Röhrenverstärker

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pow-mia
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Röhrenverstärker

Beitrag von pow-mia »

Hallo zusammen, mich interessiert es schon immer an Röhrenverstärker und bin schon dranstecken geblieben und finde immer noch fasiniert an dieser guten alter Röhren Technik. Nun eine Frage was ich schon immer wissen wollte und ging immer leer aus; Wieso bauen Röhren-Hersteller nie Leistungen über 275-500 Röhrenwatt solch Endstufen? Meist fängt der Spass bei 45 Watt auf was üblich ist bei dieser meist hersteller das bauen. Warumbauen sie nicht solch Riesen Leistungen wie die Transen(Mc Intosh 1,2 KW oder 2.00) Was ist gibt es bei Grosser Leistungen Negative und Positive Eigenschaften? Lg :D :idn:
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VinylSavor
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Ganz einfach, das wird ab gewissen Leistungen mit Röhre sehr gross, schwer und teuer.

Gruß ... Thomas
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pow-mia
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von pow-mia »

[quote="VinylSavor"]Hallo!

Ganz einfach, das wird ab gewissen Leistungen mit Röhre sehr gross, schwer und teuer.

Gruß ... Thomas[/quote]


hallo das ist mir bewusst,je grösser desto teurer.aber ist es nicht so dass bei röhren lautsprecher kritisch sind in und bei kleiner leistung!
je grösser die röhren-leistung desto unkritischer die boxen-wahl..
carver silver 7, audio research 610, CJ premier 8A, jadis etc... :mrgreen:
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VinylSavor
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Wer Das potential von Röhrenamps voll ausschöpfen möchte solltre den passenden Lautsprecher wählen. Hochleistungsröhrenamps, die sich an die Bedürfnisse des Lautsprechers anpassen sind meiner Meinung nach der falsche weg.
pow-mia hat geschrieben:je grösser die röhren-leistung desto unkritischer die boxen-wahl..
carver silver 7, audio research 610, CJ premier 8A, jadis etc... :mrgreen:
Die genannten amps sind dabei noch eher eine "günstige" Variante um hohe Leistung zu bekommen. :mrgreen:

Gruß

Thomas
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DB
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von DB »

pow-mia hat geschrieben:Wieso bauen Röhren-Hersteller nie Leistungen über 275-500 Röhrenwatt solch Endstufen?
Gibt es doch. Philips EL6471 z.B. Philips baute welche bis ca. 20kW.

MfG
DB
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

... da ging auch noch mehr:

Modulationsverstaerker im dreistelligen kW-Bereich.

Wer einmal die dazgehoerenden Uebertrager/Modulationsdrosseln gesehen hat, versteht ziemlich bald, dass der Uebergang zu anderen Techniken hier vorteilhaft war - nicht nur wegen des Wirkungsgrades...

Gruesse aus Madrid

Micha
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pow-mia
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von pow-mia »

[quote="DB"]
Gibt es doch. Philips EL6471 z.B. Philips baute welche bis ca. 20kW.
[/quote]


Ups da steht schon einem die haare zu Berge :shock: :shock: ..sicher jedes lautsprecher todes :cry: :cry:

20kw welch schafft noch höher :idn: würde gegenüber dieser phillips mc intosh alt aussehen...
DB
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von DB »

Hallo,
pow-mia hat geschrieben: Ups da steht schon einem die haare zu Berge
wieso? Das Gerät war zweckmäßig gebaut und mußte nciht in einem Dickste-Alufrontplatte-Wettbewerb bestehen.
pow-mia hat geschrieben:20kw welch schafft noch höher :idn: würde gegenüber dieser phillips mc intosh alt aussehen...
Noch mehr? Nun, das schrieb ich doch schon, daß es davon noch größere Exemplare gab.
Micha schrieb es auch schon, die größten Exemplare sind Modulationsverstärker von AM-Sendern. Für Anodenmodulation muß die Leistung des modulierenden NF-Verstärkers mindestens 50% der Leistung(saufnahme) des HF-Verstärkers haben. So, und wenn nun der HF-Verstärker eine Ausgangsleistung von 2MW hat...

Ein schon recht großer Sender:
http://www.hcrs.at//BSBG600.HTM


MfG
DB
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Re: Röhrenverstärker

Beitrag von pow-mia »

Danke DB für die Info : :OK: :OK: :OK:
Ansonst : : Hail : Hail : Hail
Ceol

Re: Röhrenverstärker

Beitrag von Ceol »

Hallo,
DB hat geschrieben: Ein schon recht großer Sender:
http://www.hcrs.at//BSBG600.HTM
ziemlich beeindruckend!
Was wurden bei diesen Sendeanlagen an Kabeln in der Anodenspannungsversorgung verwendet?
Ich denke mal, daß man es hier locker mit Spannungen im Bereich von 10kV zu tun hatte?

Grüße
Thomas
Ceol

Beitrag von Ceol »

Sogar 14kV, wie ich jetzt gesehen habe. :mrgreen:

Grüße,
Thomas
DB
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Beitrag von DB »

So um die 10-15kV kann man da schon annehmen. Die Zuleitungen werden da zumeist so ausgeführt, wie man es im Schaltzellenbau eben macht: unisoliert auf Keramikstützisolatoren. Wenn es annähernd transportabel sein soll, würde ich nicht über so etwa 100-300W hinausgehen.


MfG
DB
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Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

man arbeitete meisst im Mittelspannungsbereich, auch und gerade, um den Isolationsbedarf an den Schwingkreisen und der Antenne in handhabbaren Grenzen zu halten.

Selbst der Goliath-VLF-Hoechstleistungssender in Calbe an der Milde (2. WK) hatte fuer seinen Endverstaerker nur 12 kV Gleichspannung zur Verfuegung - bei 1 MW Ausgangsleistung (Qamax der Endroehren dauerhaft 1,2 MW).

Gruesse

Micha
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Ceol

Beitrag von Ceol »

Hier gibt es Informationen über Kalbe und die Sendeanlage Goliath:

http://www.kalbe-milde.de/

Gruß,
Thomas
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Beitrag von mb-de »

Hier ist der vollstaendige Goliath-Artikel von Klais Herold als .pdf:

http://www.cdvandt.org/Goliath.pdf

Gruss

Micha
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