Topsysteme mit geringer Ausgangsspannung

ohne sie geht nichts und kompliziert sind sie alle, aber immer zu beherrschen, Geduld und viel viel Wasser in der Waage....

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Admin II
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Re: Stax Mods

Beitrag von Admin II »

yawg hat geschrieben:Hallo Herr Matt,

Sorry, dies ist OT aber gerade hochaktuell für mich.....

Gruß, Jörg.


Moin,

dafür gibt es auch eine PN-Funktion. Du kannst auch gerne einen neuen Thread aufmachen.

Und jetzt bitte weiter im Thema

Grüße
Martin
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo 2285b,

Ich kenne die DV 17D2 Mk II und das Karat 23RS vdHul modified, die haben ungefähr dieselben Werte.

Jeder behauptet, daß bei diesen Abtastern eine eine Abschlußimpedanz von mehr als 100 Ohm am besten klingt, ich habe aber experimentell an meiner ASR Basis Plus rausgefunden, daß in meiner Situation 64 Ohm optimal klingen.

D.h. ich verfüge bereits über ein "sehr dynamisches" System mit Klimo Linnet Monos (6xJJ EL34 pro Kanal) und Nubert NuWave 105, daher klingen bei mir die 64 Ohm räumlicher und offener.

Obendrein sind die Dynavector MC-Systeme bekannt für sehr hohe Dynamik! Und das DV 17D2 Mk II steckt jedes Denon 106(R) in puncto Auflösung sowieso in die Tasche ...

Wenn Deine Kette aber nicht so dynamisch ist, fährst Du m. E. mit mehr Ohm besser, denn dann gewinnst Du Dynamik, verlierst aber evtl. etwas an Räumlichkeit/Abbildung.

Also ist ausprobieren angesagt. An der Basis Plus kann ich mit ein paar DIP-Switch Einstellungen sofort die Unterschiede hören und die können beachtlich sein bei einer hochauflösenden Kette ...

Viel Spaß beim Experimentieren!

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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2285b
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Beitrag von 2285b »

Hi Jörg,

ich habe mit den Abschlußimpedanzen auch viel herumexperimentiert, ich bin immer wieder bei plus/minus 200 Ohm gelandet. Aber das ist sicherlich je nach Kette und Geschmack variabel... Ein altes "Karat 23" mit dem Rubin-Nadelträger habe ich auch noch, mal sehr günstig in der Bucht ersteigert... Bin von den Dynavectoren recht überzeugt, erst recht, seit dem ich ein DRT XV-1S an einem Raven hören durfte...

Gruß
Axel
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Zusammen,

nun, dann möchte ich auch mal meine Erfahrungen im Umgang mit Topsystemen - so lautete doch der Ursprungsthread, oder :wink: - uan Röhrenvorstufen berichten.

Die hier bereits genannten Systeme Dynavector 17D (je nach Modell zwsichen 30 und 38 Ohm Impedanz) und vdH Frog (so ca. 20 Ohm Impedanz) sind leider alles mittelohmige Vertreter und somit auch noch mit etwas Mühe über eine Röhren- oder Transistorphonostufe mit eingebauter MC-Sektion betreibbar. Soll heißen, daß man diese Syteme ohne weiteres über die Variation der Abschlußwiderstände vernünftig zum Laufen bekommt. Zumal ja z.B. vdH seine Systeme auf eine Eingangsimpedanz in der Phonostufe von 100 Ohm auslegt. Das machen auch viele andere TA-Hersteller mittlerweile so.

Wesentlich spannender ist hier dann der Ansschlußversuch eines MC-Systems mit sehr niedriger Ausgangsspannung und niedriger Impedanz - also z.B. einem SPU A mit 2 Ohm oder eben ein FR-1 MK3F mit 6 Ohm oder ein Supex SD-900 Super mit 3,5 Ohm.

Ich habe bislang noch keine einzige Röhrenphonostufe in Händen gehalten, die diese Systeme über die Variation der Abschlußimpedanz richtig zum klingen bringen könnte. Selbst bei den Transen muß man dann in Preisregionen wandern, die einen schwindelig werden lassen.

Aber diese Systeme lassen sich sogar ganz hervorragend mittels Übertrager und dann sogar klanglich wesentlich ausgewogener und imho einfach besser abschließen.

Ich betreibe deshalb z.B. das Fidelity Research FR-1MK3F (0,14 mV & 6 Ohm) in einem SME 3012-II mit Bronzebasis an einem MCT-SPU (=Übertrager) und einem EAR 834P-Nachbau, mein Supex SD-900 Super (0,2 mV & 3,5 Ohm) steckt im Ultracraft AC-400 MKII und dessen Signale werden über den Übertrager Supex SDT-77 an eine modifizierte ASL MiniPhono weitergeleitet.

Wahlweise stehen noch weitere Übertrager zur Verfügung, als da z.B. wären Fidelity Research FRT-3, Mayware T-24.

Selbst das High-Output-MC-System Supex SD-901 Super klingt über Übertrager eindeutig besser.
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Ha-Pe
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Beitrag von Ha-Pe »

Hallo Zusammen,

ich fahre auf meinem SP10 2 u.a. einem Sony PUA-1500L mit einem Yamamoto MC YC02 (Output 0,18 mV) an einem Übertrager von ATA (MCT-SPU) an einer Röhrenphonopre von MalValve (3er). Für mich die beste Kombi die ich bislang hatte, ob es sich aber um ein "Topsystem" handelt, mag ich nicht zu sagen ... :wink:

Zur Zeit baue ich noch eine Kombi auf dem gleichen Laufwerk mit einem Stax UA70 und Kondensator-TA mit passendem Demodulator von Toshiba auf, aber das ist eine andere Baustelle ...
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