Merkwürdige Effekte nach Tausch der Vorröhren an Hiraga300B
Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam
-
livingvinyl
- Öfter hier

- Beiträge: 28
- Registriert: Sa 8. Dez 2007, 23:04
- Wohnort: Kaufbeuren
Merkwürdige Effekte nach Tausch der Vorröhren an Hiraga300B
Hallo,
ich habe heute mal die Telefunken ECC 83 Vorröhren bei meinen Hiraga 300 B Monos gegen Brimar ECC 83/NOS getauscht, die ich vor längerer Zeit mal gekauft habe.
In der ersten halben Stunde nach Anschalten und Musik hören gab es einige unangenehme Vorkommnisse:
Zweimal war das Musiksignal für ca. 2 - 3 Sekunden plötzlich weg, bei beiden Monos, dann gings normal weiter.
Es gab einige Male für einige Sekunden Verzerrungen.
Nach etwa einer halben Stunde war alles o.k. für den Rest des Abends.
Am Anfang hörte sich alles noch ziemlich harsch und unausgegoren an, nach und nach hat der Klang dann so immens zugelegt, dass ich schwer verwundert war. Richtig Klasse, bin ziemlich begeistert, mache mir aber Sorgen, was da vorher los war...so etwas habe ich noch nie erlebt.
Gibt es dafür eine Erklärung? Kann das ein Effekt des Einbrennens der neuen Röhren sein?Dass neue Röhren zuweilen recht "unwillig" sind am Anfang, das kenne ich ja, aber die anderen Geschichten...?
War dann auch etwas unsicher, ob die Brimar "echt" sind...die sind mit ECC 83 gestempelt, gab es die so? Oder müßte nicht CV 4004 drauf stehen ???
Würde mich freuen, wenn mir jemand von Euch etwas dazu erzählen könnte, herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Thomas
ich habe heute mal die Telefunken ECC 83 Vorröhren bei meinen Hiraga 300 B Monos gegen Brimar ECC 83/NOS getauscht, die ich vor längerer Zeit mal gekauft habe.
In der ersten halben Stunde nach Anschalten und Musik hören gab es einige unangenehme Vorkommnisse:
Zweimal war das Musiksignal für ca. 2 - 3 Sekunden plötzlich weg, bei beiden Monos, dann gings normal weiter.
Es gab einige Male für einige Sekunden Verzerrungen.
Nach etwa einer halben Stunde war alles o.k. für den Rest des Abends.
Am Anfang hörte sich alles noch ziemlich harsch und unausgegoren an, nach und nach hat der Klang dann so immens zugelegt, dass ich schwer verwundert war. Richtig Klasse, bin ziemlich begeistert, mache mir aber Sorgen, was da vorher los war...so etwas habe ich noch nie erlebt.
Gibt es dafür eine Erklärung? Kann das ein Effekt des Einbrennens der neuen Röhren sein?Dass neue Röhren zuweilen recht "unwillig" sind am Anfang, das kenne ich ja, aber die anderen Geschichten...?
War dann auch etwas unsicher, ob die Brimar "echt" sind...die sind mit ECC 83 gestempelt, gab es die so? Oder müßte nicht CV 4004 drauf stehen ???
Würde mich freuen, wenn mir jemand von Euch etwas dazu erzählen könnte, herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Thomas
- wolly
- nicht mehr Neu

- Beiträge: 783
- Registriert: Mo 15. Okt 2007, 20:37
- Wohnort: Irgendwo in der Nähe von Büttenwarder
Moin Thomas,
ich kenne zwar nicht die Brimar, habe aber diverse andere ECC 83 und die Varianten wie z.B. die 5751 angetestet. In praktisch allen Fällen dauerte es etliche Betriebsstunden bis sie zur vollen klanglichen Blüte aufgingen. Ich vermute das die ollen Dinger nach dem mitunter dreißig/vierzigjährigen/ wer weiss wie langem Dornröschenschlaf sich erst einmal stabilisieren müssen.
Die Aussetzer können auch von leicht korrodierten Kontaktstiften herrühren. Ich hatte dadurch mal einen griesiligen Klang mit knistern und knacken. Insbesondere die alten oftmals versilberten Kontaktstifte oxidieren und werden dann unansehnlich schmutziggrau. In dem Fall ganz vorsichtig reinigen, damit die Silberauflage nicht abgerubbelt wird.
Gruss
Wolfgang
ich kenne zwar nicht die Brimar, habe aber diverse andere ECC 83 und die Varianten wie z.B. die 5751 angetestet. In praktisch allen Fällen dauerte es etliche Betriebsstunden bis sie zur vollen klanglichen Blüte aufgingen. Ich vermute das die ollen Dinger nach dem mitunter dreißig/vierzigjährigen/ wer weiss wie langem Dornröschenschlaf sich erst einmal stabilisieren müssen.
Die Aussetzer können auch von leicht korrodierten Kontaktstiften herrühren. Ich hatte dadurch mal einen griesiligen Klang mit knistern und knacken. Insbesondere die alten oftmals versilberten Kontaktstifte oxidieren und werden dann unansehnlich schmutziggrau. In dem Fall ganz vorsichtig reinigen, damit die Silberauflage nicht abgerubbelt wird.
Gruss
Wolfgang
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.
_____________________
to be is to do - Sokrates
to do is to be - Satre
do be do be do - Frank Sinatra
(aus Luc Besson SUBWAY)
_____________________
to be is to do - Sokrates
to do is to be - Satre
do be do be do - Frank Sinatra
(aus Luc Besson SUBWAY)
-
livingvinyl
- Öfter hier

- Beiträge: 28
- Registriert: Sa 8. Dez 2007, 23:04
- Wohnort: Kaufbeuren
Hallo,
@Wolfgang: Hatte auch gehofft, dass es nur etwas damit zu tun hat, dass sich die Röhren erst mal etwas einlaufen müssen. Ich werde die Teile dann noch mal ziehen und vorsichtshalber die Stifte reinigen. Klanglich hätte ich nicht gedacht, dass sich beim Tausch so viel tut, die gefallen mir besser als die TFK.
@Seyed: Das beruhigt mich schon mal, waren eigentlich auch von einer vertrauenswürdigen Quelle.
Danke Euch!
Liebe Grüße
Thomas
@Wolfgang: Hatte auch gehofft, dass es nur etwas damit zu tun hat, dass sich die Röhren erst mal etwas einlaufen müssen. Ich werde die Teile dann noch mal ziehen und vorsichtshalber die Stifte reinigen. Klanglich hätte ich nicht gedacht, dass sich beim Tausch so viel tut, die gefallen mir besser als die TFK.
@Seyed: Das beruhigt mich schon mal, waren eigentlich auch von einer vertrauenswürdigen Quelle.
Danke Euch!
Liebe Grüße
Thomas
das mit den ECC83 von TFK kann ich bestätigen- so doll wie denen nachgesagt, klingen die wahrlich nicht. die smooth plates irgenwie vordergündig, sehr hell und die ribbed plates haben ein unausgewogenes basspektrum...
wenn dir mal ein paar original valvo/hamburg ECC83 long plates, 45 grad-getter über den weg läuft, solltest du zuschlagen! die dinger klingen bei mir (fast) so gut wie meine ECC803s von TFK ! (auf die ich allerdings nix kommen lasse, da kaum zu toppen).
horst
wenn dir mal ein paar original valvo/hamburg ECC83 long plates, 45 grad-getter über den weg läuft, solltest du zuschlagen! die dinger klingen bei mir (fast) so gut wie meine ECC803s von TFK ! (auf die ich allerdings nix kommen lasse, da kaum zu toppen).
horst
Ohne Hölle kein Himmel ...
-
livingvinyl
- Öfter hier

- Beiträge: 28
- Registriert: Sa 8. Dez 2007, 23:04
- Wohnort: Kaufbeuren
...und viell. gefallen sie dir nicht mal klanglich (obwohl: alles was irgendwie ehrlich, neutral, dynamisch, präzise klingt, gefällt unterm strich besser...).
wie gesagt (geschrieben), die valvo long plates kommt verdammt nah an die 803s ran - bei mir jedenfalls (so "gefühlte" 90%). hätte ich auch nicht gedacht, bis mir Uncle Benz mal den tipp gab. allerdings neigen sie ein wenig zur mikrophonie (mein pärchen hier jedenfalls), was dich aber nicht stören sollte.
h.
wie gesagt (geschrieben), die valvo long plates kommt verdammt nah an die 803s ran - bei mir jedenfalls (so "gefühlte" 90%). hätte ich auch nicht gedacht, bis mir Uncle Benz mal den tipp gab. allerdings neigen sie ein wenig zur mikrophonie (mein pärchen hier jedenfalls), was dich aber nicht stören sollte.
h.
Ohne Hölle kein Himmel ...
-
livingvinyl
- Öfter hier

- Beiträge: 28
- Registriert: Sa 8. Dez 2007, 23:04
- Wohnort: Kaufbeuren
-
livingvinyl
- Öfter hier

- Beiträge: 28
- Registriert: Sa 8. Dez 2007, 23:04
- Wohnort: Kaufbeuren
