6sn7 adapter
Moderator: Moderatorenteam
6sn7 adapter
Hallo,
es werden verschiedene 6sn7 Adapter angeboten.
Welche Röhren können benutzt werden wenn der AMP nach 6sn7 verlangt?
Ein Modifikation des AMP kommt nicht in Frage!
Hat das Sinn? Hat jemand Erfahrung?
Groove Tubes bietet einen 12at7 auf 6sn7 Sockel Adapter an. Funktioniert der in Hifi AMPS?
es werden verschiedene 6sn7 Adapter angeboten.
Welche Röhren können benutzt werden wenn der AMP nach 6sn7 verlangt?
Ein Modifikation des AMP kommt nicht in Frage!
Hat das Sinn? Hat jemand Erfahrung?
Groove Tubes bietet einen 12at7 auf 6sn7 Sockel Adapter an. Funktioniert der in Hifi AMPS?
Grüße Gerhard
Die Welt ist Klang!
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- chronomastersvoice
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Moin Gerhard,
ich fahr ne 6F8G mit einem 6SN7 Adapter. Klanglich finde ich das den absoluten Hit. Alles noch klarer und feiner in der Auflösung.
Das ist der Adapter
hxxp://cgi.ebay.de/one-Adapters-6F8G-TO-6SN7-tubes-SUB_W0QQitemZ250410270041QQcmdZViewItemQQptZVintage_Electronics_R2?hash=item3a4d9d7d59&_trksid=p3286.m63.l1177
Das sind die Röhren
hxxp://cgi.ebay.de/Pair-NOS-Vacuum-tube-6F8-6F8G-VT99-Sylvania_W0QQitemZ170380539429QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_186?hash=item27ab78b625&_trksid=p3286.m63.l1177
alles in allem ein recht günstiges Vergnügen, wenn man sieht was 6SN7 sonst so kosten.
ich fahr ne 6F8G mit einem 6SN7 Adapter. Klanglich finde ich das den absoluten Hit. Alles noch klarer und feiner in der Auflösung.
Das ist der Adapter
hxxp://cgi.ebay.de/one-Adapters-6F8G-TO-6SN7-tubes-SUB_W0QQitemZ250410270041QQcmdZViewItemQQptZVintage_Electronics_R2?hash=item3a4d9d7d59&_trksid=p3286.m63.l1177
Das sind die Röhren
hxxp://cgi.ebay.de/Pair-NOS-Vacuum-tube-6F8-6F8G-VT99-Sylvania_W0QQitemZ170380539429QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_186?hash=item27ab78b625&_trksid=p3286.m63.l1177
alles in allem ein recht günstiges Vergnügen, wenn man sieht was 6SN7 sonst so kosten.
Mog Gaut
Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Linus
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- Analog_Tom
- Spezialist

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- chronomastersvoice
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- Registriert: Do 12. Jul 2007, 19:10
Moin Thomas,
genau so isses.
Vorteil hier: Du bekommst schöne alte unbenutzte Röhren.
Ich hab hier welche aus den Fünfzigern liegen, die mal US Navy Bestände waren. Die kamen auch von dem Verkäufer aus Argentinien, der echt schnell und super verpackt liefert.
Versuch macht Kluch!
genau so isses.
Vorteil hier: Du bekommst schöne alte unbenutzte Röhren.
Ich hab hier welche aus den Fünfzigern liegen, die mal US Navy Bestände waren. Die kamen auch von dem Verkäufer aus Argentinien, der echt schnell und super verpackt liefert.
Versuch macht Kluch!
Mog Gaut
Linus
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Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Linus
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- tubeclinic
- Neuling

- Beiträge: 9
- Registriert: Mo 14. Sep 2009, 17:33
- Wohnort: Linz, OÖ, Österreich
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Anstatt Adapter
Hallo Leute,
hab' das Thema leider erst heute entdeckt und weiß jetzt natürlich nicht, ob es nicht bereits obsolet ist?
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit russischen 6SN7-GT gemacht und würde diese jedem Adapter mit anderer Röhre vorziehen. Ich verwende da nur die militärischen Typen mit dem schwarzen Lackdruck. Die Russinnen sind zudem leistbar. Leider benötigen sie aber ca. 30 - 50+ Stunden zum "Einlaufen".
Ich habe aber mal ein Verfahren zum Anlassen von Röhren auf meiner HP veröffentlicht (die findet ihr in meinem Profil): Titel "NOS".
LG, Dietmar aus Linz/Österreich
hab' das Thema leider erst heute entdeckt und weiß jetzt natürlich nicht, ob es nicht bereits obsolet ist?
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit russischen 6SN7-GT gemacht und würde diese jedem Adapter mit anderer Röhre vorziehen. Ich verwende da nur die militärischen Typen mit dem schwarzen Lackdruck. Die Russinnen sind zudem leistbar. Leider benötigen sie aber ca. 30 - 50+ Stunden zum "Einlaufen".
Ich habe aber mal ein Verfahren zum Anlassen von Röhren auf meiner HP veröffentlicht (die findet ihr in meinem Profil): Titel "NOS".
LG, Dietmar aus Linz/Österreich
Ehemals prof. Audiotech-Entwicklerin und Autorin von Research-Artikeln in div. US Audio Magazinen
Motto:
Anstatt MegaByte und KiloSamples - eine Plattenseite hat eine Rille und die zweite noch eine. Ist das nicht wunderbar einfach?
Motto:
Anstatt MegaByte und KiloSamples - eine Plattenseite hat eine Rille und die zweite noch eine. Ist das nicht wunderbar einfach?
Re: Anstatt Adapter
Hallo Dietmar!
Einige zehn Stunden Betrieb bei Qamax auf dem Roehrenpruefer hat denselben Effekt, ohne die Integritaet der Roehre zu gefaehrden...
Gruesse
Micha
=->
Du solltest vielleicht noch dazuschreiben, dass man die Backofenbehandlung NIEMALS mit Nicht-Allglasroehren tun sollte - das Isolationsmaterial externer Sockel und die Loetstellen werden 350 Grad C nicht unbedingt ueberstehen... ausserdem ist die Behandlung ausserhalb der zulaessigen Spezifikation fuer die grosse Mehrzahl aller Allglasroehren - nur einige Bendix Red Bank-Roehren sind spezifiziert, dies heil zu ueberstehen...tubeclinic hat geschrieben: Ich habe aber mal ein Verfahren zum Anlassen von Röhren auf meiner HP veröffentlicht (die findet ihr in meinem Profil): Titel "NOS".
Einige zehn Stunden Betrieb bei Qamax auf dem Roehrenpruefer hat denselben Effekt, ohne die Integritaet der Roehre zu gefaehrden...
Gruesse
Micha
=->
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What is worth dying for, is worth killing for...
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- chrissy
- Honourable Member of RuH-Society

- Beiträge: 1894
- Registriert: So 12. Feb 2006, 17:53
- Wohnort: Düsseldorf
Moin,
ich habe an der Wirksamkeit eines solchen Verfahrens große Zweifel. Wenn man sich nur ein wenig mit Metallurgie und Werkstoffkunde auseinandergesetzt hat, dann weiß man, das eine derartige Wärmebehandlung von einer Stunde bei 350°C keinerlei Einfluß auf irgendwelche Kristallstrukturen im Stahl hat. Dazu sind deutlich höhere Temperaturen und längere Haltezeiten notwendig. Was immer da passieren soll, oder anschließend gehört werden will hat damit nichts zu tun.
VG
Christian
ich habe an der Wirksamkeit eines solchen Verfahrens große Zweifel. Wenn man sich nur ein wenig mit Metallurgie und Werkstoffkunde auseinandergesetzt hat, dann weiß man, das eine derartige Wärmebehandlung von einer Stunde bei 350°C keinerlei Einfluß auf irgendwelche Kristallstrukturen im Stahl hat. Dazu sind deutlich höhere Temperaturen und längere Haltezeiten notwendig. Was immer da passieren soll, oder anschließend gehört werden will hat damit nichts zu tun.
VG
Christian
Damit höre ich:
Meine Ohren.
BTW: RuH e.V. Mitglied
Meine Ohren.
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- tubeclinic
- Neuling

- Beiträge: 9
- Registriert: Mo 14. Sep 2009, 17:33
- Wohnort: Linz, OÖ, Österreich
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Hallo Micha,
tatsächlich habe ich bis heute mit dieser Methode einige Hundertschaften von 12AX7, 12AT7, 6SL7, 6SN7, 6BQ5M und div. russische Oktal-Endröhren mit gutem Erfolg konditioniert (Sovtek 5881 - die mit dem kurzen Glassockel - wird dadurch over the top!!!). Der angesprochene Artikel ist nun etwa 15 Jahre alt und das Verfahren wurde bisher von sehr vielen Lesern - vor allem in den USA - mit Erfolg angewendet. Das spiegeln die RÜ wider.
Ursprünglich war die Methode noch von meinem Vater vor etwa 35 Jahren erdacht worden und nachdem die behandelten Röhren damals vorwiegend in Gitarrenverstärkern und Jukeboxen massenweise verwendet wurden, kamen auch nur wenige andere Typen vor. Er wandte es damals zwar noch nicht auf russische mil. Röhren an (die waren damals noch nicht erhältlich, er benutzte hauptsächlich Surplus-JAN-Ware), blieb mir das dann später vorbehalten.
Es zeigte sich, dass fallweises Lot in den hohlen Kontakten einfach wieder fest wird - ohne Veränderungen. Heutige mil. Röhren sind dort zudem meist auf Punkt geschweißt.
Kunststoffsockel sollte man generell testen (steht auch so in meinem Artikel). Da muß dann 1 Stück als Testpilot herhalten!
Die schwarzen Bakelit-Sockel von Sovtek und Svetlana waren bis dato aber nie ein Problem. Hier reichen auch meist 250°C/1-2h für z.B. die 6SN7-GT völlig aus. Das gilt auch für die 12AX7 und ähnlich. Der Knackpunkt ist in diesem Fall das ganz, ganz langsame Abkühlen!
Generell würde ich das Verfahren nicht für ältere (NOS) Röhren anwenden - da nicht erforderlich - und für neue NON-MIL-Typen unbedingt vorher testen!
Noch ein Leser-Tipp: Dieses Verfahren wurde von mehreren meiner Leser benutzt, um SINO 845 (250-270°C/ca. 3h) zu konditionieren und in ihren RÜ sehr gelobt. Konnte ich allerdings selbst noch nicht ausprobieren.
Frage: Welche (gängigen) Typen meinst du mit Nicht-Allglasröhren? Typen mit KS-Sockel? -> OK - siehe oben.
Ich habe auch einige neue mil. Stahlröhren behandelt -> no problem.
LG, Dietmar (old hand on tubes)
tatsächlich habe ich bis heute mit dieser Methode einige Hundertschaften von 12AX7, 12AT7, 6SL7, 6SN7, 6BQ5M und div. russische Oktal-Endröhren mit gutem Erfolg konditioniert (Sovtek 5881 - die mit dem kurzen Glassockel - wird dadurch over the top!!!). Der angesprochene Artikel ist nun etwa 15 Jahre alt und das Verfahren wurde bisher von sehr vielen Lesern - vor allem in den USA - mit Erfolg angewendet. Das spiegeln die RÜ wider.
Ursprünglich war die Methode noch von meinem Vater vor etwa 35 Jahren erdacht worden und nachdem die behandelten Röhren damals vorwiegend in Gitarrenverstärkern und Jukeboxen massenweise verwendet wurden, kamen auch nur wenige andere Typen vor. Er wandte es damals zwar noch nicht auf russische mil. Röhren an (die waren damals noch nicht erhältlich, er benutzte hauptsächlich Surplus-JAN-Ware), blieb mir das dann später vorbehalten.
Es zeigte sich, dass fallweises Lot in den hohlen Kontakten einfach wieder fest wird - ohne Veränderungen. Heutige mil. Röhren sind dort zudem meist auf Punkt geschweißt.
Kunststoffsockel sollte man generell testen (steht auch so in meinem Artikel). Da muß dann 1 Stück als Testpilot herhalten!
Die schwarzen Bakelit-Sockel von Sovtek und Svetlana waren bis dato aber nie ein Problem. Hier reichen auch meist 250°C/1-2h für z.B. die 6SN7-GT völlig aus. Das gilt auch für die 12AX7 und ähnlich. Der Knackpunkt ist in diesem Fall das ganz, ganz langsame Abkühlen!
Generell würde ich das Verfahren nicht für ältere (NOS) Röhren anwenden - da nicht erforderlich - und für neue NON-MIL-Typen unbedingt vorher testen!
Noch ein Leser-Tipp: Dieses Verfahren wurde von mehreren meiner Leser benutzt, um SINO 845 (250-270°C/ca. 3h) zu konditionieren und in ihren RÜ sehr gelobt. Konnte ich allerdings selbst noch nicht ausprobieren.
Frage: Welche (gängigen) Typen meinst du mit Nicht-Allglasröhren? Typen mit KS-Sockel? -> OK - siehe oben.
Ich habe auch einige neue mil. Stahlröhren behandelt -> no problem.
LG, Dietmar (old hand on tubes)
Ehemals prof. Audiotech-Entwicklerin und Autorin von Research-Artikeln in div. US Audio Magazinen
Motto:
Anstatt MegaByte und KiloSamples - eine Plattenseite hat eine Rille und die zweite noch eine. Ist das nicht wunderbar einfach?
Motto:
Anstatt MegaByte und KiloSamples - eine Plattenseite hat eine Rille und die zweite noch eine. Ist das nicht wunderbar einfach?
Dietmar,
ich glaube Dir durchaus, dass Du und andere die Methode benutzt haben, und die Roehren am Ende noch funktionieren.
Andererseits ist es immer sinnvoll (und zumindest fuer kommerzielle Anwender beinahe eine Verpflichtung), die Herstellerdatenblaetter zu betrachten, und die dort angegebenen absoluten Grenzwerte einzuhalten - die maximale Kolbentemperatur ist eine dieser Groessen - bei manchen Roehren sind sogar unterschiedliche Werte fuer Sockel, Kolben und Anschlusskappen angegeben. Ueberscheitet man diese, begibt man sich, wie es im Amerikanischen so schoen heisst, into indian country - man tut das ohne Erfolgsgarantie und mit hohem eigenen Risiko.
Bei Sockeln mit Kunstharzanteil (Bakelit, ...) beginnt schon bei relativ niedrigen Temperaturen (je nach Harz im Bereich 100..200 Grad C) ein Ausgasprozess und eine Zersetzung des Materials - hochomige Nebenschluesse koennen die Folge sein... nur bei Bendix Red Bank und Konsorten darf man deutlich darueber gehen.
Ueber die Wirksamkeit des Ganzen hat Christian ja schon eine deutliche Aussage gemacht... selbiges Spiel bei cryo-treatment... Durchgluehen im Betrieb aktiviert hingegen wenigstens eine durch Lagerung ermuedete Oxidkatode...
Beste Gruesse
Micha
=->
PS: Da Du ueber Dich so schoen sagst 'old hand on tubes' - ich selbst habe ca. 35 Jahre Erfahrung mit Roehren, dafon einige im beruflichen Umfeld (MIL, Telecom, Messtechnik, Qualitaetssicherung)...
ich glaube Dir durchaus, dass Du und andere die Methode benutzt haben, und die Roehren am Ende noch funktionieren.
Andererseits ist es immer sinnvoll (und zumindest fuer kommerzielle Anwender beinahe eine Verpflichtung), die Herstellerdatenblaetter zu betrachten, und die dort angegebenen absoluten Grenzwerte einzuhalten - die maximale Kolbentemperatur ist eine dieser Groessen - bei manchen Roehren sind sogar unterschiedliche Werte fuer Sockel, Kolben und Anschlusskappen angegeben. Ueberscheitet man diese, begibt man sich, wie es im Amerikanischen so schoen heisst, into indian country - man tut das ohne Erfolgsgarantie und mit hohem eigenen Risiko.
Bei Sockeln mit Kunstharzanteil (Bakelit, ...) beginnt schon bei relativ niedrigen Temperaturen (je nach Harz im Bereich 100..200 Grad C) ein Ausgasprozess und eine Zersetzung des Materials - hochomige Nebenschluesse koennen die Folge sein... nur bei Bendix Red Bank und Konsorten darf man deutlich darueber gehen.
Ueber die Wirksamkeit des Ganzen hat Christian ja schon eine deutliche Aussage gemacht... selbiges Spiel bei cryo-treatment... Durchgluehen im Betrieb aktiviert hingegen wenigstens eine durch Lagerung ermuedete Oxidkatode...
Beste Gruesse
Micha
=->
PS: Da Du ueber Dich so schoen sagst 'old hand on tubes' - ich selbst habe ca. 35 Jahre Erfahrung mit Roehren, dafon einige im beruflichen Umfeld (MIL, Telecom, Messtechnik, Qualitaetssicherung)...
---
What is worth dying for, is worth killing for...
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