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Mein erster Röhrenverstärker Yaqin MC-5881a
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 16:47
von a-way-of-life
hallo @all.
ich bin neu hier in diesem forum und möchte mich und mein bisheriges hifi-dasein kurz vorstellen:
habe mir neulich einen imho sehr schönen röhrenamp gegönnt, nämlich den yaqin mc-5881a. nach vorherigem langen lesen von tips und meinungen über röhren und chinesenamps und allem was darum herum so läuft, habe ich mir einfach gesagt, probier den yaqin aus und kaufte ihn. mit entscheidend für den yaqin war der kopfhörerausgang, da ich sehr gerne viel mit meinen akg k601ern höre. nun habe ich das teil schon gut ein halbes yahr und er läuft völlig brumm- und fehlerfrei bis heute. klanglich finde ich ihn sehr sehr gut, wenn ich mal mit meinem vorherigen equipement vergleiche, was da war ein accuphase e205 mit dynaudio sirius boxen und sony cdp aus der es-linie. die auflösung sowie die räumlichkeit des "chinaböllers" sind imho besser als beim accuphase, und der war schon richtig gut. nun habe ich mal versuchsweise die vorstufenröhren aus china gegen welche aus russland getauscht. verbaut waren die 6n1 und nun sind die 6n1p von svetlana winged c eingesteckt und siehe da, es wurde nochmal klanglich einen ganzen tick besser. strafferer und konturierterer bassbereich und noch samtigere klarere mitten und höhen als ergebnis, obwohl die russen noch nicht eingespielt sind, da neuware. habe nun passend zu den vorröhren die svetlana winged c 6L6GC bestellt, welche ende des monats wohl gegen die chinesischen 5881er getauscht werden. bin jetzt schon echt gespannt wieviel das bringen wird. werde euch natürlich davon berichten sobald ich sie im amp habe. bis dahin wünsche ich euch allen viel vergnügen mit euren röhrenamps und ich werde mir garantiert nie mehr eine "transe" kaufen

.
ach ja, manchmal finde ich es schon ein wenig traurig wie viele leute über die chinesischen amps ablästern und diese schlecht reden. ich kann meinen yaqin nur wärmstens weiter empfehlen und behaupte mal, daß so ziemlich alle amps wohl oder übel im asiatischen raum gefertigt werden, ausser vielleicht wenige besondere raritäten. ich habe quasi um die ecke das audio forum mit sehr erlesenen a capellas und hifigeräten und konnte dort schon oft hörproben geniessen. wenn ich dann zu hause meine dagegen eher "kleine" anlage höre, erfreue ich mich jedesmal wieder an deren qualitäten "made in china oder japan".

Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 19:43
von miche
Miche
Verfasst: Do 15. Mai 2008, 17:26
von häni
hi olli
ich hab mir ebenfalls vor ca. einem halben jahr den gleichen yaqin wie du gekauft.
ich bin sehr zufrieden mit dem klang des verstärkers. hatte zuvor auch ziehmlich gute amps ( burmester rondo 991, accuphase 211, opera audio reference 150 ). der yaqin spielt mindestens genausogut wie die von mir erwähnten jedoch wesentlich überteuerten amps.
als lautsprecher habe ich die neuen linn majik 140, was erstaunlicherweise sehr gut funktioniert.
ich bin ebenfalls am überlegen die chinaröhren mal gegen andere zu tauschen, aber eigentlich klingen die dinger in dieser konstellation schon ziehmlich gut. kann mir fast nicht vorstellen dass sich da im tausch gegen russen röhren recht viel ändern wird ( einbildung mal ausgeschlossen ).
gruss häni
ps: viel spass mit deiner röhre
Verfasst: Do 15. Mai 2008, 17:46
von oldeurope
Ist es dieser?
http://www.slickpepper.org.uk/valve-tube-amps
Sogar der
Schaltplan ist dabei.
Viel Spass,
Darius
Verfasst: Do 15. Mai 2008, 19:51
von a-way-of-life
ja, dieser ist es. ich fand den klang mit den original chinesischen röhren auch sehr gut, finde aber, daß die russischen vorstufenröhren merklich bessere basseigenschaften hergeben. auch über kopfhörer habe ich einen ordentlichen klangzuwachs wahrgenommen. wie gesagt, der bass ist insgesamt besser konturiert und die details glänzen etwas mehr als bei den chinesen-röhren. jetzt bin ich echt mal auf die endstufenröhren gespannt.
habt ihr ein paar tips zum "tunen" oder etwas mysteriöses über den amp? mich würde alles mal interessieren, was ihr für erfahrungen gesammelt habt.
Verfasst: Do 15. Mai 2008, 22:17
von Gast
... dann lies Dir doch einfach mal den Link von Darius durch ... da sind genug Tips, um aus dem Yaqin einen annähernd funktionierenden Verstärker zu machen
@ Darius
Links in Beiträgen lesen die meisten Leute wohl nicht

Verfasst: Do 15. Mai 2008, 22:20
von Tubes
Verfasst: Do 15. Mai 2008, 22:24
von Gast
Hi Heiner,
was´n das?

Verfasst: Do 15. Mai 2008, 23:27
von miche
@ Rolf
Stell dir mal vor du hast richtig Freude an deiner neu aufgebauten Anlage
bist zufrieden und genießt sie
in deiner Freude überschwang teilst du dich mit
und dann kriegst du den text :
... dann lies Dir doch einfach mal den Link von Darius durch ... da sind genug Tips, um aus dem Yaqin einen annähernd funktionierenden Verstärker zu machen
cool oder ?
hast du es so dringend nötig dich durch käufliche sachen zu beweisen ??????
Verfasst: Do 15. Mai 2008, 23:50
von miche
Verfasst: Fr 16. Mai 2008, 03:01
von Gast
Hallo Miche,
... na ja, wer dies hier schreibt
nach vorherigem langen lesen von tips und meinungen über röhren und chinesenamps...
... ach ja, manchmal finde ich es schon ein wenig traurig wie viele leute über die chinesischen amps ablästern und diese schlecht reden.
und in der Folge auch noch den Hinweis auf gravierende Schaltungsfehler nicht nur negiert sondern nach Tuningtips lechst ... aber lassen wir das ... er ist neu dabei und schreibt noch in der ersten Euphorie ... bis der Chinaböller das erste Mal abraucht ... 6L6 sind ja auch noch unter 500 Volt Anodenspannung ... tut zwar weh aber bringt vielleicht nicht sofort um.
Übrigens ... apropos käufliche Sachen ... was ist das? Ich bau meistens selbst ... und beweisen muß ich mich übrigens auch nicht ...
... was ich von Chinaböllern und Selbstimport halte, habe ich hier schon mehrfach zum Ausdruck gebracht ...
... also lieber einen gebrauchten vernünftigen Verstärker kaufen oder länger sparen.
Die Qualität und Betriebssicherheit der meisten Chinaböller ist einfach nicht gewährleistet ... die Dinger manchmal sogar lebensgefährlich ... die Sache damit viel zu gefährlich ... vor allem für Leute, die nicht selbst Hand anlegen können ...
... und wenn man im DIYAudio.com schon recherchieren kann, daß das Ding Schaltungsfehler aufweist, dann stelle ich mal lieber gleich die Frage, wie viele Warnungen Du und manche Andere noch auszuschlagen bereit seid.
Jede Lobhudelei auf solche Geräte ist absolut gefährlich ... und dabei bleibe ich. Deine rote Karte also nicht nur vorschnell sondern auch noch ohne Grund gezückt - oder hast Du die dem Yaqin gezeigt?
Verfasst: Fr 16. Mai 2008, 06:59
von China
Hallo zusammen,
bleibt bitte beim Thema. Danke im voraus.
Verfasst: Fr 16. Mai 2008, 09:21
von oldeurope
Hallo Leute,
was mich wundert ist, dass im link von der ECC83 die Rede ist,
nicht von 6N1. 0-Serie?
Vielleicht wurde der neue Amp ja überarbeitet, was ich sehr gut finde.
Jedenfalls sind die User glücklich und ich bin es auch, denn
dank Schaltung ist das Gerät reparaturfähig und das ist mir
als Techniker sehr wichtig.
Wer gerne "tunen" und experimentieren möchte, ist mit einem
Gerät ohne Leiterplatte m.E. besser bedient.
Zwar ist das Gerät dank automatischer Gittervorspannungserzeugung
relativ "Narrensicher" aber wer glaubt andere Röhren verwenden zu müssen,
sollte wissen was er tut. Also haltet Euch an die Herstellerangaben!
Warum sollen russische Röhren "besser" als chinesische sein?
Für welche Netzspannung ist Euer amp gedacht?
Im link steht etwas von 220VAC ?!?
Gruss Darius
Verfasst: Sa 17. Mai 2008, 12:44
von a-way-of-life
hallo.
schön, daß ihr einige kommentare geschrieben habt.
@ rolf:
ich habe kapiert das du wohl kein liebhaber von chinesischen amps bist und du deine gründe dafür hast. ich habe mich vor meinem entschluss für den yaqin in foren und bei einigen röhrenbesitzern kundig gemacht über alle meine anfängerfragen. mir war klar, daß es chinaböller gibt, die unter aller sau verarbeitet sind und wirklich lebensgefährlich werden können. ich war so verrückt, daß ich im laufenden zustand meines yaqin alle äusseren teile mal angefasst habe und ich lebe noch

und habe keinen stromschlag bekommen.
vielleicht habe ich und einige andere yaqin-besitzer ja auch nur etwas glück mit ihren amps gehabt und gute qualität erwischt

. jedenfalls läuft er ohne murren und knurren bis heute einwandfrei. deshalb verstehe ich auch nicht die heftigen kritiken mancher leute und habe es so am anfang des threads zum ausdruck gebracht. du kannst mir und allen anderen yaqin besitzern ja wertvolle tipps geben, was man besser machen kann und wo die gefahren lauern. mit dem begriff tuning verstehen wir uns auch ein wenig falsch. ich lechze nicht nach tuning sondern wollte nur durch simple einfache sachen wie zb röhrentausch oder so was ähnliches einige tipps zum "tunen"(klangverbesserung/sicherheit) haben, weil ich leider kein guter elektriker bin. ich habe einfach durch den tausch der vorröhren mal mit meinem persönlichen tuning begonnen und suche wertvolle tipps, wie man seinen amp verbessern kann. ich denke du kannst da noch wertvolle beiträge leisten und hier könnten viele anfänger wie ich auch sehr viel dazu lernen.
@oldeurope
was ist denn mit der von mir verbauten 6n1p? ich finde die richtig gut und besser als die chinesischen 6n1 von shuguang oder so ähnlich?!
Verfasst: Sa 17. Mai 2008, 12:54
von oldeurope
a-way-of-life hat geschrieben:hallo.
@oldeurope
was ist denn mit der von mir verbauten 6n1p? ich finde die richtig gut und besser als die chinesischen 6n1 von shuguang oder so ähnlich?!
Keine Ahnung.
Allerdings hat die 6N1 die Belegung No53
und die ECC83 No15 nach Franzis' RTT.
Gruss Darius
Verfasst: So 1. Jun 2008, 14:39
von a-way-of-life
hallo leute.
habe nun endlich nach langer wartezeit die passenden endröhren von svetlana winged c 6L6GC erhalten und natürlich direkt gegen die chinesischen 5881er getauscht. mein erster eindruck war "was für tolle mitten und viel mehr bassvolumen". jetzt habe ich mal einige stunden hören können und komme bis dato zu folgendem schluss:
die russen klingen gegenüber den chinesen im bass deutlich straffer und knackiger bzw tiefer. in den mitten sind sie etwas klarer und ausgewogener und haben imho recht seidige höhen, welche aber bei den chinakrachern auch sehr gut waren. bei manchen cd´s finde ich die russen ein wenig "analytisch" klingend, was aber vielleicht nach einer längeren einspielzeit vergehen wird?! optisch sind sie mit dem braunen sockel eher schlechter als die chinesen und glimmen auch nicht so intensiv wie die asiaten. qualitativ gesehen sind sie vom aufbau her jedoch auch für mich als laie sehr viel besser gebaut als die shuguang. der amp bzw sein netzteil wird auch nicht viel wärmer als zuvor. habe mal auf dem trafodeckel um die 45 grad c gemessen und direkt zwischen den endröhren und den trafos 55-60grad c. ist das so ok oder muss ich mir sorgen machen? ach so, was mir bis jetzt noch aufgefallen ist, ist das die russen etwa doppelt so lange brauchen beim einschalten, bis sie richtig glühen. und nach drei tagen fangen sie nun auch an ein wenig bläulich zu glühen, was am anfang gar nicht zu sehen war. ist das normal und habt ihr auch irgendwelche erfahrungen mit anderen röhren bei dem yaqin gemacht?