Michael geposteten Plans kann ich Michaels Verdacht bestätigen: es ist PIN 2 - sollte demnach funktionieren. Den Verkäufer hatte ich bereits telefonisch kontaktiert (O-Ton: wenns knallt, sollte ich mich nicht wieder melden!) :lips: :evil:

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:13
von Bender
Hallo Claus-Peter,

hat der Verkäufer dir wenigstens die Röhren gekennzeichnet, also welche Röhre in welcher Fassung steckte? Wenn nicht kommst du ums Ruhestromeinstellen nicht drum rum und da solltest du dir wirklich von jemanden mit Erfahrung helfen lassen.

Sei bitte vorsichtig!

Gruss /// Ole

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:16
von I.Q
Hoffentlich lebst Du noch wenns knallt. Unverantwortlich der Typ. Sowas gibts doch gar nicht.
Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn der Amp aber läuft, hast Du ein ganz geiles Gerät an dem Du klanglich nix zu beanstanden hast.
Schade, wohne auch in Norddeutschland, nähe Oldenburg. Etwas zu weit weg.

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:30
von Saarmichel
Bender hat geschrieben:hat der Verkäufer dir wenigstens die Röhren gekennzeichnet, also welche Röhre in welcher Fassung steckte? Wenn nicht kommst du ums Ruhestromeinstellen nicht drum rum und da solltest du dir wirklich von jemanden mit Erfahrung helfen lassen.
Und der sollte dann den Ruhestrom auf jeden Fall auf ca. 55mA einstellen, mit dem deutlich reduzierten Ruhestrom klingt der Audioromy FU-13 nämlich sonderbarer Weise wesentlich dynamischer und um einiges kraftvoller.

Prinzipiell müsste mit dem reduzierten Ruhestrom die Ausgangsleistung sogar sinken. Ich hatte ja mal bemängelt das der Audioromy FU-13 auf Übersteuerung mit schlagartig hart und scharf einsetzenden Verzerrungen (wie bei einem Transistor-Amp) und nicht mit röhrentypischem Soft-Clipping reagiert. Vermutlich liegt das Gitter bei 70 mA Ruhestrom nicht hoch genug wodurch die Treiberöhre zu nah am Gitterstrombereich betrieben wird. Und Gitterstrom kann meinen Verständniss nach bei einer C-Kopplung nicht fließen. Bei 55 mA Ruhestrom hat die Treiberröhre mehr Spannungshub (größere negative Gittervorspannung) zu Verfügung.

Egal, bei 55 mA klingt es einfach besser, der Amp verbraucht weniger Strom und wird auch bei weitem nicht mehr so heiß und zu guter letzt stinkt er auch nicht mehr so extrem weil die "Ausdünstungstemperatur" nicht mehr (so schnell) erreicht wird.

Also, nur Vorteile, Ruheströme runter regeln, auf was wartret ihr eigentlich noch :uw

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:39
von I.Q
Hörst Du schon, oder schraubst Du noch :mrgreen: ?

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:42
von I.Q
Das mit dem reduziertem Ruhestrom kann ich bestätigen. Der Amp hat nun etwas mehr Leistung und klingt etwas flüssiger und freier. Super Tip vom Michael.
Allerdings beneide ich Dich sehr das Du deinen AMp nicht mehr ins clippen bekommst. Oder höre ich zu Laut mit meinen Eckhörnern :mh: ?

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 21:53
von Saarmichel
I.Q hat geschrieben:Oder höre ich zu Laut mit meinen Eckhörnern :mh: ?
Nee, Günter hat den Wirkungsgrad der Standart-Eckhörner mit einer viel zu großen Bassspule "vernichtet" damit es mehr Bass hat. Für 95-96 db/2,83V/m braucht man eigentlich kein Eckhorn.

Lösung des Problems B&C 15NW100, damit klingt es deutlich lauter ohne das der Tiefbass Mangelware wird. Eigentlich ungewöhnlich für einen Eckhorntreiber mit einem so extrem starker Antrieb. Ich habe im Eckhorn wirklich unzählige Treiber ausprobiert. Der B&C 15NW100 ist tatsächlich der einzige Treiber mit dem scheinbar die Quatratur des Kreises gelingt.

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 22:02
von I.Q
Das mit dem B&C Treiber schreibst Du mir nun zum 1500ten mal. Wie damals mit dem AR :mrgreen: . Verdammt, ich brauch die Treiber, aber sehr teuer. Bald ist es soweit.
Nochwas zum Eckhorn: hab die Druckkammer nicht bedämpft. Bringt das noch was? Wenn ja, gleich morgen bei Günter anrufen und ordern
:OK: .

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 22:19
von Saarmichel
I.Q hat geschrieben: Nochwas zum Eckhorn: hab die Druckkammer nicht bedämpft. Bringt das noch was? Wenn ja, gleich morgen bei Günter anrufen und ordern
:OK: .
Wenns nicht hohl klingt ist eine Bedämpfung nicht notwendig, bei Überdämpfung klingt der Bass schnell lahm und schwerfällig. Ich selbst hatte immer nur jeweils eine Matte Pritex (1000x500mm) in der Rückkammer um mein Gewissen zu beruhigen. Im Günters SOTA-Eckhörnern (die mit den B&C 15NW100 :weed: ) sind sogenannte selbstklebende BAWOTUMEX-Bitumenmatten an den Gehäusenwänden geklebt, wohl weniger um Gehäuse-Hohlraum-Resonanzen als vielmehr die Gehäuseschwingungen der viel zu dünnen (13mm) Wandungen zu reduzieren.


>>>http://intertechnik.de/index.html/JTI2b ... &suchwort=

Allerdings hält die Selbstklebefolie nicht besonders gut und außerdem ist das Zeug viel zu teuer. Ich würde da eher TYROFOAM/30 empfehlen das mit einem guten Montagekleber dauerhaft und vollflächig in die Rückkammer geklebt wird.

>>>http://intertechnik.de/index.html/JTI2b ... &suchwort=

Verfasst: Mo 6. Apr 2009, 23:26
von CiPi
Hallo,

Euch erstmal danke für die Unterstützung und die Tipps - komme leider erst morgen dazu, weiter zu machen.

Dass mit der Ruhestromeinstellung ist auch geregelt: Hilfe naht in Form eines Fachmannes.

Und für Frank: meine erste Scheibe wird sein: Rockpommel's Land. :OK: -

Verfasst: Di 7. Apr 2009, 19:00
von I.Q
Hi Claus-Peter

Na dann mal viel Spass mit Ernie und Maraboo :OK: . Klasse Scheibe nich war? Und, der Amp wird Dich umhauen. Was haste denn für Lautsprecher?

Verfasst: Di 7. Apr 2009, 20:06
von klatschie
@ less-I.Q.

Und meine Klickpedale am Rennrad sind viel zu stramm eingestellt. Ich bin ja sowas von unverantwortlich...

Verfasst: Di 7. Apr 2009, 20:32
von CiPi
I.Q hat geschrieben:Hi Claus-Peter

Na dann mal viel Spass mit Ernie und Maraboo :OK: . Klasse Scheibe nich war? Und, der Amp wird Dich umhauen.....
jau, geht gut ab, gerade läuft noch ein wenig Gary Moore - Still got the blues
I.Q hat geschrieben:Hi Claus-Peter
...
Was haste denn für Lautsprecher?
Höre breitbandig mit Fostex FE 167 in einer Bob Brines Entwicklung --> FT 1600 Mk II =TQWT) in knapp 18 m² Arbeitszimmer.

Werde demnächst meine CT 230 ONKEN fertigstellen, mal sehen, was da geht. Langfristig ist auf jeden Fall in meinem demnächst fertiggestellten Musikzimmer ein Hornsystem geplant - welches : keine Ahnung welches, wie und was und noch keine Kohle :mrgreen: .

Danke nochmals allen!

Verfasst: Di 7. Apr 2009, 22:09
von I.Q
@klatschie
Na, biste deinen Audioromy ja doch noch losgeworden :wink: .
Ich bleib dabei, Aussagen wie: Wenns knallt schick ihn zurück, sind unverantwortlich, bei solch einem Gerät das mit 880V Anodenspannung und einer mehr als fragwürdiger Verdrahtung versehen ist. Ausserdem ist es für einen "Rookie" wie Claus-Peter sich selber nennt, sehr gefährlich den Ruhestrom einzustellen. Hast Du wenigstens die Sicherung durch eine 3,15A ersetzt? Die beiligende Sicherung ist viel zu gross gewählt und wird bei einem Kurzschluss im Gerät wohl nicht greifen.

@ CiPi
dann lass es mal ordentlich krachen :weed: . ich betreibe den Audioromy an ein paar AOS Eckhörner. Das rockt wie Teufel. halt uns auf den laufenden.