... und sie werden vom '
dabei bleiben' nicht richtiger.
Die Diskussion ueber die Kondensatoren ist muessig - die vorgeschlagenen Elkos sind ordentlich und so bemessen, dass sie im Uebertragungsbereich keine hoerbaren Artefakte produzieren werden, selbiges gilt fuer den Keramikkondensator in der Gegenkopplungsschleife.
Die Koppelkondensatoren werden ohne Verlust durch Wima MKP10 ersetzbar sein, die Elkos durch entsprechendes low-ESR-Material von Nippon Chemie-con... da hat man viel Platz und benoetigt keine botique-Teile.
Andreas Schwarz' Einwand bezueglich der Gegenkopplung ist ebenfalls korrekt - und mit der gegebenen Bemessung der Bauelemente inklusive Kopplung sollte der Verstaerker stabil arbeiten.
Die KT120 ist eine aufgesexte KT88, und die Schaltung laesst sich ohne grosse Aenderung (noetig ist eine Anpassung des Endroehrenarbeitspunktes) auf andere verfuegbare Endroehren umstellen, z. B. auf EL156, KT88, 6550, EL34, ... natuerlich veraendert sich dabei auch die erzielbare Ausgangsleistung.
UL im Eintaktbetrieb ist Geschmackssache, aber durchaus machbar - man macht eine trade-off zwischen gesenktem Innenwiderstand, Verteilung des Klirrspektrums und Gesamtklirr - in Kombination mit der Ueber-Alles-Gegenkopplung sollte das schon funktionieren.
Ich finde den Plan nicht besonders elegant, aber er wird mit einiger Wahrscheinlichkeit ordentlich funktionieren - die Schaltung scheint nachbausicher... ich wuerde die Katodenkondensatoren C1 und C3 auf 1000 uF und C5 auf 2200 uF vergroessern... und das Netzteil deutlich haerter auslegen... doppelte bis dreifache Kapazitaet der Netzteilkondensatoren waere auch hilfreich - dann kann man sicher auch Nicht-botique-Typen benutzen

...
Gruesse
Michael
=->
(Ansonsten ist es immer gut, ein wenig Leistungsreserve zu haben...)