First Watt F4 als Nachbrenner für einen Röhrenverstärker
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First Watt F4 als Nachbrenner für einen Röhrenverstärker
Hallo Leute,
in der Suche habe ich nichts passendes gefunden und ich glaube auch kaum, dass bisher jemand in diesem Forum auf die folgende Idee kam.
Hintergrund: Ich meiner Kette betreibe ich eine First Watt F4 in Verbindung mit dem LAP2 von Funk. Das funktioniert soweit auch sehr gut, da die Funk einerseits 13 V RMS bereitstellen kann und ca 23 dB Gain hat.
Die F4 ist also ein reiner Impedanzwandler und gibt nur soviel Spannung aus, wie vorne reinkommt!
Nun habe ich mir überlegt, dass ein Röhren- Voll(!)verstärker in der Regel mit Spannung keine Probleme hat, sondern eher mit Strom. Da der Strom aber durch die F4 geliefert wird, scheint ein derartiger Verstärker durch die Bereitstellung der Spannung gut zum Treiben der F4 geeignet zu sein.
Meine Fragen sind nun:
1. Ist diese Idee total bescheuert?
2. Falls nein, wie kann man sowas umsetzen?
3. Worauf ist dabei zu achten?
Natürlich kann man sich nun fragen, warum ich mir das überhaupt antun möchte, da es schließlich auch genug Röhrenvorverstärker gibt. Das stimmt zwar, aber Röhrenvorverstärker mit einer 300B oder einer 45 sind eher selten und zudem fast unbezahlbar. Man denke nur mal an die netten Geräte von Manley Labs oder Unison...
Falls mir übrigens jemand einen entsprechenden Röhrenverstärker bauen kann/möchte, bin ich übrigens auch nicht abgeneigt! :-)
in der Suche habe ich nichts passendes gefunden und ich glaube auch kaum, dass bisher jemand in diesem Forum auf die folgende Idee kam.
Hintergrund: Ich meiner Kette betreibe ich eine First Watt F4 in Verbindung mit dem LAP2 von Funk. Das funktioniert soweit auch sehr gut, da die Funk einerseits 13 V RMS bereitstellen kann und ca 23 dB Gain hat.
Die F4 ist also ein reiner Impedanzwandler und gibt nur soviel Spannung aus, wie vorne reinkommt!
Nun habe ich mir überlegt, dass ein Röhren- Voll(!)verstärker in der Regel mit Spannung keine Probleme hat, sondern eher mit Strom. Da der Strom aber durch die F4 geliefert wird, scheint ein derartiger Verstärker durch die Bereitstellung der Spannung gut zum Treiben der F4 geeignet zu sein.
Meine Fragen sind nun:
1. Ist diese Idee total bescheuert?
2. Falls nein, wie kann man sowas umsetzen?
3. Worauf ist dabei zu achten?
Natürlich kann man sich nun fragen, warum ich mir das überhaupt antun möchte, da es schließlich auch genug Röhrenvorverstärker gibt. Das stimmt zwar, aber Röhrenvorverstärker mit einer 300B oder einer 45 sind eher selten und zudem fast unbezahlbar. Man denke nur mal an die netten Geräte von Manley Labs oder Unison...
Falls mir übrigens jemand einen entsprechenden Röhrenverstärker bauen kann/möchte, bin ich übrigens auch nicht abgeneigt! :-)
Grüße,
Klaus
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TW Acustic Raven One mit AT 33 PTG an Ortofon AS 309 S und Whest PS.30R | Linn Akurate DS | Schönhut Hybrid Vollverstärker P2 | K.I.R. (Schönhut) Luxx 26 | HMS Fortissimo, Funk BS-2, HMS Gran Finale Jubilee, HMS Energia
Klaus
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- AudiophileKasi
- nicht mehr Neu

- Beiträge: 535
- Registriert: Mi 21. Nov 2007, 23:32
Hi Klaus,
ich finde Deine Idee sehr interessant (auch wenn da perverse Tendenzen ersichtlich sind
) und hoffe, dass Dir jemand helfen kann.
ABER: früher oder später steht bei Dir auch ne 300B und Deine Transen verstauben
So, nun lass ich den Technikern den Vortritt....

ich finde Deine Idee sehr interessant (auch wenn da perverse Tendenzen ersichtlich sind
ABER: früher oder später steht bei Dir auch ne 300B und Deine Transen verstauben
So, nun lass ich den Technikern den Vortritt....
Ciao,
Kasi-)
_______________________________________
Config.sys:
- Strom: Stadtwerke München, OHNE PS Audio Power Plant Premier, dafür mit 12er VIBEX
- Pre: Spectral DMC 15G2
- Amp: Jean Hiraga 300B Monos mit Sophia Electrics 300B, SAC Igel und Crimson 640D
- Lsp: LUXX 26
- Subwoofer von SONICS
- Kabelage: Klang&Kunst
- CD-Player: Sony PS1 (SCPH-1002)
- DAC PS Audio DLIII mit Cullen Stage IV-Mod (incl. Umrüstung auf BNC)
- Plattenspieler: Garrard 401 mit 12"-Vinylista-Zarge (AS-309, Audio-Technica AT33-PTG)
- PlaWaMa: Hannl Mera EL
- Phonopre: whest PS.30R
- Absorber aller Art
- STAX-Headphones mit gepimpten SRM-T1
- Lovan Rack, befüllt mit Quarzsand (Manno, was ne Sch**ßarbeit!)
Kasi-)
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Hi Klaus,
wenn ich jetzt nicht alles falsch verstanden habe, ist dies genau das , was Papa sich dabei gedacht hat.
Dein Vorhaben wird hier genau beschrieben.
hxxp://www.6moons.com/audioreviews/firstwatt6/f4.html
Bitte darauf achten, daß der treibende Röhrenverstärker einen Lastwiederstand braucht!
Grüße
Andreas
wenn ich jetzt nicht alles falsch verstanden habe, ist dies genau das , was Papa sich dabei gedacht hat.
Dein Vorhaben wird hier genau beschrieben.
hxxp://www.6moons.com/audioreviews/firstwatt6/f4.html
Bitte darauf achten, daß der treibende Röhrenverstärker einen Lastwiederstand braucht!
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
vielen Dank für die Antwort und den Link! In meiner Signatur steht zwar, dass ich eine DIY F4 habe, jedoch war ich leider nicht derjenige, der für die Montage verantwortlich war. Ich kenne mich in den Tiefen der Elektrotechnik daher nur sehr wage aus...
Bei Sixmoons habe ich gesehen, dass als Lastwiderstand einfach ein 8,3 Ohm Widerstand zwischen die Anschlüsse des Lautsprecherkabels gelötet wurde. Ist das schon alles?
Ich weiß, dass die F4 +/- 20 Volt verträgt. Bei den meisten Röhrenverstärkern wird allerdings die Ausgangsspannung in der Regel nicht angegeben. Woher weiß ich, ob ein Röhrenverstärker für diese Aufgabe geeignet ist? Auf eine abgerauchte F4 kann ich gerne verzichten
Nebenbei finde ich es irgendwie merkwürdig, ein Lautsprecherlabel ausgangsseitig mit Cinch-Steckern zu konfektioneren. Muss ich dabei auf irgendwas achten? Sollte ich für die Verbindung besser ein Lautsprecher- oder ein Cinchkabel nehmen?
vielen Dank für die Antwort und den Link! In meiner Signatur steht zwar, dass ich eine DIY F4 habe, jedoch war ich leider nicht derjenige, der für die Montage verantwortlich war. Ich kenne mich in den Tiefen der Elektrotechnik daher nur sehr wage aus...
Bei Sixmoons habe ich gesehen, dass als Lastwiderstand einfach ein 8,3 Ohm Widerstand zwischen die Anschlüsse des Lautsprecherkabels gelötet wurde. Ist das schon alles?
Ich weiß, dass die F4 +/- 20 Volt verträgt. Bei den meisten Röhrenverstärkern wird allerdings die Ausgangsspannung in der Regel nicht angegeben. Woher weiß ich, ob ein Röhrenverstärker für diese Aufgabe geeignet ist? Auf eine abgerauchte F4 kann ich gerne verzichten
Nebenbei finde ich es irgendwie merkwürdig, ein Lautsprecherlabel ausgangsseitig mit Cinch-Steckern zu konfektioneren. Muss ich dabei auf irgendwas achten? Sollte ich für die Verbindung besser ein Lautsprecher- oder ein Cinchkabel nehmen?
Grüße,
Klaus
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TW Acustic Raven One mit AT 33 PTG an Ortofon AS 309 S und Whest PS.30R | Linn Akurate DS | Schönhut Hybrid Vollverstärker P2 | K.I.R. (Schönhut) Luxx 26 | HMS Fortissimo, Funk BS-2, HMS Gran Finale Jubilee, HMS Energia
Klaus
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Jawohl. Der Widerstand dient einfach dazu, dem Röhrenverstärker eine definierte Last zu geben. Dieser Widerstand sollte übrigens mächtig belastbar sein, weil er die gesamte Ausgangsleistung der Röhre als Wärme verpulvern muss.dass als Lastwiderstand einfach ein 8,3 Ohm Widerstand zwischen die Anschlüsse des Lautsprecherkabels gelötet wurde. Ist das schon alles?
Da passiert nix. Bevor's gefährlich wird, wird's unerträglich verzerren, und dann drehst du ganz freiwillig wieder runter.Woher weiß ich, ob ein Röhrenverstärker für diese Aufgabe geeignet ist? Auf eine abgerauchte F4 kann ich gerne verzichten
Der Weg zwischen Lautsprecherklemmen und Lastwiderstand sollte aus LS-Kabel bestehen, weil hier ganz ordentlich Strom fließt. Danach (also zwischen Lastwiderstand und F4 isses egal.... besser ein Lautsprecher- oder ein Cinchkabel ...
Hallo Holger,
vielen Dank für den helfenden Kommentar. Wenn ich dieses Vorhaben in der nächsten Zeit umsetzen sollte, werde ich auf jeden Fall berichten, wie gut (oder schlecht) es funktioniert hat.
Eine Frage hätte ich aber noch: Der Widerstand muss doch "nur" die Leistung des Röhrenamps verkraften. Falls dieser also (wie im Fall des Yamamoto A08s bei Sixmoons) nur 2 Watt hat, dürfte auch theoretisch ein, mit 2 Watt belastbarer Widerstand ausreichen, oder?
vielen Dank für den helfenden Kommentar. Wenn ich dieses Vorhaben in der nächsten Zeit umsetzen sollte, werde ich auf jeden Fall berichten, wie gut (oder schlecht) es funktioniert hat.
Eine Frage hätte ich aber noch: Der Widerstand muss doch "nur" die Leistung des Röhrenamps verkraften. Falls dieser also (wie im Fall des Yamamoto A08s bei Sixmoons) nur 2 Watt hat, dürfte auch theoretisch ein, mit 2 Watt belastbarer Widerstand ausreichen, oder?
Grüße,
Klaus
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