Seite 1 von 1

Formel zur Berechnung eines Plattenschwingers

Verfasst: Mo 29. Jan 2007, 11:39
von Tom_H
Moin,
vielleicht kann mir jemand aus der Riege der Akustiker/ Physiker/ Mathematiker.... weiterhelfen.
Auf der Suche nach einer Berechnungsformel für einen Plattenschwinger bin ich im wewewe über folgende Grundformel gestossen.

f = 510 x (1/(m x dl))

f = Resonanzfrequenz
m = Dichte der Resonanzfläche am Plattenschwinger
dl = Tiefe des Plattenschwingers.
----------------------------------------------------------------

An anderer Stelle habe ich eine Formel gefunden, die für das von mir gesuchte "dl" folgende Gleichung beschreibt:

dl = ((510 / f)^2 / m)

Diese Formel ergibt für meinen Anwendungsfall eine Gehäusetiefe von 16,9cm.
-----------------------------------------------------------------
An noch einer anderen Stelle bin ich auf die Formel:

dl = ((390 / f) ^2) : 3

gestossen. Das Ergebnis dieser Formel bringt mich zu einer Gehäusetiefe von 7,9cm, also annähernd der Hälfte der vorhergehenden Berechnung.
------------------------------------------------------------------

Rein vom Verständnis her müsste die erste Formel richtiger sein, da ich 80Hz absorbieren will und bei tiefen Frequenzen i.d.R. viel viel hilft. Kennt von euch jemand die richtige Formel???

Re: Formel zur Berechnung eines Plattenschwingers

Verfasst: Mo 29. Jan 2007, 20:29
von Tom_H
Kurzes Update, lt. K+T 1/05 ist das die richtige Formel.......... :shock:
Tom_H hat geschrieben: dl = ((390 / f) ^2) : 3
Puh da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, das die Kiste nicht so elend tief wird. :mrgreen:

Jetzt wird in den nächsten Tagen gewerkelt..... :OK:

Verfasst: So 26. Okt 2008, 07:32
von Frank Löhr
Hallo Tom and all,

kann mal einer die Formel um weitere ergänzen?

Wäre schön wenn jemand den Rest der zur Berechnung der Fläche, Materialstärke und damit der Abstimmfrequenz nötig ist hier einstellen könnte.

Eine Beschreibung zum Aufbau wäre auch schön :OK: :D

SORRY, SELBER GOOGELN MACHT SCHLAU : [url]hxxp://www.track4.de/sonstiges/akustik.php3[/url]

Gruß Frank

Re: Formel zur Berechnung eines Plattenschwingers

Verfasst: So 26. Okt 2008, 16:32
von boarder
Tom_H hat geschrieben:Kurzes Update, lt. K+T 1/05 ist das die richtige Formel.......... :shock:
Tom_H hat geschrieben: dl = ((390 / f) ^2) : 3
Puh da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, das die Kiste nicht so elend tief wird. :mrgreen:

Jetzt wird in den nächsten Tagen gewerkelt..... :OK:
Hallo Tom,

bitte unbedingt das Ergebnis mitteilen. Bin selber gerade am Überlegen den K+T Plattenresonator zu bauen. Habe eine fürchterliche Überhöhung bei 58Hz.

Re: Formel zur Berechnung eines Plattenschwingers

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 21:00
von Tom_H
boarder hat geschrieben:...bitte unbedingt das Ergebnis mitteilen....
Mache ich morgen. Bin jetzt etwas in Eile. :beer


Frage: Wenn es genau 58Hz sind, warum dann so ein rel. Breitbandiges Teil mit all seinen Nachteilen? :idn: Ich würde in diesem Fall eher über Herrn Helmholtz und seine Machenschaften nachdenken....... :think:

Verfasst: Di 28. Okt 2008, 20:15
von Tom_H
Frank Löhr hat geschrieben:.....wenn jemand den Rest der zur Berechnung der Fläche, Materialstärke und damit der Abstimmfrequenz nötig ist hier einstellen könnte.
Tach Fränk,
So weit ich mich erinnere, gibt die Fläche im Wesentlichen Aufschluss über die Stärke (Effizienz) der Bedämpfung.
Die Materialstärke ist da schon eher Frequenzrelevant. Sie ist aber bereits in der Konstanten (390) berücksichtigt. :wink: Darum sollte man sich bei der Auswahl der Resonanzfläche auch möglichst genau an die Bauanleitung halten. In meinem Fall war das die K+T Bauanleitung. Die Teile funktionieren nach Gehörprüfung gut. Das ist eben das schöne an so einem Breitbandig wirkenden Teil. Gemessen habe ich sie allerdings nicht. :wink:

Und nur wenn man es wirklich drauf hat die Konstante selbst herzuleiten sollte man von der Materialempfehlung abweichen...... : roll

Re: Formel zur Berechnung eines Plattenschwingers

Verfasst: Di 28. Okt 2008, 22:33
von boarder
Tom_H hat geschrieben:
boarder hat geschrieben:...bitte unbedingt das Ergebnis mitteilen....
Mache ich morgen. Bin jetzt etwas in Eile. :beer


Frage: Wenn es genau 58Hz sind, warum dann so ein rel. Breitbandiges Teil mit all seinen Nachteilen? :idn: Ich würde in diesem Fall eher über Herrn Helmholtz und seine Machenschaften nachdenken....... :think:
der Plattenresonator läßt sich eben noch gut als Regal oder sowas nutzen, ein Helmholz Resonator wird wieder größer.

Wie breitbandig funktioniert denn der K+T Resonator? Die Überhöhung bei 58Hz ist bei mir echt pervers, die zweite Überhöhung liegt bei ca. 80Hz. Mit Sinustönen in 1Hz Schritten und einem einfachen Schallpegelmesser lassen sich die Raummoden schon recht gut bestimmen. Mehr als 4 Plattenres. wollte ich eigentlich nicht bauen.

Verfasst: Sa 1. Nov 2008, 14:07
von boarder