Seite 36 von 50

Verfasst: Mo 31. Okt 2005, 17:23
von Erzkanzler
Ausprobieren.....

Ich bin noch nicht dazu gekommen, ich muss mein Arbeitszimmer aufräumen..... ich finde nichts mehr :oops:

Sobald der CDT-17A von Manfred repariert ist kann ich einen echten A/B-Vergleich machen. Das sind m.E. die besten Vorraussetzungen mit 2 CDP's zu testen.

Grüße
Martin

Verfasst: Mo 31. Okt 2005, 17:27
von teiki arii
Erzkanzler hat geschrieben:Ausprobieren.....
Ich bin noch nicht dazu gekommen, ich muss mein Arbeitszimmer aufräumen..... ich finde nichts mehr :oops:
Sobald der CDT-17A von Manfred repariert ist kann ich einen echten A/B-Vergleich machen. Das sind m.E. die besten Vorraussetzungen mit 2 CDP's zu testen.
You have to compare two Cayin CDT-17A, haven't you? Don't forget to try Full AD843JNZ vs Full OPA627BP vs 2xOPA627BP/4xAD843JNZ... :idea: :wink:

For sure, AD843JNZ and OPA627BP are the best AOP I have tested... :idea:

Verfasst: Mo 31. Okt 2005, 21:33
von Gast
Hello.

It would be indeed very interesting to have the real schematic of the beast, even if I suspect it is very close to the datasheet suggested circuitry.

When it comes to opamps :

Considering the pcm1792 is conceived to be a differential dac with current out, we must at least use one channel with its two outputs (inverted and non-inverted). Outputs that need to be summed after the I/V opamps to give a single ended non inverted signal. That's why at least one opamp must be left on the board. Otherwise, we use the dac in a non optimal fashion, taking the output from only one inverting output. We completly mess up the way the dac was conceived. So, one opamp must stay (3, the summing opamp giving a non inverted signa in this particular casel). Btw, it also means that we are only using the opamp 5 for I/V, the signal coming from the 4 goes nowhere anymore.

Now, the question is to know if it is good to remove two opamps (1/2) and also not using 4 anymore by consequence. In other words, it equals to use the dac as a mono differential amplifier. Cayin uses it in a more complex way, using both channels for a same signal, giving us two signals in opposition of phase, that can be summed, improving distortion and noise rejection even further. As a side consequence, it boosts the signal level a bit, not that we really care.

We have a trade-off, quite simple. If we keep all opamps, we gain some more dB of dynamic range through this double differential arrangement. But... the pcm1792 gives outstanding performance without all this. Is there a point to go from 127dB of dynamic range to 132dB if you need to add 4 opamps (the two in 4, 2 and 1)? Your choice.

Btw, I made a mistake in those pictures :
[img:955:389]http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... eiki_d.jpg[/img]
[img:642:668]http://www.membres.lycos.fr/sst00940/numeros.JPG[/img]
On the schematics, you must invert 5 and 4; 3 and 2.

Verfasst: Di 1. Nov 2005, 01:04
von teiki arii
Thank you again 00940, for all CDT-17A international owners! :wink: 8)
I would say that much more than Dynamic in theory, using all the OPA -in my humble opinion- increase details, bandwith and quality of timbres...This is how I feel it. :idea: :wink:

Verfasst: Di 1. Nov 2005, 01:22
von Mas Teringo
Thank you for your impressions.

Verfasst: So 6. Nov 2005, 02:58
von China
Thanks from me too. I'll just received mine and are looking forward to try some of the modifications myself ... in time. :wink:

Verfasst: So 6. Nov 2005, 17:19
von mangusta
Hallo,

@Juri: Auch hier! Glückwunsch zum 17A. Sehr gute Wahl!


Ich habe heute morgen die Elektro Harmonix gegen die Lorenz E88CC getauscht.

Bild

Meine Eindrücke dazu möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Nach mehrstündigem intensiven Hören bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen: (alles natürlich imho und die Möglichkeit der Einbildung außer Acht lassend :wink: )

Was mir sofort auffiel war die gesteigerte Präsenz des Mitteltonbereiches.
Dieser steht nun mehr im Vordergrund und kommt wirklich glasklar rüber.
Stimmen kommen hierdurch einen Tick besser zur Geltung.

Was ich auch ziemlich schnell festgestellt habe ist, das die Darstellung der Musik von der Hörposition weg, mehr zurück Richtung "Bühne" rückt.
Eine erste leichte Enttäuschung darüber verschwand ziemlich schnell, als ich bemerkte, dass dafür die Räumlichkeit insgesamt stark zunimmt.
Ich konnte bei länger geschlossenen Augen und völliger Entspannung teilweise nicht mehr sagen, dass die Bühne nun durch die Wand 4 Meter vor mir begrenzt wird. Denn da war keine Wand mehr. Die Bühne hätte auch irgendwo 10 oder 20 Meter vor mir sein können.
Das hat schon mal mächtig Spaß gemacht :D

Nach längerem Hören und bei dafür nützlichen Stücken fiel auf, dass der untere Bassbereich hörbarer wird, insgesamt der Bassbereich aber einen Hauch dezenter, will sagen unaufdringlicher ist.
Der Bass kommt nun ein kleines bisschen trockener daher, was ihn auch klarer macht. 8)

Die Höhen sind klar und detailliert wie vorher auch. Einziger Wehrmutstropfen: Der obere Hochtonbereich klingt etwas harsch. :?
Ich hatte aber das Gefühl, dass sich das noch gibt. Kann also gut sein, dass dies bei längerer Einbrennzeit verschwindet.

Insgesamt ergibt sich durch die Lorenz-Tuben ein noch mal mehr detailliertes, sehr klares und vor allem in allen Punkten stimmiges Klangbild.
Herausragend sind die Räumlichkeit und der Mitteltonbereich.

Ich bin sehr zufrieden :D

Auch wenn die Lorenz vergleichsweise nicht ganz billig zu haben sind (habe für zwei ungebrauchte 85€ + Versand gezahlt, was wohl im Normalbereich liegt), ist es meines Erachtens für den Cayin 17A eine sehr lohnenswerte Investition, die ich empfehlen kann.

Lieben Gruß
Marcell

Verfasst: So 6. Nov 2005, 17:24
von Amerigo
Hey Marcell

Danke für die Info, du hörst also ähnlich, wie ich selber auch. Das mit den Höhen gibt sich, ist bei meinen Lorenz nicht so.

Liebe Grüsse

David

Verfasst: So 6. Nov 2005, 18:16
von Mas Teringo
Bald, Jungs, bald kann ich auch mit den Röhren experimentieren.

Bis dahin wäre es aber schön, wenn ich wüsste, wieviele OPA ich bestellen muss. 2,4,6, alles noch unklar. Werd wohl mal wieder meinen eigenen Versuch machen.

Verfasst: So 6. Nov 2005, 18:51
von Amerigo
Ingo

Ich lass die Finger davon. Nachdem ich diesen ganzen Thread mitverfolgt habe, scheint ein OPA-Tausch höchstens in Richtung "anders" zu gehen, wenn überhaupt. Die letzten Versuche der Profis haben mich vollends abgeschreckt. Mein Cayin klingt wunderbar, ich lass die Finger von seinen Innereien.

Gruss

Amerigo

Verfasst: So 6. Nov 2005, 20:32
von Mas Teringo
Was ein OPA-Tausch bringt, habe ich bei meinem Consonance nun schon mitverfolgen können. Für mich stellt sich nur die Frage, was ein OPA-Ausbau bringt.

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 15:35
von Erzkanzler
Moin,

eigentlich sollte an dieser Stelle mein Hörbericht zum 17A stehen. Leider ist mir im unpassenden Moment der Rechner gecrashed und hat das fertige Manuskrip mit in die ewigen Jagdgründe genommen.
Wenn ich dazu komme heute Abend mehr.

Grüße
Martin

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 17:32
von mangusta
Hallo,

eben entdeckt:

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... thread=894

Ich lasse das erstmal unkommentiert.

Gruß
Marcell

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:07
von Amerigo
Marcell

Ich möchte das kommentieren. Ich habe jetzt schon 2,3 Mal von Leuten gehört, dass ihre Cayins einfach nicht gut klingen. Einer dieser Leute entwickelt selber, müsste also verlässliche Ohren haben. Im alten Forum hatten wir auch mal so einen Fall, bei Werner.

Es könnte also durchaus sein, dass auch "Gurken" unterwegs sind. Man müsste so einen nicht-klingenden mal detailliert fotografieren.

Gruss

David

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:23
von Mas Teringo
Ach Martin, irgendwie hast Du ein Talent dafür, immer im "passenden" Moment den Rechner alles löschen zu lassen. :cry:

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:33
von 2285b
Mas Teringo hat geschrieben:Ach Martin, irgendwie hast Du ein Talent dafür, immer im "passenden" Moment den Rechner alles löschen zu lassen. :cry:
Diese Bemerkung finde ich sehr "unpassend" in Anbetracht dessen, wie oft Martin Dir und anderen schon geholfen hat... *kopfschüttel*

Just my 2 cent

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:44
von ManfredK2
@mangusta
ER schreibt sogar meinen Namen falsch. Sein Post dürfte die Reaktion auf meinen Beitrag sein, indem ich der Behauptung eines HIFI-Forum-Neulings, der CDT-17A sei unmusikalisch, widersprochen habe.

@Amerigo
Hat sich der schlecht klingende Cayin aus dem Emmi-Forum nicht durch die Ruhigstellung des Deckels "heilen" lassen ?

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:48
von Erzkanzler
Moin,

also das Ganze noch mal von vorne:

Durch die Reparatur hab ich jetzt 2 Cayin CDT-17A mit identischer Bestückung und gleichem PCB-Stand hier. Bis auf den Spannungsregler, aber der sollte keinen Einfluss auf den Klang haben, da für die Laufwerkssteuerung zuständig. Rein optisch konnte ich keinerlei Unterschiede bei den Bauteilen entdecken.

Basisbestückung:
OPA604 und Elektro Harmonix 6922, beide Geräte , Röhren aus der gleichen Charge mit identischer Laufleistung.
Anschluss:
mangels identischen hochwertigen Netzkabeln kamen 2 gleiche Computerkabel zum Einsatz.
Interconnects über 60cm Voodoo-Kabel von Dope.
Wiedergabekette:
2x 17a an Cayin SC-10 Vorverstärker, als Enstufe der Cayin A-88T im Triodenmodus, LSP Aurum Cantus Moon River Mk II.
Software:
Muriel Zoe / Neon Blue, 2 Kopien bei 2-facher Geschwindigkeit gebrannt.

Erster Durchgang
Vergleichsprüfung auf Klang und Pegel. Klingt identisch und gleich laut, mangels Pegelmessgerät geht's nicht besser.

Zweiter Durchgang:
Ein CDP auf 6x OPA627 umgerüstet.
Für mich sofort reproduzierbarer Zugewinn an Räumlichkeit, Basspräsenz und Dynamik.

Dritter Durchgang:
Umstellung 2ter CDP auf 6xOPA627, keine Differenzen feststellbar.

Vierter Durchgang:
Ein CDP auf Cyroröhren anstelle der EH's umgerüstet.
Das Klangbild wird "analoger", der Bass wird präziser aber etwas schlanker und im Hochtonbereich werden S- und Zischlaute wesentlich angenehmer wiedergegeben. Allerdings für mich etwas af Kosten der Hochtonwiedergabe. Ob das jedem gefällt weiß ich nicht, Tom wird es mit Sicherheit gefallen. Falls bei kältebehandelten Röhren generell auf diese Klangtendenz geschlossen werden kann würde ich das Tom auf jeden Fall empfehlen. Mir persönlich war es schon etwas zu viel des Guten.
Nach Rücksprache mit Manfred haben die Röhren aber erst ca. 10h runter. Ob es bei kältebehandelten Röhren eine Einspielzeit gibt weiß ich nicht.
Ach ja, die Cyro-Röhren sind deutlich leiser!

Fünfter Durchgang:
Röhren wieder auf EH und bei einem CDP 4x OPA627 ausgebaut.
Jetzt wurde es spannend. Lässt sich ein Unterschied lokalisieren????
Ja, äh Nein, äh Jein. Also um ganz ehrlich zu sein, ich bin mir nicht sicher. Möglicherweise etwas mehr Räumlichkeit und Dynamik. Auf keinen Fall eine Verschlechterung. Ich denke nicht, das man diese Nuance nach einem Austausch feststellen kann. Wenn ich den Unterschied nicht höre bleiben die OPA's draussen.

Alles natürlich imho, rein subjektiv und nur an meiner Kette.

Wertung:
Ich denke ein OPA-Upgrade ist ein Muss, der Player gewinnt enorm an Räumlichkeit. Mehr als die Röhren bewirken können, die eigentlich die Klangcharakteristik beeinflussen welche in der Grundbestückung etwas weich im Bassbereich ist und deshalb etwas voluminös rüberkommt.
Die Cyros sind eine dicke Empfehlung für Analog-Hörer, wer es mag wird damit glücklich werden.
Die Reduzierung der OPA-Kette von 6 auf 2 IC's sollte jeder für sich selber entscheiden.
Ausprobieren kostet nichts.

Im Anschluss habe ich noch den lange versprochenen Quercheck zum 15A gemacht. HIER gehts weiter.

Grüße
Martin

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:54
von Amerigo
Manfred

Einer ja, aber ein anderer bisher noch nicht. Aber eben: ich kann es selber nicht überprüfen, es ist leider hearsay. Die Geräte, die ich selber gehört habe (einige...) waren alle wunderbar.

Gruss

David

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 18:57
von Amerigo
@Martin:

Woher kriegt ein Laie 6 solche OPA 627? Habe mal bei Farnell nachgeschaut, da sind die Dingers sehr teuer. Und kann man sich als Laie zutrauen, sowas selber zu wechseln?

Gruss

David