China oder non China ?

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam

anonym01
gelöscht
Beiträge: 671
Registriert: Di 22. Nov 2005, 13:05

China oder non China ?

Beitrag von anonym01 »

Ja, ja ich weiß eigentlich sollte man soetwas nicht tun, ich kann mich aber leider nicht zurückhalten nachdem ich hier ja schon eine Weile mitlese und ab und an schreibe.

Ohne Namen zu nennen gibt es ja bereits massive Probleme mit China-Röhrenamps hier, besonders was die Trafos und Übertrager betrifft, also werden dieses wohl keine Einzelfälle sein. Das bestätigt somit IMHO die oft geäußerten Qualitätseinbußen bei den Trafos. Außerdem wird auch von einigen einiges an Bauteilen ausgewechselt oder gar Schaltungen geändert um Brummen zu beseitigen ganz zu schweigen von den Chinaböllerröhren mit schlechter Qualität.

Die Frage die ich mir stelle : Wenn Ihr das ganze Geld, daß ihr für Reparatur, neue Bauteile, Arbeit usw. zusammenzählt hätte man dafür nicht etwas "vernünftiges" selber bauen können?

Es gibt. z.B. für 600 Euro einen 300B Bausatz bei Trafo-Baule, mit etwas Geschick, wie es viele von euch hier haben kann man somit für schätze ich 700 Euro ein wirklich schönen 300B Verstärker aufbauen mit "vernünftigen" Trafos und auch noch Röhren die etwas taugen.
Andererseits, wenn man etwas begabter ist oder das Glück hat etwas Beziehungen zu haben kann man sich für 1000-1500 Euro zwei GM-70 Monoblöcke mit allerfeinsten Bauteilen zusammenbauen, Lundahl Drosseln + Übertrager, Auricaps usw.

Andererseits kann ich es auch verstehen, man bekommt für wenig Geld einen Verstärker der erstmal funktioniert, man kann ihn ranhängen, seinen Spaß haben und mit der Zeit immer weiter verbessern und herumexperimentieren, das hat natürlich auch seinen Reiz. Mir geht es ähnlich, wenn ich etwas kaufe will ich es ausprobieren und nicht erst 1/2 Jahr damit beschäftigt sein es zusammenzubauen bis ich überhaupt erst weiß ob es mir gefällt.

Wie dem auch sei, ich habe für mich beschlossen, China kommt nicht in meine Anlage (unter schon - habe die nachbau China-Spiders :D), an meine Boxen kommen entweder Deutsch/Japaner (Uchida/Graedtke Umbau) oder Selbstbaurussen oder beides zusammen wenn es die Finanzen zulassen.

Gruß Reimar
Benutzeravatar
Erzkanzler
Graue Eminenz
Beiträge: 9889
Registriert: Do 14. Okt 2004, 15:40
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Erzkanzler »

Hallo Reimar,

schwierige Frage.

Ich denke das ist stark zu differenzieren, und zwar auch hier wieder preisabhängig.

Im Preissegment über EUR 1000,-- kann man bei Amps imho keine großen Fehler machen. Diese Geräte werden in Deutschland teilweise zum 3fachen Preis verkauft. Das ein Gerät dieser Preisklasse wirklich ernsthafte Probleme macht habe ich eigentlich noch nicht erlebt.

Anders sieht es im Segment bis 600EUR aus. Hier muss sich der Käufer im Klaren sein das er für das Geld nicht allzu viel erwarten kann, das Gerät eventuell brummt, Abstriche an der Mechanik gemacht werden müssen usw.
Mit etwas technischen Geschick lassen sich diese Geräte auch zu voller Funktion bringen. In der Summe wird mann dann schnell wieder bei obigen 1000EUR landen und hätte gleich einen Amp dieses Preissegmentes kaufen können.

Die Chinaröhren sind da noch das kleinste übel und nicht alle sind schlecht.

Unterm Strich: ich empfehle diese Geräte nur demjenigen der das Risiko auch finanziell verkraften kann. Und ein Risiko ist vorhanden, keine Frage.

Grüße
Martin
If music be the food of love, play on. (William Shakespeare)
Benutzeravatar
Mel*84
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 5393
Registriert: Fr 15. Okt 2004, 07:29
Wohnort: 23738 Lehnsahnerhof

Beitrag von Mel*84 »

Grundsatzdiskussionen führen zu nichts........ :wink:

Ich sehe Deine Zeilen eher als Anregung, wobei Technik-Laien nicht profitieren.
Was nützt die beste Hardware, wenn man an den Tonträgern spart!

Liebe Grüße
Thomas
Benutzeravatar
waterl00
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2307
Registriert: So 31. Okt 2004, 12:14

Beitrag von waterl00 »

Mel*84 hat geschrieben:Grundsatzdiskussionen führen zu nichts........ :wink:

Ich sehe Deine Zeilen eher als Anregung, wobei Technik-Laien nicht profitieren.
:mrgreen:


Es gibt für alles ein Für und Wider, so auch beim China Import.

Auf der einen Seite hat man die Chance für relativ kleines Geld ein Produkt zu erhalten, welches qualitativ durchaus mit hier gekauften Geräten vergleichbar ist.

Andereseits ist der Verzicht auf Garantie, Gewährleistung und Support natürlich ein gewichtiges Argument. Wobei es ja sogar Fälle gegeben hat, wo ein China-Verkäufer ein defektes Gerät ausgetauscht hat.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, insofern kann bzw. konnte ich gut mit dem o.g. Risiko leben.

Aber es gibt ja auch andere Wege, um das Gewährleistungsrisiko etwas zu minimieren. Das wird wohl mein nächster Weg sein. Ein Kompromiss aus gutem Preis und der (scheinbaren ??) Sicherheit einer Garantie.

Im Grunde muß es jeder für sich selbst entscheiden.
Benutzeravatar
Morfeus
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 333
Registriert: Sa 18. Feb 2006, 13:11
Wohnort: Heidelberg
Kontaktdaten:

Re: Grundsatzdiskussion : China oder non China ?

Beitrag von Morfeus »

Reimar hat geschrieben:Es gibt. z.B. für 600 Euro einen 300B Bausatz bei Trafo-Baule, mit etwas Geschick, wie es viele von euch hier haben kann man somit für schätze ich 700 Euro ein wirklich schönen 300B Verstärker aufbauen mit "vernünftigen" Trafos und auch noch Röhren die etwas taugen.
700 Euro werden nicht reichen. Im "anderen" Forum hat den jemand gebaut, mit halbwegs hochwertigen Teilen werden das ca. 850 Euro. Beim Baule Bausatz fehlt ja einiges... Dann bist Du auch schon wieder ganz nah bei den 1000 Euronen.

Gäbe es einen wirklich guten Bausatz, der narrensicher ist um die 600 Euro, mit 300b Röhren zum Beispiel, würde ich auch sofort zuschlagen.

So wird es halt bei Vielen doch der China Amp, der, wie Erzkanzler schon schrieb, ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Man muss sich halt etwas umhören, nicht alle enden in einer Tuning Orgie wie der Dynavox (was aber Spass machen kann, erstmal spielt er ja und tunen kann man nach und nach und lernt auch noch was dabei...)

My2c,
Heinz
Benutzeravatar
Thargor
Inventar
Inventar
Beiträge: 6208
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 23:44
Wohnort: Kleines Kaff bei Hamburch

Beitrag von Thargor »

Mein Motiv: Spieltrieb.

Einen Amp, für den ich sagen wir 1000,-- bezahlt habe, da schraube ich munter dran rum und gucke mal, was passiert. Wenn ich für den das dreifache in D bezahlt hätte, dann würde ich mir das Gefummel dreimal überlegen. Und es ist immer wieder eine Überraschung, ein neues Gerät ggf. sogar als erster hier in Händen zu halten oder so etwas einfach nach einer guten Beschreibung hier gekauft zu haben... Klingt es? Klingt es nicht? Passt es ggf. gar nicht in meine Kette? Kann alles passieren, das macht auch einen Teil des Reizes aus.

Wer sein Geld für Hifi nur einmal ausgeben kann, der geht aber meiner Meinung nach mit einem Kauf in China ein Risiko. Wenn die Geräte nicht in die eigene Kette passen, dann ist Essig (ggf. ab zu 1-2-3) damit. Qualität? Bei den hochwertigen Geräten habe ich hier noch keinen echten Defekt mitbekommen, der auf Qualitätsprobleme a la China zurückzuführen war, eher auf Sachen, die auch bei einer Produktion in D hätten passieren können. Und die meisten Dinge lassen sich ja auch bei den Billigheimern beheben.

Thats fun. :beer
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Benutzeravatar
hifi-tubbie
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 619
Registriert: Mo 31. Jan 2005, 22:43
Wohnort: Aargau

Beitrag von hifi-tubbie »

Martin, mach' diesen Thread zu! Derartigen Kram hatten wir doch in letzter Zeit mehrfach, es führt zu nichts und gibt nur Ärger :roll:

Bye!
Benutzeravatar
Admin T300
Administrator
Administrator
Beiträge: 139
Registriert: Mi 22. Feb 2006, 17:03
Wohnort: kleines Kaff bei Hamburch
Kontaktdaten:

Beitrag von Admin T300 »

Warum? Die Fragestellung war weder polemisch noch irgendwie verletzend und zielt auch nicht auf eine Globalisierungsdiskussion ab. Auf dem Niveau können wir doch durchaus darüber diskutieren.

Abschliessen können wir immer noch :mrgreen: Und jetzt weiter im Text.

Viele Grüße!
das_sams
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 100
Registriert: So 12. Feb 2006, 14:23

Beitrag von das_sams »

Es wird immer das Argument der Garantie etc. vorgetragen.Ok kann ich verstehen keine Frage man kann anrufen das Gerät wenn es einem nicht gefaellt zurückbringen.Sollte es binnen 2 Jahren einen Defekt aufweisen
reparieren lassen.

Nehmen wir doch einen Cayin A88T.Von der Fachpresse hochgelobtes Gerät.
Bisher waren noch keine Defekte aufgetaucht.Wenn einem danach ist möge jeder selbst entscheiden ob er seinen Verstärker modifiziert oder nicht.Preis
1/3 des dt. Listenpreises.

Ok sollte der Amp binnen 2 Jahren einen Defekt aufweisen lasse ich ihn reparieren.Sollte es ein Komplettausfall sein kaufe ich mir einen neuen.
Unter dem Strich bleibt noch eines an Geld in der Kriegskasse slebst wenn der Amp defekt sein sollte.

Man sollte sich selbst vielleicht die Frage stellen wie billig es denn sein soll ? Wenn ich in China etwas kaufe kaufe ich mir "Markengeräte" und keine NoName Produkte unbekannter Herkunft von unbekannten Verkäufern.

Wenn man für ein vergleichbares Modell in Deutschland den 3 oder 4 fachen Preis bezahlen muss darf man sich über Kleinigkeiten nicht beschweren.

......ein etsong bringt mich an das gleiche ziel wie ein porsche.......
......vielleicht nicht mit der gleichen geschwindigkeit aber dafür kostet
......er auch nur 1/50 :OK:

@Reimar

deine Intention warum du den Fred erstellt hast würde mich wirklich interessieren...........

Gruss

Dennis
845
Neuling
Neuling
Beiträge: 11
Registriert: Mi 22. Feb 2006, 17:35

Beitrag von 845 »

Hi

schönes thema, ich platz mal rein.
da ich selber auch chinamps im einsatz habe ist mir die problematik nicht ganz unbekannt. ich wäre nicht in der lage mir einen bausatz zusammen zu bauen :oops: egal wie billig der ist. :cry:
das löten ginge ja noch, aber spätestens beim gehäuse ist sense. und die preise für gehäuse liegen teilweise ja schon deutlich über denen der china amps.
was die chinesen für das geld raushauen ist ein echter kracher. ich denke auch die 1000 euros sind eine grenze die nicht unterschritten werden sollte.

cheers :beer
845
Benutzeravatar
waterl00
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2307
Registriert: So 31. Okt 2004, 12:14

Beitrag von waterl00 »

der Fairness halber sollte man aber auch mal sagen, daß es durchaus Möglichkeiten gibt, eine (andere China)Röhre bei einem deutschen Händler mit all seinen Vorteilen zu kaufen. (Garantie, kein Transportrisiko, einen deutschen Ansprechpartner, etc).

Der Meiler ist so ein Beispiel. Wenn ich mich recht erinnere hat der im direkten Hörvergleich zu seinem chinesischem Kollegen nicht schlechter (nach der völlig subjektiven Meinung des Hörers) abgeschnitten.

Und ist er nicht sogar günstiger?

Gruß
Jost
Benutzeravatar
hifi-tubbie
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 619
Registriert: Mo 31. Jan 2005, 22:43
Wohnort: Aargau

Beitrag von hifi-tubbie »

Admin T300 hat geschrieben:Warum? Die Fragestellung war weder polemisch noch irgendwie verletzend und zielt auch nicht auf eine Globalisierungsdiskussion ab. Auf dem Niveau können wir doch durchaus darüber diskutieren.

Abschliessen können wir immer noch :mrgreen: Und jetzt weiter im Text.
es ENDET immer mit Streit und Ärger. Zumindest bisher.

Bye!

PS: kann es sein, dass es hier langsam SEHR viele Admins gibt?
Benutzeravatar
waterl00
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2307
Registriert: So 31. Okt 2004, 12:14

Beitrag von waterl00 »

hifi-tubbie hat geschrieben:
es ENDET immer mit Streit und Ärger. Zumindest bisher.
Wenn alle sachlich und fair bleiben kann das ja auch mal anders sein :)
das_sams
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 100
Registriert: So 12. Feb 2006, 14:23

Beitrag von das_sams »

solange man sachlich bleibt.....

@waterl00

Warum sollte es bei dir z.B. eine Transistorverstärker oder Röhrenverstärker aus China sein den du in deinem letzten Fred für deine 86dB Lsps gesucht hattest ?

die Intention würde mich interessieren........

Gruss

Dennis
Benutzeravatar
Erzkanzler
Graue Eminenz
Beiträge: 9889
Registriert: Do 14. Okt 2004, 15:40
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Erzkanzler »

Kann momentan keine Forentrolle ausmachen...... :wink:

Ich würde mich bei den Selbstbaugeräten 845 anschließen, der eigentliche Knackpunkt ist selten die Elektronik, das große Palaver fängt beim Gehäuse an. Für mich ist das schon ein Alptraum.
Da sieht es bei den preiswerten Chinakrachern auch nicht ganz so prickelnd aus, hauchdünne Gehäuse die beim Transport sich gerne verwinden oder verknicken. Ich weiß wovon ich rede.


Grüße
Martin
If music be the food of love, play on. (William Shakespeare)
Benutzeravatar
waterl00
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2307
Registriert: So 31. Okt 2004, 12:14

Beitrag von waterl00 »

das_sams hat geschrieben:solange man sachlich bleibt.....

@waterl00

Warum sollte es bei dir z.B. eine Transistorverstärker oder Röhrenverstärker aus China sein den du in deinem letzten Fred für deine 86dB Lsps gesucht hattest ?

die Intention würde mich interessieren........

Gruss

Dennis
Affinität zu massiv gefrästen Alufronten? :P
Der Reiz am Risiko? :roll:
Um hier nicht fehl am Platz zu sein? :cry:


Nein, ich habs oben im Grunde schon geschrieben. Ich habe gute Erfahrungen mit den Chinesen gemacht. Gibt kein Grund es nicht noch mal zu probieren.

Wobei ich aber die Fühler in andere Richtungen ausstrecke bzw. ausgestreckt habe. Noch habe ich ja auch nichts bestellt.
anonym01
gelöscht
Beiträge: 671
Registriert: Di 22. Nov 2005, 13:05

Beitrag von anonym01 »

Schön, daß man so sachlich diskutieren kann, ich wollte mit diesem Thread keinen Steit anfangen, was die meisten ja auch verstanden haben.

Mich interessiert es wirklich warum man sich einen Amp aus China importiert bei dem man nichtmal sicher sein kann ob und wielange er funktioniert schließlich sind 600-1000 Euro ja kein Pappenstiel, dach den bisherigen Meinungen scheint es ja das Risiko wert zu sein und die sind sich auf bewusst was es für Probleme bei einem Defekt geben kann.

Aber wenn man bereit ist solche Risiken einzugehen könnte man ja z.B. auch gebrauchte Röhrenamps kaufen, gerade in der Preisklasse um 1000 Euro gibt es immer wieder recht gute Angebote von deutschen oder englischen Herstellern. Die Riskien sind ähnlich bzw. sogar einiges geringer wenn man ihn abholen und gar porbehören kann.

Nur mal so als Beispiel was ich in letzer Zeit alles für 1000-1200 Euro hätte kaufen können, bzw. gekauft habe :

Englische ClassA 6C33 Monoblöcke :
http://www.crdevelopments.com/amphion.htm

Reußenzehn Monoblöcke :
http://www.reussenzehn.de/roehrenversta ... 3&Grp_id=4

Ein Klassiker, gibts inzwischen für weit unter 1000 Euro :
LUA 4040C

Für Leistungsstarke Lautsprecher :
Unison S2

Und mit Sicherheit noch einiges mehr, China habe ich bisher nur bei Ballad-Audio gehört und kann mir daher natürlich kein allgmeingültiges Urteil erlauben aber das was ich da angehört habe klang nicht viel besser als die Verstärker die ich oben genannt habe.

Ich hoffe der Thread artet wirklich nicht in irgendeiner Art Streit aus, aber für mich war Chinaimport nie auch nur eine Überlegung wert womit ich ja allem Anschein hier ziemlich einsam dastehe :wink:.

Gruß Reimar
Benutzeravatar
hifi-tubbie
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 619
Registriert: Mo 31. Jan 2005, 22:43
Wohnort: Aargau

Beitrag von hifi-tubbie »

Reimar hat geschrieben:Mich interessiert es wirklich warum man sich einen Amp aus China importiert bei dem man nichtmal sicher sein kann ob und wielange er funktioniert schließlich sind 600-1000 Euro ja kein Pappenstiel, dach den bisherigen Meinungen scheint es ja das Risiko wert zu sein und die sind sich auf bewusst was es für Probleme bei einem Defekt geben kann.
jau, ich hatte ja vor ein paar Wochen das "Glück", dass mein letzter Import abgeraucht ist. Nur habe ich (wider Erwarten) einen neuen erhalten, ohne dafür irgendwas bezahlen zu müssen.

Wenn es ein "Totalverlist" gewesen wäre, wär's mir allerdings auch wurscht. Hätte mich keinesfalls von zukünftigen Privatimporten abgehalten. Ein verzockter 1000er bringt mich sicher nicht um.......

Bye!
Benutzeravatar
Tubes
Moderator
Moderator
Beiträge: 6369
Registriert: Mo 7. Mär 2005, 17:17
Kontaktdaten:

Beitrag von Tubes »

Nun,

Du hast Dir sicher nicht die Zeit genommen, akribisch zu recherchieren. Das macht ja auch nichts.
Wer hier billig Chinese Food kauft, weiß, dass es risikoreich ist bzw. will selbst Hand anlegen - so geschieht es hier auch. Wer Hochpreis kauft, bekommt gute Qualität zum besseren Preis - ohne Service und Garantie. Das ist allen bekannt und keiner von den Lottospielern setzt hier sein BaföG ein. :wink:

Deine Recherche hätte Dich auch zu deutschen Geräten führen können, stellvertretend sei hier Thöress erwähnt. :beer
Grüße
Heiner

____________________________
AFTERBURNER
Benutzeravatar
Amerigo
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 378
Registriert: Mo 13. Dez 2004, 09:39
Wohnort: Zürich

Beitrag von Amerigo »

Reimar hat geschrieben: Mich interessiert es wirklich warum man sich einen Amp aus China importiert bei dem man nichtmal sicher sein kann ob und wielange er funktioniert
Ich hab keinen Amp, sondern einen CDP aus China (Cayin CD-T17a). Da mir noch nie ein solches Gerät kaputt gegangen ist, bin ich das Risiko eingegangen. Wer hat denn schon mal von einem wirklich kaputten CDP gehört? Eben. Im Reparaturfall gibt es hier in der CH genug Leute, die sowas flicken könnnen, ist ja keine Raketenwissenschaft (meistens).
Reimar hat geschrieben: schließlich sind 600-1000 Euro ja kein Pappenstiel
Das doppelte bis dreifache für das selbe Gerät auch nicht.


Prinzipiell ist China-Import einfach extrem risikobehaftet und das ist nur was für Leute, die im Notfall einen 100% Verlust ertragen können. Service ist da keiner, Garantie auch nicht. Wer das weiss, kann es wagen. Aber klar: man ist extrem erleichtert, wenn es funktioniert hat und leidet mit, wenn es bei jemandem schief geht.


Gruss

David
Antworten

Zurück zu „Röhrenverstärker“