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Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 16:50
von waterl00
Entspannen Sie sich, junger Mann.
Dies war die Frage
Moin,
tschuldigung, wenn ich mich hier so unqualifiziert einmische, aber was ist resonieren? Vielleicht klärt mich mal jemand auf.
Viele Grüße
Christian
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 17:35
von ohneA
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 18:01
von vintage64
Moin Heiner,
klasse !!

Imho eine 1a DIY-Klangschale. Werde mir mal 3 Stück bauen und damit meinen Hörraum nach Anleitung pflastern ...

Ich verwende zweifach C37 behandeltes Holz der Libanon-Zeder. In der Antike waren Zedern wegen ihres leicht zu bearbeitenden Holzes sehr beliebt beim Schiffbau, z.B. bei den Phöniziern.
Ich meine mich zu erinnern, daß 3 kleine Türkise in das Holzstück eingelassen wurden ?! Muß mal den imagehifi Artikel vorholen ...
Merci beaucoup !
Viele Grüße,
Henning
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 18:06
von SDJungle
ohneA hat geschrieben:H A L L O O O O O O !
Es hat nichts mit Schwingung zu tun! Ich dachte das hätte ich deutlich gemacht.
Doch, es hat. Wie kommst Du eigentlich darauf dass es nichts damit zu tun hat???
->
http://www.stereoplay.de/sixcms/media.p ... Report.pdf
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 18:28
von GlowingTube
Moin zusammen,
ich verstehe das eigentlich auch so, daß die Schälchen gewisse Resonanzeigenschaften haben und das zu dem eigentlichen Klangbild hinzu tun. Der Testaufbau der SP ist nachvollziehbar, denn mit dem Laser kann man die Sache abtasten, ohne das Schälchen zu beeinflussen.... also zumindest ist das ein eindeutiger Beweis, daß die Schälchen schwingen und das auch unterschiedliche Materialien unterschiedliche Resonanzen ausbilden.
Natürlich kann es sein, daß dieser Effekt nicht maßgeblich ist bzw. ein weiterer Effekt noch hinzu kommt. Sollte allerdings der Resonanz-Effekt nicht relevant sein, warum werden die Schälchen auf den kleinen Dreibeinen so aufgestellt, daß sie schwingen können?
Es bleibt spannend! Vielleicht kommt man den eigentlichen Gründen durch gemeinsamens Brainstorming auf die Schliche und wir können doch bald kollektiv am Klanggewinn der "Fingerhüte" für wenig Geld partizipieren? Also nur wer will und mag natürlich
LG
Rainer
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 22:58
von ohneA
Sefan.
Danke für diesen Bericht. Den kannte ich noch gar nicht.
Aber mal ganz unabhängig von der Bewertung/ Erklärung einer Zeitschrift und meiner persönlichen und ureigensten Meinung über diese Zeitschrift... wieso wird dann der Effekt der Schälchen stärker, wenn man eine kleine Stahlkugel reinlegt?
Und, ich zitiere Herrn Kirbach:
"... zieht man nämlich das kleine Dribein, auf dem jedes Schälchen ruht, ein wenig weite aus dem Holzsockel heraus, nimmt man das klanglich sofort wiederum deutlich wahr - etwas gedämpfter wirkt alles dann. Übrigens ein deutlicher Hinweis darauf, dass eine anderswo geäusserte Theorie zu den Resonatoren nicht stimmen kann: Würden sie tatsächlich eiunfach mitschwingender Weise dem Klangbild Obertöne hinzufügen, müssten sie das bei einem weiter aus dem Holzsockel gezogenen Dreibein intensier tun, denn sie sind dann ja weniger bedämpft. ..."
Und das widerum liegt exakt in meiner Hörrfahrung mit der kleinen Stahlkugel, die eine Vibration/ Resonanz der kleinen Schale weiter bedämpft und dennoch den Effekt verstärkt.
Und jetzt?
Gruss
Martin
P.S.: Gibt es denn keinen, der die Schälchen mal ausprobiert hat?
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 23:12
von Kalle
Hallo Martin,
ich sehe zu deinen beiden letzten Bedenken eigentlich die physikalische Unmöglichkeit nicht. So oder so läßt sich das mit gekoppelten Feder-Masse-Schwingern erklären, die Resonanzfrequenz und Amplitude verändern.
Mystisch is datt nett, nur jett komplizierter.
Gruß Kalle
Verfasst: Fr 7. Mär 2008, 23:20
von ohneA
Jau.
Kompliziert scheint es in der Tat zu sein. Nicht nur die Leute davon zu überzeugen, dass man keinen Dachschaden hat.
@Henning
Die türkisen Punkte haben gemäss Aussage Herr Tchang keinen Effekt oder klanglichen Grund. Sie sollen allein der Orientierung VORNE und HINTEN dienen.
Gruss
Martin
Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 00:19
von Sauron
ohneA hat geschrieben:Jau.
Kompliziert scheint es in der Tat zu sein. Nicht nur die Leute davon zu überzeugen, dass man keinen Dachschaden hat.

Erstens ist man nicht bekloppt, nur weil man einen akustischen Effekt schön findet.
Warum man sich deshalb aber meint rechtfertigen zu müssen, bleibt mir ein Rätsel.
Zweitens ist das mit der Resonanz nicht kompliziert. In einer wohlsortierten Physiksammlung in nahezu jeder (Haupt-) Schule findet sich folgendes Experiment:
[img:298:210]
http://stimmgabeln.de/images/458-460.jpg[/img]
So unähnlich einem Klangschälchen ist das nicht.
Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 09:16
von GlowingTube
Moin zusammen,
in Bezug auf gedämpfte Systeme oder wie der Ausdruck nochmal war... naja ... ihr wisst schon, was gemeint ist:
Es gab da mal vor Jahren im TV ein "Konzert" eines Virtuosen, der seine Musik auf Gläsern darstellte. Also so, wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe... feuchter Finger oben auf'n Glasrand und auf der Kante des Glases längsrutschen lassen... das Glas schwingt dann bekanntlich.
Der Mann hatte einen Haufen verschiedener Gläser bzw. verschieden hoch gefüllter Gläser vor sich auf einen Tisch gestellt und ließ seinen Finger nun auf den Rändern der vielen Gläser rotieren. Was meint ihr wohl, was da passiert ist? Richtig, es klang wie eine Melodie und warum? Naja, logisch... die unterschiedlichen Füllstände der Gläser bewirken unterschiedliche Resonanzfrequenzen.
Martin: hast Du mal einen Versuch gedach, die Schälchen probeweise zu befüllen (bspw. mit Sand oder Alkohol, Wasser oder dgl.)? Wenn nicht das Schwing-/Resonanzverhalten Ursache der Wirkung sein sollten, dürfte sich dadurch kaum etwas ändern in akustischer Hinsicht, oder?
LG
Rainer
Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 12:40
von Kalle
Sauron hat geschrieben:ohneA hat geschrieben:
...........
In einer wohlsortierten Physiksammlung in nahezu jeder (Haupt-) Schule findet sich folgendes Experiment:
[img:298:210]
http://stimmgabeln.de/images/458-460.jpg[/img]
So unähnlich einem Klangschälchen ist das nicht.
Nöh,
aber bei den Preisen der Lehrmittelhersteller auch genauso teuer

Kalle
Verfasst: Sa 8. Mär 2008, 22:29
von Tubes
Moin,
ich habe jetzt zwei feinbearbeitete SHK-Soundbells im Einsatz, eines genau zwischen den LS (siehe Location Tips) und ein zweites direkt gegenüber - also hinter mir.
Eines ist keines; mit dem Zweiten ist es garantiert nicht schlechter geworden ...

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 17:17
von princisia
Tubesox hat geschrieben:Moin,
ich habe jetzt zwei feinbearbeitete SHK-Soundbells im Einsatz, eines genau zwischen den LS (siehe Location Tips) und ein zweites direkt gegenüber - also hinter mir.
Eines ist keines; mit dem Zweiten ist es garantiert nicht schlechter geworden ...

Moin Heiner,
Mit 50-Cent-Münze bestückt oder Custom-Bestückung?
@ Mel: Krügerrand-Münze?

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 18:06
von Tubes
Verfasst: Sa 15. Mär 2008, 22:54
von Thargor
Ich durfte sie hören. Ich kann wirklich nicht sagen, obs der neue SME Ver war oder was sonst.... aber der Sound war noch (!) besser als normal. Und ohne die hintere....
Mein lieber Schwan!
Ich sag nix mehr dazu!

Verfasst: Di 18. Mär 2008, 17:37
von princisia
Tubesox hat geschrieben:Moin Pit,
es sind immer noch diese ...
Einspruch: Im Original verlaufen die Holzfasern horizontal. Als Holz schlage ich Fichte (Instrumentendecken) oder Ahorn (wie beim Original) vor.
Dreibein = eine Pellkartoffelgabel?
Grüße
Pit
Glöckchen gibt es auch aus Glas
Verfasst: Fr 21. Mär 2008, 22:16
von Cokebottle
Hallo,
hatte mein Musikzimmer mit Fast Adsorbern, im Baß- und Mittelhochtonbereich "gut" in den Griff bekommen(Anordnung wurde von Fast am Computer simuliert). Funktionierte gut solange ich Breitbänder betrieben habe, nun habe ich aber ein System gebaut mit dem auch unten was geht und auf einmal fiel mir die fehlende Hochtonenergie auf. Angeregt durch die "sauteuren" Glöckchen habe ich mir aus dem Glasschrank meiner Schwiegermutter und meiner Frau ein paar angenehm gut klingende Gläser geklaut drei Stück und habe sie in die Mitte zwischen die Boxen ca. 1,30m hoch auf ein Holzbrett vor der Wand gestellt. Es tat sich was im Klangbild, danach habe ich nach der Skizze C von "ZING-BUMM-Play" mal ein noch ein paar Gläser angeordnet jeweils immer auf Holz, habe die Gläser gegen Unfälle mit Bostix gesichert. Ohne gleich draufzuhauen, probiert es aus, man kann mit der Menge der Gläser an den einzelnen Stellen bestimmen wieviel Energie man aus welcher Richtung braucht und eine Menge Geld sparen.
Ihr müsst nur hinhören.
Fröhliche Ostereier

: Cokebottle GB
