Electrica Kondensatoren
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Electrica Kondensatoren
Handelt es sich bei den obigen Caps (von F&T?) um Styroflexe?
Peter
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Wer googlen kann, ist ...
http://www.die-wuestens.de/dindex.htm?/k5.htm
Neu hereingekommen: axiale NOS Polystyrol/PC -Folienkondensatoren (KS, MKC), Fabrikat Electrica, das ist eine Marke von Fischer und Tausche, echte Husumer Fertigung, ca 1967. Der Fertigungleiter bekam feuchte Augen, als ich ihm Muster gezeigt habe,weil sie ihn an seine frühen Jahre bei F&T erinnerten. Ideal zum Restaurieren, basteln und nachbauen alter Geräte. Neuware, originalverpackt, sehr guter Zustand.
Ob die Firma Electrica nun ausschließlich diese Type gefertigt hat bzw. fertigt, ist nicht gesagt.
Was beabsichtigst Du mit Deiner Frage?
Rainer
http://www.die-wuestens.de/dindex.htm?/k5.htm
Neu hereingekommen: axiale NOS Polystyrol/PC -Folienkondensatoren (KS, MKC), Fabrikat Electrica, das ist eine Marke von Fischer und Tausche, echte Husumer Fertigung, ca 1967. Der Fertigungleiter bekam feuchte Augen, als ich ihm Muster gezeigt habe,weil sie ihn an seine frühen Jahre bei F&T erinnerten. Ideal zum Restaurieren, basteln und nachbauen alter Geräte. Neuware, originalverpackt, sehr guter Zustand.
Ob die Firma Electrica nun ausschließlich diese Type gefertigt hat bzw. fertigt, ist nicht gesagt.
Was beabsichtigst Du mit Deiner Frage?
Rainer
Hallo,
also wenn ich eine Internetsuchmaschine benutze dann bekommen ich die bei Electrica Kondensatoren Berlin folgende Seite: http://deu.archinform.net/projekte/11055.htm und das sind sicherlich keine Styroflexe.
Es wäre nett, wenn der Threadersteller mal mitteilen würde was er denn so meint.
Grüße
Jürgen
also wenn ich eine Internetsuchmaschine benutze dann bekommen ich die bei Electrica Kondensatoren Berlin folgende Seite: http://deu.archinform.net/projekte/11055.htm und das sind sicherlich keine Styroflexe.
Es wäre nett, wenn der Threadersteller mal mitteilen würde was er denn so meint.
Grüße
Jürgen
Hallo miche,miche hat geschrieben:@ Hallo
sag mal , du kannst es dir doch nicht verkneifen herumzustänkern
ich fragte, ebenso wie Rainer, was denn mit der Frage gemeint ist - mehr nicht!
Auch die erste Frage bezog sich auf den knappen Kommunikationsstil und ist abgekürzt. Soll heißen: Welche oben genannten Cs.
Grüße
Jürgen
Hallo Peter,
das steht ja bei Jan Wüsten dabei. Es sind zum Teil KS-Kondensatoren (Styroflex) als auch MKC-Kondensatoren (keine Styroflex).
Die kleinen Werte dürften KS sein.
Der große Wert ( KEK470103 ) da steht ja MKC.
Ein Link oder eine nähere Beschreibung Deines Anliegens wären schön gewesen.
Grüße
Jürgen
das steht ja bei Jan Wüsten dabei. Es sind zum Teil KS-Kondensatoren (Styroflex) als auch MKC-Kondensatoren (keine Styroflex).
Die kleinen Werte dürften KS sein.
Der große Wert ( KEK470103 ) da steht ja MKC.
Ein Link oder eine nähere Beschreibung Deines Anliegens wären schön gewesen.
Grüße
Jürgen
Ich wollte die website bzw. den Verkäufer nicht nennen um keine Gerüchte in die Welt zu setzen.
Wenn ich die Beschreibung richtig interpretiere, handelt es sich bis 100nF um KS, lt. Messungen meines Bekannten um durchschnittliche Polyester-Caps. Die 10- und 22nF-Typen messen sich auch nicht besser.
Peter
Wenn ich die Beschreibung richtig interpretiere, handelt es sich bis 100nF um KS, lt. Messungen meines Bekannten um durchschnittliche Polyester-Caps. Die 10- und 22nF-Typen messen sich auch nicht besser.
Peter
Hallo Jürgen,
der Bekannte arbeitete in einem bekannten Institut für Akustikforschung (das auch militärische Aufträge ausführte). Alles an hochwertiger Meßtechnik, z.B. Kondensatormeßbrücke, ist im heimischen Labor vorhanden. Auch weiss der Mann wie und was zu messen ist und wie die Meßwerte zu interpretieren sind. Zudem ist eine Kiste mit höchstwertigen Bauteilen vorhanden (zum Vergleich), der "Abfall" wurde unter den Mitarbeitern in früheren Zeiten aufgeteilt.
Gemessen wurden die üblichen Parameter wie Verlustfaktor und was halt sonst noch üblich und unüblich ist. Als "Laie" kann ich nicht mehr zu den Meßergebnissen sagen, kann aber bei Bedarf im Laufe der Woche nachfragen.
Ich wollte die Caps evtl. zum Stufenkoppeln einsetzen, im Tausch gegen MKS/P.
Peter
der Bekannte arbeitete in einem bekannten Institut für Akustikforschung (das auch militärische Aufträge ausführte). Alles an hochwertiger Meßtechnik, z.B. Kondensatormeßbrücke, ist im heimischen Labor vorhanden. Auch weiss der Mann wie und was zu messen ist und wie die Meßwerte zu interpretieren sind. Zudem ist eine Kiste mit höchstwertigen Bauteilen vorhanden (zum Vergleich), der "Abfall" wurde unter den Mitarbeitern in früheren Zeiten aufgeteilt.
Gemessen wurden die üblichen Parameter wie Verlustfaktor und was halt sonst noch üblich und unüblich ist. Als "Laie" kann ich nicht mehr zu den Meßergebnissen sagen, kann aber bei Bedarf im Laufe der Woche nachfragen.
Ich wollte die Caps evtl. zum Stufenkoppeln einsetzen, im Tausch gegen MKS/P.
Peter
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Hi Peter,
ein sehr interessantes Thema, das hier bereits an anderer Stelle diskutiert wurde: sind "feinste" Qualitätsunterschiede (Charactere) von elektr. Bauelementen messtechnisch nachweisbar?
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß das geht - es kommt "nur" auf das "geeignete" Mess-Equipment an. Daher wären weitere Statements von Seiten Deines Bekannten sehr informativ!
Mit der Kapazitäts-Messbrücke kann vermutlich eher nicht der Grund der klanglichen Unterschiede zwischen Kondensatortypen definiert werden, aber ich "höre" zwischen Deinen Zeilen auch noch anderes...
Tschüss
Rainer
ein sehr interessantes Thema, das hier bereits an anderer Stelle diskutiert wurde: sind "feinste" Qualitätsunterschiede (Charactere) von elektr. Bauelementen messtechnisch nachweisbar?
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß das geht - es kommt "nur" auf das "geeignete" Mess-Equipment an. Daher wären weitere Statements von Seiten Deines Bekannten sehr informativ!
Mit der Kapazitäts-Messbrücke kann vermutlich eher nicht der Grund der klanglichen Unterschiede zwischen Kondensatortypen definiert werden, aber ich "höre" zwischen Deinen Zeilen auch noch anderes...
Tschüss
Rainer
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- Kontaktdaten:
Hallo!
Hier gibts einige interessante Messungen zu dem Thema:
http://greygum.net/sbench/sbench102/caps.html
Gruss
Thomas
Hier gibts einige interessante Messungen zu dem Thema:
http://greygum.net/sbench/sbench102/caps.html
Gruss
Thomas
Ich habe die Electricas eigentlich nur zu meinem Bekannten gegeben weil sie mir für Styroflex bei hoher Spannungsfestigkeit zu "klein" vorkamen. 1966 war mMn die "Miniaturisierung" noch nicht so weit fortgeschritten.
"Er" wird sich hier nicht einbringen - Foren sind ihm ein Gräuel. Vielleicht kann ich ihn durch gezielte Fragen aus der Reserve locken.
Peter
"Er" wird sich hier nicht einbringen - Foren sind ihm ein Gräuel. Vielleicht kann ich ihn durch gezielte Fragen aus der Reserve locken.
Peter
Hallo ,
100 nF mit 1500 Volt in Styroflex dürften etwa die Größe einer Coladose haben
. Ich habe einige für 125 und 250 Volt in größeren Kapazitäten und die haben bereits die Größe einer Monozelle . Abgesehen davon wurden m.W. die Styroflexe nur bis 630 Volt hergestellt .
Was brauchst du und wofür und welche Spannungsfestigkeit ?
Hier steht alles drin :
http://www.amazon.de/Kondensatorenkunde ... 3772314910
MfG , Alexander .
P.S.: Hier noch ein Bild von Siemens Styros :
[img:800:600]http://www.ak-tubes.de/Bauteile/129-2922_IMG.jpg[/img][/img]
100 nF mit 1500 Volt in Styroflex dürften etwa die Größe einer Coladose haben
Was brauchst du und wofür und welche Spannungsfestigkeit ?
Hier steht alles drin :
http://www.amazon.de/Kondensatorenkunde ... 3772314910
MfG , Alexander .
P.S.: Hier noch ein Bild von Siemens Styros :
[img:800:600]http://www.ak-tubes.de/Bauteile/129-2922_IMG.jpg[/img][/img]
Hallo Alexander,
schöne Sammlung..., die größten Werte bei meinen sind 250 nF mit 500 Volt Spannungsfestigkeit - und das gibt einen Wickel von ca. 5 cm Höhe und ca. 4 cm Durchmesser.
Typisch für die Styroflex-C ist, daß die Folie vor dem Wickeln gereckt wurde..., so ergibt sich die charakteristische Verjüngung zu den Anschlußenden hin. Doch diese Form allein deutet nicht auf das Material hin - bei Mischpolymerisaten gibt es ähnliche Formen.
Gruß Andreas
schöne Sammlung..., die größten Werte bei meinen sind 250 nF mit 500 Volt Spannungsfestigkeit - und das gibt einen Wickel von ca. 5 cm Höhe und ca. 4 cm Durchmesser.
Typisch für die Styroflex-C ist, daß die Folie vor dem Wickeln gereckt wurde..., so ergibt sich die charakteristische Verjüngung zu den Anschlußenden hin. Doch diese Form allein deutet nicht auf das Material hin - bei Mischpolymerisaten gibt es ähnliche Formen.
Gruß Andreas
Hallo Peter ,
lt. oben erwähntem Buch ist MKY eine alte Siemens Bezeichnung für MKS . Bei Styros trifft das zu , was Andreas beschrieben hat , die Folie wird gereckt und nach dem Wickeln mit Wärme geschrumpft , dadurch erhält man eine hohe Konstanz der Kennwerte .
MkY ist also im Prinzip ein Styroflex Kondensator ohne diese geforderte Serienkonstanz des "echten" Styroflex und mit viel geringerem Volumen ( steht alles in dem schlauen Buch , ich habe nur keinen Bock , die kompletten Artikel abzuschreiben
).
110 nF Siemens in 0,5 % , 125 V hätte ich da , allerdings nur noch 4 Stück .
MfG , Alexander .
lt. oben erwähntem Buch ist MKY eine alte Siemens Bezeichnung für MKS . Bei Styros trifft das zu , was Andreas beschrieben hat , die Folie wird gereckt und nach dem Wickeln mit Wärme geschrumpft , dadurch erhält man eine hohe Konstanz der Kennwerte .
MkY ist also im Prinzip ein Styroflex Kondensator ohne diese geforderte Serienkonstanz des "echten" Styroflex und mit viel geringerem Volumen ( steht alles in dem schlauen Buch , ich habe nur keinen Bock , die kompletten Artikel abzuschreiben
110 nF Siemens in 0,5 % , 125 V hätte ich da , allerdings nur noch 4 Stück .
MfG , Alexander .

