Hallo Zusammen,
nun, dann möchte ich auch mal meine Erfahrungen im Umgang mit Topsystemen - so lautete doch der Ursprungsthread, oder

- uan Röhrenvorstufen berichten.
Die hier bereits genannten Systeme Dynavector 17D (je nach Modell zwsichen 30 und 38 Ohm Impedanz) und vdH Frog (so ca. 20 Ohm Impedanz) sind leider alles mittelohmige Vertreter und somit auch noch mit etwas Mühe über eine Röhren- oder Transistorphonostufe mit eingebauter MC-Sektion betreibbar. Soll heißen, daß man diese Syteme ohne weiteres über die Variation der Abschlußwiderstände vernünftig zum Laufen bekommt. Zumal ja z.B. vdH seine Systeme auf eine Eingangsimpedanz in der Phonostufe von 100 Ohm auslegt. Das machen auch viele andere TA-Hersteller mittlerweile so.
Wesentlich spannender ist hier dann der Ansschlußversuch eines MC-Systems mit sehr niedriger Ausgangsspannung und niedriger Impedanz - also z.B. einem SPU A mit 2 Ohm oder eben ein FR-1 MK3F mit 6 Ohm oder ein Supex SD-900 Super mit 3,5 Ohm.
Ich habe bislang noch keine einzige Röhrenphonostufe in Händen gehalten, die diese Systeme über die Variation der Abschlußimpedanz richtig zum klingen bringen könnte. Selbst bei den Transen muß man dann in Preisregionen wandern, die einen schwindelig werden lassen.
Aber diese Systeme lassen sich sogar ganz hervorragend mittels Übertrager und dann sogar klanglich wesentlich ausgewogener und imho einfach besser abschließen.
Ich betreibe deshalb z.B. das Fidelity Research FR-1MK3F (0,14 mV & 6 Ohm) in einem SME 3012-II mit Bronzebasis an einem MCT-SPU (=Übertrager) und einem EAR 834P-Nachbau, mein Supex SD-900 Super (0,2 mV & 3,5 Ohm) steckt im Ultracraft AC-400 MKII und dessen Signale werden über den Übertrager Supex SDT-77 an eine modifizierte ASL MiniPhono weitergeleitet.
Wahlweise stehen noch weitere Übertrager zur Verfügung, als da z.B. wären Fidelity Research FRT-3, Mayware T-24.
Selbst das High-Output-MC-System Supex SD-901 Super klingt über Übertrager eindeutig besser.