Technics SP-10 MK II Zargenfrage - bitte nur eigene Erfahrungen

[be.audiophil]

Servus,

lange ist es her, daß ich mich zum Thema PLattenspieler irgendwo in einem Forum geäußert hätte. Aber da treibt mich derzeit einfach die Frage nach einer besseren Zarge für meinen Technics SP-10 MK II um.

Ich kenne Holz-Zargen, Marmorzargen und die originale Technics SH-10B3 aus Obsidian. Als Tonarme nutze ich in verschiedenen Zargen wechselseitig und gerne den kurzen und langen Arm von Thomas Schick (9,6" und 12"), einen Fidelity Research FR-64s und auch manchmal einen Technics EPA-100; die Zarge suche ich aber eigentlich für die 9,x zöllige Fraktion.

Mich würde jetzt interessieren, ob schon mal Jemand die originale Obsidian-Zarge mit der Glasfaserbetonzarge von Konne Design live verglichen hat und etwas zu den klanglichen Unterschieden sagen kann? - gerne auch per PN

Das ist die Originalzarge


Das ist die Glasfaserbetonzarge von Konne Design



PS.:
Andere Zargen oder Zargenkonzepte interessieren mich übrigens nicht.

[Knuffi]

Moin Rolf,

welche Aufgabe hat eine Zarge?
Neben der Beherbergung des Laufwerkes und des Tonarmes soll es die Komponenten ruhig stellen.
Dazu gehört aber auch der Tisch, auf denen das Teil steht und die sonstigen Eigenschaften des Raumes.
Wie dick/massiv/schwingarm ist der Fußboden usw.?
Was machen die Wände?
Alles zuammen bestimmt das Feder-Masse-System.
Schon der Unterschied zwischen Fliesen- und Teppichboden macht da einen Vergleich zu anderen nehezu unmöglich.
Und ich würde die Auswirkung einer Obsidianzarge zu einer Betonzarge noch weit unter den täglichen persönlichen Schwankungen einordnen.

Gruß,
Frank

P.S.: Die Obsidianzarge würde ich (optisch) vorziehen.
Aber zur Bedienung muss man ja fast Handschuhe anziehen. Da sieht man ja jeden Handabdruck und jedes Stäubchen.

[analogRF]

hallo Rolf,
melde Dich mal per PN zu dem SP10

[haotschmi]

Hallo Frank,
deine analytische Herangehensweise an die Zargenfrage in Ehren, aber der Thread ist wohl nur für eine geschlossene Benutzergruppe eröffnet worden....

Gruß Otto

[be.audiophil]

Servus Frank,

herzlichen Dank für Deine Überlegungen. Diese sind sicherlich auch zu betrachten, aber auf meiner Seite und für mich eigentlich schon seit längerem abschließend behandelt. Da gibt´s u.A. ein massives Rack vom bekannten Eisenbieger und als Ausweg auch Dergleichen von anderen Herstellern, es gibt und gab halbe Meßtische, Luftgedöns, Sand, Blei und vieles Anderes auch; auch die Reise über viel Gedöns und Geraffel zu Reibradlern (z.B. EMT 930, Garrard 401) und den großen alten Direkttrieblern (Denon, Sony, Technics). Das wurde alles vermessen (nicht nur mit dem Meterstab ) und für mich technisch und didaktisch "abgeschlossen".

In meiner spärlichen Freizeit komme ich eh viel zu selten zum Musikhören und ich nutze das ganze Geraffel auch nur noch nebenbei und eigentlich mehrheitlich auch nur noch als Hintergrundbeschallung. Das Thema ist also für mich eigentlich vollständig rundgekaut, verdaut und durch. Sagen wir mal so: Die Optik hat zu den beiden Kandidaten geführt und findet bei Anderen einfach kein Gefallen - jetzt will ich halt mit einer Konne Design Zarge nur nicht klanglich vollkommen daneben langen.

Deshalb auch meine Reduktion des Themas von einer universalen Betrachtung auf den ganz kleinen Spot mit genau den beiden genannten Zargen. Sorry, daß die Veranstaltung somit hier wenig spannend wird und nicht mehr zum Mars oder Uranus abbiegen will.

[haotschmi]

[analogRF]

Hallo Rolf,
wieso kann ich Dir per PN nicht antworten? Das Ding sagt, Du hättest es deaktiviert?
VG

[be.audiophil]

Hi,

hab die Einstellungen überprüft und neu gesetzt. Jetzt sollte es funktionieren

[be.audiophil]

Hallo,

ich wollte Euch heute nur ein kurzes Update geben. Ich bin bei der originalen Obsidian-Zarge "geblieben" und habe mir bei Konne Design zwei extra für zwei meiner Tonarme gebohrte Armbrettchen, die in den originalen Aluminium-Rahmen passen, geordert und habe zu den sonst von Ihm verlangten Kaufpreis noch einen stattlichen Aufpreis für das Bohren bezahlt.

Nach der Lieferung kam die Ernüchterung; die sämtliche Bohrungen waren nicht nur im Durchmesser zu groß sondern auch noch an der falschen Stelle. Ich habe auf die Brettchen Malerband aufgeklebt und die eigentlich korrekte Position eingezeichnet und diese Bilder auch an ihn gesandt.

Die Reklamation verlief alles Andere zufriedenstellend und er behauptet bis zu Letzt, daß er mit seinen Wurfpassungen ein japanisches Präzisionsgerät korrekt und wertvoll ergänzen würde.

Ich kann also von Konne Design als Zulieferer nur abraten. Hätte er seinen Fehler eingesehen und die Reklamation ordentlich abgewickelt, würde ich kein Wort darüber verlieren. Das (Fehler eingestehen) wäre ja auch gar nicht schlimm gewesen, denn Fehler können immer mal passieren. Aber seine Ausflüchte lassen eben nur den Schluß zu, daß er es nicht so ganz mit dem Maßband hat und noch viel schlimmer, daß er nicht weiß, wie ein Tonarm montiert werden muß. Zumindest bestätigt sich dies ausdrücklich beim Fidelity Research FR-64, dessen Basis auch eine im Durchmesser sehr exakte Bohrung erwartet.

Seine Wurfpassungsherangehensweise wäre mir bei seinen Zargen dann auch viel zu riskant. Da gibt es sicherlich vertrauensvollere und genauer arbeitende Anbieter.

Ich habe Gott sei Dank nun zwei ungebohrte Tonarmbrettchen erhalten und bleibe nur auf den Versandkosten für die Retoure sowie dem ursprünglich bezahlten Aufpreis für das Setzen der Bohrungen sitzen und werde diese Kosten als Lehrgeld abhaken. Für Euch kann das Warnung genug sein, einen Bogen um diesen Anbieter zu machen.

[haotschmi]

Hallo Rolf,
zum bilden einer eigenen Meinung braucht der Unbedarfte Information. Konne Design kennt das gesammelte Wissen der Menschheit nicht. Ist das ein geheimer Spezialkrauter für Venüljankies? Oder ist das ein Schlösser bei dir ums Eck.
Gruß Otto

[be.audiophil]

Dieser Anbieter ist gemeint

https://www.ebay.de/str/konnedesign?_tr ... 7675.l2563