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Verfasst: Mi 8. Nov 2006, 21:32
von vin5red
Hallo Holger,
hbhifi hat geschrieben:hxxp://cgi.ebay.de/Ubertrager-fuer-GM70-Roehrenverstaerker-Triode-Trioden_W0QQitemZ140045860017QQihZ004QQcategoryZ35262QQtcZphotoQQcmdZViewItem
Dein Link funktioniert leider nicht.

Grüße
Vincent

Verfasst: Mi 8. Nov 2006, 21:34
von Tubes
Du musst hxxp durch http ersetzen.

Verfasst: Mi 8. Nov 2006, 21:37
von vin5red
Oh, Danke!
Funktioniert!:beer

Grüße
Vincent

Verfasst: Do 9. Nov 2006, 14:05
von carawu
Holger, du kannst es einfach nicht ruhen lassen.....

[img:536:391]http://tubecad.com/2006/11/04/The%20Tube%20Scream.jpg[/img]

Verfasst: Do 9. Nov 2006, 14:22
von vin5red
:mrgreen: :OK:

Verfasst: Do 9. Nov 2006, 14:44
von anonym01
Der preis für diesen Übertrager ist reichlich hoch, er ist auch ebenso reichlich überdimensioniert. 200mA reichen vollkommen aus wenn man nicht mit 1000V 50Watt aus der GM-70 quetschen will, auch der zweite Abgriff für 4 Ohm ist nicht notwendig.

Es gibt andere sehr gute Hersteller von GM-70/211/845 Übertragern. Für 150-180 Euro kann man problemlos fündig werden.

Der Trafo Baule Trafo ist bei dem Aufwand sein Geld wert, ist halt die Frage ob es sein muß.

Insgesamt würde ich aber trotzdem sagen, daß ihr mit 1000 Euro für zwei Monoblöcke incl. Gehäuse mit SE Röhre die über 30 Watt bringen soll nicht hinkommen werdet.
Ich bin ja gerade dabei einen GM-70 Amp zu bauen und alleine die Übertrager und Netztrafos kosten schon 700 Euro, ein bzw. zwei vernünftig aussehende Gehäuse schlagen mit mind je 150 Euro zu Buche und schon sind die 1000 Euro geknackt. 1000 Euro pro Monoblock sind da realistischer denke ich.

Gruß Reimar

Verfasst: Do 9. Nov 2006, 21:50
von Yoda-ohne-Soda
Hallole,
Reimar hat geschrieben: Insgesamt würde ich aber trotzdem sagen, daß ihr mit 1000 Euro für zwei Monoblöcke incl. Gehäuse mit SE Röhre die über 30 Watt bringen soll nicht hinkommen werdet.

= nicht mehr als 1.000 EUR gesamt :!:

Ich bin ja gerade dabei einen GM-70 Amp zu bauen und alleine die Übertrager und Netztrafos kosten schon 700 Euro, ein bzw. zwei vernünftig aussehende Gehäuse schlagen mit mind je 150 Euro zu Buche und schon sind die 1000 Euro geknackt. 1000 Euro pro Monoblock sind da realistischer denke ich.

= nun doch 2.000 EUR gesamt :?:

Gruß Reimar

Verfasst: Sa 11. Nov 2006, 09:24
von DB
Hallo,

also doch eher 4x EL34, mirwegen als Williamson-Schaltung, mit 100-120W (500...600V Anodenspannung sind sowohl von den Übertragern als auch den Kondensatoren her leichter zu beherrschen), Vorstufe ECC83 und ECC82 oder etwas in der Art.
Den AÜ könnte man bei Reinhöfer oder bei Ritter schauen (M102b wird zu klein, irgendein EI also).
Ultralinear fällt bei der Spannung sowieso flach (und muß nach Messungen von G.Reinhöfer auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß sein).
Grob gerechnet werden für so einen AÜ um die 120-160€ fällig.

Setzen wir noch eine Siebdrossel an, sagen wir 60€.

Wenn es denn unbedingt auf Biegen und Brechen Monoblöcke sein sollen, würde ich auf einen Eingangsübertrager unter keinen Umständen verzichten.
Kostet bei Amplimo 37€ + Steuer.

Netztrafo auch irgendwas um 150€ vielleicht.

Für alle Wickelgüter also rund 450€.

Chassis / Gehäuse müßte man selbst sehen.


MfG

DB

Verfasst: Sa 11. Nov 2006, 12:06
von Fitzroy2309
Hallo zusammen,

Ich habe auch schonmal mit solchen Röhren (211/845/805) etc. experimentiert und bin nach langem hin und her zur 6c33b gekommen.

Sie kann mit für Röhren doch ziemlich niedrigen Spannungen betrieben werden und die Leistung ist auch recht hoch.
Der Vorteil liegt auch beim nur 600Ohm hohen Ra. Es gibt schon richtig gute Übertrager für 100€.
Da wären wir ja auch bei der Möglichkeit wesentlich mehr auszugeben z.B. gute 300€ für AUs mit Schnittbandkern etc.
Ich denke das die Preisdifferenz von 1000 zu 2000 Euro allein schon die Auswahl der AUs/Trafos ausmacht.
Bei dem doch recht geringen Schaltungsaufwand einer SE Endstufe fallen dann die 2 Koppelkondensatoren oder die 10-20 Widerstände nicht ins Gewicht.
Da wirds im Netzteil schon wieder richtig teuer wenn man klassisch mit Drosseln arbeiten will.
Eine elektronische Schaltung a la Thel wäre hier vor allem im Selbstbau wesentlich günstiger.
Lasst euch das mit der Röhre nochmal durch den Kopf gehen.
Wobei man auch eine 845 bzw. 805 oder 813 etc. auch mit weniger Spannung betreiben kann.
Bsp. 845:

Plate voltage Plate current Grid voltage Power output Output transformer
440V 50mA -50V 4.4W 3.5k
540V 60mA -69V 9.1W 3.5k
750V 72mA -100V 15.2W 5k
900V 80mA -125V 20W 7k
1250V 58mA -200V 29W 12k

Grüsse
Fitzroy

Verfasst: Sa 11. Nov 2006, 17:23
von DB
Hallo,

ein paar Bemerkungen:
Fitzroy2309 hat geschrieben:bin nach langem hin und her zur 6c33b gekommen
Die aber auch nicht unbedingt leicht zu beherrschen ist (Festlegung auf automatische Vorspannungserzeugung, Fassungskontakte, Exemplarstreuung,...)
Fitzroy2309 hat geschrieben:Lasst euch das mit der Röhre nochmal durch den Kopf gehen.
Wobei man auch eine 845 bzw. 805 oder 813 etc. auch mit weniger Spannung betreiben kann.
Bsp. 845:

Plate voltage Plate current Grid voltage Power output Output transformer
440V 50mA -50V 4.4W 3.5k
540V 60mA -69V 9.1W 3.5k
750V 72mA -100V 15.2W 5k
900V 80mA -125V 20W 7k
1250V 58mA -200V 29W 12k
Man sollte sich wirklich überlegen, ob man sich denn die Rute über den Hintern ziehen will, mit einer 845 zu bauen, um dann 4W rauszuholen, die auch eine Eintaktendstufe mit EL84 abzugeben in der Lage ist.
Wollen wir eines nicht vergessen: In Planung war meines letzten Erkenntnisstandes, eine auch für weniger Geübte beherrschbare Endstufe, die auch für weniger wirkungsgradstarke Lautsprecher geeignet ist.

Nun will ich meinen Gedanken eines Williamson mit EL34 nicht mit Zähnen und Klauen verteidigen -es ist mir wurscht, ob mein Vorschlag Gehör findet oder nicht; ich muß mir auch keinen Röhrenverstärker bauen.
Allerdings bevorzuge ich eine Vorgehensweise beim Geräteentwurf, die Ideologien unberücksichtigt läßt und zuallererst schaut, wie
ein gestecktes Ziel mit vertretbarem Aufwand sinnvoll erreicht werden kann (siehe die Dynaco-Bausätze).
Letzteres sehe ich bei einem Entwurf mit Leistungstrioden nicht unbedingt.

MfG

DB

Verfasst: Sa 11. Nov 2006, 22:30
von hifi-oldtimer
Hallo,

in der Image-Hifi 71 war ein Test eines Vollverstärkers von Ayon mit 6c33C-B,
fand ich sehr interessant.

Mal was anderes als die ewigen EL34/805/845/6L6.. Schaltungen,
die ausreichend Leistung bringen.......

Verfasst: Sa 11. Nov 2006, 22:33
von hbhifi
Das war zwar ein Vollverstärker, aber interessant, da stimme ich zu.
Ich kriege das Gerät in den nächsten Tagen und werde Bericht erstatten, ob das in die richtige Richtung für ein DIY-Projekt geht.

Verfasst: Mo 13. Nov 2006, 00:36
von Fitzroy2309
Wie schon gesagt hat die 6c33b auch so Ihre Tücken...
Nur finde ich nicht unbedingt die nächste Haas/Williamson/Kebschull/Raphael el34 PP Version so interessant nachzubauen...

In puncto Heizung und Kontakte der 6c33b gibts echt genug Lösungen...

Serienstreuungsprobleme habe ich in dem beschriebenen Masse nicht kennenlernen müssen, wenn die Quelle stimmt.

Naja es ist halt immer schwer alle unter einen Hut zu bringen.

Ich betreibe momentan übrigens eine aus 6 EL34 im Triodenmodus/UL bestehende Gegentaktmonoendstufe nach M.v.d.Veen und bin damit durchaus zufrieden(http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... highlight=).

Habe die 6c33b aber auch schon probiert und finde sie sehr erfolgversprechend.

Kommt Zeit kommt Rat
Fitzroy2309

Verfasst: Mo 13. Nov 2006, 16:25
von Erzkanzler
Moin,

PSET mit 6S33S wollt ich schon immer haben.
Ist auch im Winter schön, so 160W allein für die Heizung... da wirds mullig. :wink:

R. Thöress sagte mir mal, dass es unmöglich wäre für diese Röhre einen "richtigen" Übertrager zu wickeln.

Grüße
Martin

Verfasst: Mo 13. Nov 2006, 17:30
von DB
Fitzroy2309 hat geschrieben:Wie schon gesagt hat die 6c33b auch so Ihre Tücken...
Nur finde ich nicht unbedingt die nächste Haas/Williamson/Kebschull/Raphael el34 PP Version so interessant nachzubauen...
Nein, das ist es wohl nicht. Aber mit Leistung und einigermaßen DAU-sicher. Mich persönlich würde auch eine Endstufe nach dem Prinzip der geteilten Lasten wie bei McIntosh mehr ansprechen, aber naja...

MfG

DB

Verfasst: Mo 13. Nov 2006, 18:54
von audiosix
Das mit McIntosh ist nicht das Problem, da kann man auf Übertager von Menno van der Veen zugreifen, nicht ganz billig.

Dieser Thread hat natürlich 2 Probleme:

Die Kenntnisse der Teilnehmer geht von Laie bis Profi und es ist keine Einigung auf ein Konzept abzusehen. Das soll keine Kritik sein, der Eine hat Hörner mit 96dB und braucht nur 1,5 Watt und der Andere braucht eben 100 Watt. Das muß man mal auseinandersortieren.

Gruß,
Reinhard

Verfasst: Mo 13. Nov 2006, 19:56
von hifi-oldtimer
Guter Vorschlag,
trennen in viel Leistung und wenig Leistung
und dann noch in Preisklassen ???????

Verfasst: Mo 13. Nov 2006, 19:59
von Erzkanzler
Moin,

das mit den fehlenden Kenntnissen kann man sicherlich noch kompensieren - siehe die vielen erfolgreich aufgebauten Phonos. Gegen die 8xx-Konzepte sprechen einfach die Spannungen gg. 1KV.

Die 6S33S ist dagegen recht handzahm, das würde ich auch DAUs zutrauen.

Grüße
Martin

Verfasst: Di 14. Nov 2006, 08:43
von Erzkanzler
Moin,

muss jetzt auch mal ein wenig Kritik loswerden:

Ich hab so das Gefühl das bei den DIY-Projekten im Übereifer fröhlich drauflos gelötet wird ohne sich eingehend mit der Dokumentation zu beschäftigen.
95% der Fagen die hier gestellt werden und fast alle Fehler wären absolut überflüssig wenn man sich in Ruhe die Doku zur Hand genommen hätte.
Äußerst hilfreich sind auch Grundkenntnisse der Messtechnik, nur alleine ein Multimeter in der Hand halten zu können hilft da auch nicht weiter.

Falls das so ähnlich bei den Monos aussehen sollte sehe ich schwarz, im günstigsten Fall knallt es heftig und man kann eine Lernerfahrung sowie eine überflüssige Ausgabe mehr auf seinem Konto abhaken, im ungünstigen wird der Vitalität mittels Defilibrator nachgeholfen.

How to go on???
Ich könnte mir hier vorstellen das Projekt vorab aufzubauen und Schritt für Schritt mittels Fotos und Anleitung zu dokumentieren. Die entsprechenden Teilabschnitte würden dann zum Nachbau alle 2 Tage eingestellt werden.

Just my 2 Cents

Grüße
Martin

Verfasst: Di 14. Nov 2006, 09:29
von dukeboris
Hallo Martin,

Deine Kritik ist vollkommen gerechtfertigt. :OK: Leider ist es aber auch so, daß ich gerade solche DIY Projekte anfange, um meine Kenntnisse mit dem Multimeter zu verbessern.
Ich beziehe die Kritik jetzt einfach mal auch auf mich persönlich, da ich auch einige Fehler beim Aufbau der Vorstufe gemacht habe. Allerdings habe ich die gesamte Doku gelesen. Sogar 2 x. 1x vorher der Ankunft der Teile und dann während des Lötens. Es ist einfach so, daß es für wirkliche DAUs wie mich schwer zu verstehen ist, wenn einfach ein Röhrensockel abgebildet ist und dann 2 Pfeile mit irgendwelchen Nummern dran stehen. Wenn man dann noch beim einlöten eine Diode zerstört so wie ich, dann kostet das natürlich die Nerven der Profis hier im Forum. Dazu kommt dann noch, daß ich sehr schnell unsicher werde bei solchen Elektronikprojekten (durch mangelnde Kenntnis) und dann hier alles mögliche (was euch sonnenklar ist) nachfrage. Trotzdem fühle ich mich hier im Forum sehr gut aufgehoben und am Ende laufen doch alle Vorstufen dank der unermüdlichen Hilfe von Martin und Reinhard.

Meiner Meinung nach steht und fällt das Projekt mit einer guten Doku. Wenn mehr Bilder gemacht werden und alles Schritt für Schritt erklärt wird dann traue ich mir so ein Projekt trotz meiner geringen Kenntnisse zu. Ich habe doch auch keine Lust Bekanntschaft mit dem DeFi zu machen :mrgreen:

Nur die kleine Meinung eines DAU!

Boris